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Veröffentlicht am 26.05.2019

Für kleine Fans der Duftapotheke

Der magische Blumenladen [1]
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Inhalt:
Violet platzt fast vor Neugier. Wieso bloß kommen immer wieder Leute in den Laden, flüstern mit Tante Abigail und gehen ohne eine einzige Blume, dafür aber mit einem Lächeln auf den Lippen? Hat ...

Inhalt:
Violet platzt fast vor Neugier. Wieso bloß kommen immer wieder Leute in den Laden, flüstern mit Tante Abigail und gehen ohne eine einzige Blume, dafür aber mit einem Lächeln auf den Lippen? Hat das etwa mit dem uralten magischen Blumenbuch zu tun, das Violet eines Tages findet? Zusammen mit ihren besten Freunden Jack und Zack geht sie den Rätseln auf den Grund.

Meinung:
Violet ist gerne im Blumenladen ihrer Tante Abigail. Die vielen verschiedenen Blumen verzaubern sie jeden Tag aufs Neue. Als Violet im Laden aushilft tauchen immer wieder Leute auf die ganz besondere Wünsche an ihre Tante Abigail stellen. Hat dies etwas mit dem uralten Blumenbuch zu tun, dass Violet eines Tages in die Hände fällt?

Da mir die Bücher rund um die Duftapotheke und Flora Botterblom so gut gefallen haben und der magische Blumenladen in eine ähnliche Richtung geht, war ich sehr gespannt auf die Idee hinter dem Buch.
Nach dem Hören kann ich Fans der oben genannten Reihen den magischen Blumenladen sehr empfehlen.

Die Geschichte ist für Mädchen ab dem Alter von 8 Jahren geeignet. Aber auch mich als Erwachsene hat die Magie des Blumenladens gefangen genommen. Zu Beginn lernen wir Violet kennen, die in einer Pflegefamilie groß geworden ist. Erst vor kurzem ist ihre leibliche Tante auf Violet aufmerksam geworden. So kommt es, dass Violet nun öfters im Blumenladen ihrer Tante Abigail aushilft.

In diesem ersten Abenteuer von Violet gibt es gleich mehrere Probleme zu lösen und so spielt das Thema Verantwortung übernehmen eine große Rolle. Aber auch die Familie und Freunde sowie der Zusammenhalt werden hier thematisiert.

Neben Violet gibt es noch ihre beiden besten Freunde die Zwillinge Jack und Zack, die gemeinsam mit Violet das Rätsel um das geheime Buch lösen möchten.
Aber auch der Wellensittich Lady Madonna oder der Kater Lord Nelson bereichern die Geschichte.

Gesprochen wird die Geschichte von Marion Elskis. Die mit ihrer angenehmen Stimme der Geschichte noch zusätzlichen Zauber verleiht. Gerade Lady Madonna wurde von Marion Elskis sehr lustig eingesprochen.

Fazit:
Mit diesem Hörbuch ist der Autorin ein toller Start in die Reihe rund um den magischen Blumenladen gelungen. Mädchen im Alter von 8 Jahren werden in eine Welt voller magischer Blumen und jeder Menge spannender Abenteuer entführt. Diese Geschichte ist sehr empfehlenswert für Fans der Duftapotheke oder von Flora Botterblom.
Knappe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Zieht einen von Beginn an in seinen Bann

Windborn. Erbin von Asche und Sturm
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Inhalt:
Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ...

Inhalt:
Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?

Meinung:
Die Protagonistin Ashara und ihr Leben in der Wüste haben mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Handlungsschauplätze sind sehr detailliert beschrieben und lassen den Leser somit sehr gut in die Welt der Charaktere eintauchen. Das Buch spielt in der dystopischen Zukunft und es werden viele Dinge der „alten Zeit“ beschrieben, was das Lesen für mich noch interessanter gemacht hat.

Zu Beginn wird das Leben von Ashara, der Wolkenstürmerin und ihrer Sippe in der Wüste beschrieben. Ashara ist die einzige Wolkenstürmerin, eine Elementwandlerin, in ihrer Sippe und somit als einzige fähig, Wasser in der Wüste zu finden, damit alle überleben können. Das Leben der Sippe ist sehr anstrengend und ohne Wasser immer ein Leben am Limit. Sie ziehen als Nomaden durch die Wüste und fliehen zeitgleich ständig vor den Häschern der Skar, die die Wüste beherrschen und alle noch verbliebenen Elementwandler jagen. Die bösen Skar brauchen kein Wasser zum Leben, sind in der Wüste starke Gegner und halten Menschen als Sklaven.

