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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2023

In vielerlei Hinsicht eine Enttäuschung

Keeper of the Lost Cities – Entschlüsselt (Band 8,5) (Keeper of the Lost Cities)
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Inhalt:
Die Geschichte geht weiter: Ein turbulentes Abenteuer erwartet Sophie in der Elfenwelt. Dunkle
Geheimnisse kommen ans Licht und Sophie und ihre Freunde stehen vor der größten Prüfung, die sie ...

Inhalt:
Die Geschichte geht weiter: Ein turbulentes Abenteuer erwartet Sophie in der Elfenwelt. Dunkle
Geheimnisse kommen ans Licht und Sophie und ihre Freunde stehen vor der größten Prüfung, die sie sich je hätten vorstellen können ...
Dieser unverzichtbare Band enthält außerdem ein Vorwort von Shannon Messenger, magische Rezepte, Quizfragen, eine Karte der Verlorenen Städte, viele Illustrationen und weiteres exklusives Zusatzmaterial!

Meinung:
Dieser Zwischenband bietet dem Leser einen Mix aus Zusatzinformationen und Keeper-Geschichte. So darf man sich auf viele kleine Nettigkeiten, wie beispielsweise eine traumhaft schöne Karte der Verlorenen Städte oder Quizfragen zum Keeper-Universum freuen.

Auf dieses Buch war ich persönlich ganz besonders gespannt, da ich mich fragte, ob mich das Buch würde überzeugen können. Leider muss ich sagen, dass mich das Konzept nicht ganz gepackt hat.

Das Buch ist mit seinen über 750 Seiten bei weitem kein dünnes Büchlein. Auf den ersten gut 200 Seiten erwartet den Leser die Signaturakten der wichtigsten Charaktere. In diesen erfährt man so einiges über seine liebsten Charaktere. Dennoch gibt es auch einige Informationen, die man als Leser dank des Lesens der ersten 8 Bände bereits sehr gut kennt.

Dieses "vorhandene Wissen" zieht sich logischerweise durch den gesamten Teil der Zusatzmaterialien. So kam es leider, dass ich mich stellenweise beim Lesen etwas gelangweilt gefühlt habe, wenn Dinge aus der Vergangenheit hier noch einmal thematisiert wurden. Auch Themen wie beispielsweise Gnomische Pflanzen oder Heilkunde fand ich nicht sonderlich spannend.

Viel interessanter waren da schon eher die Darstellungen und Zeichnungen der verschiedenen Ratsmitglieder. Dank einer tollen Illustration kann ich mir nun zu jedem Ratsmitglied ein eigenes Bild machen. Auch die Darstellung der Kuscheltiere fand ich sehr niedlich. Zudem werden manche Themen angerissen, die neugierig auf die kommenden Bände machen.

Von daher war das Zusatzmaterial für mich ein nettes "nice to have", aber auch nichts was ich zwingend gebraucht hätte.

Umso gespannter war ich nun auf die Geschichte am Ende des Buches, die rund 260 Seiten umfasst. Gerade weil Autorin Shannon Messenger in ihrem Vorwort den Leser auf "viele Enthüllungen" innerhalb der Geschichte hinweist.
Und so startete ich voller Vorfreude in die Geschichte.

Auch dieses Mal entspann sich ein Lesesog. Doch es gab leider einige Passagen bzw. Entwicklungen, die mir nicht so gut gefallen haben. Zudem wartete ich bis zum Ende auf die angekündigten Enthüllungen. Ja, man erfährt was es mit Keefes neuen Kräften auf sich hat und ja ein, zwei kleinere Enthüllungen gibt es in der Geschichte. Doch im Endeffekt wirft dieses Buch wieder viel mehr Fragen auf, als das es Antworten parat hält.

Am Ende des Buches war ich richtiggehend enttäuscht über die eigentliche Geschichte.
Denn nicht nur, dass es so gut wie keine Enthüllungen gibt, auch wiederholen sich nun manche Dinge. Außerdem sind Sophie und ihre Freunde den Neverseen immer haushoch unterlegen. Sie hecheln nur hinterher, anstatt echte Erfolge verzeichnen zu können.

