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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Zu schräg und überdreht für mich

Willkommen bei Familie Fies – Nicht ohne unsere Geister!
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Meinung:
Da ich Geschichten über Geister, Untote und Co. sehr gerne mag, war ich äußerst gespannt auf dieses Buch. Zu Beginn der Geschichte erwartet den Leser zunächst einmal eine kurze Charakterdarstellung. ...

Meinung:
Da ich Geschichten über Geister, Untote und Co. sehr gerne mag, war ich äußerst gespannt auf dieses Buch. Zu Beginn der Geschichte erwartet den Leser zunächst einmal eine kurze Charakterdarstellung. Hier erfährt der Leser nicht nur etwas über den Namen und das Alter des Charakters, sondern auch über dessen Beruf, was die Person mag oder nicht mag und was noch gut zu wissen wäre. Diesen Einstieg fand ich schon mal richtig toll, vermittelt er doch einen guten Eindruck zu den verschiedenen Personen.

Fiona ist anders als der Rest ihrer Familie und das bekommt sie leider auch immer wieder vor Augen geführt. Wo ihre Eltern gemein und fies sind, mag Fiona es eigentlich gar nicht Schabernack zu treiben und Unheil zu stiften. Sie tut diese Dinge daher nur halbherzig. Zum Glück gibt es Opa Schuftig, der ebenfalls ein wenig aus der Familienreihe tanzt.

Mit dem Auftauchen von Fionas Onkel Furi Fies beginnt eine aufregende Suche nach den vermissten Opas. Denn auch Opa Schuftig ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Bei der Suche taucht der Leser in die höchst interessante Unterwelt ein und stößt dabei auf einige merkwürdige Personen.

An und für sich hat mir die Idee mit Familie Fies und ihren Aufgaben wirklich gut gefallen. Dennoch war mir die Geschichte an manchen Stellen leider etwas zu schräg und teilweise ein wenig zu drüber.

Die Bilder im Buch stammen von Hannah Peck und passen gut zum Erzählstil der Autorin. Ich finde, dass die Bilder wirklich sehr gut mit der Geschichte harmoniert haben.

Fazit:
Eine Idee, die mich auf jeden Fall in ihren Bann ziehen konnte, so viel steht fest. Jedoch komme ich nicht umhin festzustellen, dass mir die Geschichte stellenweise zu schräg und überdreht war. Weswegen ich das Buch ein wenig zwiegespalten beendet habe.

Veröffentlicht am 06.11.2023

Nicht ganz mein Fall

Meisterdetektiv Sherlock Bones. Ein spannender Rätselkrimi zum Mitraten, Band. 1: Die Jagd nach den Kronjuwelen
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Eigentlich bin ich ein großer Fan von Tiergeschichten und wenn sie dann noch mit einem Kriminalfall verknüpft sind, ist das normalerweise genau mein Ding. Doch leider war dies bei Sherlock Bones nicht ...

Eigentlich bin ich ein großer Fan von Tiergeschichten und wenn sie dann noch mit einem Kriminalfall verknüpft sind, ist das normalerweise genau mein Ding. Doch leider war dies bei Sherlock Bones nicht der Fall.

Ich glaube, es lag größtenteils daran, dass mir Sherlock Bones und Dr. Catson nicht wirklich sympathisch waren. Leider konnte ich keine Bindung zu den Beiden aufbauen.

An den vielen Rätseln hat es definitiv nicht gelegen, dass mir die Geschichte nicht gefallen hat. Denn die waren wirklich klasse. Es hat super viel Spaß gemacht die gut 30 Aufgaben zu lösen. Besonders toll ist dabei, dass man am Ende des Buches die Auflösung nachlesen kann, sollte man einmal nicht auf die Antwort kommen.

Auch die Illustrationen mochte ich sehr gerne. Zeigen sie doch einen gewissen Humor, was mir immer sehr gut gefällt. Diese stammen übrigens von Illustratorin Sarah Heidelberger.

Veröffentlicht am 30.08.2023

Leider nicht mein Fall

Shadow Thieves – Teil 2: Die Zwillingsschwerter
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Inhalt:
Regel Nummer eins: Lass dich niemals mit Magie ein! Aber eine lebensbedrohliche Situation zwingt Callan und seine Freunde dazu, sich auf einen Deal mit dem Auge einzulassen – dem magischen Artefakt, ...

