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Veröffentlicht am 01.06.2019

Gut aber ich habe irgendwie mehr erwartet

Tears of Tess - Buch 1
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Inhalt:
Die australische Studentin Tess bricht mit ihrem Freund zu einer romantischen Reise nach Mexiko auf. Sie hofft auf Spaß, viel Sex und die Gelegenheit, ihm endlich ihre geheimen Fantasien zu offenbaren, ...

Inhalt:
Die australische Studentin Tess bricht mit ihrem Freund zu einer romantischen Reise nach Mexiko auf. Sie hofft auf Spaß, viel Sex und die Gelegenheit, ihm endlich ihre geheimen Fantasien zu offenbaren, die so gar nichts mit süßer Anbetung und Kuschelsex zu tun haben.
Aber dann dringt der Schrecken in ihr Leben. Tess gerät in die Fänge skrupelloser Frauenhändler und wird nach Frankreich an einen geheimnisvollen Millionär als Sexsklavin verkauft. Plötzlich werden ihre dunklen Fantasien auf abstoßende Weise wahr …

Meinung:
Tess freut sich riesig auf den Urlaub mit ihrem Freund. Eine romantische Reise nach Mexiko steht auf dem Programm. Auf dieser Reise möchte sie ihrem Freund ihre geheimen sexuellen Fantasien offenbaren. Doch dann kommt alles anders, als ihr Freund in einem Restaurant niedergeschlagen wird und Tess in die Hände von Frauenhändlern gerät. Diese verschachern Tess an einen in Frankreich lebenden Millionär, der sie als Sexsklavin benutzt.

Nachdem mir meine erste Reihe aus dem Festa Verlag (Endgame) so wahnsinnig gut gefallen hat, freute ich mich sehr auf mein nächstes Buch aus dem Verlag. „Tears of Tess“ wurde mir als etwas härteres Buch, als Endgame, vorgestellt und so ging ich mit gewissen Erwartungen an die Geschichte.

Gleich von Beginn an ist es sehr emotional und dramatisch. Tess ruhiges und beschauliches Leben verwandelt sich von heute auf morgen in einen Albtraum. In den Händen der Frauenhändler durchlebt sie einige unschöne Szenen. Diese lassen einen als Leser natürlich nicht kalt und so leidet man mit Tess mit. Besonders traurig wurde ich im Hinblick auf die Tatsache, dass es diese Frauenhändler auch im wirklichen Leben gibt und jährlich viele Frauen spurlos verschwinden.

Sobald Tess in Frankreich ankommt, nimmt die Geschichte eine neue Richtung an. Der Ton wird deutlich erotischer. Ihr Meister Q hat diverse Fantasien, die er mit Tess als seiner Sexsklavin auslebt. Die Beschreibungen der erotischen Szenen gehen dabei schon sehr ins Detail. Ich hatte mit diesen keine Probleme, bin mir jedoch sicher, dass sie nicht Jedermann gefallen werden, da es hier schon ein bisschen härter zur Sache geht.

Was mir in dem Buch ein wenig gefehlt hat, ist eine Art Hintergrundgeschichte. Zwar deckt Tess im Verlaufe der Handlung nach und nach einige Geheimnisse über Q und dessen Vergangenheit auf. Dennoch lag der Schwerpunkt der Handlung klar auf der Liebesbeziehung zwischen Q und Tess. Natürlich sollte man dies beim Genre „Dark Romance“ erwarten, da ich aber von Endgame etwas anderes gewohnt war, war ich hier doch ein wenig enttäuscht.

Die zweite Hälfte empfand ich beim Lesen als die deutlich stärkere, da die Handlung ein wenig an Fahrt aufnimmt und Tess die ein oder andere spannende Entscheidung trifft.
Die Geschichte endet in sich abgeschlossen, sodass man die Reihe auch an dieser Stelle problemlos beenden könnte, wenn man dies möchte.

Fazit:
Dies war mein zweiter Besuch im Dark Romance Bereich, der mich zwar wieder überzeugen konnte, mich aber nicht so begeistert hat wie „Endgame“. In „Tears of Tess“ dreht sich viel um die Beziehung zwischen Q und Tess. Nach und nach lernen der Leser und Tess die wahre Person hinter der Maske des Q kennen. Gerade die zweite Hälfte konnte mich dann packen und am Ende zufrieden zurücklassen.
Daher bekommt das Buch von mir 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Perfekte Mischung aus Freundschaft, erster Liebe und Abenteuer

Rebecca
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Inhalt:
O nein! Rebecca muss ganz allein nach England. Auf Sprachreise ins beschauliche kleine Küstenörtchen Seacliff. Und während alle anderen bei supernetten Gasteltern landen, kommt Rebecca zu der fiesen ...

