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Veröffentlicht am 03.05.2019

Empfehlenswerte Reihe mit stimmigem Finale, wenn auch für mich schwächster Teil der Reihe

ENDGAME Buch 3
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Inhalt:
Gabriel Miller schwor, er wird mich in Sicherheit bringen. Feinde lauern draußen, bereit zuzuschlagen. Eine Armee schwer bewaffneter Männer, die nur noch von diesen Mauern zurückgehalten wird.
Aber ...

Inhalt:
Gabriel Miller schwor, er wird mich in Sicherheit bringen. Feinde lauern draußen, bereit zuzuschlagen. Eine Armee schwer bewaffneter Männer, die nur noch von diesen Mauern zurückgehalten wird.
Aber mein Instinkt warnt mich, dass die Gefahr mir bereits viel zu nah gekommen ist.
Ist Gabriel Miller mein Beschützer oder mein Feind? Ist dieses Haus ein Schloss oder ein Käfig?

Meinung:
Avery ist nach den neuesten Enthüllungen rund um ihre Familie aus dem Tritt geraten. Auch Gabriels und Averys Widersacher ist eine dunkle Bedrohung. So trachtet er doch nach Averys Leben. Daher begibt sich Gabriel auf die Suche nach ihm und lässt Avery alleine in seinem Haus zurück. Avery hat nach und nach das Gefühl verrückt zu werden in diesem selbst auferlegten Gefängnis.

Nachdem Band 2 mit einigen großen Enthüllungen geendet hat brauchte ich erst mal ein Buch Abstand, um die Ereignisse sacken zu lassen. Dann aber griff ich voller Spannung zu diesem finalen Band. Zu Anfang war ich ein wenig skeptisch, ob das angerissene Ende des zweiten Bandes mich im dritten Teil würde überzeugen können.

Diese Skepsis blieb auch beim Lesen. Zwar verfolgte ich Averys und Gabriels Geschichte wieder sehr gerne, dennoch war gerade der erste Teil des Buches für mich nicht so packend und fesselnd wie seine Vorgänger.

In diesem Band nimmt die psychische Komponente einen noch größeren Part ein als in Band 1 und 2. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, da man wieder rätselt was sich hinter den Geschehnissen verbirgt. Natürlich entfällt in diesem Band der Part der großen Familienenthüllungen - diese wurden in Band 2 zufriedenstellend abgehandelt.

Der Leser und Avery lernen Gabriel wieder von einer neuen Seite kennen. Gabriel ist alles andere als ein lieber Kerl. Dennoch empfand ich seine Handlungen als nachvollziehbar. Gerade wenn man bedenkt was für eine Kindheit und Jugend hinter ihm liegt.
Avery hat sich mental über die drei Bände enorm weiterentwickelt. Aus einer Prinzessin der oberen Schicht ist eine Kämpferin geworden. Sie lernt aus ihren Schicksalsschlägen und wächst an diesen.

In der zweiten Hälfte nimmt die Spannung und Dramatik dann gehörig zu, um in einem grandiosen Finale zu gipfeln.
Etwas enttäuscht bin ich jedoch davon, dass einige Nebenstränge nicht zu einem, für mich, zufriedenstellenden Ende geführt wurden. So hätte ich mir am Ende z. B. mehr Informationen über Averys beste Freundin und ihren Exfreund gewünscht.

Fazit:
Eine geniale Reihe findet mit "Der Turm" sein gelungenes Finale. Ein für mich toller Einstieg in das Genre Dark Romance. Dennoch empfand ich diesen Band als den schwächsten der Reihe, der aber noch locker 4 von 5 Hörnchen von mir erhält. Eine ganze klare Leseempfehlung an alle Dark Romance Fans und Lesern die neben einer Prise Erotik und Liebe auch auf eine genial durchdachte Handlung stehen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Für Fans der griechischen Mythologie und Pferdegeschichten ein Muss

Wings of Olympus – Die Pferde des Himmels
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Inhalt:
In einer stürmischen Nacht sieht Pippa ein fliegendes Pferd mit silbernen Flügeln und goldenen Hufen am Himmel – ein Zeichen der Götter? Noch in derselben Nacht wird sie zu dem legendären Pegasus-Rennen ...