Inhalt:
Regel Nummer eins: Lass dich niemals mit Magie ein! Aber eine lebensbedrohliche Situation zwingt Callan und seine Freunde dazu, sich auf einen Deal mit dem Auge einzulassen – dem magischen Artefakt, das sie einem Zauberer gestohlen haben. Um Lachlans Leben zu retten, haben Callan und Co keine andere Wahl, als einer neuen Mission zuzustimmen: Sie sollen die Drachenzähne, zwei Schwerter mit außergewöhnlichen Kräften, finden. Diese neue Aufgabe gipfelt in einem noch waghalsigeren Einbruch als dem, der sie zum Auge führte. Wird Callan und seinen Freunden erneut das Unmögliche gelingen?

Meinung:
Vor gut einem Jahr habe ich den ersten Band der Shadow Thieves Reihe gehört und mochte diesen wirklich gerne. Daher war ich gespannt auf das zweite Abenteuer von Callan und seinen Freunden.

Hörern, die Band 1 bisher noch nicht gehört haben, empfehle ich, dies nachzuholen, da man ansonsten ein paar Probleme mit der Handlung und den verschiedenen Charakteren bekommen könnte.

Zu Beginn muss ich gestehen, hatte ich ein wenig Probleme wieder in die Geschichte zu finden. Das eine Jahr Pause machte sich bei mir bemerkbar. Doch Autor Kevin Sands hat dies recht gut gelöst und stellt seine Charaktere in wenigen Sätzen noch einmal kurz vor. Der Hörer erfährt dadurch, was die jeweilige Stärke von Callan und Co. ist. Auch die Erinnerungen an die Handlung des ersten Bandes kamen nach und nach zurück.

Von daher hätte eigentlich einem tollen Abenteuer nichts im Wege stehen dürfen. Und das bekommt der Hörer auf jeden Fall auch geliefert. Callan und seine Freunde erleben ein Abenteuer nach dem Nächsten und müssen so einige Gefahren bezwingen.

Alles Punkte, die mich als Hörer total ansprechen. Dennoch war es leider von Beginn an so, dass ich keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Ihr Schicksal war mir stellenweise doch recht egal. Und auch die Handlung an sich konnte mich einfach nicht fesseln. Immer wieder schweiften meine Gedanken beim Hören der Geschichte ab.

An Oliver Rohrbeck lag es definitiv nicht, dass ich mich während des Hörens doch stellenweise arg gelangweilt fühlte. Viel mehr war er es bzw. seine ausdrucksstarke Stimme, die mich dazu bewog bei der Geschichte zu bleiben.

Fazit:
Ich wollte den zweiten Band der Shadow Thieves Reihe wirklich lieben, aber irgendwie habe ich zu keinem Zeitpunkt der Geschichte einen wirklichen Draht zu den Charakteren verspürt. Auch die Handlung ließ mich überraschenderweise kalt.
Von daher kann ich leider nur knappe 3 von 5 Hörnchen vergeben, da ich mich doch arg durch die Geschichte gequält habe.

Veröffentlicht am 19.06.2023

Zu viele schwierige und lange Wörter für Erstleser

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 11: Detektive und Ermittler
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Zum Start der Erstlese-Reihe aus dem Ravensburger Verlag haben mein Sohn und ich bereits einen Titel hiervon gelesen. Nach nun über zwei Jahren geht mein Sohn mittlerweile selbst in die Schule, sodass ...

Zum Start der Erstlese-Reihe aus dem Ravensburger Verlag haben mein Sohn und ich bereits einen Titel hiervon gelesen. Nach nun über zwei Jahren geht mein Sohn mittlerweile selbst in die Schule, sodass dieses Erstlese-Format eine ganz neue Bedeutung für uns bekommt.

Für mich muss man das Buch dabei in zwei verschiedene Aspekte unterteilen.
Der Informationsgehalt des Buches ist wieder enorm und vermittelt auf interessante Art und Weise Wissen über Detektive und Ermittler. In kurzen Kapiteln werden den Kindern auf verständliche Art und Weise wichtige Informationen zu Themen wie beispielsweise "Was machen Geheimdienste?" oder ""Welche Ausrüstung braucht ein Detektiv?" vermittelt. Auch die Rätsel, die es verteilt über das gesamte Buch gibt, sind toll.

