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Veröffentlicht am 03.10.2019

Wieder schönes Weihnachtsabenteuer von Soja und Bruno

Schnauze, morgen kommt das Weihnachtsschwein!
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Inhalt:
Als Katzendame Soja erfährt, dass im Tierheim noch viele Tiere auf ein neues Zuhause warten, ist sie entsetzt – es ist doch bald Weihnachten! Sofort ist klar: Da muss sie helfen! Gemeinsam mit ...

Inhalt:
Als Katzendame Soja erfährt, dass im Tierheim noch viele Tiere auf ein neues Zuhause warten, ist sie entsetzt – es ist doch bald Weihnachten! Sofort ist klar: Da muss sie helfen! Gemeinsam mit ihrem gemütlichen Hunde-Freund Bruno macht sie sich auf die Suche nach den perfekten Familien für die einsamen Tiere. Doch das ist gar nicht so einfach: Wo passt ein Minischwein am besten hin? Und wo fühlt sich das Chamäleon bloß wohl? Die ersten Versuche gehen ganz schön schief. Aber Soja und Bruno geben nicht auf – wäre doch gelacht, wenn nicht jedes Tier bis Heiligabend ein neues Zuhause hat!

Meinung:
Mal wieder steht Weihnachten – das Fest der Liebe und der guten Wünsche – bei Katzendame Soja und Hund Bruno vor der Tür. Da macht der Gedanke, dass so viele Tiere Weihnachten im Tierheim erleben, Soja ganz traurig. Sie findet, dass hier dringend etwas gegen unternommen werden muss. Und so ziehen kurzerhand eine Maus, ein Chamäleon, ein Minischwein und ein Papagei bei Bruno ein. Zudem mobilisiert Soja Bruno, um für die Tiere ein neues Zuhause zu finden.

Vor gut einem Jahr habe ich zum ersten Mal ein Weihnachtsabenteuer von Soja und Bruno gehört und war ganz begeistert von diesem ungleichen Duo. So stand für mich schnell fest, dass ich auch die kommenden Abenteuer der beiden Vierbeiner gerne verfolgen möchte. Nun war es endlich wieder so weit und ich durfte der nächsten Geschichte von Soja und Bruno lauschen.

Gleich zu Beginn konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, da Katzendame Soja mal wieder vor Energie strotzt, während Hund Bruno die winterlichen Tage lieber Zuhause auf seiner Kuscheldecke verbringen möchte. Da beide Tiere so unterschiedliche Charaktere sind, kommt es auch in dieser Geschichte wieder zu einigen sehr amüsanten Dialogen. Und mehr als einmal konnte ich Hund Bruno verstehen, der sich doch nichts anderes als ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest wünscht. Daran ist jedoch mit Katzendame Soja nicht zu denken.

Gut gefallen hat mir Sojas Idee Tieren aus dem Tierheim ein neues Zuhause zu suchen. Dabei sucht sie sich eine kunterbunte Mischung an unterschiedlichsten Tieren aus. So singt der Papagei Schlager für sein Leben gerne und das kleine Minischwein fühlt sich bei Brunos Familie eigentlich pudelwohl und legt sich gerne in das Bett der Tochter.

Eine schöne Idee ist auch in dieser Geschichte, dass die Kapitel auf genau 24 Stück aufgeteilt wurden. Und man das Hörbuch/Buch daher perfekt als Adventsgeschichte nutzen kann.

Katzendame Soja wird auch dieses Mal wieder von Andrea Sawatzki vertont. Ich finde, ihre Stimme passt perfekt zu der dynamischen und unternehmungslustigen Katze Soja.
Mindestens genauso gut vertont Christian Berkel Hund Bruno. Seine tiefe und etwas brummige Stimme stellt Brunos Charakter gut dar. Ich hatte immer ganz genau ein Bild vor Augen, wenn Christian Berkel Bruno seine Stimme leiht.
Auch dieses Mal lauscht man im Wechsel den Sichtweisen von Soja und Bruno.

Fazit:
Die Idee Tieren im Tierheim ein neues Zuhause zu suchen passt einfach perfekt zur Idee von Weihnachten – nämlich anderen etwas Gutes zu tun. So lauschte ich voller Spannung den Erlebnissen von Katzendame Soja und Hund Bruno, die wieder perfekt von Andrea Sawatzki und Christian Berkel vertont wurden. Ich hatte großen Spaß und habe mich köstlich über dieses so ungleiche Duo amüsiert.
Ich vergebe knappe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Zauberhaft süße Weihnachtsgeschichte

Frida, die kleine Waldhexe
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Inhalt:
Weihnachten? Das ist so ein zauberhaftes Fest, findet Frida, die kleine Waldhexe. Und Plätzchen, ein Weihnachtsbaum, glitzernder Schmuck und nette Gäste gehören unbedingt dazu! Doch wo ist nur ...