So war ich tatsächlich nicht nur enttäuscht, sondern auch ein wenig genervt von der Handlung (Stichwort Keefes Reaktion am Ende des Buches). Ich erwarte nun, dass in den kommenden Bänden die Handlung extrem nach vorne getrieben wird.

Fazit:
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass ich einem Keeper-Band einmal weniger als 4 Hörnchen geben werde, doch dieser Zwischenband war leider in vielerlei Hinsicht eine Enttäuschung.
Das Zusatzmaterial ist "nice to have", aber auch nichts wirklich Spektakuläres. Viel enttäuschender ist jedoch die gut 260 Seiten lange Geschichte am Ende des Buches. Große Enthüllungen wurden von der Autorin angekündigt, auf die ich, nach dem Zuklappen des Buches, immer noch warte. Auch wiederholen sich manche Dinge und auch das Ende des Buches war für mich leider nur zum Augenrollen.
Ich vergebe 3,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.05.2023

Motiviert zum Lesen, leider war der Aufbau der Geschichte nicht nach unserem Geschmack

Die Feuerwehr kommt nackig her
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Inhalt:
Hier herrscht lichterlohe Aufregung! Im Haus, in dem Mika wohnt, qualmt es. Kater Wolpert, Herr Luft, Oma Hanne und die Nachbarn von oben wundern sich und möchten wissen, was da los ist! Schnell ...

Inhalt:
Hier herrscht lichterlohe Aufregung! Im Haus, in dem Mika wohnt, qualmt es. Kater Wolpert, Herr Luft, Oma Hanne und die Nachbarn von oben wundern sich und möchten wissen, was da los ist! Schnell muss die Feuerwehr anrücken. Ob die Feuerwehrleute wohl rechtzeitig kommen und in der Eile auch noch daran denken, ihre Hosen anzuziehen?

Meinung:
Die Feuerwehr muss her und zwar schnell. Denn aus dem Haus, in dem Mika wohnt, steigt Qualm auf. Und so fragt sich nicht nur die Feuerwehr, wo der Qualm herkommt, sondern auch Kater Wolpert, Herr Luft und Oma Hanne. Doch oh wei, die Feuerwehr war so in Eile, dass die Feuerwehrleute vor Schreck vergessen haben sich richtig anzuziehen.

Ich muss sagen, dass mich der Titel des Buches irgendwie sofort angesprochen hat. Auch das lustige Cover sah sehr vielversprechend aus. Und so starteten mein siebenjähriger Sohn und ich voller Vorfreude in dieses Abenteuer.

An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass es sich bei diesem Buch um eine Erstlesegeschichte für Kinder in der 1. Klasse handelt. Wie immer gilt natürlich auch hier, dass sich das Buch auch sehr gut anbietet, um es jüngeren Kindern vorzulesen.

Da mein Sohn gerade in die 1. Klasse geht, war das Buch perfekt für ihn zum Üben. Und dies konnte er mit der Geschichte wirklich sehr guttun. Denn die Sätze sind sehr einfach und leicht verständlich geschrieben. Die vielen Bilder lockern die Handlung zudem sehr gut auf.

Etwas schwer hatten wir es mit dem Aufbau der Handlung. Die Geschichte fängt tatsächlich mit dem eigentlichen Ende an und arbeitet sich bis zu dem Auslöser des Feuers vor. Dabei gibt es satztechnisch einige Wiederholungen, die uns nicht ganz so gut gefallen haben. Das Konzept ist definitiv mal etwas anderes und wird sicherlich seine Fans finden. Unser Fall war es leider nicht so ganz.

Die Bilder von Sabine Kranz passen sehr gut zur Geschichte und laden mit ihren farbenfrohen Akzenten ein, sie ganz genau betrachten zu wollen. Besonders die (fast) nackigen Feuerwehrleute am Ende des Buches fallen dem Leser sofort ins Auge und sorgen für einen kleinen Schmunzler.