Inhalt:
In einer stürmischen Nacht sieht Pippa ein fliegendes Pferd mit silbernen Flügeln und goldenen Hufen am Himmel – ein Zeichen der Götter? Noch in derselben Nacht wird sie zu dem legendären Pegasus-Rennen in den Olymp berufen. Der Gewinner wird zum Halbgott und darf für immer im Olymp bleiben. Pippas Pferd Zephyr ist allerdings eher ein Pony – klein, wild und lieb. Doch während des harten Trainings entwickeln die beiden eine tiefe Zuneigung zueinander. Pippa will das Rennen unbedingt gewinnen, um bei ihrem geliebten Zephyr bleiben zu können. Aber auch die anderen Menschenkinder setzen alles daran, um zu gewinnen…

Meinung:
Pippa arbeitet als Stallmädchen in einem Pferdestall in Athen. Als sie eines Nachts ein fliegendes Pferd am Himmel sieht, meint sie zu träumen. Genau in dieser Nacht wird Pippa dann auch noch in den Olymp geordert. Sie ist eines der Kinder die am legendären Pegasus-Rennen teilnehmen. Pippa ist total aus dem Häuschen, als sie auch noch ihr eigenes Pferd namens Zephyr erhält. Da stört es sie auch nicht weiter, dass Zephyr alles andere als der geborene Champion ist. Doch schnell stellt Pippa fest, wie hart der Kampf um den Sieg ist und das nicht alle mit fairen Mitteln kämpfen.

Ein Buch was die Themen griechische Mythologie und Pferde vereint musste über kurz oder lang von mir gelesen bzw. gehört werden.
Schnell ist man als Hörer in der Geschichte drin und verfolgt gebannt Pippas Werdegang vom einfachen Stallmädchen zur Reiterin beim Pegasus-Rennen. Natürlich spielt hierbei die griechische Mythologie eine wichtige und große Rolle. Als Hörer erfährt man mehr über die verschiedenen Götter, magischen Artefakte und natürlich über die fliegenden Pferde.

Dabei werden sowohl Athen als auch der Olymp sehr detailliert beschrieben. So hat man als Hörer immer das Gefühl ganz genau zu wissen, wo Pippa sich gerade befindet.
Aus Pippas Sicht handelt auch das gesamte Buch. Und wir erleben gemeinsam mit Pippa, wie sie die anderen Kinder (ihre Konkurrenten) näher kennenlernt. Nach und nach erfährt sie über diese Kinder so viel mehr und es entstehen Freundschaften, aber auch Feindschaften. Auch der ein oder andere Gott gibt sich die Ehre und hat einen Auftritt in diesem Buch. All diese wunderschönen Nebencharaktere gestalten die Geschichte entscheidend mit und bringen ordentlich Schwung in die Handlung.

Schnell wird Pippa klar, dass dieses Pferderennen alles andere als ein Spaziergang wird und nur harte Arbeit sich auszeichnet. Nach und nach häufen sich Unfälle oder Sabotageversuche. So nimmt auch der Spannungsfaktor im Laufe der Handlung ordentlich zu. Aber auch die Themen Freundschaft und Vertrauen aufbauen werden von Autorin Kallie George zu einem passenden Mix verwoben.

Hörbuchsprecher Peter Kaempfe hat eine sehr angenehme und dunkle Stimme, die die olympische Atmosphäre gut einfängt und widerspiegelt. Natürlich war ich zu Beginn ein wenig skeptisch, da ich mir eine junge Sprecherin für Pippa gewünscht hätte. Der Hörbuchsprecher schaffte es jedoch, mich meinen Wunsch schnell vergessen zu lassen. Auch die mächtigen Götter werden dank seiner dunklen Stimme toll vertont.
Untermalt wird die Geschichte zwischen den einzelnen Kapiteln durch tolle Klänge, die einen gefühlt selbst auf den Olymp und in die griechische Mythologie katapultieren.

Trotzdem mir die Geschichte gut gefallen hat, fehlte mir am Ende doch das gewisse Etwas, welches mich atemlos ans Hörbuch gefesselt hätte. Dieses Gefühl blieb leider aus.

