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Veröffentlicht am 29.03.2017

Finale was Seinesgleichen sucht

Skulduggery Pleasant (Band 9) - Das Sterben des Lichts
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Inhalt:
Der Krieg der Sanktuarien ist beendet. Die Kinder der Spinne sind besiegt und die Gefahren durch Warlocks, Restanten und Totenbeschwörer sind vorerst eingedämmt. Doch der Kreis der Freunde um Skulduggery ...

Inhalt:
Der Krieg der Sanktuarien ist beendet. Die Kinder der Spinne sind besiegt und die Gefahren durch Warlocks, Restanten und Totenbeschwörer sind vorerst eingedämmt. Doch der Kreis der Freunde um Skulduggery Pleasant ist kleiner geworden, und Walküre Unruh ist verschwunden. An ihrer Stelle kämpft nun Walküres Spiegelbild an Skulduggerys Seite. Aber es hat etwas entwickelt, das ein Spiegelbild niemals verspüren darf: Gefühle. Und es erhebt den Anspruch, die echte Stephanie zu sein. Derweil steht die ganze Zaubererwelt unter Spannung, denn es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Darquise zurückkehrt. Die mächtigste und schrecklichste Zauberin aller Zeiten, die mit der Welt spielt wie ein Kind, das sein liebstes Spielzeug zerstört und dann achtlos wegwirft. Nur wenige wissen, wer sie wirklich ist. Denn in Darquise steckt niemand anderes als Walküre.

Meinung:
In diesem finalen Band muss sich Skulduggery seinem bisher schlimmsten Feind stellen – Darquise. Unterstützt wird er hierbei von Walküres Spiegelbild Stephanie, da Walküre spurlos verschwunden ist. Skulduggery bringt wenig Sympathie für Stephanie auf, was die Zusammenarbeit der beiden stark beeinträchtigt. Doch sie dürfen sich keine Schwächen erlauben, denn es ist nur eine Frage der Zeit bis Darquise zurückkehrt um die Welt zu zerstören.

Mit viel Vorfreude und Spannung habe ich auf diesen neunten Band der Reihe gewartet. Ich hatte hohe Erwartungen, schließlich handelt es sich hierbei um das Finale einer meiner absoluten Lieblingsreihen.
Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht durch das Buch zu hetzen und es in Ruhe zu genießen. Daraus wurde leider überhaupt nichts, da sich Derek Landy mit diesem letzten Band selbst übertroffen hat und die vorherigen Bücher noch mal toppt. Ich bin förmlich durch das Buch gerast, denn ständig passiert etwas neues und unerwartetes. Ständig zittert man, ob seine Lieblingscharaktere überleben werden. Denn wer Derek Landy kennt, der weiß, dass er auch nicht davor Halt macht absolute Lieblingscharaktere sterben zu lassen.

Auch dieses Buch zeichnet sich wieder durch den bekannten schwarzen Humor aus. Wie bereits erwähnt gibt es einige Überraschungen, die jedoch zu jeder Zeit logisch und schlüssig sind. Geschehnisse aus vorherigen Bänden, die man eigentlich schon für abgeschlossen gehalten hat, werden hier wieder aufgenommen und grandios weitergeführt.

Ein kleiner Wehrmutstropfen war für mich Walküre. Bereits in Band 8 konnte ich nicht immer nachvollziehen was sie tat. In diesem neunten Band ist sie mir leider nicht sonderlich sympathisch gewesen. Oftmals ist Walküre egoistisch und zickig. Sie vernachlässigt ihre Familie, kann es aber auf der anderen Seite nicht ab, wenn ihr Spiegelbild für Walküres Familie da sein will.
Mit dem Ende von manch einem Charakter war ich nicht ganz so zufrieden, aber auch dies ist eben typisch Landy, da er sich nicht an gängige Verhaltensweisen oder Regeln hält. Und dafür liebe ich ihn so sehr! Ein paar Informationen mehr hätte ich mir dennoch nach dem Zuklappen des Buches gewünscht.

