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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2018

Sehr unterhaltsam und sehr berührend

Wir drei verzweigt
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Inhalt:
Wie werden aus drei Fremden Geschwister? Vor dieser Frage stehen Grace, Maya und Joaquin, als sie einander kennenlernen. Eigentlich war Grace auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter, doch dann ...

Inhalt:
Wie werden aus drei Fremden Geschwister? Vor dieser Frage stehen Grace, Maya und Joaquin, als sie einander kennenlernen. Eigentlich war Grace auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter, doch dann erfährt sie von ihren beiden Halbgeschwistern. Maya ist sofort Feuer und Flamme für ihre neuen Familienmitglieder, denn als einzige Dunkelhaarige in einer Adoptivfamilie voller Rotschöpfe sucht sie schon lange nach jemandem, dem sie tatsächlich ähnlich sieht. Joaquin ist eher zurückhaltend, nach einem Leben in unzähligen Pflegefamilien und Heimen weiß er, dass er sich nur auf sich selbst verlassen kann. Beide sind nicht begeistert von Grace᾿ Wunsch, nach ihrer gemeinsamen Mutter zu suchen, denn sie fühlen sich von ihr im Stich gelassen. Aber Grace hat einen guten Grund dafür. Und als Maya und Joaquin die Wahrheit erfahren, lassen sie sich darauf ein. Doch was werden sie finden?

Meinung:
Grace weiß seit langem, dass sie adoptiert wurde. Als Grace schwanger wird und ihr Kind nach der Geburt zur Adoption freigibt, ist ein Wunsch übermächtig: ihre leibliche Mutter kennenzulernen. Und so findet Grace heraus, dass sie noch einen Halbbruder und eine Halbschwester hat. So kommt es, dass die drei Teenager aufeinandertreffen. Und schon nach kurzer Zeit ist klar, dass eine gewisse Verbundenheit untereinander besteht und jeder sein eigenes dunkles Geheimnis mit sich herumträgt.

Vor einiger Zeit habe ich bereits ein ähnliches Buch zu diesem Thema gelesen und war daher gespannt, wie mir nun diese Geschichte gefallen wird. Bereits nach kurzer Zeit war ich total in der Geschichte gefangen und konnte nur schwer aufhören zu lesen, was für mich vor allen Dingen an den Charakteren und ihren Problemen lag.

Als Leser lernt man die drei höchst unterschiedlichen Jugendlichen Grace,
Maya und Joaquin kennen.
Grace ist die älteste der Truppe und wohl die einzige der Geschwister die in normalen Familienverhältnissen aufgewachsen ist. Dennoch hat Grace mit ihrer ungewollten Schwangerschaft und ihrem zur Adoption freigegebenen Kind zu kämpfen.
Maya ist die jüngste der Drei. Sie ist in einer Familie voller Rotschöpfe aufgewachsen. So bleibt es nicht aus, dass andere Maya immer wieder darauf hinweisen, dass sie doch so ganz anders ist als ihre Familie. Dies macht Maya natürlich zu schaffen.
Joaquin hat wohl das härteste Los der Drei gezogen. Er wurde nie adoptiert und hat mittlerweile bei weit über 10 Familien gelebt. Seine aktuelle Familie scheint jedoch sehr nett zu sein. Dennoch bedrückt Joaquin etwas aus seiner Vergangenheit, sodass er nicht richtig loslassen kann.

Dem Leser ist ab der ersten Seite bewusst, dass Grace, Maya und Joaquin ein Leben mit einem Haufen Problemen führen - so wie dies auch bei uns Lesern der Fall ist. Kein Leben ist perfekt. Robin Benway beschreibt auf eine angenehme Art und Weise die Probleme der Jugendlichen. So kam es, dass ich mich sehr gut in die Geschwister hineinversetzen konnte. All ihre Sorgen, Ängste und Hoffnungen wurden auch zu meinen. Emotional hat mich das Buch daher tief berührt und mitgenommen.