Inhalt:
O nein! Rebecca muss ganz allein nach England. Auf Sprachreise ins beschauliche kleine Küstenörtchen Seacliff. Und während alle anderen bei supernetten Gasteltern landen, kommt Rebecca zu der fiesen Mrs Lydia. Sie ist die Besitzerin von Blackhill Castle und das alte Schloss ist angeblich verflucht. Aber noch unheimlicher ist, dass Rebecca den Fluchopfern zum Verwechseln ähnlich sieht. Mit ihren neuen Freunden Carlo und Sander muss sie herausfinden, welche jahrhundertealten Geheimnisse diese Mauern verbergen.

Meinung:
Rebecca wird von ihren Eltern auf eine Sprachreise nach England geschickt. Ohne eine Freundin fährt sie alleine in das Küstenörtchen Seacliff. Doch schnell findet Rebecca Anschluss beim Niederländer Sander und dem Italiener Carlo. Als Rebecca dann jedoch die verbittert wirkende Mrs Lydia als Gastmutter zugeteilt bekommt, ist ihre gute Laune dahin. Denn Mrs Lydia wohnt in einem alten Schloss – Blackhill Castle. Dieses scheint verflucht zu sein und Rebecca sieht den bisherigen Opfern des Fluches verblüffend ähnlich.

Da ich die Kulisse der englischen Landschaft einfach bezaubernd finde und auch die Idee einer Sprachreise in eben diese Region der Welt mich ansprach, war für mich schnell klar, dass ich Rebecca und ihrem Abenteuer eine Chance geben wollte.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Als Leser erfährt man zwar nicht sofort was genau Rebecca verbockt hat, dass sie zu dieser Sprachreise von ihren Eltern gedrängt wird, dies sorgt jedoch dafür, dass man dieser Enthüllung sehr entgegenfiebert.

Man freundet sich gemeinsam mit Rebecca mit den beiden Sprachschülern Sander und Carlo. Nach einer lustigen Busfahrt sind die Freunde dann am Ziel ihrer Reise angekommen – dem beschaulichen Küstenörtchen Seacliff. Die drei sind jedoch etwas entsetzt. Wo bitte sind die Trampolinhalle und die Strandattraktionen? Schnell wird den Freunden klar, dass Seacliff und sein Bürgermeister mit dieser Sprachreisegeschichte versuchen wollen wieder Leben in das verschlafene Örtchen zu bringen.

In diesem Buch werden detektivische Fähigkeiten gefordert, denn es gilt den Fluch von Blackhill Castle aufzudecken. Besonders angenehm empfand ich es hierbei, dass man als Erwachsener Leser nicht sofort auf die Lösung des Rätsels kommt. So wechseln sich spannende Augenblicke mit amüsanten Szenen ab. Auch die Freundschaft zwischen Rebecca, Carlo und Sander nimmt einen gewissen Rahmen in der Handlung ein.
Zudem werden Themen wie die erste Verliebtheit und die erste große Reise ohne die Eltern in diesem Buch vertieft.
Auch die Landschaftsbeschreibungen waren einfach fantastisch. Als Leser konnte man fast spüren, wie der Wind und das Wasser an die Klippen klatschen. Und auch das leicht schaurige Setting von Blackhill Castle dürfte junge Leser begeistern.

Fazit:
Der Wind peitscht an die englische Küste, ein düster wirkendes Schloss türmt sich dahinter auf und dazwischen ein junges Mädchen, dass von ihren Eltern auf eine Sprachreise nach England geschickt wurde. Diese perfekte Mischung sowie neue Freundschaften, die erste Liebe, rätselhafte Ereignisse und geheimnisvolle Flüche zeichnen diese Geschichte aus. Wer Fan von mindestens einer dieser Komponenten ist, sollte unbedingt zu „Rebecca“ greifen.
Ich vergebe an dieser Stelle vornehm englische 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Spannendes Abenteuer für Kinder das perfekt und mit viel Spaß vertont wurde

Die Spürhasen-Bande - Folge 1: Das Geheimnis des magischen Spiegels
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Inhalt:
Wäre es nicht toll, wenn wir einfach so an jeden beliebigen Ort reisen könnten? Mit Bartholomäus Zauberspiegel ist das möglich. Aber was wäre, wenn man mit diesem Spiegel auch durch die Zeit reisen ...

