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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2019

Unterhaltsam, turbulent und herrlich witzig

Mein Lotta-Leben. Wer den Wal hat
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Inhalt:
Obwohl sich Lotta den süßen Hund Anton aus dem Tierheim wünscht, schenken Mama und Papa ihr eine Sprachreise nach England. Na toll! Da muss man den ganzen Tag Englisch sprechen. Aber zum Glück ...

Inhalt:
Obwohl sich Lotta den süßen Hund Anton aus dem Tierheim wünscht, schenken Mama und Papa ihr eine Sprachreise nach England. Na toll! Da muss man den ganzen Tag Englisch sprechen. Aber zum Glück darf Cheyenne auch mit. Zusammen besuchen sie ein Spukschloss, helfen einem eingeklemmten Schaf und setzen sich mit ihren neuen Freunden für die Freiheit von Walen ein. Vielleicht wird es ja doch noch lustig auf der "Isle of Sheepy". Give me five!

Meinung:
Lotta hat sich zu ihrem Geburtstag nichts sehnlicher gewünscht als Hund Anton aus dem Tierheim. Doch ihre Eltern schenken ihr keinen Hund, sondern eine Sprachreise nach England. Schließlich lässt Lottas Englischnote sehr zu wünschen übrig. Lotta ist alles andere als begeistert davon. Dann kann sie jedoch ihre beste Freundin Cheyenne überreden, ebenfalls mit nach England zu kommen. Und das verspricht doch jede Menge Spaß.

Bisher habe ich noch keine Geschichte aus der Lotta-Leben Reihe gehört oder gelesen, da ich aber immer wieder über diese lustig klingende Reihe gestolpert bin, wollte ich mir nun gerne selbst ein Bild über Lotta machen.

Gleich zu Beginn fällt auf, dass die Titel der einzelnen Bücher immer ein Tier im Namen haben und zudem sehr lustig klingen. Auch hat der Wal im Titel dieses Buches eine Bedeutung innerhalb der Geschichte. Toll bei der Gestaltung des Covers finde ich, dass auch auf diesem der Wal mit berücksichtigt wurde.

Man kann die Lotta-Reihe auch gut ohne Vorkenntnisse mittendrin beginnen, so wie ich dies gemacht habe. Die verschiedenen Charaktere sind nicht nur im Booklet aufgelistet, auch in der Geschichte werden sie einem nach und nach nähergebracht.

Die Sprachreise nach England verspricht viele witzige Hörminuten, denn Lotta und Cheyenne sind echte Nieten in Englisch und verstehen nicht gerade viel von den Vorträgen und Gesprächen während der Sprachreise.
Dies hält die beiden Mädchen jedoch nicht davon ab, ihre eigenen Interpretationen der gesprochenen Worte wiederzugeben. Dadurch entstehen einige witzige Dialoge und Übersetzungsfehler.

Alice Pantermüller hat in dieser Geschichte viele tolle Einfälle, wobei einer lustiger als der andere ist. Unterhaltsam finde ich es auch, dass Lotta oftmals Wörter nicht richtig versteht und daher falsch wiedergibt. In dieser Geschichte, wo sie viele der englischen Wörter nicht versteht, ist dies vielleicht etwas ausgeprägter als in den anderen Lotta-Abenteuern, das kann ich jetzt etwas schwer beurteilen.

Das Hörbuch wirbt damit, ein Hörerlebnis mit vielen Stimmen und Geräuschen zu sein. Und dies kann ich so unterstreichen. Die vielen Personen werden von verschiedenen Sprechern vertont. Und es gibt einige Nebengeräusche, die perfekt in die Geschichte eingearbeitet wurden.
Auch Katinka Kultscher als Lotta passt mit ihrer jungen und aufgeweckten Stimme perfekt zu Lotta.
Sehr ungewöhnlich fand ich die Stimme von Cheyenne und ich muss gestehen, dass ich bis zum Ende hin nicht wirklich warm mit ihrer Stimme geworden bin. Diese wurde mir etwas zu extrem dargestellt. Ich bin mir jedoch sicher, dass Kinder gerade Cheyennes Stimme lieben werden. Ich denke, ich bin da dann einfach doch etwas zu alt für und nicht die richtige Zielgruppe.