Wie die Geschwister mit der Zeit sich immer mehr aneinander gewöhnen und vertrauen aufbauen, so baute auch ich eine starke Bindung zu ihnen auf. So kam es, dass ich wirklich gebannt an den Seiten hing und mich fragte, wie alles enden wird. Wo wir beim Thema Ende sind: dieses rundet dieses wundervolle Buch auf perfekte Art ab.

Fazit:
Die Geschichte rund um Grace, Maya und Joaquin hat mich emotional berührt und gepackt. Es war spannend mitzuverfolgen, wie unterschiedlich die drei Geschwister groß geworden sind. Mit ihren alltäglichen Problemen sorgten sie bei mir dafür, dass ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte und mir über das Thema Adoption deutlich mehr Gedanken gemacht habe.
5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Schöne Pferdegeschichte für Mädchen

Die Pferde von Eldenau - Mähnen im Wind
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Inhalt:
Wind, Meer und Weite – für Frida gibt es nichts Schöneres, als mit ihrem Pony Liv durch die Wellen zu galoppieren. Sie kann einfach nicht verstehen, was Jannis daran findet, sein Pferd jedes Wochenende ...

Inhalt:
Wind, Meer und Weite – für Frida gibt es nichts Schöneres, als mit ihrem Pony Liv durch die Wellen zu galoppieren. Sie kann einfach nicht verstehen, was Jannis daran findet, sein Pferd jedes Wochenende auf Turnieren über Hindernisse zu jagen. Jannis belächelt Frida dafür, dass sie so gar keinen Ehrgeiz hat beim Reiten – er und seine Stute Dari sind ein Topteam auf dem Springplatz. Doch dann beginnt Dari, sich zu verändern, und Jannis stellt fest, dass ausgerechnet Frida einen echten Draht zu seiner Stute hat. Gemeinsam versuchen sie, Dari zu helfen. Bis zu einem Turnier, nach dem nichts mehr ist, wie es war …

Meinung:
Frida kann sich ein Leben ohne Pferde nicht vorstellen. Auf einem Reiterhof groß geworden, zählt es für sie zu den schönsten Dingen im Leben mit ihrem Pony Liv durch die Brandung des Meeres zu galoppieren. Als Frida Jannis kennenlernt, ist sie alles andere als angetan von ihm. Denn Jannis verbringt seine Wochenenden auf dem Springplatz - von dem Frida so gar nichts hält. So kommt es, dass Frida versucht Jannis ihre Lebensweise und den Umgang mit den Pferden näher zu bringen. Dann passiert jedoch etwas womit beide nicht gerechnet haben.

Da ich früher als Kind und Teenager wahnsinnig viele Pferdebücher gelesen habe und selbst geritten bin, überkam mich mal wieder die Lust auf ein Pferdebuch. Der Klappentext klang schon mal nach einer Geschichte, die nicht ganz so stereotyp ist, wie manch anderes Pferdebuch und so war ich auf den Inhalt mehr als nur gespannt.

Als Pferdefan hat mich von Beginn an sofort das Setting angesprochen. Frida die mit ihrer Familie auf einem Reiterhof lebt, welcher auch nicht weit vom Meer entfernt liegt, sorgte bei mir sofort für ein kunterbuntes Kopfkino. Die Autorin beschreibt die Ausritte und die gesamte Umgebung rund um Eldenau sehr bildlich. So das es sich für mich fast so anfühlte, als wenn ich gemeinsam mit Frida durch den Wald oder am Meer entlang ritt.