Plötzlich tauchen die Skar bei Ashara und ihrer Sippe auf und greifen an. Ashara bleibt nur eine Möglichkeit: Sie flieht in die Berge und trifft dort auf Kiyan, der sich schon bald als sehr bedeutender Charakter abzeichnet. In den Bergen wird Ashara in Gefangenschaft gehalten.

Da sie sehr pflichtbewusst ist und das Gefühl hat, ihre Sippe im Stich gelassen zu haben, versucht sie permanent einen Weg aus der Gefangenschaft in den Bergen zu finden, um zu ihrer Sippe zurückzukommen. Dabei lernt sie Kiyan sehr viel näher kennen, als es ihr lieb ist und sie hegt widersprüchliche Gefühle für ihn. Einerseits hasst Ashara ihn, weil er sie gefangen hält und somit in Kauf nimmt, dass ihre Sippe womöglich stirbt. Andererseits kommen plötzlich immer mehr Gefühle für ihn auf, was sie komplett aus der Bahn wirft. Ashara versteht zwar irgendwie auch Kiyan‘s Argumente sie nicht gehen lassen zu können, aber sie möchte natürlich trotzdem um jeden Preis zu ihrer Sippe zurück. Für mich als Leser waren beide Situationen nachvollziehbar und ich war gespannt, wie die Autorin dieses Problem lösen wird.

Ashara findet schließlich doch einen Fluchtweg aus den Bergen, wobei Kiyan sie allerdings in letzter Minute erwischt. Gemeinsam geraten sie zufällig in die Hände der Skar und werden in deren Feste gebracht. Auch dieser Schauplatz ist sehr detailliert beschrieben und ein toller Handlungsort für diese Geschichte. Dort wartet so manche Überraschung auf Ashara und Kiyan und es beginnt ein Kampf gegen scheinbar unbezwingbare Feinde in ihrer eigenen Feste. Der spannende Finalkampf war ein weiteres Highlight für mich.

Fazit:
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und die Handlung hat selten an Spannung nachgelassen. Ich habe es kaum aus der Hand gelegt und finde die Geschichte sehr gelungen. Als kleinen Kritikpunkt muss ich allerdings werten, dass die Leser meiner Meinung nach zu wenig über die Elementwandler an sich erfahren.
Wohl verdiente und sehr gute 4 von 5 Pinguinen!

Veröffentlicht am 26.05.2019

Brutal, ehrlich, knallhart und regt zum Nachdenken an - für mich ein Jahreshighlight

Dry
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Inhalt:
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es ...

Inhalt:
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.

Meinung:
Alyssa denkt sich im ersten Moment gar nichts dabei, als plötzlich aus dem Wasserhahn kein Wasser mehr kommt. Doch die Lage spitzt sich schnell zu, als klar wird, dass das Wasser auch nicht so schnell zurückkommen wird. Und so vergehen nicht nur Stunden sondern Tage und Wasser ist immer noch nicht in Sicht. Dies bringt die Bewohner Kaliforniens in eine verzwickte Situation und aus Menschen werden teilweise Monster.

Klima- und Umweltschutz ist heute aktueller als jemals zuvor. Daher war für mich sofort klar, dass ich dieses Endzeitszenario rund um den letzten Tropfen Wasser unbedingt lesen musste. Natürlich habe ich erwartet, dass die Geschichte ziemlich brutal, emotional und berührend wird. Dennoch war ich überrascht wie sehr mich "Dry" mitgenommen hat.

Gleich die ersten Seiten erzeugen eine bedrückende und beängstigende Grundstimmung. Denn das Autorenteam Shusterman fackelt nicht lange und nimmt den Bewohnern Kaliforniens ihr Wasser. Diese angesprochene Grundstimmung zieht sich durch das ganze Buch und lässt einen dadurch atemlos weiterlesen, da man einfach wissen möchte, wie Alyssa und ihr Bruder dieses Szenario überstehen.

Im Buch gibt es so viele bewegende und berührende Situationen. Ganz oft stellt sich Alyssa die Frage: Bin ich ein Monster? Genauso oft habe ich mir als Leser die Frage gestellt: Wie hätte ich in dieser Situation gehandelt?
Die beiden Autoren spielen daher gekonnt mit den Gefühlen und Ängsten der Leser und erzeugen, wie oben bereits beschrieben, einen unglaublichen Lesesog.

Auch die Charaktere sind sehr facettenreich. Es ist spannend mitzuverfolgen, wie sich ihr eigentlicher Charakter in dieser Geschichte wandelt. Aus manchen werden Helden, andere werden zu Mördern und wieder andere entdecken ihr wahres Ich.