Fazit:
Ein Finale was Seinesgleichen sucht! Derek Landy zieht in Band 9 alle Register und liefert uns Lesern ein atemberaubendes, packendes und dramatisches Herzschlag-Finale. Wer Band 1-8 geliebt hat wird absolut begeistert sein von diesem Finale. All diejenigen die die Reihe noch nicht gelesen haben müssen dies sofort und auf der Stelle nachholen. Es lohnt sich definitiv!
Natürlich bekommt dieses Buch 5 von 5 Hörnchen von mir.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Schönes Sommerbuch

Sommer in St. Ives
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Inhalt:
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn ...

Inhalt:
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte — und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen …

Meinung:
Lola wird von ihrer Großmutter Elvira eingeladen gemeinsam mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem Bruder sechs Wochen bei ihrer Großmutter in Cornwall zu verbringen. Die Familie ist verwundert. Was hat Elvira an die Küste Cornwalls nach St. Ives verschlagen? Schließlich ist Elviras Mann erst vor einem Jahr verstorben. Lola ahnt nicht, dass dieser Sommer voller Offenbarungen steckt und die Liebe gleich um die nächste Ecke wartet.

Normalerweise lese ich solche Bücher eher selten, dennoch war die Geschichte eine nette Abwechslung zu all meinen sonstigen Büchern. Die Autorin schafft es einen zum Träumen anzuregen. Am liebsten möchte man selbst seine Koffer packen und nach St. Ives fahren, denn der Ort wird sehr detailliert beschrieben. Oft kam es mir vor, als würde ich mit Lola durch die Gassen von St. Ives laufen.

Gut gefallen hat mir, dass wir nicht nur eine Geschichte präsentiert bekommen, die in der heutigen Zeit spielt, sondern auch eine Geschichte, die vor über 60 Jahren am selben Ort stattfindet. Daher kommt es, dass man Stück für Stück in die Lebensgeschichte von Lolas Großmutter eintaucht und sie mehr und mehr versteht. Wirkt sie zu Anfang des Buches unnahbar und kalt, versteht man gegen Ende des Buches wie sie zu dieser Person geworden ist und warum sie einen Schutzwall um sich gezogen hat.

Die Charaktere mögen zwar etwas klischeehaft dargestellt sein, dennoch konnte ich mich gut in die jeweilige Person hineinversetzen. Dieser Sommer steckt voller Offenbarungen für den Leser und Lola. Daher erlebt man so einige Überraschungen (die vielleicht an mancher Stelle schon etwas vorhersehbar sind). Lolas Familie besitzt einen hohen Unterhaltungswert. Oftmals fliegen zwischen Lolas Mutter und Großmutter die Fetzen, die Schwester ist super korrekt und das totale Arbeitstier, der Vater ist einfach nur stiller Beobachter und der Bruder ist die einzige Person mit der sich Lola auf einer Wellenlänge fühlt.

Die Geschichte ist durchaus abwechslungsreich, dennoch musste ich mich manchmal etwas dazu zwingen das Buch weiterzulesen. Es konnte mich ab und an nicht wirklich an seine Seiten fesseln.

Fazit:
Wer gerne ein paar Sommergefühle im kalten Winter haben möchte, macht mit diesem Buch nichts falsch. Diese Familiengeschichte weiß durchaus zu unterhalten und zu überzeugen, was eindeutig an der sehr unterhaltsamen Großfamilie liegt.
Knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Für Musikliebhaber ein Muss

Songs of Revolution
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Inhalt:
Anthem ist 18 Jahre alt und er will eigentlich nur eins: echte Musik machen. Doch er lebt in einer Gesellschaft, in der genau das mit dem Tod bestraft wird. Menschen dürfen nur künstlich erstellte ...