Auch das Thema ist eine tolle Kombination zwischen dem Springreiten auf der einen Seite und dem "normalen" Pferdeliebhaber auf der anderen. Frida hat eine besondere Gabe und kann die Gefühle und Gedankengänge der Pferde sehr gut erahnen. Daher wird sie in diesem Buch auch ab und an als Pferdeflüsterin tituliert.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Frida, als auch aus der Sicht von Jannis beschrieben. Dieser Perspektivwechsel hat mir super gefallen, da so die beiden verschiedenen Ausrichtungen, was den Umgang mit Pferden angeht, noch einmal verdeutlicht werden.
Mir persönlich haben Jannis Erzählungen besser gefallen als die von Frida, da sein Charakter und die Geschehnisse in seinem Leben eindeutig interessanter waren.
Dazu kommt, dass mich Fridas ständiges Gerede darüber, wie schlecht der Springsport doch sei, irgendwann nur noch genervt hat. Dies ist auch mein größter Kritikpunkt.

Was mir ebenfalls nicht so gut gefallen hat ist, dass die Geschichte für mich erst nach gut 150 Seiten so richtig in Schwung gekommen ist.
Dennoch habe ich schöne Lesestunden mit diesem Buch verbracht und bin mir sicher, dass junge pferdeverrückte Mädels bei dieser Geschichte absolut auf ihre Kosten kommen werden.

Fazit:
Als ehemalige Reiterin und Pferdefan war ich gespannt auf die Umsetzung des interessant klingenden Themas. Größtenteils konnte mich Theresa Czerny abholen und überzeugen, dennoch hätte ich mir ein wenig mehr Unterhaltung ab der ersten Seite gewünscht. Ich bin mir jedoch sicher, dass junge Pferdefans dies nicht so kritisch betrachten werden.
Das Setting macht auf jeden Fall Lust die Tasche zu packen und direkt nach Eldenau ans Meer zu fahren.
Knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.07.2018

Atemberaubend gut, wahnsinnig spannend und voller überraschender Wendungen

Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin
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Inhalt:
Celaena ist in ihre Heimat zurückgekehrt, aber nicht mehr als Celaena Sardothien, sondern als Aelin Galathynius. Das ist ihr wahrer Name, der Name der rechtmäßigen Königin von Terrasen. Doch der ...

Inhalt:
Celaena ist in ihre Heimat zurückgekehrt, aber nicht mehr als Celaena Sardothien, sondern als Aelin Galathynius. Das ist ihr wahrer Name, der Name der rechtmäßigen Königin von Terrasen. Doch der Weg auf den Thron ist noch lang, denn von allen Seiten nahen Feinde heran. Aelin muss sich nicht nur gegen den dunklen Valg-König Erawan, der ihre Welt erobern und versklaven möchte, behaupten, sondern auch gegen die Königin der Fae, die unsterbliche Maeve. Es wird zu einem Kampf kommen und Aelin muss sich fragen, was – oder wen – sie bereit ist zu opfern, um ihre Welt zu retten … Doch ganz gleich, was auch passiert, Rowan steht unverrückbar an ihrer Seite.

Meinung:
Aelin Galathynius kehrt mit ihren Freunden zurück nach Terrasen um ihren Anspruch auf den Thron geltend zu machen. Doch die Machtverhältnisse im Land haben sich verschoben und die Lords wollen Aelin nicht einfach so den Thron besteigen lassen. Währenddessen braut sich am anderen Ende des Kontinents Unheil zusammen. Erawan schart seine Armeen um sich, um die Welt zu erobern. Und auch die Fae Königin Maeve macht sich aus Wendlyn auf, um die Macht in Erilea zu übernehmen. Aelin wird klar, dass Bündnisse noch nie so wichtig waren wie bisher.

Als großer Sarah J. Maas Fan freue ich mich einfach ungemein auf jedes neue Buch der Autorin. Da der vierte Band der Throne of Glass Reihe mich mal wieder so dermaßen begeistern konnte, war meine Freude auf Band 5 riesig. Gleich zu Beginn stürzt man in die Geschichte und ist Aelin und ihren Freunden schnell erlegen.

Bei einigen Büchern macht man sich vorher bereits Gedanken, ob knappe 850 Seiten nicht zu lang sein könnten. Bei Sarah J. Maas kann man sich vor dem Lesen bereits sehr sicher sein, das so gut wie keine einzige Seite langweilig werden könnte. Ich weiß nicht, wie die Autorin es schafft, aber sie hat einfach ein Händchen für extrem spannende Geschichten. Von der genialen Charakterdarstellung ganz zu schweigen.