Inhalt:
Wäre es nicht toll, wenn wir einfach so an jeden beliebigen Ort reisen könnten? Mit Bartholomäus Zauberspiegel ist das möglich. Aber was wäre, wenn man mit diesem Spiegel auch durch die Zeit reisen könnte? Polly, Kiki und Finn wollen das Geheimnis des magischen Spiegels lüften und mit ihm auf Reisen gehen. Wird es ihnen gelingen?

Meinung:
Hase Finn ist ganz aufgeregt, als er erfährt, dass die Eule Bartholomäus einen Zauberspiegel besitzt. Mit diesem kann man an jeden beliebigen Ort der Welt reisen und auch Zeitsprünge sollen möglich sein. Finn und seine beiden Freunde Hase Polly und Eichhörnchen Kiki sind ganz aus dem Häuschen. Doch dann eröffnet ihnen Bartholomäus, dass zwei Edelsteine aus dem Rahmen des Zauberspiegels fehlen und somit ein Sprung in die Vergangenheit nicht möglich ist. Natürlich begeben sich die Freunde sofort auf die Suche nach den verschollenen Edelsteinen.

Schon das Cover sah absolut süß und bezaubernd aus. Als ich dann gelesen habe, dass es in diesem Buch um Zeitreisen und allgemein die Teleportierung von einem Ort zum anderen geht, war es um mich geschehen. Voller Vorfreude griff ich daher zu diesem Hörbuch.

Als erstes fällt einem als Hörer auf, dass die Geschichte mit etwas mehr als einer Stunde Hörzeit nicht gerade lang ist. Daher war meine erste Befürchtung, dass die Geschichte sich nicht wirklich würde entfalten können. Zum Glück kann ich nach dem Ende der Geschichte sagen, dass diese Sorge total unbegründet ist. Die Handlung schreitet zwar zielstrebig voran, wirkt jedoch zu keinem Moment überhastet. Viel mehr taucht man in ein zauberhaftes und magisches Abenteuer ein, das dann viel zu schnell vorbei ist. Zum Glück ist schon für Nachschub gesorgt und ich freue mich sehr auf das zweite Abenteuer der Spürhasen Bande.

Die Geschichte wird aus der Sicht von den beiden Hasen Finn und Polly sowie dem Eichhörnchen Kiki erzählt. Dabei sind alle drei Charaktere sehr unterschiedlich. Finn z. B. ist ziemlich frech und vorlaut und schwärmt heimlich für Hasendame Polly. Diese liebt Bücher über alles und ist mit ihrer leisen und bedächtigen Art der ruhende Pol des Trios. Denn Kiki, das Eichhörnchen, sprüht nur so voller Energie und Tatendrang. Dabei ist ihre leicht schusselige Art absolut knuffig.

Die Drei erleben in diesem Hörspiel einige Abenteuer. Zwar wird in dieser Geschichte noch nicht in der Zeit gereist, dies wird aber sicherlich in den kommenden Teilen nachgeholt.
Geeignet ist die Geschichte für Kinder ab 5 Jahren.

Bei diesem Hörspiel wird jeder Charakter durch einen anderen Sprecher vertont. Das Team hat sich hier einfach perfekt ergänzt und man merkt schnell, dass es großen Spaß gemacht haben muss, dieses Hörbuch aufzunehmen. So wird jeder Charakter absolut authentisch und individuell vertont. Zudem kam es bei mir auch nie zu Verwechslungen zwischen Kiki oder Polly, da die beiden Hörbuchsprecherinnen doch sehr eigen in ihrer Stimmlage sind.
Besonders gut gefallen hat mir der peppige Titelsong, welcher einfach für gute Laune steht. Aber auch die Hintergrundgeräusche wurden perfekt in die eigentliche Handlung eingebaut und runden dieses tolle Hörspiel perfekt ab.

Fazit:
Ein spannendes Abenteuer mit viel Freundschaft und Humor erwartet einem im ersten Teil der Spürhasen Bande. Die Sprecher liefern eine klasse Leistung ab und so wurde dieses Hörspiel ein riesiger Spaß für mich. Der fröhliche Titelsong und die genialen Hintergrundgeräusche setzen dem ganzen noch die Krone auf. Bitte mehr von diesem tollen Trio!
5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Alltägliche Probleme vermischt mit Magie = genialer Lesespaß!

Magie hoch zwei – Die fiesen Omas
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Inhalt:
Die magischen Zwillinge Elli und Idi freuen sich auf ihre ersten gemeinsamen Sommerferien: Idi und ihr Vater ziehen von Hamburg nach Berlin zu Elli und ihrer Mutter. Doch die Vorfreude wird getrübt, ...

