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Veröffentlicht am 27.01.2018

Es fühlt sich immer noch an, als würde man nach Hause kommen - trotz vier Jahren Pause

Warrior Cats - Zeichen der Sterne. Der vierte Schüler
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Inhalt:
Häherfeder und Löwenglut halten die Macht der Sterne in ihren Pfoten. So sagt es die Prophezeiung. Doch wie kann sie in Erfüllung gehen, wenn die dritte Katze im Bunde fehlt? Oder befindet sie ...

Inhalt:
Häherfeder und Löwenglut halten die Macht der Sterne in ihren Pfoten. So sagt es die Prophezeiung. Doch wie kann sie in Erfüllung gehen, wenn die dritte Katze im Bunde fehlt? Oder befindet sie sich bereits in ihrer Mitte?
Während der Wald von einer großen Dürre heimgesucht wird und die Clans erbittert um Frischbeute und Wasser kämpfen, macht eine junge Katze im DonnerClan eine folgenschwere Entdeckung.

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den ersten Band der vierten Staffel, daher sind Spoiler unvermeidbar.

Die Prophezeiung des SternenClans hat Häherfeder und Löwenglut zu Großem bestimmt. Doch wer ist die dritte Katze im Bunde? Und was ist ihre Bestimmung? Als im Sommer eine fürchterliche Dürre über die Katzen der Clans hereinbricht, wird der Kampf um Wasser und Beute immer härter. Doch dann macht Taubenpfote, eine Katze aus dem DonnerClan eine Entdeckung, die das Leben der Clans verändern wird.

Nachdem ich vor über vier Jahren die dritte Staffel beendet hatte, brauchte ich ein wenig Abstand von den Warrior Cats. Staffel 3 war für mich damals die mit Abstand schwächste der gesamten Reihe.
Vor ein paar Tagen bekam ich dann allerdings wieder richtig Lust auf die Geschichten rund um die Warrior Cats und so griff ich beherzt zu diesem ersten Teil der vierten Staffel.
Schon nach nur wenigen Seiten war es, als wäre ich niemals weg gewesen. Namen, Orte und tägliche Gepflogenheiten waren mir sofort wieder präsent. Auch war ich wieder schnell der Magie der Katzen erlegen, die mich schon in den vorherigen drei Staffeln zum weiterlesen „gezwungen“ hat.

Gut gefallen hat mir vor allen Dingen, dass dieser Band nicht nur am großen See spielt, sondern das eine Gruppe von Katzen sich wieder auf eine Reise begibt. So gibt es jede Menge Abwechslung und es stehen auch einmal Katzen aus anderen Clans im Vordergrund. Ich fühlte mich daher sehr gut unterhalten und gleich nach diesem Band musste ich zum zweiten Teil der Staffel greifen. Ich denke, das spricht für sich.

Lesern, die bisher noch nichts über die Warrior Cats gelesen haben, würde ich empfehlen, mit der ersten Staffel anzufangen, da man sich sonst einfach viel zu sehr spoilert.

Fazit:
Es war als wäre ich nach Hause gekommen, als ich nach über vier Jahren Warrior Cats Pause zu diesem Buch gegriffen habe. Die Geschichte war unterhaltsam und abwechslungsreich und endlich treten auch mal wieder Katzen aus anderen Clans in den Vordergrund. Für alle Fans der Reihe ein Muss. Und allen die diese Reihe noch nicht gelesen haben, empfehle ich die erste Staffel von ganzem (Katzen-)Herzen.
5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Potzblitz-genial und rüsselkomisch

Polly Schlottermotz 2: Ein Rüssel kommt selten allein
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Inhalt:
Potzblitz! Als Polly mit einem schrecklichen Schwindelgefühl aufwacht, ahnt sie es schon: Sie hat einen neuen Eckzahn bekommen! Dass auch dieser Zahn Zauberkräfte hat, stellt Polly schnell fest ...