Fazit:
Mein erstes Lotta Abenteuer hat mir viel Hörspaß beschert. Alice Pantermüller hat wahnsinnig tolle Ideen und aufgrund der Englischprobleme von Lotta ergeben sich viele lustige Versprecher und einige falsche Interpretationen.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Faszinierend magische Welt

Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore
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Inhalt:
Die irische Insel Arranmore ist durchdrungen von Magie. Als der 11-jährige Fionn Boyle zusammen mit seiner Schwester Tara dort den Sommer bei seinem Großvater verbringt, erfährt er, dass er, genau ...

Inhalt:
Die irische Insel Arranmore ist durchdrungen von Magie. Als der 11-jährige Fionn Boyle zusammen mit seiner Schwester Tara dort den Sommer bei seinem Großvater verbringt, erfährt er, dass er, genau wie seine Vorfahren, ein Sturmwächter ist. Er lernt, Magie in der Flamme einer Kerze einzufangen und so in die Vergangenheit zu reisen. Als sich ein heftiger Sturm zusammenbraut, gilt es die Inselbewohner vor der dunklen Macht jener Zauberin schützen, die in den Tiefen Arranmores schläft. Wird Fionn dieser Herausforderung gewachsen sein?

Meinung:
Der 11-jährige Fionn soll gemeinsam mit seiner älteren Schwester Tara die Sommerferien bei seinem Großvater verbringen. Dieser lebt auf der irischen Insel Arranmore. Dort angekommen stellt Fionn schnell fest, dass nicht nur die Insel ein magisches Geheimnis verbirgt, sondern auch sein Großvater etwas vor ihm verheimlicht. Nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht und Fionn erfährt, dass sein Großvater ein Sturmwächter ist, der Magie in Kerzenflammen einfängt und damit in die Vergangenheit reisen kann.

Schon nach kurzem Lesen war nicht nur Fionn von der Magie der Insel gefangen, auch mich als Leser fesselten die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen an die Seiten. Catherine Doyle hat es auf sehr einnehmende Art geschafft, die Magie der irischen Natur dem Leser nahezubringen. Die vielen Wetterphänomene, die weiten Wiesen und das stürmische Meer sorgten bei mir für ein absolutes Kopfkino, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte. Da ich selbst schon einmal in Irland gewesen bin, waren die von der Autorin erschaffenen Bilder noch etwas gewaltiger, als vielleicht für jemanden der noch nicht den Charme der irischen Landschaft kennengelernt hat.

Wir erleben die Geschichte aus der Sicht des Jungen Fionn, was für mich gleich ein Pluspunkt war, da doch die Masse an Geschichten dieses Genres meistens aus der Sicht eines Mädchens geschrieben ist.
Weiterhin sehr positiv fand ich es, dass dieses Abenteuer ganz ohne Liebesgeschichte auskommt.

Weniger gut gefallen hat mir, dass Fionn und seine Schwester Tara alles andere als gut miteinander auskommen. Die Fronten zwischen den Beiden haben sich über die Jahre ziemlich verhärtet und so kommt es in diesem Buch zu einigen hässlichen Wortgefechten, die den jeweils anderen sehr verletzen. Natürlich ist mir bewusst, dass Streitereien zwischen Geschwistern ganz normal sind, mir kam die Beziehung der Geschwister jedoch schon sehr hasserfüllt vor. Natürlich hat dies auch einen besonderen Hintergrund, welcher im Laufe der Geschichte immer mehr in den Vordergrund rückt. Dadurch entsteht ein neues Band zwischen den Geschwistern. Dennoch war mir gerade Tara bis zum Ende der Geschichte hin nicht wirklich sympathisch, da sie ihren Bruder oft im Stich lässt.

Ein weiterer Charakter, der einfach nur fürchterlich gemein und absolut boshaft ist, ist Taras Freund Bartley. Dieser stachelt Tara immer mehr gegen Fionn auf und behandelt diesen einfach unmöglich.
Ganz anders ist da das Verhältnis zwischen Fionn und seinem Großvater. Dieses erwärmte mir das Herz. Es war schön zu sehen, wie zwei so verschiedene Generationen so viel Spaß und Freude miteinander haben. Ich empfand dieses Verhältnis als wirklich sehr besonders.

