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Veröffentlicht am 25.11.2019

Wenn auf der ganzen Welt das Internet ausfällt...sehr schön und ehrlich erzählt

Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat, Der Ostermann, Prinzessin Popelkopf
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Inhalt:
Tiffany versteht sofort: Oma hat das Internet kaputt gemacht. Und zwar das ganze. Auf der ganzen Welt! Ihr Bruder Max kann es kaum glauben, er hat schließlich Ahnung und weiß, dass man das Internet ...

Inhalt:
Tiffany versteht sofort: Oma hat das Internet kaputt gemacht. Und zwar das ganze. Auf der ganzen Welt! Ihr Bruder Max kann es kaum glauben, er hat schließlich Ahnung und weiß, dass man das Internet nicht per Doppelklick kaputt machen kann. Aber tatsächlich – nichts geht mehr. Max' und Tiffanys große Schwester Luisa kann keine Musik mehr hören, Opa kann keine Serien mehr schauen, Max kann keine Nachrichten mehr schreiben und Mama und Papa können nicht mehr arbeiten. Zuerst ist das ganz schön komisch so ohne Internet. Aber als der Pizzabote vorbeikommt (der kann nämlich die richtige Straße nicht finden, weil sein Navi nicht mehr funktioniert), wird es doch noch ganz gemütlich. Die ganze Familie sitzt zusammen, isst Pizza, erzählt Geschichten, macht Musik, spielt tolle Spiele und denkt darüber nach, wie Oma wohl das Internet kaputt gemacht hat. Eigentlich könnte das jetzt immer so weitergehen, finden Tiffany und ihre Geschwister …

Enthält auch "Der Ostermann" und "Prinzessin Popelkopf".

Meinung:
Oma und Opa sollen auf ihre Enkelkinder Tiffany, Max und Luisa aufpassen. Doch Tiffany fragt sich des Öfteren, ob nicht vielmehr die Kinder auf die Großeltern aufpassen. Denn schließlich war es ja die Oma, die an diesem einen Tag das Internet kaputt gemacht hat, und zwar auf der ganzen Welt! Was nun, wo man so ganz ohne Internet ist?

Von Marc-Uwe Kling haben mein Sohn und ich bereits den Ostermann gelesen und waren hellauf begeistert von diesem niedlichen Kinderbuch. Da mir des Öfteren ein weiteres Werk von ihm ans Herz gelegt wurde, nämlich das mit der Oma und dem Internet, konnte ich einfach nicht widerstehen und musste zur Hörbuchausgabe greifen.

Und dies war ein absoluter Glücksgriff, da die Geschichte richtig toll vertont wurde. Besonders hervorheben möchte ich, dass die Geschichte vom Autor selbst eingesprochen wurde. Schon das ist ein echtes Highlight. Die genialen Nebengeräusche wie z. B. das Läuten einer Türklingel oder das klicken einer PC-Maus untermalen diese Geschichte perfekt. Marc-Uwe Kling hat daher nicht nur eine tolle Geschichte geschrieben, sondern diese mindestens ebenso gut vertont.

Die Handlung an sich ist mega unterhaltsam und sehr lustig. Aber es rückt auch unser Internetverhalten in ein ganz entscheidendes Licht. Oft nehmen wir gar nicht bewusst wahr, wie stark wir von Google und Co. abhängig sind. Und was tut man, wenn das Internet mal länger nicht funktioniert? In diesem Buch rückt die Familie einfach ein Stückchen näher zusammen und unternimmt gemeinsam Dinge. Dabei geht es reichlich turbulent zur Sache. Ich denke, viele Zuhörer werden ihre Familie in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Von daher ist dieses Hörbuch nicht nur für Kinder ein großer Spaß, ihre Eltern werden sich mindestens genauso königlich amüsieren.
Etwas schade fand ich, dass nicht so wirklich aufgelöst wurde, warum das Internet nun eigentlich kaputtgegangen ist.