Inhalt:
Potzblitz! Als Polly mit einem schrecklichen Schwindelgefühl aufwacht, ahnt sie es schon: Sie hat einen neuen Eckzahn bekommen! Dass auch dieser Zahn Zauberkräfte hat, stellt Polly schnell fest – denn aus Versehen verwandelt sie ihren Papa in einen Elefanten … Doch das ist nicht ihr einziges elefantöses Problem: Adlerauges große Liebe, die Elefantendame Roberta, droht nach Afrika verschifft zu werden! Pollys sprechender Fledermäuserich ist völlig verzweifelt. Klar, dass Polly sich gemeinsam mit ihrem Freund Paul sofort aufmacht, um Roberta zu retten! Zum Glück ist auf Tante Winnies Hausboot noch Platz. Und wer sucht schon in einer finnischen Sauna nach einem Dickhäuter?

Meinung:
Potzblitz, plötzlich wächst Polly ein zweiter Vampirzahn. Allerdings weiß sie dieses Mal nicht, was für magische Fähigkeiten der Zahn hat. Doch Polly hat genug andere Probleme: Adlerauges große Liebe, die Elefantendame Roberta, soll nach einem unglücklichen Zwischenfall nach Afrika verschifft werden. Das geht doch gar nicht, finden Polly, Adlerauge und Pollys bester Freund Paul. Also entführen sie Roberta aus dem Zoo. Damit nicht genug zaubert Polly ihrem Vater ausversehen auch noch einen Rüssel ins Gesicht. Das Chaos ist perfekt.

Nachdem mir schon Band 1 wahnsinnig gut gefallen hat, freute ich mich sehr auf das nächste Abenteuer von Polly Schlottermotz. Dank kleiner Rückblenden auf Band 1 ist man schnell wieder in der Geschichte drin und stürzt gemeinsam mit Polly in das nächste Abenteuer.
Dabei fällt sofort auf, dass Lucy Astner ein Händchen für geniale Ideen hat. Auch in diesem Buch wird es auf keiner einzigen Seite langweilig. Viel mehr war ich ein wenig enttäuscht darüber, dass das Abenteuer von Polly und ihren Freunden so schnell schon wieder vorbei war.

Polly ist ein aufgewecktes junges Mädchen. Super finde ich ihre mittlerweile schon legendären Wutausbrüche. Ich finde es toll, dass die Autorin dieses Thema so offen anspricht, denn schließlich ist jedes Kind (und jeder Erwachsene) einmal wütend. Besonders gelungen finde ich zudem Pollys Lieblingswort „Potzblitz“, das in Verbindung mit diversen anderen Wörtern gerne verwendet wird.
Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass Pollys Papa eine größere Rolle zugedacht bekommen hat und am Ende aus dem Ganzen sogar noch etwas lernt. Ich hoffe sehr, dass Pollys Eltern in den nächsten Bänden noch mehr in den Fokus rücken.

Auch die Zeichnungen sind wieder sehr gelungen. Oftmals werden gerade die ulkigen Szenen in Bilder umgewandelt, was Groß und Klein einfach zum Schmunzeln bringen muss. Sowieso sticht der herrliche Humor aus diesem Buch heraus. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Schön fand ich es, dass in diesem zweiten Teil auch neue Freundschaften geschlossen werden und (wie oben bereits erwähnt) die Familie von Polly ihren Platz in der Geschichte findet.

Fazit:
Fand ich Band 1 schon potzblitz-genial, so ist Band 2 mindestens genauso gut, wenn nicht sogar noch einen Tick lustiger und unterhaltsamer. Band 3 ist schon bestellt und ich hoffe es wird noch so einige tolle Abenteuer rund um Polly und ihre Freunde geben. Wieder ein ganz klares Highlight für mich und somit volle 5 von 5 Hörnchen für Polly Schlottermotz!

Veröffentlicht am 23.01.2018

Bestes Buch der Reihe, konstant spannend

Black Blade
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Inhalt:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente ...