Wie eben erwähnt, sind die Charaktere in Throne of Glass ein entscheidender Faktor dafür, dass man diese Bücher einfach lieben muss. Dabei macht es einem gerade die Protagonistin Aelin nicht immer leicht sie zu mögen. Auch wenn sie mich manchmal aufgrund ihrer Entscheidungen zum Verzweifeln brachte, gab es genauso viele Momente wo ich Aelin für ihre Gerissenheit und Planungsfähigkeit bewundert habe.
Neben Aelin gibt es aber noch einen großen Haufen sehr überzeugender Charaktere. Es fällt mir wirklich schwer hier einzelne Personen hervorzuheben, da sie alle sehr besonders sind.
Dennoch haben sich in diesem Band besonders Elide und Lorcan in mein Herz geschlichen.

Oftmals ist ein Kritikpunkt in meinen Rezensionen die Liebesgeschichte. Und auch hier hätte ich theoretisch viel zu bemängeln gehabt, denn fast an jeder Ecke (überspitzt gesagt) wartet eine Liebesgeschichte. Komischerweise hat es mich hier überhaupt nicht gestört. Viel mehr war ich begeistert von all den recht unterschiedlichen Beziehungen.

Etwas zu bemängeln habe ich dann aber doch noch. Sarah J. Maas schreibt unglaublich komplexe Geschichten mit vielen Charakteren und genialen Wendungen - ein großer Pluspunkt. Dennoch hatte ich es in diesem Band zum ersten Mal in der gesamten Reihe das Gefühl, dass es an der ein oder anderen Stelle Logiklücken gibt bzw. Stellen auftraten, wo ich das Gefühl hatte, dass die Autorin vom Leser Dinge voraussetzt, die er noch gar nicht wissen kann. Bei einer so komplexen Geschichte stelle ich es mir aber auch schwierig vor als Autor und Lektor noch den Überblick zu behalten.
Denn auch in diesem Band ergeben Dinge die bereits in Band 1 und 2 passiert sind, plötzlich einen ganz anderen Sinn. Hier ziehe ich absolut meinen Hut vor der Autorin, die in Band 1 schon die Weichen für eine fantastische und überraschende Geschichte gelegt hat.

Fazit:
Absolut genial, absolut gigantisch, absolut begeistert. Natürlich habe ich nichts anderes von diesem Buch erwartet, dennoch freut es mich sehr, dass mich dieses Buch wieder nicht enttäuscht hat. Die Geschichte ist mega komplex und viele Dinge aus den vorherigen Bänden erscheinen plötzlich in einem ganz anderen Licht.
Für alle die bisher noch nie ein Buch von Sarah J. Maas gelesen haben: ihr macht einen großen Fehler, wenn ihr an dieser Reihe vorbeigeht.
5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Ein grandioses Finale einer wunderschönen Reihe!

Lizzy Carbon und die Qual der Wahl - Band 3
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Inhalt:
Wieso glauben eigentlich alle, Lizzy würde sich für so einen Schwachsinn wie die anstehende Schulsprecherwahl interessieren? Mit ihrer großen Liebe im fernen Bayern, einer besten Freundin mit Mordabsichten ...

Inhalt:
Wieso glauben eigentlich alle, Lizzy würde sich für so einen Schwachsinn wie die anstehende Schulsprecherwahl interessieren? Mit ihrer großen Liebe im fernen Bayern, einer besten Freundin mit Mordabsichten und zwei Eltern im Scheidungskrieg hat sie echt andere Sorgen. Blöd nur, dass es wohl irgendjemand lustig fand, Lizzy auf die Kandidatenliste zu setzen. Klar, eigentlich sollte sie diesen Irrtum sofort aus der Welt schaffen. Andererseits: Lizzys „Klub der Verlierer“ hat echt Bock, ihr bei dem ganzen Schulsprechergedöns zu helfen. Und auch wenn Lizzy auf gar keinen Fall gewinnen will, hätte die ganze Sache doch einen netten Nebeneffekt: Diese Wahl könnte für einen ganz bestimmten Menschen zur besonderen Qual werden …

