Interessante Kinder-Spionagegeschichte
Rubina Blackfield 1: Mit der Lizenz zum SpionierenMeinung:
Beim Lesen des Klappentextes war ich von diesem sehr angetan, denn wie cool ist es bitte, dass Rubina die Enkeltochter eines Bösewichts ist? Mir fallen wirklich nur sehr wenige Titel ein, wo man ...
Meinung:
Beim Lesen des Klappentextes war ich von diesem sehr angetan, denn wie cool ist es bitte, dass Rubina die Enkeltochter eines Bösewichts ist? Mir fallen wirklich nur sehr wenige Titel ein, wo man die Perspektive der Bösewichte erzählt bekommt.
Wobei Rubina keineswegs eine fiese Schurkin ist. Viel mehr ist sie ein Mädchen, dass ihren Großvater über alles liebt und es mag, was für ausgefeilte Ideen und Pläne er hat. Mit dem Besuch des Camps für Spione eröffnet sich Rubina eine ganz neue Welt und sie fängt an Dinge zu hinterfragen. Dadurch entwickelt sich eine wirklich spannende Geschichte. Denn eigentlich soll Rubina für ihren Großvater die Campteilnehmer ausspionieren.
Natürlich mag man sagen, dass hier einiges an den Haaren herbeigezogen ist. Doch ich finde, dass gerade in Kinderbüchern der Fantasie des Autors keine Grenzen gesetzt sind. Und seien wir ehrlich, wie realistisch sind James Bond und Co.?
Von daher hat mich diese Spionage-Geschichte sehr gut unterhalten. Die Zeit im Camp war mir teilweise ein wenig zu langatmig, doch der Beginn und das Ende der Geschichte haben dafür absolut entschädigt. Gerade nach dem Ende der Geschichte habe ich große Lust auf den nächsten Band bekommen.
Die Bilder im Buch stammen von Autorin Lea Melcher selbst. Ich hätte mir stellenweise ein wenig mehr Detailreichtum gewünscht.
Magdalena Montasser verleiht Rubina ihre Stimme, was hier wirklich sehr gut passt. Da Magdalena Montassers Stimme sehr jung wirkt und daher perfekt zur Protagonistin passt.
Fazit:
Der Auftaktband von Rubina Blackfield dürfte Fans von Spionagegeschichten absolut in ihren Bann ziehen. Denn dieses Mal erleben wir die Sicht der "Bösewichte" und dürfen in eine fesselnde und rasante Welt eintauchen.