Inhalt:
Als Diebin hat Lila Merriweather eine Begabung für drei Dinge: Erstens, sich in den Schatten zu verbergen. Zweitens, überall unbemerkt einzubrechen. Und drittens, Geheimnisse zu lüften. Diese Talente kommen ihr auch bei ihrer Arbeit als Bodyguard der Sinclair-Familie zugute - immerhin eine der mächtigsten magischen Mafiafamilien in Cloudburst Falls. Jeder weiß, dass Victor Draconi sie und die anderen Familien einkassieren will - und vorhat, jeden einzelnen Sinclair umzubringen. Doch was niemand weiß, ist, dass Lila ihm auf den Fersen ist. Auf keinen Fall wird sie zulassen, dass der Mann, der ihre Mutter getötet hat, weiteren Menschen, die ihr etwas bedeuten, Schaden zufügt. Nicht so lange es noch Häuser gibt, in die sie einbrechen kann, nicht so lange es noch Dinge gibt, die sie stehlen muss und besonders nicht so lange Devon Sinclair an ihrer Seite kämpft ...

Meinung:
Nachdem Lila und ihre Freunde den geheimen Plan von Victor, dem Oberhaupt der Draconi Familie, erfahren haben, setzen sie alles daran seine bösen Pläne zu vereiteln. Würde Victor diese in die Tat umsetzen, würde die Hälfte der Familien ausgerottet werden und alle die ihm die Treue schwören zu seiner Familie überwechseln. Die fünf Familien von Cloudburst Falls würden zu einer Familie, nämlich der der Draconis, zusammenschmelzen.

Schon den zweiten Band empfand ich als Steigerung zu Teil 1 der Reihe. Dieser finale Band hat mich dann jedoch noch mehr begeistert und überrascht. Er hat alles was ich in den Vorgängerbänden noch bemängelt habe: ein flottes Erzähltempo bei dem man nicht das Gefühl hat, dass sinnlos Seiten gefüllt werden, unvorhergesehene Ereignisse, das Lochness hat seinen großen Auftritt und die Liebesgeschichte ist nun gefestigt. Es hätte also fast alles perfekt sein können, aber ein paar Kleinigkeiten habe ich dann doch zu bemängeln. Und zwar konnte ich schon gar nicht mehr mitzählen wie oft Lila ohnmächtig geschlagen oder getreten wurde. Lila hat in den drei Bänden so oft weiße Sternchen gesehen, dass es mir dann irgendwann doch auf die Nerven ging. Auch wird Lila immer auf dieselbe Art und Weise schwer verwundet. Das fand ich etwas platt und langweilig.

Dennoch muss ich an dieser Stelle noch mal sagen, wie begeistert ich von Lila war. Wer mich kennt weiß, dass ich bisher immer große Probleme mit den Estep Protagonistinnen hatte. Lila jedoch war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist ein wahnsinnig starker und mutiger Charakter. Der sich im Verlauf der Handlung von einem kühlen Eisberg zu einer wahren Freundin entwickelt, die für andere einsteht. Ich mochte es, wie Lila mit den verschiedenen Monstern umgegangen ist und jedem den nötigen Respekt entgegen gebracht hat. Auch das wir in diesem Band noch mal einiges über Lilas Mutter erfahren, hat mir gut gefallen.

Das Ende ist dann äußerst dramatisch und packend. Es lässt mich jedoch auch zufrieden und glücklich auf eine tolle Reihe zurückblicken. Ich für meinen Teil bin sehr froh die Reihe endlich von meinem SuB befreit zu haben.

Von unterschiedlichen Seiten habe ich gehört, dass diese Reihe starke Ähnlichkeiten (gerade was die Protagonistin angeht) mit der Elemental Assassin Reihe der Autorin hat. Von daher wird dies wohl meine nächste Reihe der Autorin werden. Gerade weil beide Reihen auch in derselben Welt spielen sollen und mich vor allen Dingen Cloudburst Falls total begeistern konnte.

Fazit:
Alles Gute kommt zum Schluss, heißt es doch so schön. Und genau dies trifft auch auf den Abschlussband der „Black Blade“ Reihe zu. Ein hochdramatisches Finale voller Action und Spannung. Auch meine Freunde die Monster kommen in diesem Buch mehr zu Geltung. Ein schöner und überraschender Abschluss der Trilogie. Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Eine Steigerung zu Band 1, aber immer noch zu viel Gerede zwischendurch

Black Blade
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Inhalt:
Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila das »Turnier der Klingen« für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent ...