Inhalt:
Weihnachten? Das ist so ein zauberhaftes Fest, findet Frida, die kleine Waldhexe. Und Plätzchen, ein Weihnachtsbaum, glitzernder Schmuck und nette Gäste gehören unbedingt dazu! Doch wo ist nur dieses ganz besondere Weihnachtsgefühl? Frida hat so viel zu tun, den Besuch von Zaubermeister Barack und den großen Hexen vorzubereiten, dass sie gar keine Zeit hat, sich auf Weihnachten zu freuen. Zum Glück hat Zauberer Barack aber an eine ganz besondere Weihnachtsüberraschung für die kleine Waldhexe gedacht …

Meinung:
Die kleine Waldhexe Frida lebt zusammen mit ihrem Kater Pumpernickel, der Kröte Quax und dem Drachen Otto in ihrem Häuschen im Wald. Nun steht Weihnachten vor der Tür und da Frida Besuch von den drei großen Hexen und Zaubermeister Barack erwartet, wird das Haus auf Vordermann gebracht, Plätzchen gebacken und ein Weihnachtsbaum besorgt. Durch all diese Vorbereitungen hat Frida gar keine Zeit sich auf Weihnachten zu freuen oder das ganz besondere Weihnachtsgefühl zu erleben. Dieses kommt jedoch als sie gemütlich bei Kerzenschein mit all ihren Freunden beisammen sitzt und das Weihnachtsfest feiert.

Die Cover von der kleinen Waldhexe sind mir bereits öfter ins Auge gesprungen. Die Weihnachtsausgabe hat mich dann so gereizt, dass ich zu dem Buch greifen musste. Da ich ein großer Fan von Hexen bin (dank Bibi Blocksberg und der kleinen Hexe), habe ich mich sehr auf diese Geschichte gefreut.

Wenn man durch das Buch blättert, fallen einem zwangsläufig die wunderschönen und farbenprächtigen Bilder auf. Diese wurden von Illustratorin Stefanie Dahle gezeichnet. Ich mag ihren leicht verspielten und sehr detaillierten Zeichenstil, denn so habe ich mir mit meinem Sohn sehr viel Zeit genommen, um die Bilder genau zu betrachten.

Besonders begeistert war mein Sohn von den vielen Tieren, die bei der kleinen Hexe Frida im Häuschen leben. Sogar ein waschechter Drache ist mit darunter und sorgte für große Augen beim kleinen Leser. Aber auch die niedlichen Spinnen hatten es ihm angetan.

Die Geschichte vermittelt zudem was an Weihnachten eigentlich wichtig ist, lässt aber auch den Trubel der Vorweihnachtszeit mit all seinen Besorgungen und dem Hausputz nicht aus. So wird den Kindern vermittelt, dass die Vorweihnachtszeit schon mal ein klein wenig stressig sein kann, aber alles vergessen ist, sobald man mit seinen liebsten an einem Tisch sitzt. Und das ist wohl das schönste Geschenk von allen.

Fazit:
Frida erlebt mit ihren Freunden ein herrlich, zauberhaftes Weihnachtsfest. Doch bis dahin ist viel zu tun und viel vorzubereiten. Dabei unterstützt wird sie von ihren tierischen Freunden und Drache Otto. Mein Sohn und ich durften in eine wunderschöne Welt eintauchen und können diese Geschichte kleinen Hexen- und Weihnachtsfans daher nur empfehlen.
5 von 5 weihnachtliche Hexenhörnchen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Eine Stadt voller Monster und eine spannende Geschichte verzaubern den Leser

Willkommen in Monsterville
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Inhalt:
Als Ben nach Ost-Emerson zieht, wird ihm schnell klar, dass diese Kleinstadt anders ist. Sie wird von einem Haufen Monstern bewohnt. Mumien, Meerhexen, Zombies, Werwölfe, Maulswurfsmenschen … Ben ...