Fazit:
Dieses Buch hat meinen Sohn dazu motiviert das Lesen zu üben und zu verbessern. Denn die wirklich leicht verständlichen Sätze vereinfachen das Lesenlernen ungemein.
Leider konnte uns die Handlung bzw. der Aufbau der Geschichte nicht so ganz überzeugen. Weswegen wir am Ende 3,5 von 5 Junior-Hörnchen vergeben.

Veröffentlicht am 07.03.2023

Letztes Drittel toll, davor nicht mein Fall

Red - Der Club der magischen Kinder (Band 1) - Alles im roten Bereich
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Inhalt:
Auweia, die Schule steht in Flammen! Und dann verschwindet auch noch eine Mitschülerin von Ronja und Rob spurlos. Zum Glück haben die Zwillinge besondere Talente, mit deren Hilfe sie der Sache ...

Inhalt:
Auweia, die Schule steht in Flammen! Und dann verschwindet auch noch eine Mitschülerin von Ronja und Rob spurlos. Zum Glück haben die Zwillinge besondere Talente, mit deren Hilfe sie der Sache auf den Grund gehen. Dabei stoßen die Geschwister und ihre Freunde auf ein dunkles Geheimnis … Alarmstufe Rot für die Reds!

Meinung:
Ronja und Rob sowie ihre Eltern gehören den Rotlingen an, einer Gruppe Menschen, die magische Fähigkeiten wie Gedanken lesen, in die Zukunft schauen oder Tränke brauen besitzen. Als ihr Klassenkamerad Ben herausfindet, dass er ebenfalls magische Fähigkeiten besitzt, ist dies zunächst ein Schock für ihn. Ben möchte zudem nichts mit den Rotlingen zu tun haben und blockiert alle Versuche von Ronja und Rob, sich mit ihm anzufreunden. Als jedoch eine Mitschülerin verschwindet, begeben sich Ronja, Rob und Ben gemeinsam auf die Suche nach ihr.

Die Bücher von Sonja Kaiblinger lese ich immer wahnsinnig gerne. Daher freute ich mich sehr auf ihre neue Reihe, die wirklich vielversprechend klang. Denn tatsächlich bin ich ein großer Fan von magischen Geschichten und Geheimorganisationen mit magischen Fähigkeiten.

Doch leider ist mir bereits der Einstieg in die Geschichte nicht so wirklich leicht gefallen. Genauso wie Ben hatte ich Probleme damit gefallen an dem Club der Rotlinge zu finden. Irgendwie war mir diese Organisation ein wenig zu skurril und tatsächlich etwas unsympathisch. Ich konnte gut nachvollziehen, warum Ben mit der ganzen Situation überfordert war und irgendwie tat er mir auch leid.

Auch war der Verlauf der Handlung, gerade was den Bösewicht angeht, zu leicht für die Leser zu durchschauen. Mich konnte daher die Handlung nicht wirklich überzeugen.
Des Weiteren fand ich es etwas fragwürdig, dass gefühlt jeder in Ronjas und Robs Umgebung zu der Geheimorganisation gehört.

Wer mir gut gefallen hat war Oma Mandarina und ihr Fuchs Pippi. Mandarina ist taff und nicht auf den Mund gefallen. Zudem hat sie das Herz am rechten Fleck. Im Laufe der Handlung mochte ich auch Ronja und Rob immer mehr. Und so hat mir gerade das letzte Drittel wirklich Spaß bereitet. Denn in diesem versuchen Ronja, Rob und Ben das Verschwinden ihrer Mitschülerin selbst aufzuklären.

Wie bei allen Loewe WOW Titeln hält sich der Text eher in Grenzen. Es werden bewusst viele Illustrationen eingestreut, sodass gerade Lesemuffel eher dazu geneigt sind diese Art von Buch zu lesen.

Die Bilder in der Geschichte wurden von Vera Schmidt gezeichnet. Hier hat mir besonders gut gefallen, dass die Farbe Rot eine wichtige Rolle in den Bildern spielt.