Fazit:
Eine Geschichte die sowohl Jungs (griechische Mythologie) als auch Mädchen (Pferdegeschichte) begeistern wird. Die Welt des Olymps mit all ihren Göttern und magischen Artefakten wird von Autorin Kallie George toll umgesetzt. Mir persönlich fehlte jedoch das gewisse Etwas um komplett in der Geschichte eintauchen zu können. Daher bekommen Pippa und die Götter des Olymp 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Immer noch gut, für mich aber der schwächste Band der Reihe

Luzifer junior (Band 5) - Ein höllischer Tausch
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Inhalt:
Als Luzie und Lilly bei einem Streit aus Versehen ihre dämonischen Fähigkeiten aktivieren, kommt es zu einem Körpertausch – Luzie ist Lilly und Lilly ist Luzie! Höllisch peinlich! Luzie muss nun ...

Inhalt:
Als Luzie und Lilly bei einem Streit aus Versehen ihre dämonischen Fähigkeiten aktivieren, kommt es zu einem Körpertausch – Luzie ist Lilly und Lilly ist Luzie! Höllisch peinlich! Luzie muss nun Lillys Mädchenschule besuchen und ist völlig überfordert. Ob es Lilli auf St. Fidibus besser ergeht? Sicher ist jedenfalls: Der Zauber muss so schnell wie möglich rückgängig gemacht werden!

Meinung:
Luzie und Lilly verstehen sich seit den jüngsten Ereignissen nicht mehr ganz so gut. Es wird gezankt und gestritten über die kleinsten Nichtigkeiten. Dies belastet ihre Freundschaft doch sehr. Und dann passiert plötzlich das Unfassbare. Die Beiden tauschen ihre Körper und stecken in einem riesigen Schlamassel.

Die Luzifer Junior Reihe verfolge ich seit Jahren schon voller Begeisterung. Ich mag die Geschichte rund um den Sohn des Teufels sehr gerne. In jedem Buch erfahren wir neue spannende Dinge und die Charaktere wachsen einem mehr und mehr ans Herz.

So freute ich mich riesig auf den mittlerweile fünften Band der Reihe. Doch gleich von Beginn an merkte ich, dass dieser Band und ich nicht die besten Freunde werden würden.
Dies liegt für mich größtenteils an den vielen Zankereien zwischen Luzie und Lilly. Die Streitereien haben sehr an meinen Nerven gezehrt und ich hatte nicht so viel Spaß an der Geschichte wie sonst.

Zudem empfand ich, dass die Handlung in dieser Geschichte ein wenig stagniert. Zwar passiert auch in Teil 5 einiges, aber für den Verlauf der Hauptgeschichte gibt es wenig neue Erkenntnisse. Das Ende jedoch macht sehr neugierig auf den sechsten Band und ist ein ziemlich gemeiner Cliffhanger.

Man könnte jetzt meinen, dass das Buch nach so viel Kritik von mir nun eine schlechte Bewertung bekommen könnte - weit gefehlt. Denn trotzdem ich dieses Mal einiges zu bemängeln habe, ist der Rest des Buches wieder fantastisch. Wir lernen einige neue Abteilungen aus der Hölle kennen und Luzie und seine Freunde (vor allen Dingen Cornibus) sind wieder zum Knuddeln.

Auch der Körpertausch hält ein paar lustige Szenen parat. Vor allen Dingen als Luzie feststellen muss, dass man als Mädchen ganz anders auf die Toilette geht als als Junge. Hier habe ich mich wirklich köstlich amüsiert.

Fazit:
Für mich der bisher schwächste Band der Reihe. Wobei dies wirklich meckern auf hohem Niveau ist, da Band 5 immer noch 4 von 5 Hörnchen bekommt. Dennoch trat die Haupthandlung für mich ein wenig auf der Stelle und wir erfahren wenig Neues aus der Welt von Luzie und Cornibus.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Authentisch, humorvoll und voller skurriler Charaktere

Solo für Opa
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Inhalt:
Herbert Fröhlich, 75, ist ein notorischer Nörgler. Eines Tages muss er sich um seine Enkelin Julia, 5, kümmern. Herbert sind Fünfjährige so fremd wie Aliens. Zu allem Überfluss ist auch noch seine ...