Inhalt:
Die magischen Zwillinge Elli und Idi freuen sich auf ihre ersten gemeinsamen Sommerferien: Idi und ihr Vater ziehen von Hamburg nach Berlin zu Elli und ihrer Mutter. Doch die Vorfreude wird getrübt, als Ellis Familie neue Nachbarn bekommt: ausgerechnet die beiden Oberhexen Oma Matilda und deren Schwester Esther. Sie wollen Elli und Idi zu »richtigen« Hexen erziehen. Aber mit ihrer unsinnigen Zauberei bringen sie die Mädchen nur in Schwierigkeiten. Ihr Vater droht sogar, den Umzug abzublasen. Und weil das auf keinen Fall geschehen darf, schmieden Elli und Idi gemeinsam mit Philip einen Plan, wie sie die fiesen Omas stoppen können. Doch es stellt sich heraus, dass Philips Plan ebenso gefährlich wie genial ist …

Meinung:
Elli und Idi sind Zwillinge und weit entfernt voneinander aufgewachsen. Endlich ist es nun soweit. Idi und ihr Vater ziehen von Hamburg nach Berlin und somit in die Nähe von Elli und ihrer Mutter. Erste gemeinsame Sommerferien stehen den Zwillingen kurz bevor. Diese wollen die beiden auf jeden Fall magisch gestalten, denn Elli und Idi sind wie ihre Mutter und ihre Tante waschechte Hexen. Dann tauchen jedoch Oma Matilda und ihre Schwester Esther auf und wollen die Erziehung der Zwillinge in hexischen Belangen übernehmen. Dies bedeutet mächtig viel Ärger, denn die Omas sorgen für jede Menge Unruhe und freche Hexsprüche.

Gleich zu Beginn möchte ich ein paar Worte zu dem zauberhaften Cover verlieren. Dies war für mich einer der ausschlaggebenden Punkte, warum ich zu diesem Buch gegriffen habe. Ich finde, es strahlt so viel Lebensfreude, Zusammenhalt und eine besondere Beziehung der beiden Protagonisten aus, dass man sich seiner Magie nur schwer entziehen kann.

Da ich gerne Geschichten über Hexen lese, freute ich mich sehr auf dieses Abenteuer der Zwillinge Elli und Idi. Zwar kannte ich den ersten Band der beiden Hexen nicht, dies ist jedoch für dieses Buch absolut kein Problem. Die entscheidenden Charaktere werden auch hier noch einmal kurz vorgestellt und man erfährt in groben Zügen, um was es im ersten Teil der Reihe gegangen ist. Daher bietet sich dieser Band auch perfekt für Quereinsteiger an.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Zwilling Elli erzählt. So erfährt man gemeinsam mit Elli, dass sie mächtig viel Potenzial hat eine große Hexe zu werden. Doch dies würde auch bedeuten, ihre Verbindung zu ihrer Schwester aufzugeben. Daher kommt dieser Weg für Elli nicht infrage. Doch immer wieder gehen ihre magischen Fähigkeiten mit Elli durch. Und dann tauchen auch noch ihre Oma und deren Schwester auf und versuchen Elli zu frechen Zaubersprüchen anzustiften.

Die Handlung zeichnet sich jedoch nicht nur dadurch aus, dass es magische Probleme zu bewältigen gibt. Vielmehr stehen die Probleme des täglichen Lebens im Vordergrund. Elli und Ida wünschen sich, dass ihre Eltern wieder zueinander finden. Zudem scheint die Beziehung der Eltern von Ellis Freundin kurz vor dem Aus zu stehen. Und dann steht auch noch der Umzug von Idi und ihrem Vater auf der Kippe. So bewältigen Elli und Ida so einige Hindernisse auf dem Weg zu einer gemeinsamen Zukunft.
Für mich war die Geschichte daher sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Viel zu schnell waren die knapp 200 Seiten durchgelesen. Und ich hoffe sehr, dass es noch weitere Abenteuer von Elli und Idi geben wird.

Fazit:
Als Quereinsteiger habe ich mich an „Magie hoch zwei“ herangewagt und möchte nun wahnsinnig gerne auch den ersten Band der Reihe lesen. Denn das Buch ist so bezaubernd, unterhaltsam, authentisch und einfach nur genial. Die alltäglichen Probleme spielen hier eine genauso große Rolle wie die magischen Probleme und ich hoffe sehr, dass es noch viele weitere Abenteuer von Elli und Idi geben wird.
Daher vergebe ich magische 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Zwei Kritikpunkte ansonsten gute Geschichte

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Inhalt:
Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie ...