Meinung:
Die Sommerferien sind vorbei und Lizzy startet in ein neues Schuljahr. Die anstehende Schulsprecherwahl ist für sie allerdings nur Nebensache, da Lizzy genug mit ihrem privaten Leben zu tun hat. Ihre Eltern stecken mitten in der Scheidung, ihr Freund wohnt weit entfernt in Bayern und ihre beste Freundin hegt Mordabsichten. Plötzlich steht Lizzy dann jedoch auf der Kandidatenliste und ihr Leben wird mal wieder, typisch lizzyhaft, auf den Kopf gestellt.

Das Buch habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Hand genommen. Denn die Geschichten rund um Lizzy zählen für mich mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsreihen. Daher habe ich mich sehr auf diesen dritten Band gefreut. Traurig war ich darüber, dass es sich hierbei um das Finale der Trilogie handelt. Denn ich wollte (und will noch immer) einfach keinen Abschied von Lizzy nehmen.

Bereits die ersten Seiten zauberten mir wieder ein fettes Grinsen ins Gesicht. Lizzy und ihre unnachahmliche, herrlich ironische Art und Weise schaffen es mich jedes Mal aufs Neue zu begeistern.
Zwar liegt der letzte Band schon ein gutes Jahr zurück, dennoch konnte ich mich an vieles aus diesem erinnern. So viel mir der Einstieg noch leichter.

Eine der großen Stärken der Lizzy Bücher bzw. des Autors ist es, dass Themen angesprochen werden die Jugendliche in diesem Alter bewegen. Mario Fesler ist sich hierbei nicht zu schade auch mal seine Protagonistin in einem nicht ganz so tollen Licht erstrahlen zu lassen. Dies fand ich absolut klasse und authentisch. Denn in Lizzys Leben gibt es Höhen und Tiefen - genau wie im wahren Leben.

Auch die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Lizzy ist einfach absolut authentisch und stark geprägt von ihrem unterhaltsamen Humor. Ihre beste Freundin Krissi hat manchmal einfach so herrlich verquere Ansichten und Denkweisen, dass ich das ein oder andere Mal laut lachen musste.
Besonders gut in diesem Band hat mir gefallen, dass der Klub der Verlierer wieder zusammentrifft. Viel hat sich im Leben der damaligen Zweckgemeinschaft aus Band 1 getan, sodass man sich darauf freut zu erfahren, wie es den anderen ergangen ist.

Als das Buch dann in einem wunderschönen und unterhaltsamen Finale endet, hatte ich doch ein wenig Tränen in den Augen. Selten sind mir die Charaktere und ihre Lebensgeschichten so ans Herz gewachsen, wie bei Lizzy und ihren Freunden. Ich hoffe wirklich so sehr, dass wir irgendwann noch einmal etwas über Lizzy, ihre Familie und Freunde lesen werden.
Danke Mario Fesler für diese tolle Reihe!

Fazit:
Ich bin traurig - traurig darüber das diese absolut fantastische Reihe nun zu Ende gegangen ist.
In diesem Finale bedient Mario Fesler wieder die gesamte Palette an Freude, Glück, Wut, Hass und Angst und die Botschaft in der Geschichte kommt beim Leser an. Auch der Humor ist eine große Stärke des Buches und so kann ich jedem diese tolle Reihe einfach nur wärmstens empfehlen.
5 von 5 Hörnchen und ein klares Highlight für mich!

Veröffentlicht am 21.07.2018

Äußerst erfrischend und vor allen Dingen lustig

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Inhalt:
Seit Generationen ist das “Royal” – eines der angesehensten Hotels in London – im Besitz von Flick Royals Familie. Nicht, dass sich Flick besonders dafür interessieren würde. Was sie WIRKLICH interessiert, ...