Das Hörbuch ist mit rund 40 Minuten ein kurzer Hörspaß. Ich hätte absolut nichts dagegen gehabt, wenn die Geschichte noch ein wenig länger gegangen wäre.
Aber nicht nur „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ ist in diesem Hörbuch enthalten, auch weitere Kurzgeschichten des Autors kann man sich anhören.
So darf sich der Hörer noch auf „Der Ostermann“ und „Prinzessin Popelkopf“ freuen.

Da ich die Buchausgabe zum Ostermann bereits kannte und geliebt habe, hat mir auch die Hörbuchausgabe richtig gut gefallen. Gesprochen wird diese Geschichte in lustiger Reimform.

Prinzessin Popelkopf war da etwas weniger nach meinem Geschmack. Zumindest fand ich die Geschichte für ein Kinderbuch nicht ganz passend. Dennoch verbreitet es, vor allen Dingen für Erwachsene, eine wichtige Botschaft.

Fazit:
Eine sehr lustige, aber auch sehr ehrliche Geschichte über den Tag an dem das Internet ausgefallen ist. Was tut man nun? Und wie abhängig sind wir mittlerweile vom Internet? Diese Punkte lässt Marc-Uwe Kling zu einer sehr lustigen Geschichte zusammenfließen. Toll, dass der Autor selbst für die Vertonung zur Verfügung stand und noch zwei seiner anderen Werke (Der Ostermann und Prinzessin Popelkopf) auf dieser CD Platz gefunden haben.
5 von 5 humorvolle Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Ich möchte auch in den Luna Park - sehr empfehlenswert!

Der magische Lunapark (Band 1)
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Inhalt:
Unglaublich, aber wahr: Bei der Probefahrt mit der Achterbahn »Star Trax« werden Felix, Olivia und Luca direkt ins Weltall katapultiert. Nachdem sie um ein Haar eine Bruchlandung
auf dem Mond hingelegt ...

Inhalt:
Unglaublich, aber wahr: Bei der Probefahrt mit der Achterbahn »Star Trax« werden Felix, Olivia und Luca direkt ins Weltall katapultiert. Nachdem sie um ein Haar eine Bruchlandung
auf dem Mond hingelegt haben, treffen sie auf einen Astronauten, der ihnen ein kniffliges Rätsel stellt. Nur, wenn die Kinder es lösen und den Schlüssel finden, können sie zurückkehren …

Meinung:
Die Zwillinge Felix und Olivia sind total aus dem Häuschen als sie erfahren, dass der Onkel von ihrem Klassenkamerad Luca, der Besitzer des seit Jahren stillgelegten Lunaparks ist. Der Freizeitpark übt auf die Kinder eine magische Anziehungskraft aus. Als die beiden Kinder Luca besuchen und eine Probefahrt mit der Achterbahn „Star Trax“ machen, können sie es nicht glauben, als diese sie direkt ins Weltall katapultiert. Die drei Freunde und Hund Robin landen auf dem Mond und treffen dort unter anderem auf einen Astronauten.

Als ich das erste Mal vom magischen Lunapark gehört habe, war ich sofort hellauf begeistert von der Idee der Geschichte. Ich denke, jedes Kind (und jeder Erwachsene) wünscht es sich, einen Freizeitpark einmal nach Betriebsschluss besuchen zu dürfen. Wenn dieser Freizeitpark dann auch noch magische Fähigkeiten hat und die Kinder an die verschiedensten und verrücktesten Orte bringt, ist das natürlich ein Traum.

Gleich zu Beginn möchte ich auf die richtig tollen Zeichnungen von Timo Grubing hinweisen. Diese bereichern etliche Seiten im Buch und bringen einem die Geschichte und deren Charaktere noch näher. Ein ganz besonderer Hingucker ist die Karte des Freizeitparks, die gleich die ersten beiden Seiten im Buch schmückt. Diese ist sogar farblich illustriert und macht noch mehr Lust auf die kommenden Bände, da man rätseln kann, an welchen Ort es die Freunde als nächstes verschlagen wird.