Inhalt:
Als Ben nach Ost-Emerson zieht, wird ihm schnell klar, dass diese Kleinstadt anders ist. Sie wird von einem Haufen Monstern bewohnt. Mumien, Meerhexen, Zombies, Werwölfe, Maulswurfsmenschen … Ben muss hier weg! Doch dann verschwindet sein Hund Fred. Auf der Suche nach einem Lebenszeichen von ihm tauchen Ben und seine Freunde Lucy und Linus immer tiefer in die Geheimnisse von Ost-Emerson ein - und machen dabei Bekanntschaft mit ziemlich ungemütlichen Monstern …

Meinung:
Nach der Trennung seiner Eltern zieht Ben gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Hund Fred nach Ost-Emerson. Ben findet schnell heraus, dass Ost-Emerson alles andere als eine friedliche Kleinstadt ist. Denn in ihr leben jede Menge Monster, Mumien, Vampire und Werwölfe. Doch nur Ben und das Mädchen Lucy können diese Wesen sehen. Eigentlich ist dies ziemlich cool, doch dann wird plötzlich Bens Hund Fred entführt und Ben ist außer sich vor Sorge. Schließlich ist Fred sein bester Freund. Gemeinsam mit Lucy und ihrem Bruder Linus macht Ben sich auf die Suche nach Fred und dringt dabei immer tiefer in die merkwürdigen Geheimnisse von Ost-Emerson ein.

Ein Buch über Monster, Zombies, Werwölfe und Co. ist für mich immer ein Muss. Als ich dann auch noch das genial gezeichnete Cover in der Verlagsvorschau des Dragonfly Verlags gesehen habe, war für mich schnell klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.

Zum Einstieg in die Geschichte wird der Leser von Adam Monster, dem Autor des Buches, begrüßt. Adam ist ein echtes Monster und streut im Verlaufe der Handlung immer wieder ein paar eigene Gedanken, Anekdoten oder Ideen in die Geschichte ein. Diese Idee des Erzählens hat mir auf der einen Seite gut gefallen, auf der anderen Seite empfand ich diese Erzählungen stellenweise als zu gewollt komisch.

Die Geschichte an sich überzeugt den Leser mit vielen tollen Ideen, einem spannenden Plot und zahlreichen schauerlichen Wesen. Gemeinsam mit Ben muss der Leser sich erst an die vielen Kreaturen, die in Ost-Emerson leben, gewöhnen. Ausgesprochen gut gefallen hat mir, dass neben Ben nur das Mädchen Lucy in der Lage ist die Monster zu sehen. Auch ihr Bruder Linus sieht nur ganz normale Menschen, wenn er den Lehrer oder die Bibliothekarin anschaut. Dadurch entsteht eine gewisse Spannung zwischen Ben und Lucy auf der einen und Linus auf der anderen Seite. Da Linus eher das logische Genie ist, fällt es ihm schwer den beiden Glauben zu schenken.

Ost-Emerson mit all seinen Bewohnern ist sehr skurril und außergewöhnlich. Mir hat diese Stadt mit seinen Bewohnern wirklich großen Spaß bereitet.
Während der Geschichte entstanden für mich sogar ein, zwei gruselige Situationen, die selbst mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließen.

Dieses Buch ist zudem für Rätsel-Fans ein großer Spaß. Denn verteilt über die gesamte Handlung, gibt es immer wieder kniffelige Rätsel zu lösen. Was den Lesespaß noch mal nach oben treibt.

Illustriert wurde das Buch von Thomas Hussung, der dem ein oder anderen Leser bestimmt aufgrund seiner Illustrationen für „Das kleine Böse Buch“ ein Begriff sein dürfte. Ich mag seinen, nicht ganz so verspielten, Zeichenstil wahnsinnig gerne. Zudem passt genau dieser Zeichenstil zu dem Buch wie die Faust aufs Auge. Denn seine Bilder untermalen die leicht schaurige Stimmung ungemein. Ich für meinen Teil hätte mir sogar noch mehr Zeichnungen zu den verschiedenen Szenen im Buch gewünscht.

Fazit:
„Willkommen in Monsterville“ hat eigentlich all das was ein gutes Kinderbuch für mich haben muss: einen spannenden Plot, interessante Charaktere, jede Menge Monster und andere übernatürliche Wesen und zudem wunderschöne Zeichnungen. Doch bei mir persönlich, wollte der letzte Funke nicht überspringen, der mich restlos begeistert hätte. Dennoch bin ich sehr angetan von diesem ersten Band der Monsterville Reihe und freue mich riesig auf weitere Abenteuer. Denn jede Menge Fragen bleiben nach diesem ersten Band noch offen.
Für diese tolle Idee vergebe ich gerne 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Das Marzi hat mich verzaubert und begeistert!