Die Idee mit magischen Kerzen in die Vergangenheit zur reisen gefiel mir sehr. Ebenfalls begeistert hat mich der Gedanke einer Insel voller magischen Höhlen, die Wünsche erfüllen oder Bäume die Fragen beantworten. Auch die Idee einer bösen Zauberin, die jahrelang unter der Erde eingesperrt war und nun langsam an Macht gewinnt, konnte mich überzeugen. Verfeinert wird das Ganze durch ein rätselhaftes Familiengeheimnis, auf dessen Spur sich Fionn begibt.

Gab es ab der Mitte der Geschichte Passagen, die mich nicht so recht packen konnten, wird es gegen Ende hin noch mal extrem spannend. Zum Glück endet das Buch nicht mit einem fiesen Cliffhanger, sondern schließt die Geschichte fürs Erste ab. Offen gebliebene Fragen und Fionns große Aufgabe werden sicherlich in Band 2 folgen.

Fazit:
Autorin Catherine Doyle erschafft vor der magischen Kulisse Irlands eine betörende und vor allen Dingen sehr fantasievolle Geschichte über die Sturmwächter. Das Grundgerüst und die Idee rund um die Magie der Kerzen konnte mich überzeugen. Leider kam ich etwas weniger gut mit dem ein oder anderen Charakter in der Geschichte klar. Auch gab es stellenweise Passagen, die mich nicht so ans Buch fesseln konnten.
Von mir gibt es daher 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Die Jugendgeschichte über Bruce Wayne weiß zu überzeugen

Batman – Nightwalker
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Inhalt:
Der junge Millionenerbe Bruce Wayne jagt in seinem Sportwagen eigenmächtig einem Polizeiflüchtigen hinterher. Der Täter kann gefasst werden. Er ist Mitglied der Nightwalker, die in Bruce’ Heimatstadt ...

Inhalt:
Der junge Millionenerbe Bruce Wayne jagt in seinem Sportwagen eigenmächtig einem Polizeiflüchtigen hinterher. Der Täter kann gefasst werden. Er ist Mitglied der Nightwalker, die in Bruce’ Heimatstadt Gotham City vor allem die reiche Elite terrorisieren. Bruce jedoch wird wegen Missachtung polizeilicher Anordnungen zu Sozialstunden verurteilt, und zwar ausgerechnet im Hochsicherheitstrakt des örtlichen Gefängnisses. Dort trifft er auf Madeleine, ebenfalls Mitglied der Nightwalker, die seit Wochen jegliche Aussage verweigert. Bruce hingegen scheint sie zu vertrauen. Sie warnt ihn, dass er als Nächster auf der Liste der Nightwalker steht. Doch welche Rolle spielt sie selbst dabei?

Meinung:
Bruce Wayne ist gerade 18 Jahre alt geworden. Nun steht ihm die Firma WayneTech und das Erbe seiner verstorbenen Eltern zur Verfügung. Als er eines Nachts mit seinem Auto durch die Straßen von Gotham City fährt, wird Bruce Zeuge, wie die Polizei versucht, ein Mitglied der gefürchteten Nightwalkers festzunehmen. Dies misslingt jedoch und Bruce heftet sich an die Fersen des Mannes. Bruce kann den Mann stoppen und die Polizei ihn somit in Gewahrsam nehmen. Doch aufgrund Bruce Missachtung gegenüber polizeilichen Anordnungen, wird er zu Sozialstunden im Hochsicherheitstrakt des Arkham Asylum verurteilt. Dort begegnet er der Insassin Madeleine, die ebenfalls ein Mitglied der Nightwalkers ist und von der Bruce schon nach kurzer Zeit sehr fasziniert ist.

Als großer Batman Fan war die Superhelden Interpretation von Marie Lu ein absolutes Must-Have für mich. Nachdem Wonder Woman ein kleines Jahreshighlight für mich war und Catwoman mich eher enttäuscht hat, war ich nun sehr neugierig auf Batman.

Dieser Band ist natürlich nicht mit den beiden Vorgängergeschichten vergleichbar. Zwar spielt er genau wie Catwoman in Gotham City, dennoch spielt die Geschichte zu einem ganz anderen Zeitpunkt. In dieser Geschichte erfährt der Leser, wie Batman eigentlich zu Batman geworden ist.