Im ersten Band landen Felix, Olivia, Luca und Hund Robin auf dem Mond und müssen dort ein kleines Abenteuer bestehen. Die Zeit auf dem Mond ist dabei recht kurz gehalten, da die Einführung in die Geschichte und die Vorstellung der Charaktere natürlich einige Seiten in Anspruch nimmt. Da das Buch leider nur gute 140 Seiten lang ist, bietet dies natürlich nur begrenzt Platz für das Abenteuer auf dem Mond. Ich hatte jedoch zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Geschichte zu gehetzt erzählt worden wäre. Viel mehr hat der Autor sich genug Zeit genommen und ist auf die wichtigsten Punkte in der Geschichte eingegangen. Ich persönlich würde mir dennoch wünschen, dass die kommenden Bücher etwas dicker sind. Aus dem einfachen Grund, dass ich noch nicht so schnell aus dem Luna Park wieder auftauchen möchte.

Geeignet ist die Geschichte für Kinder ab 8 Jahren. Gerade zum Selberlesen bietet sich das Buch perfekt an. Die Schrift ist recht groß gehalten und etliche Kapitel unterteilen das Buch.
Aufgrund der Zwillinge Felix und Olivia können sich sowohl Mädchen als auch Jungs mit diesem Buch identifizieren. Gerade Lesemuffel dürfte die kurze, aber sehr spannende und abenteuerliche, Geschichte in ihren Bann ziehen.

Fazit:
Der erste Band des magischen Lunaparks hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Eine sehr coole Idee gepaart mit sympathischen Charakteren und einem Setting, welches auf dem Mond spielt, haben mein Leserherz erobert. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Abenteuer von Felix, Olivia und Luca und vergebe daher 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Tolle Weiterentwicklung des 8-jährigen Autors - unbedingt lesen!

Auf der Suche nach den verschwundenen Hühnchen
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Inhalt:
Das Spezialfahrzeug für den Kreativitätswettbewerb ist fast fertig, als Joel, Steffi und Johannes ein seltsamer Hilferuf erreicht. Kommt er tatsächlich vom Einstein-Hühnchen aus Seoul, der Hauptstadt ...

Inhalt:
Das Spezialfahrzeug für den Kreativitätswettbewerb ist fast fertig, als Joel, Steffi und Johannes ein seltsamer Hilferuf erreicht. Kommt er tatsächlich vom Einstein-Hühnchen aus Seoul, der Hauptstadt Südkoreas?
Mit Hilfe mysteriöser Hinweise und des FFS, ihres geheimnisvollen Fahr-, Flug- und Schwimmobjekts, versuchen die Freunde, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Eine waghalsige Reise in ferne Länder beginnt ...

Meinung:
Ein Hilferuf des Einstein-Hühnchen erreicht Joel und seine Freunde Steffi und Johannes. Das Einstein-Hühnchen scheint sich in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas, aufzuhalten. Doch was hat es mit seinen mysteriösen Hinweisen auf sich? Joel, Steffi und Johannes machen sich mit dem FFS, dem Fahr-, Flug- und Schwimmobjekt, auf den Weg nach Seoul. Dies ist der Start in ein turbulentes Abenteuer.

Nachdem mir der erste Teil rund um die speziellen Hühnchen schon gut gefallen hat, war ich neugierig wie mir dieser zweite Teil gefallen wird.

Gleich zu Beginn kann ich sagen, dass mir diese Geschichte noch besser gefallen hat. Die Handlung wirkt für mich strukturierter und besser aufgebaut als noch der erste Teil.
Natürlich möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass der Autor erst 8 Jahre alt ist. Dafür hat er wirklich großartiges abgeliefert und ich kann nur meinen Hut vor ihm ziehen.