Fazit:
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber leider konnte mich dieses Buch von Autorin Sonja Kaiblinger nicht überzeugen. Die Organisation der Rotlinge war mir etwas suspekt und unsympathisch. Tatsächlich habe ich überlegt das Buch sogar abzubrechen. Ich bin jedoch froh weitergelesen zu haben, da mir gerade das letzte Drittel gut gefallen hat.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.03.2023

Vieles blieb mir zu unausgegoren

Krypto - Geheimnisvolle Meereswesen (Band 1) - Eine sensationelle Entdeckung
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Inhalt:
Huch! Im Wasser hat sich was bewegt! Ob das ein Seeungeheuer war? Kaum ist Ophelia zu ihrer neuen Pflegefamilie direkt ans Meer gezogen, lassen die Abenteuer nicht lange auf sich warten. Zum Glück ...

Inhalt:
Huch! Im Wasser hat sich was bewegt! Ob das ein Seeungeheuer war? Kaum ist Ophelia zu ihrer neuen Pflegefamilie direkt ans Meer gezogen, lassen die Abenteuer nicht lange auf sich warten. Zum Glück findet sie in dem alten Fischer Bernard einen Verbündeten, der ihre Begeisterung für unerforschte Meereswesen teilt. Zusammen gehen die beiden der Sache auf den Grund und machen eine atemberaubende Entdeckung. Doch nicht nur in der Tiefe lauern ungeahnte Gefahren …

Meinung:
Ophelia hat endlich eine Pflegefamilie gefunden. Ihre neuen Eltern sind super nett und dann wohnen sie auch noch direkt am Meer. Als Ophelia ihren Nachbarn, den älteren Fischer Bernard kennenlernt, verstehen die Beiden sich auf Anhieb super gut. Denn sie teilen die Begeisterung für unerforschte Meereswesen. Gemeinsam machen Ophelia und Bernard eine atemberaubende Entdeckung im Meer, die alles bisher gekannte auf den Kopf stellt.

Ich muss sagen, dass mich der Klappentext und das coole Cover sofort angesprochen haben. Zudem fand ich es faszinierend und mal etwas anderes, dass es sich bei Autor Hans Jørgen Sandnes um einen Norweger handelt. Denn Bücher vor norwegischen Autoren habe ich bisher sehr selten gelesen.

Den Einstieg fand ich zunächst sehr interessant. Als Leser lernt man das Mädchen Ophelia kennen, die endlich eine neue Pflegefamilie erhält. Ich fand es spannend, dass Ophelia sich stark für Kryptozoologie interessiert. Ganz besonders ist dabei, dass auch ihr Nachbar Bernard ein großes Interesse daran hat. Die Beziehung der Beiden ist wirklich etwas ganz Besonderes und gefiel mir richtig gut. Zwar trennen Ophelia und Bernard etliche Jahre voneinander, doch im Herzen ähneln sie sich sehr.

Auch der Graphic Novel mit seinen interessanten und coolen Illustrationen, die übrigens vom Autor selbst stammen, trafen meinen Geschmack.

Damit hören jedoch die positiven Punkte für mich auf. Denn ich muss sagen, dass ich mit der Geschichte nicht wirklich warm geworden bin. Ich wusste ehrlich gesagt teilweise nicht, was mir diese nun mitteilen möchte. Auch fand ich das Ende sehr platt und schnell abgehandelt. Dies mag man damit entschuldigen, dass es sich bei diesem Band um einen Reihenauftakt handelt, dennoch hätte ich mir hier etwas anderes gewünscht.

Zudem hätte ich es toll gefunden, wenn die Geschichte ein wenig mehr Text gehabt hätte. Oftmals erzählen die Bilder die Geschichte über ein paar Seiten hinweg weiter. Diesen Aspekt finde ich bei manchen Graphic Novels gut gemacht, hier hat es leider nicht meinen Geschmack getroffen.