Natürlich nimmt sich Marie Lu zu Anfang genug Zeit um den Leser in „ihr“ Gotham City einzuführen. Ein wenig Angst hatte ich schon, dass mich diese Einführungen langweilen könnten oder ich zwangsläufig Vergleiche mit den Filmen ziehen würde. Diese Sorge war total unbegründet. Viel mehr konnte ich dieses Buch losgelöst von den Filmen betrachten, da es hauptsächlich zu der Zeit spielt, wo Bruce Wayne wirklich nur Bruce Wayne ist und keine Geheimidentität besitzt.

Bruce ist eine Persönlichkeit, die mir schnell sympathisch war. Er versucht immer in jedem das Gute zu sehen und verzeiht anderen Menschen schnell. Natürlich schleicht sich dadurch auch eine gewisse Naivität ein, die ihn in diesem Buch doch das ein oder andere Mal in Schwierigkeiten bringt. Aber Bruce reift auch in dieser Geschichte und man merkt, dass er sich immer mehr zu dem Mann entwickelt den man aus den Batman Geschichten kennt. Vor allen Dingen prägt Bruce die Begegnung mit Gefängnisinsassin Madeleine.
Madeleine ist ein Kapitel für sich. Bei ihr weiß weder der Leser noch Bruce woran man bei ihr ist. Ständig zweifelt man Dinge an die aus ihrem Mund kommen. Dennoch möchte man Madeleine so gerne glauben und das Gute in ihr sehen. So ergibt sich ein packendes Versteckspiel und auch ein wenig Rätselraten.

Dem ein oder anderen Leser könnte vielleicht aufstoßen, dass es wenig Actionszenen oder spannende Kämpfe gibt. Mich hat dies nicht gestört, da mich viel mehr gereizt hat zu erfahren, was für eine Person sich hinter dem Mädchen Madeleine verbirgt.
Gegen Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse und es wird teilweise überraschend.

Fazit:
Marie Lu konnte mich mit „ihrer“ Batman Version überzeugen. Gerade die Person Madeleine sorgte bei mir für einiges Rätselraten. Aber auch Bruce Wayne und sein Leben als 18-jähriger junger Mann haben mich sehr angesprochen. Gegen Ende hinnimmt dann auch die Spannung zu und ich als Leser konnte mit einem glücklichen Lächeln das Buch zuklappen. Meinetwegen kann Marie Lu gerne noch ein Batman Buch schreiben.
Sehr, sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.02.2019

Besonders für Erwachsene geeignet

Wie sagt man eigentlich: Ich liebe dich
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Inhalt:
Den ganzen Sommer über sammelt Roberto Schmetterlinge, denn Isabella liebt sie über alles. Und als bunte Taubenschwänzchen und Aurorafalter durch die Luft gleiten, flattern plötzlich auch drei ...

Inhalt:
Den ganzen Sommer über sammelt Roberto Schmetterlinge, denn Isabella liebt sie über alles. Und als bunte Taubenschwänzchen und Aurorafalter durch die Luft gleiten, flattern plötzlich auch drei schlichte Worte aus Robertos Mund: »Ich liebe dich.«

Meinung:
Roberto hat sich in Isabella verliebt, der heimliche Schwarm aller Jungs. Doch wie soll er ihr seine Liebe gestehen? Schließlich soll dies auf ganz besondere Art und Weise geschehen, denn seine Gefühle zu Isabella sind doch auch etwas ganz besonderes. So macht sich Roberto den ganzen Sommer über Gedanken darüber, welche Liebeserklärung die perfekte für Isabella sein könnte.

Der Titel klang so zuckersüß und besonders, dass ich dieses Buch sofort auf meine Leseliste setzen musste. Dabei war mir von Anfang an klar, dass dieses Buch nicht unbedingt etwas für meinen Sohn (3 Jahre) sein würde. Viel mehr griff ich zu dieser Geschichte, weil sie mich selbst so sehr reizte. Natürlich habe ich die Geschichte dennoch meinem Sohn vorgelesen. Allerdings kam es so, wie es schon zu erwarten war, er verlor schnell das Interesse an der Geschichte und so vertiefte ich mich selbst in die Welt von Roberto und Isabella.

Die Geschichte ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Ich würde die Altersangabe sogar noch ein wenig höher ansetzen, damit die Kinder die wunderschöne Botschaft des Buches auch wirklich greifen und verstehen können. Zudem werden gerade Mädchen mit dieser süßen Geschichte mehr anfangen können als Jungs.