Joel Meyer hat auch in diesem zweiten Band wieder wahnsinnig viele tolle Ideen. Dieses Mal nimmt uns der Autor mit auf eine kleine Asientour. So reisen wir nach Seoul (Südkorea), in die Tempelanlage Angkor Wat (Kambodscha), nach Petra (Jordanien) sowie ans Tote Meer. Mit von der Partie ist dieses Mal, neben Joel und seinen Freunden, das Einstein-Hühnchen mit seinen 22 Schülerküken. Ich bin mir sicher, dass gerade das Einstein-Hühnchen viele Fans unter den jüngeren Lesern finden wird.

Mit etwas über 100 Seiten ist diese Geschichte rund doppelt so dick wie noch sein Vorgänger. Dies merkt man dem Buch auch deutlich an, da die Geschichte viel mehr Raum hat sich zu entfalten. Natürlich ist die Geschichte immer noch sehr rasant erzählt. Aber auch bei diesem zweiten Band möchte ich anmerken, dass man nicht außer Acht lassen darf, dass dieses Buch von einem Achtjährigen geschrieben wurde, der einfach genau weiß, was die angesprochene Zielgruppe gerne liest.

In diesem zweiten Band gibt es zudem ein paar farbliche Illustrationen zu betrachten. Besonders toll finde ich, dass die Küken und Hühner vom Autor selbst skizziert wurden.

Die Geschichte kann zwar unabhängig zum ersten Band gelesen werden. Ich empfehle aber dennoch mit dem ersten Teil zu starten.

Fazit:
Autor Joel Meyer hat mit seinen 8 Jahren einen tollen Fortsetzungsband abgeliefert. Für mich hat der Autor eine tolle Weiterentwicklung abgeliefert, denn dieser zweite Band hat mir noch besser gefallen als der Erste. Er wirkt runder und stimmiger im Gesamtpaket. Auch das lustige Einstein-Hühnchen ist wieder mit dabei und nimmt seine Schülerküken mit auf eine spannende Reise quer durch Asien. Von mir gibt es knappe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Ein 8-jähriger Autor der mit viel Fantastie überzeugt!

Auf der Suche nach den verschwundenen Hühnchen
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Inhalt:
Die Sommerferien waren da. Joel und Johannes passten auf sehr spezielle Hühnchen auf, während deren Besitzer in den Urlaub gefahren waren. Als Johannes beim Wachposten einschlief, verschwand ein ...

Inhalt:
Die Sommerferien waren da. Joel und Johannes passten auf sehr spezielle Hühnchen auf, während deren Besitzer in den Urlaub gefahren waren. Als Johannes beim Wachposten einschlief, verschwand ein Hühnchen auf mysteriöse Weise. Ein Sommer voller Abenteuer begann...

Meinung:
Joel und Johannes haben Sommerferien und jede Menge Freizeit. Als sie sich bereit erklären auf elf sehr spezielle Hühnchen aufzupassen, während die Besitzer in den Urlaub fahren, ahnen die beiden noch nicht, dass dies der Beginn eines spannenden Abenteuers ist.

Als Autor Joel Meyer mich mit einer netten Mail gefragt hat, ob ich seine beiden Bücher nicht gerne rezensieren möchte, war ich sofort Feuer und Flamme. Denn Joel ist erst acht Jahre alt und hat diese Geschichte zusammen mit seiner Mutter auf Papier gebracht. Auch die sehr speziellen Hühnchen haben mich angesprochen, was wohl daran liegt, dass die Hühner meiner Eltern in meiner Kindheit als mein Hundeersatz gedient haben und ich daher ein ganz besonderes Verhältnis zu diesen Tieren entwickelt habe.

Sobald die Bücher bei mir eintrafen, griff ich voller Neugierde zum ersten Teil der Geschichte. Denn ich wollte sehen, ob mich die Geschichte eines achtjährigen Jungens genauso begeistern kann, wie Abenteuer die von Erwachsenen geschrieben werden.