Inhalt:
Als Caroline den geheimnisvollen Ash kennenlernt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben schon bald in seinen Händen liegen wird. Denn Ash ist ein Magier und Caroline eine Hexe. Eine Hexe, deren Magie nie aktiviert wurde - und das wird sie an ihrem 18. Geburtstag das Leben kosten. Während Caroline und Ash alles daransetzen, dieses Schicksal durch ein magisches Ritual abzuwenden, kommen sie sich immer näher. Doch dann erfährt Caroline, dass die beiden mächtigsten Hexenclans von London Jagd auf sie machen. Denn Caroline ist Teil einer uralten Prophezeiung. Und sollte diese sich erfüllen, sind die Hexenclans dem Untergang geweiht ...

Meinung:
Durch ihre beste Freundin lernt Caroline eines Tages den attraktiven Ash kennen. Von Anfang an kann sie mit seiner unausstehlichen Art nicht viel anfangen und die Beiden sind wie Feuer und Eis. Doch dann eröffnet Ash ihr, dass es eine Welt voller Magie gibt und Caroline eine Hexe ist. Eine Hexe, deren Magie noch nicht aktiviert wurde und die daher ihre Magie nicht kontrollieren kann. Caroline braucht so schnell wie möglich Hilfe von einem Hexenmeister, da sie ansonsten an ihrem 18. Geburtstag sterben wird. Schnell zeigt sich, dass Ash mehr sein kann als der typische Macho der er zu sein vorgibt.

Der Einstieg in die Geschichte wurde mir sehr einfach gemacht. Nach und nach lernen wir die verschiedenen Charaktere und ihre Welt kennen. Nachdem man sich mit den Charakteren angefreundet hat, baut Sandra Grauer die magische Welt ein. Diese Vorgehensweise hat mir ausgesprochen gut gefallen. Dabei fand ich diese Welt von der ersten Seite an sehr faszinierend, so steckt sie doch voller Magie, Hexen und Zauberern. Spannend fand ich den Aspekt, dass Caroline so lange Zeit nichts von dieser Welt geahnt hat.

Caroline und Ash sind, wie oben bereits erwähnt, wie Katz und Maus. Ash wirkt wie ein totaler Macho, dennoch merkt der Leser immer wieder, dass sein Gehabe nur aufgesetzt ist und viel mehr hinter Ashs Fassade steckt.
Caroline muss in dieser Geschichte einiges verkraften und verarbeiten. Nicht nur das sie von der magischen Welt erfährt, auch ihr bevorstehender Tod macht ihr ganz schön zu schaffen. Ich fand es bewundernswert, wie sie versucht mit der Situation umzugehen.

Das Zusammenspiel zwischen Caroline und Ash hat mir gut gefallen. Weniger gut fand ich es, dass plötzlich ein Liebesdreieck um die Ecke bog. Zum Glück wird dieses nicht unnötig dramatisiert. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese Geschichte auch ganz wunderbar ohne dieses Liebesdreieck ausgekommen wäre. So hat mir diese Konstellation doch ein wenig den Lesespaß verdorben.

Im letzten Drittel liegt das Augenmerk dann zum Glück wieder mehr auf der Magie und den Folgen von Carolines bisher nicht aktivierter Magie. Endlich erfährt der Leser, wie die losen Fäden zusammenpassen und was hinter allem steckt. Zwar mochte ich den spannungsgeladenen Teil dieses Buches, dennoch kam es mir genau in diesem Teil so vor, als wenn manche Personen nicht wirklich nachdenken. Caroline macht sie sogar noch auf ihr Verhalten aufmerksam, doch die Personen sind uneinsichtig. Hier erhoffe ich mir im zweiten Band eine gute Auflösung zu diesem Punkt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Caroline erzählt. Dennoch tauchen wir anhand ihrer Träume immer wieder in Szenen ein, die von einem der magischen Clans handeln. Diese Einschübe lockern die Geschichte auf. Außerdem steigern sie die Spannung, da man erst nach und nach versteht, was sich hinter diesen Träumen verbirgt.

Fazit:
Bis auf meine zwei angesprochenen Kritikpunkte habe ich wirklich tolle Lesestunden mit Caroline und Ash verbracht. Autorin Sandra Grauer weiß mit ihrer magischen Welt zu überzeugen. Nach und nach erfahren Caroline und der Leser was sich hinter der Magie verbirgt. Dies führt dazu, dass man sich mit Caroline verbunden fühlt und auch mit ihr mitleidet. Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.