Inhalt:
Herbert Fröhlich, 75, ist ein notorischer Nörgler. Eines Tages muss er sich um seine Enkelin Julia, 5, kümmern. Herbert sind Fünfjährige so fremd wie Aliens. Zu allem Überfluss ist auch noch seine Frau verschwunden – spurlos. Nach einigen Turbulenzen im Haus holt Herbert sich Hilfe bei zwei alten Freunden: Otto, Ex-Sparkassen-Filialleiter, und Enrico, ein Italiener, der jede Krise mit Gummibärchen angeht. Drei Opas und eine Fünfjährige machen sich auf die Suche nach der Oma – und die Sache wird immer mysteriöser.

Meinung:
Herbert ist ein passionierter Rentner und kann mit seiner fünfjährigen Enkelin Julia eigentlich gar nichts anfangen. Doch eines Tages klingelt seine Tochter an der Tür und bittet ihn für ein paar Tage auf Julia aufzupassen. Herbert ist total überrumpelt und verspricht sich um Julia zu kümmern. Doch wo steckt nur seine Frau, die sonst immer für die Bespaßung von Julia zuständig ist? Einen Tag später müssen sich Enkelin und Opa eingestehen, dass Oma noch immer verschwunden ist und dann taucht plötzlich ein Erpresserbrief auf.

Der Klappentext klang herrlich komisch und so unterhaltsam, dass ich einfach zu diesem Hörbuch greifen musste. Schon nach den ersten Kapiteln musste ich herzhaft lachen. Ein Dauerschmunzeln zierte mein Gesicht, denn Opa Herbert ist eine urkomische Persönlichkeit.

Herbert strotzt voller Selbstbewusstsein und Fehler sind für ihn ein Fremdwort. Doch im Laufe der Geschichte merkt nicht nur der Zuhörer, dass Herbert gar nicht so unfehlbar ist, wie er immer glaubt. Dabei ist Herbert ein Charakter der total aus dem Leben gegriffen ist. Genauso wie die restlichen Personen der Geschichte.
Sei es seine Enkelin Julia, die für ihre 5 Jahre doch schon sehr viel versteht und mitbekommt, oder seine beiden Freunde Otto, Ex-Sparkassen-Filialleiter, und Enrico, heißblütiger Italiener.
Sie alle sind so liebenswert, aber auch absolut authentisch, dass man sie einfach gernhaben muss. Gerade die drei Opas ergeben zusammen doch eine sehr turbulente und chaotische Truppe.

Natürlich mag manch einer in dem Raum werfen, dass der Verlauf der Geschichte doch etwas an den Haaren herbeigezogen ist. Mich hat dies jedoch nicht gestört, da die Übergänge von einem zum nächsten Abenteuer fließend verlaufen und ich mir vorstellen kann, dass einige dieser Dinge vielleicht wirklich schon einmal so in Deutschland oder der Welt geschehen sind.

Besonders berührt hat mich das Verhältnis zwischen Großvater und Enkeltochter. Zu Beginn ist Julia für Herbert ein Buch mit sieben Siegeln.
Natürlich steckt Herbert voller Vorurteile über die heutige Kindererziehung, muss aber schnell am eigenen Leib erfahren, dass es große Unterschiede zwischen den Kindern von heute und den Kindern von früher gibt.
So muss er nicht nur einige Vorurteile über Bord werfen, auch Julia schafft es den oftmals eigenbrötlerischen und leicht griesgrämigen Opa Stück für Stück zu erweichen.

Herbert lernt in dieser Geschichte also nicht nur viel über Kindererziehung, sondern auch darüber was in seinem Leben alles nicht so toll gelaufen ist. Immer wieder gibt es Passagen die uns in Herberts Vergangenheit katapultieren. Diese Rückblicke sind zwar wichtig für die Geschichte, ich für meinen Teil hätte mir jedoch gewünscht, dass sie nicht ganz so ausschweifend erzählt werden. An und für sich fand ich daher manche Passage im Hörbuch etwas sehr in die Länge gezogen.

Ein wichtiger Grund warum ich zu dem Hörbuch gegriffen habe ist, dass Christoph Maria Herbst dieses Hörbuch mit seiner Stimme bereichert. Ich finde, er passt wie kein Zweiter zu dieser lustigen Geschichte. Er vertont die verschiedenen Dialekte und Sprachen wie Bayrisch und Italienisch einfach grandios.