Inhalt:
Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila das »Turnier der Klingen« für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent lieber daran arbeiten, sie zu besiegen. Doch was der eine nicht hat, hat der andere zu viel: Mysteriöse »Unfälle« sorgen dafür, dass ein Teilnehmer nach dem anderen aus dem Wettkampf scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Devon und Lilas Freunden zu schaden. Und dann ist da noch ein Mörder in der Stadt, der es auf die Monster von Cloudburst Falls abgesehen hat. Eins sei damit ein für alle Mal bewiesen: Manchmal sind Menschen die eigentlichen Monster …

Meinung:
Lila ist nun ein fester Bestandteil der Familie Sinclair. Niemals hätte sie sich träumen lassen ein Teil einer Mafia Familien zu werden. Viel Zeit zur Eingewöhnung bleibt jedoch nicht. Denn Claudia, das Oberhaupt der Familie und Mutter von Devon, hat beschlossen, Lila und Devon am Turnier der Klingen teilnehmen zu lassen. Devon rechnet Lila hohe Chancen auf einen möglichen Sieg aus und vergisst dabei, dass er ebenfalls ein möglicher Gegner von ihr werden könnte. Während das Turnier seinen Lauf nimmt, treibt ein Mörder in Cloudburst Falls sein Unwesen. Er hat es auf die Monster der Stadt abgesehen.

Im ersten Teil der Trilogie war ich ein wenig enttäuscht darüber, dass die Monster nicht den Stellenwert in der Geschichte eingenommen haben, den ich erwartet hatte. Da ich mich in Band 2 darauf einstellen konnte, bin ich besser mit der Geschichte klar gekommen.
Etwas schade fand ich es dennoch, dass das in Band 1 öfter aufgetretene Lochness in diesem Buch fast gar nicht aufgetaucht ist. Dafür nimmt der Pixie Oscar eine größere Rolle in der Geschichte ein, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Erst war ich ein wenig skeptisch, ob das Turnier der Klingen mit der Zeit nicht langweilig werden könnte. Diese Sorgen waren aber total unbegründet. Jennifer Estep baut den Spannungsbogen langsam aber stetig auf. Zwar sind auch in diesem Buch wieder ein paar Dinge offensichtlich, dies hat mich aber nicht wirklich gestört. Viel mehr erwarten den Leser jede Menge packender Kämpfe und eine gehörige Portion Action.

Lila ist nun wirklich in der Familie Sinclair angekommen. Ihre Freundschaft zu Devon und Felix wird in diesem Band gestärkt. Auch ihre Liebesbeziehung zu Devon geht in eine neue Phase. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Liebesgeschichte nicht so packen konnte, da es doch ein großes hin und her zwischen den beiden ist, obwohl man als Leser weiß, dass sie sich am Ende bekommen werden.
Durch ihre geschlossenen Freundschaften wird Lila auch weicher und ist nicht mehr ganz so knallhart wie noch in Band 1.

Die Entwicklungen in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen und das Ende macht einen sehr neugierig wie denn nun alles in Band 3 zu einem Ende geführt wird.

Fazit:
Ein zweiter Band der mir besser gefallen hat als der erste Teil. Es gibt wieder jede Menge Actionszenen und Kämpfe zu bestaunen. Die Spannung ist höher als noch in Teil 1 und die Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Auch die Entwicklungen konnten mich gut unterhalten.
Sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Gut durchdachter Mittelband mit ein paar Längen

Manipuliert (Bd. 2)
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Inhalt:

Alle um dich herum, alle denen du nahe sein willst, alle die du liebst, sterben – und es ist deine Schuld!
Shay ist sich sicher, dass sie die Lösung gefunden hat, um die Seuche aufzuhalten: sie ...