Gleich zu Beginn werden die elf speziellen Hühnchen vorgestellt. So gibt es ein Hühnchen was so schlau wie Albert Einstein ist, ein Hühnchen ist ein exzellenter Fußballspieler (fast so gut wie Lukas Modric), ein Hühnchen ist ein perfekter Architekt und eines ist Koch. So hat fast jedes dieser elf Hühner eine ganz spezielle Begabung, die mir ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert hat.
Weitere Charaktere der Geschichte sind Joel und Johannes, sowie weitere Freunde von Joel. Ich fand es toll, dass Autor Joel Meyer selbst in diesem Buch eine Hauptrolle einnimmt und uns Leser an „seiner“ Geschichte teilhaben lässt.

Dabei erleben Joel und Johannes auf diesen knapp 50 Seiten doch so einige Abenteuer und reisen durch eine sehr fantasievolle Welt. Da ich gerne fantastische Kindergeschichten lese, haben mir die hier eingebauten Fantasyelemente großen Spaß bereitet.

Natürlich entwickelt sich die Geschichte wirklich sehr rasant und Charakterentwicklungen oder sehr ausgefeilte Darstellungen der einzelnen Szenen darf man nicht erwarten. Das habe ich aber auch gar nicht, denn man darf nicht vergessen, dass es sich hierbei um einen Autor handelt, der noch in die Grundschule geht. Ich finde jedoch, dass seine Mutter und Joel selbst etwas ganz tolles mit diesem Buch erschaffen haben. Die Altersgruppe dürfte sicherlich hellauf begeistert sein von so viel tollem Einfallsreichtum.

Nebenbei wird einem auch noch ein wenig Wissen vermittelt. Nämlich das Elche bis zu sechs Meter tief tauchen können und es außer der Stratosphäre auch noch andere Schichten gibt.

Fazit:
Autor Joel Meyer hat mit seinen acht Jahren eine sehr fantasievolle und kreative Geschichte aufs Papier gezaubert. Elf spezielle Hühnchen mit besonderen Fähigkeiten und eine kunterbunte Reise werden die junge Zielgruppe absolut überzeugen. Auch mich hat die Geschichte sehr angesprochen und fasziniert. Ich vergebe daher für diesen ersten Band 4 von 5 Hörnchen und bin gespannt, was Joel in seinem zweiten Abenteuer erleben wird.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Wow, einfach nur Wow! Absolutes Jahreshighlight!

Der Weihnachtosaurus und die Winterhexe (Teil 2)
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Inhalt:
Ein neues Abenteuer für William Trudel und seinen besten Freund, den Weihnachtosaurus! Ein Jahr nach seiner zauberhaften Begegnung mit dem außergewöhnlichsten Dinosaurier aller Zeiten verschlägt ...

Inhalt:
Ein neues Abenteuer für William Trudel und seinen besten Freund, den Weihnachtosaurus! Ein Jahr nach seiner zauberhaften Begegnung mit dem außergewöhnlichsten Dinosaurier aller Zeiten verschlägt es William wieder an den magischen Nordpol zum Weihnachtsmann. Dort trifft er auf die unheimliche Winterhexe. Sie ist die Herrscherin über die Zeit, und der Weihnachtsmann braucht sie, damit in der Weihnachtsnacht die große Reise zu allen Kindern der Welt gelingt. Doch etwas ist aus dem Lot geraten und das schönste aller Feste schwebt in höchster Gefahr! Nun müssen William und der Weihnachtosaurus klug und mutig handeln, um Weihnachten zu retten …

Meinung:
William Trudel fiebert dem Weihnachtsfest entgegen wie wohl kein Zweiter, denn dann wird er endlich den Weihnachtosaurus wiedersehen.
Viel hat sich im letzten Jahr verändert für William. So sind Brenda und ihre Mutter bei seinem Vater und ihm eingezogen. Brenda steht zudem nicht mehr auf der Liste der unartigen Kinder. Als der Weihnachtsmann bei Familie Trudel eintrifft und ihnen einen Besuch am Nordpol ermöglicht, sind die Kinder begeistert. Doch dann droht das Weihnachtsfest ins Wasser zu fallen und es ist wieder an William und dem Weihnachtosaurus das Weihnachtsfest zu retten.