Das Marzi rettet die Tortentiere
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Inhalt:
Mina backt für ihr Leben gern. Doch mit ihrer Marzipantorte stimmt irgendwas nicht. Der Marzipan-Maulwurf obendrauf macht sich plötzlich selbstständig. Ja, er singt und tanzt auf der Torte herum! ...

Inhalt:
Mina backt für ihr Leben gern. Doch mit ihrer Marzipantorte stimmt irgendwas nicht. Der Marzipan-Maulwurf obendrauf macht sich plötzlich selbstständig. Ja, er singt und tanzt auf der Torte herum! „Marzi“ heißt der freche kleine Kerl und er will auch noch die Welt retten. Erst flutet das Marzi Minas Kakteen mit Wasser, damit sie nicht verdursten. Dann stürmt es eine Bäckerei, um die Marzipanfiguren zu befreien. Wo das Marzi auftaucht, ist für Chaos gesorgt!

Meinung:
Minas große Leidenschaft ist das Backen. Doch als eines Tages oben auf ihrer Marzipantorte der kleine Maulwurf lebendig wird, zweifelt sie an ihrem Verstand. Der Marzipan-Maulwurf stellt sich als das Marzi vor und singt und tanzt für sein Leben gern. Seine Aufgabe ist es, die Welt zu retten. Marzi hat also eigentlich nur Gutes im Kopf. Doch leider scheitert es oft an der Umsetzung und so erlebt Mina mit ihm einige Abenteuer.

Als ich zum ersten Mal vom Marzi gehört habe, war ich sofort verliebt in den kleinen Kerl und als ich dann auch noch in die Hörprobe hineingehört habe, war es um mich geschehen.
Denn Ilka Teichmüller gibt dem kleinen Marzi eine so niedliche, freche und herzallerliebste Stimme, dass ich schockverliebt in das Marzi war. Dabei kann Ilka Teichmüller nicht nur bei der Vertonung des Marzi überzeugen, auch den restlichen Charakteren leiht sie mit sehr viel Liebe ihre Stimme. Dabei mochte ich ihre frische und junggebliebene Stimme sehr gern.

Das Marzi ist ein Wesen, dass man als Hörer einfach sofort in sein Herz schließen muss. Es ist sehr hilfsbereit, kann aber auch ziemlich frech werden. Darauf bedacht die Welt zu retten, läuft es daher von einer kleinen Katastrophe zur nächsten. Somit ist das Chaos quasi vorprogrammiert. Dadurch entstehen lustige Szenen in Minas Schule oder auf einer Hochzeit. Ihr merkt also, dass es mit dem Marzi niemals langweilig wird.

Mit viel Witz erzählt Anke Girod dabei die Abenteuer von Mina und dem Marzi, nimmt sich aber auch dem wichtigen Thema Mobbing an. Dabei wird kindgemäß erklärt, was Mobbing alles anrichten kann und wie sich die betroffene Person dabei fühlt.

Die Geschichte ist für Kinder ab 6 Jahren ausgerichtet. Ich denke jedoch, dass auch ältere Kinder noch ihre große Freude mit dem Marzi haben werden, da es mit seiner verschmitzten und kecken Art den Leser einfach nur begeistert.

Da auch das Backen eine nicht ganz unwichtige Rolle in diesem Buch einnimmt, hatte ich zudem während des Hörens immer Hunger auf Torte. Man sollte also während des Hörens oder Lesens unbedingt etwas Süßes in der Nähe haben.

Fazit:
Das Marzi, was absolut grandios von Ilka Teichmüller vertont wurde, hat sich in mein Herz geschlichen. Mit seiner aufgeweckten und frechen Art bietet es so viele tolle Momente in dieser Geschichte. Dabei geht es in diesem Abenteuer doch sehr turbulent zur Sache.
Ich freue mich jetzt schon sehr auf weitere Abenteuer rund um das Marzi und vergebe begeisterte 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Wunderwonnig schönes Weihnachtsabenteuer

Emmi & Einschwein 4. Kein Weihnachten ohne Puddingschuhe!
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Inhalt:
Einschweins erstes Weihnachten soll besonders toll werden! Doch kaum haben Emmi und Einschwein ihren Wunschzettel abgeschickt, kriegen sie ihn korrigiert zurück. Was ist bloß mit Wunschzettel-Wichtel ...