Inhalt:

Alle um dich herum, alle denen du nahe sein willst, alle die du liebst, sterben – und es ist deine Schuld!
Shay ist sich sicher, dass sie die Lösung gefunden hat, um die Seuche aufzuhalten: sie muss sich von allen isolieren, denn als Überlebende ist sie gleichzeitig Überträgerin der tödlichen Krankheit. Im ganzen Land beginnt eine Hexenjagd nach weiteren Überlebenden. Und dabei erkennt niemand, dass sie einer großen Verschwörung aufgesessen sind: der wahre Verursacher der Katastrophe ist weiterhin unentdeckt und nur Shay und ihre große Liebe Kai können seine Identität enthüllen.

Meinung:
Nachdem Shay sich verantwortlich dafür macht, die Überträgerin der Seuche zu sein, hat sie sich der Regierung ausgeliefert.
Kai will mit aller Macht versuchen, Shay aus den Fängen der Regierung zu befreien. Während die beiden mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben, spitzt sich die Lage im Land deutlich zu. Denn nun wird überall Jagd auf die Überlebenden gemacht. Und diese Jagd endet meistens mit dem Tod der Überlebenden und nicht mit einer Gefangennahme. Ein Katz und Maus Spiel nimmt seinen Lauf.


Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Shay, Kai und Callie erzählt. Diese Perspektivwechsel haben der Geschichte gut getan, da man so gebannt an der Geschichte hängen bleibt und wissen möchte, wie es nun mit der jeweiligen Person weitergehen wird.


Shay ist zerfressen von Schuldgefühlen, macht sie sich doch für die Ausbreitung der Seuche verantwortlich. Oft stellt sie sich selbst in Frage und zweifelt daran das Richtige zu tun. Mir hat Shay in diesem Buch noch besser gefallen als im ersten Teil der Trilogie und ich bin gespannt, was wir noch alles über sie erfahren werden.
Kai kann einfach nicht glauben, dass Shay ihn hat sitzen lassen. Dennoch setzt er alle Hebel in Bewegung um zu ihr zu gelangen. Ich habe seinen Mut und seine Willensstärke sehr bewundert. Zwar kennen sich Shay und Kai noch nicht sehr lange, dennoch ist das Band zwischen ihnen so stark, dass er kilometerweit reist um Shay zu finden.
Callie wurde für mich in diesem Buch zu einem Charakter den ich nicht wirklich verstehen konnte. Sie entscheidet sich für einen Weg und geht diesen ohne Rücksicht auf Verluste. Ich konnte diese Einstellung nicht verstehen und Callie wurde mir immer unsympathischer.

Was die Überraschungsmomente angeht, so hatte ich in Band 1 bemängelt, dass vieles vorhersehbar ist. Dies ist zwar auch der Fall in Band 2, zumindest konnte mich die Autorin dann doch an der ein oder anderen Stelle ein wenig überraschen. Was auf jeden Fall eine Verbesserung im Vergleich zu Band 1 ist.
Die Liebesgeschichte ist in „Manipuliert“ nur eine Randnotiz, da die Charaktere lange Zeit voneinander getrennt sind. Dies hat mich allerdings nicht weiter gestört.

Je mehr sich der Leser dem Ende nähert, desto spannender wird die Geschichte. Hat die Handlung für mich im Mittelteil etwas stagniert, fühlt es sich gegen Ende hin so an, als würde die Autorin einiges aufholen wollen. Es überschlagen sich die Ereignisse und einige Dinge taten mir in der Seele weh. Das Ende macht große Lust auf den Abschluss dieser Trilogie, auch wenn mir die Entwicklung nicht ganz so zusagt. Aber ich hoffe stark darauf, dass Teri Terry in Band 3 alles zu einem stimmigen Ende bringen wird.

Fazit:
„Manipuliert“ ist ein gut durchdachter Mittelband, der einige Fragen klärt, aber natürlich auch neue Fragen aufwirft. Der Mittelteil der Geschichte war für mich etwas lang gestreckt, aber gegen Ende hin wird man für diese Längen mit einem guten Showdown entschädigt. Zwar gibt es auch in diesem Band keinen großen Wow-Effekt, dennoch fühlte ich mich auch ohne diesen gut unterhalten.
4 von 5 Hörnchen.