Der erste Band zum Weihnachtosaurus war mir bereits vor zwei Jahren ins Auge gefallen, gelesen habe ich ihn jedoch nicht. Nun beim zweiten Teil wollte ich unbedingt wissen, was es mit diesem Weihnachtosaurus auf sich hat. Schon jetzt kann ich sagen, dass dieses Hörbuch ein absoluter Glücksgriff für mich war.

Als Neueinsteiger in diese Reihe hatte ich keine Probleme damit mich in der Welt von Autor Tom Fletcher zurechtzufinden. Viel mehr hat mich die Magie dieser Weihnachtsgeschichte schnell gepackt. Ich kann also jedem Quereinsteiger auch diesen zweiten Band als Einstieg empfehlen. Jedoch rate ich davon ab, da ihr nach diesem Abenteuer unbedingt wissen möchtet, was in Band 1 geschehen ist. So ist es mir zumindest ergangen.

Etwas ganz besonderes sind die Charaktere in diesem Buch.
Schon alleine William Trudel ist ein sehr bemerkenswerter Protagonist. Die Tatsache, dass er in einem Rollstuhl sitzt, merkt man das ganze Buch über so gut wie gar nicht. Denn seine Behinderung hindert ihn in keinster Weise daran Gutes zu tun und Weihnachten zu retten.
Genauso herzallerliebst ist sein Vater Bob, der ein totaler Weihnachtsfan ist und das schönste Fest im Jahr wahrlich zelebriert.
Aber auch Brenda fand ich einen sehr faszinierenden Charakter. Immer wieder blitzt ihr freches Wesen auf. Natürlich findet sie es toll, nicht mehr auf der Liste der unartigen Kinder zu stehen, aber man merkt ihr an, dass sie in der ein oder anderen Situation nicht aus ihrer Haut kann und gegenüber William ein wenig patzig oder missgünstig ist.

Was es nun mit der im Titel erwähnten Winterhexe auf sich hat, darüber möchte ich gar nicht viele Worte verlieren, da ich finde, dass ihr euch selbst ein Bild über dieses tolle Hörbuch machen sollt. Nur so viel sei verraten, dass die Themen Zeit und der Glaube an Weihnachten eine wichtige Rolle spielen. Denn der Glauben an Weihnachten ist für den Weihnachtsmann und seine Wichtel von enormer Bedeutung.

Ein Grund warum ich zu diesem Hörbuch gegriffen habe war, dass ich in die Hörprobe reingeschnuppert habe. Sprecher Martin Baltscheit hat mich in den wenigen Minuten so packen können, dass ich unbedingt mehr hören wollte. Er lebt dieses Hörbuch regelrecht. So wird der Weihnachtsmann mit brummiger Stimme und viel Charme dargestellt, wohingegen man Brendas Vater seine Geldgier und Selbstsucht schon nach den ersten Sätzen aus der Stimme heraushört. Dank Herrn Baltscheit wird diese Geschichte einfach noch lebendiger.

Fazit:
Falls ihr auf der Suche nach einem richtig tollen Kinderweihnachtsbuch seid, dann kann ich euch die Geschichte von William und seinem Weihnachtosaurus nur empfehlen! Alle anderen, die nicht auf der Suche sind, sollten das Buch allerdings auch unbedingt lesen oder hören. Ich bin wirklich schwer begeistert. Die Geschichte ist so herzerwärmend, berührend, glückselig machend und einfach nur toll. Martin Baltscheit überzeugt zudem auf ganzer Linie, was die Vertonung dieses Abenteuers angeht. Kauft euch dieses Hörbuch – ihr werdet es nicht bereuen!
Weihnachtliche 5 von 5 Hörnchen – ein echtes Jahreshighlight!