Inhalt:
Einschweins erstes Weihnachten soll besonders toll werden! Doch kaum haben Emmi und Einschwein ihren Wunschzettel abgeschickt, kriegen sie ihn korrigiert zurück. Was ist bloß mit Wunschzettel-Wichtel Wuschel los? Er ist spurlos verschwunden, und die anderen Wichtel sind ganz aufgeregt deswegen. Auch Einschwein sorgt sich um Wuschel und zaubert im ungünstigsten Moment Puddingschuhe. Mutig setzt Emmi alles daran, damit Einschwein trotz allem sein fabelhaftes erstes Weihnachten bekommt!

Meinung:
Weihnachten steht kurz bevor und da es das erste Weihnachten für Einschwein ist, möchte Emmi es für ihn zu einem ganz besonderen Fest machen. Die Wunschzettel der Beiden werden schnell geschrieben und abgeschickt. Doch ein paar Tage später erhalten Emmi und Einschwein eine Antwort vom Wunschzettel-Wichtel Wuschel. Dieser teilt den Beiden mit, dass ihre Wünsche zu unpraktisch sind und er ihnen stattdessen lieber Socken oder ähnliche praktische Dinge empfiehlt. Was ist mit Wuschel los? So hat er bisher doch noch nie reagiert. Emmi und Einschwein machen sich daran dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Als ich erfahren habe, dass dieser vierte Band in der Weihnachtszeit stattfindet, habe ich mich riesig darüber gefreut. Ich liebe die Vorweihnachtszeit mit all dem Gebäck, der schönen Musik und den irgendwie fröhlicheren Menschen. Daher war ich neugierig wie Einschwein dieses erstes Weihnachten feiern würde.

Schon ab den ersten Seiten wird eine wunderschöne Weihnachtsstimmung verbreitet. Und diese Stimmung zieht sich durch das gesamte Buch. Denn die Autorin baut viele weihnachtliche Elemente in die Geschichte ein. Dadurch habe ich schon jetzt richtig Lust auf Weihnachten bekommen.
So gibt es z. B. 7 Weihnachtswichtel, die für Fabelstadt zuständig sind. Sie haben lustige Namen wie Deko-Donni, Musik-Micha, Klein-Benni oder Groß-Benni. Hier wurde wirklich viel Liebe in die kleinen Details der Geschichte gesteckt.

Gemeinsam mit Emmi und Einschwein lernen wir also nicht nur die verschiedenen Wichtel kennen, sondern gehen dem Geheimnis nach was nur in den ansonsten so lieben Wuschel gefahren ist.
Auf ihrem Weg zur Lösung des Rätsels begegnen Emmi und Einschwein dabei wieder einigen neuen Fabelwesenarten. Ich bin jedes Mal aus Neue davon begeistert was für einen Einfallsreichtum Autorin Anna Böhm an den Tag legt.

Besonders hervorheben möchte ich, dass die Geschichte in 24 Kapitel aufgeteilt ist. So bietet es sich einfach perfekt an gemeinsam mit dem Kind an jedem Tag in der Vorweihnachtszeit ein Kapitel zu lesen. Ich bezweifle allerdings, dass die Kinder sich mit nur einem Kapitel pro Tag zufriedengeben, denn die Geschichte ist wieder so süß und für die Altersgruppe sehr spannend. Kinder ab 8 Jahren werden mit diesem neuen Abenteuer von Emmi und Einschwein wieder voll auf ihre Kosten kommen.

Auch die Zeichnungen von Susanne Göhlich sind wieder herzallerliebst. Sie stellen die jeweiligen Situationen und Charaktereigenschaften der Protagonisten einfach perfekt dar. Dieses Mal gibt es sogar doppelseitige Illustrationen zu bestaunen.

Fazit:
Eine wunderwonnige Einstimmung auf die Weihnachtszeit habe ich beim Lesen dieses Buches erlebt. Wunschzettel schreiben, Schlitten fahren und gemeinsame Abende vor dem Adventskranz bringen einen in die richtige Weihnachtsstimmung. Aber auch handlungstechnisch wird das Buch sehr abwechslungsreich und spannend erzählt. Es macht einfach mal wieder großen Spaß mit Emmi und Einschwein dieses neue Abenteuer zu erleben.
Daher kann ich für dieses Buch nichts anderes als die volle Punktzahl vergeben - 5 von 5 Hörnchen.