Fazit:
Ich hatte hohe Erwartungen an Krypto, da es von der Idee her wirklich sehr vielversprechend klang. Doch leider kam ich mit diesem Graphic Novel nur bedingt klar. Vieles blieb mir zu unausgegoren und auch der geringe Textanteil war nicht nach meinem Geschmack.
Daher gibt es von mir 3,5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 04.08.2022

Nicht meine Geschichte

Das Buch der Seelen
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Inhalt:
Seit Generationen gehört Elsies Familie ein Fotostudio. Elsie liebt die alten Kameras, die gemalten Bildhintergründe und die historischen Fotografien mit ihren gezackten weißen Rändern. Besonders ...

Inhalt:
Seit Generationen gehört Elsies Familie ein Fotostudio. Elsie liebt die alten Kameras, die gemalten Bildhintergründe und die historischen Fotografien mit ihren gezackten weißen Rändern. Besonders das Bildnis des jungen Lords Aidan Storm hat es ihr angetan. Diesem Bild erzählt sie hin und wieder sogar ihre Sorgen. Was sie nicht weiß: Er kann sie hören.
Als Aidans Foto eines Tages aus dem Album verschwindet, ist Elsie untröstlich. Aber dann taucht der junge Lord plötzlich wieder auf. Ausgerechnet auf Instagram…

Meinung:
Elsies Familie leitet seit etlichen Generationen ein Fotostudio und auch Elsie selbst liebt es besondere Motive mit ihrer Kamera einzufangen. Dabei haben es ihr ein paar Bilder aus dem Familienalbum ganz besonders angetan. Unter ihnen das Bildnis des jungen Lords Aidan Storm. Eines Tages jedoch verschwindet das Album und kurze Zeit darauf steht plötzlich Aidan direkt vor Elsie. Wie kann dies sein? Aidan müsste doch eigentlich schon seit Jahrzehnten tot sein.

Den Büchern von Mechthild Gläser wohnen immer besondere Momente und ein Hauch von Magie inne. Daher war ich ganz gespannt darauf, wie die Autorin "Das Bildnis des Dorian Gray" zu ihrer ganz eigenen Geschichte umgewandelt hat. Denn diese Buchvorlage war Inspiration für das neue Werk von Mechthild Gläser.

Ich muss sagen, dass ich mich lange Zeit schwer mit diesem Buch getan habe. Über die Hälfte der Geschichte musste erzählt werden, bis ich anfing warm mit der Story zu werden. Tatsächlich war ich bereits kurz davor das Buch abzubrechen. Was wirklich äußerst schade gewesen wäre. Denn eigentlich ist der Grundgedanke zu dem Buch absolut vielversprechend.

Jedoch hatte ich schon Probleme damit eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Ich kann nicht sagen, dass Elsie oder Aidan mir unsympathisch gewesen wären, aber irgendwie konnte ich absolut keine Bindung zu den Beiden aufbauen und es ließ mich erstaunlich kalt, was Elsie und Aidan so trieben.

Auch die Handlung an sich plätscherte für mich über einen großen Zeitraum nur dahin. Dabei sind durchaus Spannungsmomente gegeben, da nicht nur Aidan aus seinem Bild entschwindet, sondern noch deutlich schlimmere Wesen. Aber auch mit diesem Punkt konnte mich die Geschichte einfach nicht packen.

Toll ist der Handlungsort, an dem die Geschichte spielt. Edinburgh ist eine wunderschöne Stadt. Da ich selbst schon mal dort gewesen bin, kannte ich manche Schauplätze.

Das Ende konnte mich dann tatsächlich noch packen und mitreißen. Leider kam dies etwas sehr spät, da ich mich durch gut zweidrittel des Buches doch eher gequält habe.

Fazit:
Eigentlich mag ich die Bücher von Autorin Mechthild Gläser wirklich sehr gerne, verpackt sie doch immer allerlei tolle Ideen und Überraschungen in ihre Geschichten. Mit diesem Buch konnte sie mich jedoch nicht wirklich überzeugen. Die Charaktere ließen mich erstaunlich kalt und auch der Geschichte fehlte es in meinen Augen ein wenig an Charme.
Daher gibt es leider nur 3,5 von 5 Hörnchen.