Für mich war diese Geschichte äußerst realistisch und beängstigend. Denn ich denke, dass dieses Szenario in manchen Regionen unserer Welt nicht mehr allzu weit entfernt ist.

Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es mir an manch einer Stelle (näher möchte ich aufgrund Spoilergründen nicht darauf eingehen) dann doch etwas unrealistisch war.

Fazit:
Eine sehr berührende, beängstigende und emotionale Geschichte erwartet den Leser in "Dry". Für mich zählt dieses Buch zu meinen Jahreshighlights, da es mich atemlos und unruhig zurücklässt. Dieses Buch handelt davon, wie schnell man sich in ein Monster verwandeln kann und wie schmal der Grat zwischen Mensch und Monster ist.
Klare 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Ein Sommerwald voller zauberhafter Tiere und einer magischen Flöte

Luna Wunderwald. Ein Schlüssel im Eulenschnabel
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Inhalt:
Luna zieht mit ihren Eltern in ein Forsthaus mitten im Sommerwald. In einer geheimen Kammer findet Luna eine magische Querflöte: Wenn sie darauf spielt, versteht sie die Sprache der Tiere! Doch ...

Inhalt:
Luna zieht mit ihren Eltern in ein Forsthaus mitten im Sommerwald. In einer geheimen Kammer findet Luna eine magische Querflöte: Wenn sie darauf spielt, versteht sie die Sprache der Tiere! Doch kann sie mit ihrer Zauberflöte den weißen Hirsch Arto vor Wilderern retten? Luna muss all ihren Mut zusammennehmen, um den Waldbewohnern
beizustehen.

Meinung:
Lunas Familie zieht in ein Forsthaus mitten im Sommerwald. Denn Lunas Papa wird dort der neue Förster. Beim Durchstöbern des Hauses entdeckt Luna eine alte Querflöte. Schnell stellt sie fest, dass diese Flöte magisch ist. Sobald Luna auf ihr spielt, kann sie die Sprache der Tiere verstehen. Und diese Fähigkeit ist bald äußerst wichtig. Denn Wilderer treiben ihr Unwesen im Sommerwald und nur die Tiere des Waldes, können bei der Erfassung der Wilderer helfen.

Die Kombination aus einem Hauch von Magie und einer Welt voller sprechender Tiere hat mich sofort angesprochen. Schon das Cover mit seinen fröhlichen Farben und Motiven machte mir große Lust auf Lunas Geschichte. Da ich Geschichten liebe in denen sprechende Tiere vorkommen, konnte ich gar nicht anders, als zu diesem Hörbuch zu greifen.

Luna ist ein sehr aufgewecktes und neugieriges Mädchen. Als sie die Querflöte entdeckt und herausfindet, dass sie dadurch alle Tiere verstehen kann, ist Luna Feuer und Flamme. Sofort möchte sie alle Bewohner des Waldes kennenlernen. Zudem ist es natürlich extrem cool, dass sie nun auch die beiden Dackel der Familie verstehen kann.

In dieser ersten Geschichte steht das Abenteuer die Wilderer zu fangen natürlich erst relativ spät im Fokus des Ganzen. Dies hat mich jedoch überhaupt nicht gestört, da ich es sehr interessant fand, wie Luna die verschiedenen Bewohner des Dorfes und die Tiere des Waldes kennenlernt.
Da diese Einführung im nächsten Band wegfällt, könnte ich mir vorstellen, dass die Spannung bereits von Anfang an mehr gegeben ist.

Das Hören der Geschichte war für mich ein wahrer Genuss. Denn Julia Nachtmann hat nicht nur eine angenehme und wohlklingende Stimme, sie versteht es zudem auch die verschiedenen Tiere des Waldes gekonnt in Szene zu setzen. Manche Tiere werden von ihr einfach so herrlich witzig dargestellt, dass ich automatisch ein Lächeln im Gesicht hatte, wenn diese zu sprechen begannen.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen, sodass man die nachfolgenden Bände nicht zwangsläufig in der richtigen Reihenfolge hören muss oder sogar Teile auslassen kann. Ich denke jedoch, dass Hörer des ersten Teils dies nur ungern tun werden, da die Geschichte einfach absolut bezaubernd und magisch ist.