Inhalt:
Seit Generationen ist das “Royal” – eines der angesehensten Hotels in London – im Besitz von Flick Royals Familie. Nicht, dass sich Flick besonders dafür interessieren würde. Was sie WIRKLICH interessiert, ist die Followerzahl ihres Dackels Fritz. Doch dann ändert sich Flicks Leben schlagartig: Sie freundet sich mit der Sängerin Skylar Chase an und gleichzeitig steht ihre Teilnahme am berühmten Weihnachtsball auf dem Spiel – wegen Hausarrest! Flick muss ihrer Mutter schleunigst beweisen, dass sie Verantwortung übernehmen kann … doch gleichzeitig lockt sie das Promileben an Skylars Seite. Und dann sind da auch noch die Jungs! Denn es gibt gleich drei, die ihr den Kopf verdrehen!

Meinung:
Flick Royal lebt in einem der ältesten und angesehensten Hotels in London - dem Hotel Royal. Ihre Mutter gehört nämlich ebendieses Hotel, in dem die Schönen und Reichen abtauchen. So kommt es schon mal vor, dass der ein oder andere Promi Flick über den Weg läuft. Was Flick jedoch wichtig ist, ist die Followeranzahl ihres Dackels Fritz. Daher stellt sie jeden Tag um 17:30 Uhr ein Foto per Selfiestick in den Sozialen Medien ein. Blöd nur, dass ihre Mutter ausgerechnet Prinz Gustav den Selfiestick für einen Tag ausgeliehen hat. Das geht doch gar nicht, findet Flick und bricht in die Suite von Prinz Gustav ein.

Auf dieses Buch neugierig geworden bin ich aufgrund des lustig klingenden Titels. Auch der Klappentext versprach eine unterhaltsame und erfrischende Story. Da ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen habe, war ich gespannt auf die Umsetzung der Geschichte. Ich denke, ich verrate nicht zu viel, wenn ich bereits jetzt sage, dass ich gerne mehr von Katy Birchall lesen möchte.

Flick ist die Protagonistin in diesem Buch und durchlebt den ganz normalen Teenagerwahnsinn. Dem Leser wird schnell klar, dass Flick bisher in einer kleinen rosa Wolke gelebt hat und nicht viel vom "wahren" Leben mitbekommen hat. Vieles sieht sie als selbstverständlich an und ihr Umgang mit anderen Menschen ist nicht immer nett. Dies sind natürlich die perfekten Voraussetzungen für eine tolle Charakterentwicklung, die Flick in diesem Buch durchläuft.

Besonders gut an der Geschichte hat mir die Story rund um das ehrwürdige Hotel Royal gefallen. Ich fand es super spannend, den Hotelalltag kennenzulernen. All die Angestellten, die jeden Tag ihr Bestes geben um den Gästen einen schönen Aufenthalt zu bieten, lernt der Leser nach und nach kennen.
Schön fand ich zudem die kleinen Anekdoten aus Flicks Kindheit im Hotel Royal.

Was man von diesem Buch nicht unbedingt erwarten darf ist Charaktertiefe. Ich muss sagen, dies hat mich aber nicht großartig gestört. Denn ich finde das Buch lebt vor allen Dingen von seiner Hotelgeschichte und dem Humor.
Apropos Humor - Flick ist dafür gemacht von einem Fettnäpfchen in das nächste zu treten und so musste ich das ein oder andere Mal wirklich herzhaft über ihre Tollpatschigkeit lachen.

Fazit:
Herzhaft lachen - das konnte ich bei diesem Buch. Denn Flick, die Protagonistin, nimmt das ein oder andere Fettnäpfchen mit. Zudem mochte ich das Hotelleben und die enorme Charakterentwicklung von Flick. Ich fühlte mich bereits nach kurzer Zeit richtig heimisch im Hotel Royal und so vergebe ich knappe 5 von 5 Hörnchen.