Der zweite Aspekt des Buches ist das Leseniveau. Die Geschichte wird für Kinder ab der 2. Lesestufe empfohlen. Ich muss sagen, dass ich dies etwas zu niedrig gegriffen finde. Passender wäre hier eine Einstufung ab der 3. Lesestufe. Denn es gibt hier wahnsinnig viele schwierige und lange Wörter, die den Kindern beim Lesen doch sehr schwer fallen. Sehr geübte Leser werden mit Wörtern wie "Ländergrenzen" oder "Whistleblower" vielleicht nicht die großen Probleme haben. Der Rest dürfte jedoch ein wenig ins Straucheln geraten.

Veröffentlicht am 10.03.2023

Leider nicht so mitreißend wie erhofft

Dan Vinci und das fast geniale Vermächtnis des Leonardo
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Inhalt:
An seinem 13. Geburtstag wird Dan Vinci, Nachfahre des berühmten Leonardo da Vinci, in eine Geheimorganisation berufen, die die talentiertesten Kinder der Welt versammelt: den Denkkessel. Hier ...

Inhalt:
An seinem 13. Geburtstag wird Dan Vinci, Nachfahre des berühmten Leonardo da Vinci, in eine Geheimorganisation berufen, die die talentiertesten Kinder der Welt versammelt: den Denkkessel. Hier trifft er allerhand andere begabte Kinder – allen voran Amélie Curie, Julia Verne, Wotan Antonin Mozart, Katharina die Kleine und die Halluzination Harry.
Doch was Dan nicht weiß: Zu Lebzeiten hat Leonardo da Vinci den „Würfel des Lebens“ erfunden, mit dem leblose Gegenstände zum Leben erwachen. Und dunkle Mächte sind hinter dieser Macht her …

Meinung:
Dan Vinci ist ein Nachfahre des berühmten Leonardo da Vinci und experimentiert und tüftelt für sein Leben gerne herum. An seinem 13. Geburtstag wird Dan offenbart, dass er dazu auserkoren wurde, einer Geheimorganisation, namens der Denkkessel, beizutreten. In dieser Geheimorganisation sind viele begabte Kinder, die ebenfalls berühmte Vorfahren wie Jules Verne, Wolfgang Amadeus Mozart oder Katharina die Große haben.
Dan ist von der Geheimorganisation sehr angetan, ist er doch endlich unter Gleichgesinnten. Doch es ist nicht alles eitel Sonnenschein beim Denkkessel. Und so sorgen dunkle Mächte dafür, dass Dan von jetzt auf gleich in sein erstes großes Abenteuer stürzt.

Eine Geheimorganisation voller begabter Kinder, die berühmte Vorfahren haben, klang einfach nach einer perfekten Geschichte für mich. Daher wollte ich unbedingt mehr über den Denkkessel und den Jungen namens Dan Vinci erfahren.

Doch leider musste ich schnell feststellen, dass die Geschichte mich nicht überzeugen konnte. Dabei ist der Grundgedanke wirklich großartig. Auch die vielen Nachkommen von Mozart, Verne oder Curie sind höchst interessant. Dennoch hatte ich Probleme mit dem Schreibstil und wurde nicht warm mit der Geschichte. Tatsächlich musste ich mich stellenweise ein wenig durch das Buch quälen.

Am Ende kann ich noch nicht mal ganz genau sagen, woran dies eigentlich gelegen hat. Da das komplette Grundkonzept, wie bereits erwähnt, eigentlich genau in mein Beuteschema gepasst hat. Doch tatsächlich war es eher so, dass ich sogar kurzfristig überlegt habe das Buch abzubrechen.
Zum Glück habe ich dies nicht getan. Denn der Showdown ist wirklich spannend und mitreißend.

Fazit:
Eine Geheimorganisation, die sich der Denkkessel nennt und aus einer Gruppe begabter Kinder, die von Persönlichkeiten wie da Vinci, Verne und Curie abstammen, klang einfach nach einer unglaublich tollen Geschichte.
Leider bin ich mit diesem Buch nicht wirklich warmgeworden, was unter anderem an dem Schreibstil gelegen hat, der in meinen Augen nicht ganz so fesselnd wie erhofft war. Ich bin mir jedoch sicher, dass viele andere von diesem Buch begeistert sein werden!
Ich vergebe 3,5 von 5 Hörnchen.