Fazit:
Eine sehr authentische und humorvolle Geschichte, die dank Christoph Maria Herbst noch mal eine gehörige Portion Humor dazubekommt. Wundervoll skizzierte Charaktere, die wie aus dem Leben gegriffen wirken, und eine unterhaltsame Geschichte überzeugten mich.
Daher bekommt "Solo für Opa" gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.05.2019

Unvorhergesehene Schachzüge, eine intensive Beziehung und dunkle Enthüllungen

ENDGAME Buch 2
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Inhalt:
Gabriel Miller fegte wie ein Sturm in mein Leben und nahm mir alles. Meine Familie. Meine Unschuld. Mein Zuhause.Er glaubt, er hat mich geschlagen. Er glaubt, er hat gewonnen.
Doch er hat nicht ...

Inhalt:
Gabriel Miller fegte wie ein Sturm in mein Leben und nahm mir alles. Meine Familie. Meine Unschuld. Mein Zuhause.Er glaubt, er hat mich geschlagen. Er glaubt, er hat gewonnen.
Doch er hat nicht bedacht, dass in einem Schachspiel jeder Bauer die Chance hat, eine Dame zu werden …

Meinung:
Avery hat sich an Gabriel verkauft, doch dieser hat sie von sich gestoßen. Dennoch kann er nicht ohne sie und die explosive Mischung zwischen den Beiden brodelt aufs Neue über. Doch Averys altes Leben wird von dunklen Geheimnissen und Lügen überschattet. Nach und nach erfährt Avery mehr über die dunklen Geheimnisse ihrer Familie, die sie ihr Leben lang begleitet haben.

Nachdem mich der erste Band sehr begeistert hatte, freute ich mich sehr darauf wieder in die Welt von Avery und Gabriel einzutauchen. Auf Gabriel muss der Leser auf den ersten Seiten jedoch erst einmal verzichten, da sich zunächst einmal alles um Avery und ihre Probleme dreht. Doch dann taucht Gabriel auf und das Knistern zwischen den Beiden ist sofort wieder spürbar.

Dieser zweite Teil geht für mich deutlich mehr in Richtung Dark Romance als noch der erste Band. Es wird erotischer und die Sexszenen nehmen zu. Auch der Ton dabei wird rauer. Dennoch blitzt immer wieder zwischen den Zeilen auf, dass Avery mittlerweile zu etwas ganz Besonderem für Gabriel geworden ist. Ich mochte Gabriels Verwandlung vom eiskalten Geschäftsmann zu jemandem, der auch ein Herz hat wahnsinnig gerne.

Mit diesem Mittelband hat mich Sky Warren wirklich begeistern können. Oftmals plätschern diese doch gerne vor sich hin. Nicht jedoch dieses Buch! Viel mehr ist die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite extrem hoch. Die Geschichte wird immer intensiver und berührender. Denn der Leser und Avery selbst erfahren mehr und mehr, dass ihr bisheriges Leben auf einer großen Lüge aufgebaut wurde. Für Avery wichtige Menschen haben sie verraten und verkauft. Ihr bisheriges Leben löst sich daher in Wohlgefallen auf.

Für mich hat dieses Buch voller unvorhergesehener Schachzüge gesteckt. Natürlich hatte ich Vermutungen und Tendenzen und immer wieder hat es Sky Warren geschafft mich in die Irre zu führen. Am Ende des Bandes wartet eine spektakuläre Auflösung.
Die Handlung ist schon ein wenig anspruchsvoll, aber auch sehr reizvoll.
Zum Glück steht das Thema Gewalt nicht so im Fokus, wie ich dies zuerst vermutet habe. Daher ist „Der Springer“ genau nach meinem Geschmack.

Fazit:
Unvorhergesehene Schachzüge, eine intensive Beziehung und dunkle Enthüllungen über Averys bisheriges Leben sorgen dafür, dass man als Leser an den Seiten klebt und förmlich durch das Buch hetzt. Die Erotik nimmt zu und die gesamte Geschichte wird noch intensiver. Ich bin sehr gespannt, was Sky Warren sich für das Finale vorgenommen hat.
Von mir bekommt dieser Mittelband knappe 5 von 5 Hörnchen.