Ich finde jedoch, dass dieses Buch auch als perfektes Geschenk für Erwachsene gewählt werden kann. Denn die Geschichte steckt voll so schöner Ideen, einem Hauch Poesie und ganz viel Liebe. Ich denke, genau diese Kombination können wir so viel mehr in der heutigen Welt gebrauchen.

Die Illustrationen von Martina Matos untermalen die zauberhaften Worte und Gedanken des Autors Michael Engler. Der Stil ist schlicht gehalten und die Farben nicht zu dominant gewählt. Dies passt perfekt zu dem poetischen Schreibstil.

Fazit:
Eine Hommage an die Liebe. Kleine Dinge werden groß und zaubern ein Lächeln auf die Lippen des Lesers. Für mich ist dieses Buch nicht unbedingt an Kinder gerichtet, sondern kann auch perfekt als Geschenk für uns Erwachsene gesehen werden.
4 von 5 Hörnchen

Veröffentlicht am 30.01.2019

Detektivarbeit mit Witz und Charme

Hahn in Not!
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Inhalt:
Es ist schon wieder passiert! Hahn Schiller hat verschlafen, kein Kikeriki weckt die Bauernhofbewohner. Damit gerät alles in Unordnung und die Tiere schimpfen auf Schiller. Aber der arme Hahn kann ...

Inhalt:
Es ist schon wieder passiert! Hahn Schiller hat verschlafen, kein Kikeriki weckt die Bauernhofbewohner. Damit gerät alles in Unordnung und die Tiere schimpfen auf Schiller. Aber der arme Hahn kann gar nichts dafür: Jede Nacht wird er von einem geheimnisvollen Klopfen am Schlafen gehindert.
Nachdem auch die besten Einschlaftipps nichts helfen, beschließen die Tiere, der Sache auf den Grund zu gehen. Der nächtliche Klopfer muss gefunden werden …

Meinung:
Die Bauernhoftiere sind entsetzt. Hahn Schiller hat schon wieder verschlafen! Wie sollen sie ihr geregeltes Leben weiterführen, wenn sie nicht morgens durch das Kikeriki von Hahn Schiller geweckt werden? Doch Schiller klärt die Bauernhoftiere auf, denn nachts hält ihn ein geheimnisvolles Klopfen wach. Schnell ist den Tieren klar, um wieder vernünftig geweckt zu werden, muss dem Klopfen auf den Grund gegangen werden. Und so werden die Tiere zu kleinen Detektiven.

Da Tierbücher bei meinem Sohn hoch im Kurs stehen und die Geschichte auch einen Hauch von Detektivarbeit versprühte, habe ich voller Vorfreude zu diesem Buch gegriffen.
Gleich zu Beginn lernen die Leser den armen Hahn Schiller kennen. Hahn Schiller kann aufgrund eines mysteriösen Klopfens nachts nicht mehr schlafen. Die restlichen Tiere des Bauernhofs sind daher wahnsinnig wütend auf Schiller und jagen ihn über den ganzen Hof. Doch schnell wird aus der Jagd eine Suche nach dem Verursacher des Klopfens.

Kinder werden hier vor allen Dingen von den teilweise recht lustigen Tiernamen begeistern sein. So gibt es den Hund Beppo, die Kuh Kuliwu, den Ziegenbock Graf Meckerbach, das Pferd Onkel Mokka, das Schwein Lotte, das Schaf Pörinchen und die Ente Frau Schnatterbeck. Diese bunte Truppe macht sich nun auf die Suche nach des Rätsels Lösung.

Meinem Sohn hat die Geschichte gut gefallen. Doch ich merkte, dass gegen Ende der Geschichte die Konzentration immer mehr nachgelassen hat. Dies lag unter anderem an dem recht vielen Text auf den einzelnen Seiten. Mit seinen knapp 3 Jahren war mein Sohn vielleicht doch noch etwas zu jung für diese Geschichte.

Die Zeichnungen jedenfalls haben uns beide überzeugt. Sie sind schön bunt und die vielen Tiere wurden gut charakterisiert dargestellt.

Fazit:
Eine spannende Geschichte über eine kunterbunte Truppe an Bauernhoftiere, die sich auf die Suche nach dem mysteriösen Klopfer machen. Viel Witz und Charme bietet dieses süße Buch. Für meinen Sohn war der lange Text stellenweise noch etwas zu viel, sodass die Konzentration immer mehr schwand.
Wir vergeben 4 von 5 Hörnchen.