Fazit:
Julia Nachtmann entführt uns mit ihrer wundervollen Stimme mitten in den Sommerwald, wo das Mädchen Luna herausfindet, dass sie aufgrund einer magischen Querflöte mit Tieren sprechen kann. Ich wurde verzaubert von all den süßen Tieren mit ihren eigenwilligen Charakteren.
Nun freue ich mich sehr auf das nächste Abenteuer von Luna und den Tieren des Waldes.
5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Prota nervig, Handlung lahm, daher nicht mein Fall

Foxcraft - Die Magie der Füchse
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Inhalt:
Tief verborgen in den Wäldern leben die Füchse wild und ungezähmt. Sie hüten ihre Geheimnisse und pflegen ihre uralte Magie. Doch eine dunkle Gefahr bedroht ihre Welt!
Von all dem ahnt die junge ...

Inhalt:
Tief verborgen in den Wäldern leben die Füchse wild und ungezähmt. Sie hüten ihre Geheimnisse und pflegen ihre uralte Magie. Doch eine dunkle Gefahr bedroht ihre Welt!
Von all dem ahnt die junge Füchsin Isla nichts. Sie lebt in Frieden und Sicherheit. Doch dann verliert sie ihre Familie – und gerät mitten hinein in den Kampf um das Reich der Füchse. Wem kann Isla noch trauen? Wer ist Freund, wer Feind?

Meinung:
Die junge Füchsin Isla hat bisher ein sehr beschauliches und ruhiges Leben geführt. Dies ändert sich jedoch, als eines Tages eine Gruppe fremder Füchse auftaucht und den Bau ihrer Familie zerstört. Von ihrer Familie getrennt mach sie sich auf die Suche nach ihnen. Dabei stößt sie auf ein magisches Erbe.

Ich bin ein großer Fan von Tiergeschichten und habe bereits die Warrior Cats geliebt. Da Füchse zu meinen Lieblingstieren zählen, freute ich mich ungemein auf dieses Abenteuer.
Der Beginn kann sich dann auch sehen lassen. Wir lernen die Jungfüchsin Isla und ihre Familie kennen. Doch nach einem schrecklichen Geschehnis ist Isla von jetzt auf gleich auf sich allein gestellt. Und dies war der Punkt, an dem die Geschichte mir nicht mehr so gut gefallen hat.

Denn zum einen gibt es hier wenig Charaktere, die in diesem Buch eine große Rolle spielen. Die komplette Handlung dreht sich hauptsächlich um Isla und ihren neuen Begleiter, den Fuchs Siffrin. Als Gegenpart wird die Truppe rund um die Füchsin Karka in die Geschichte eingebaut. Dies sorgt zwar für Spannung, dennoch blieben mir alle Charaktere doch reichlich blass.
Auch ist mir über das gesamte Buch einfach viel zu wenig passiert. Isla und Siffrin fliehen vor Karkas Bande, werden fast geschnappt, können dann jedoch knapp entkommen. Dieses Szenario wiederholt sich ständig aufs Neue und ich fühlte mich doch sehr gelangweilt.

Isla ist zudem ein Charakter, der nicht immer einfach ist. Aufgrund ihrer unbeschwerten Kindheit haftet ihr ein großer Hauch von Naivität an. Oft ist sie daher auf Siffrin angewiesen. Anstatt nun nett und freundlich zu ihm zu sein, weil er ihr so viel hilft, gibt es von Islas Seite viel Gezicke und großes Drama. Daher empfand ich Isla als sehr anstrengend und nervig. Eine Charakterentwicklung sucht man bei Isla in diesem Buch vergebens.

Die ausgedachte Welt der Autorin hat mir gut gefallen. Es gibt einige Begriffe die die Welt der Menschen aus der Sicht eines Fuchses darstellen. So heißt z. B. die Straße in der Fuchssprache „Todesweg“ oder die Autos werden hier „Zerquetscher“ genannt.

Hörbuchsprecherin Cathlen Gawlich konnte mich mit ihrer Stimmvielfalt definitiv abholen. Ich war richtig gehend begeistert davon wie sie die verschiedenen Charaktere mit total anderen Stimmlagen vertont. Dennoch empfand ich ihre Stimme als anstrengend, wenn sie Füchsin Isla sprach. Wie oben bereits erwähnt hat Isla eine teilweise sehr zickige Art an sich. Dies bringt Cathlen Gawlich zwar gut rüber, dennoch nervte mich ihre Stimme, wenn es in die hohen Lagen ging. Dies ist aber weniger der Hörbuchsprecherin geschuldet, als viel mehr dem Charakter von Isla.

Fazit:
Als großer Fan von Tiergeschichten freute ich mich sehr auf Füchsin Islas Geschichte. Leider war die Handlung für mich furchtbar langatmig und uninteressant. Auch Isla als Protagonistin ging mir auf die Nerven. Daher kann ich leider nicht mehr als 2 von 5 Hörnchen vergeben.