Inhalt:
Anthem ist 18 Jahre alt und er will eigentlich nur eins: echte Musik machen. Doch er lebt in einer Gesellschaft, in der genau das mit dem Tod bestraft wird. Menschen dürfen nur künstlich erstellte Musik hören, ausschließlich produziert, um süchtig zu machen.
Tagsüber dient Anthem dem System, doch abends folgt er seiner wahren Bestimmung: Er macht Musik mit seiner Band. Als die Repressalien der Machthaber unerträglich werden, beschließen Anthem und seine Freunde, sich zu erheben: Zusammen mit der schillernden Haven will er eine Revolution anzetteln – und mit der Kraft echter Musik möglichst viele Anhänger mobilisieren ...

Meinung:
In einer Welt in der die Musik eine Droge ist lebt der 18-jährige Anthem. In dieser Welt wird von der Regierung kontrolliert wie viel Musik der einzelne Mensch konsumieren darf. Privat Musik zu betreiben ist daher ein absolutes Verbrechen. Und doch widersetzt sich Anthem der Regierung in dem er im Verborgenen mit seiner Band Musik macht. Doch irgendwann reicht den Freunden ihr kleiner Übungsraum nicht mehr aus. Sie wollen etwas erreichen...und die Revolution beginnt.

Zu Anfang hatte ich ein wenig Anlaufschwierigkeiten um mich im Buch zurechtzufinden. Mit dem Weltentwurf konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Zudem erfährt man als Leser nie so wirklich wie es zu dieser grauenvollen Welt gekommen ist. Dies fand ich furchtbar schade und nicht gut genug ausgearbeitet.
Dennoch fand ich die Idee des Musikstreamings und der Sucht klasse, allerdings auch sehr unheimlich. Ich stelle es mir grausam vor so abhängig und süchtig von der Musik und somit von der Regierung zu sein.
Im Verlaufe des Buches nimmt die Handlung immer mehr an Fahrt auf. Daher steigert sich auch die Spannung ungemein. Jedoch geschehen für mich gegen Ende des Buches zu schnell zu viele Dinge. Für den Verlauf der Geschichte wären hier ein paar Seiten mehr oder gar ein ganzes Buch sinnvoll gewesen.

Anthem ist ein toller männlicher Protagonist. Bei ihm hatte ich nie Probleme mich in ihn hineinzuversetzen. Zudem kämpft er wie ein Löwe für seine Familie und seine Ziele. Ich denke, jeder wünscht sich einen so verantwortungsbewussten Freund wie Anthem.
Besonders ins Herz geschlossen hatte ich seine Geschwister Alpha und Omega. Man spürt zu jeder Zeit wie sehr die drei sich mögen und was sie miteinander verbindet.
Auch Haven hatte ich sehr gerne. Mit ihrer liebevollen Art und ihrem Bemühen etwas zu verändern, passt sie hervorragend an Anthems Seite.
Aber auch Anthems Bandmitglieder und restlichen Freunde sind sehr facettenreich und unterhaltsam.

Der Hinweis von Booklistonline auf dem Buchcover, dass das Buch etwas für Jugendliche ist die Musik lieben, ließ mich schon erahnen in welche Richtung die Geschichte geht. Dennoch war ich überrascht, dass die Musik doch wirklich einen so großen Platz im Buch einnimmt. Für mich persönlich war dies leider zu viel des Guten und ich ertappte mich dabei, wie ich über einige dieser Passagen hinweg las.

Das schöne an diesem Buch ist, dass es in sich abgeschlossen ist. Kleinere Fragen bleiben zwar offen, aber dafür gibt es ja noch einen zweiten Band. Auf den ich sehr gespannt bin, da ich mich frage, was in diesem passieren wird. Zum Glück liegt er schon griffbereit.

Fazit:
Musikliebhaber, Fans von Dystopien und rasanten Geschichten sollten zu diesem Buch greifen. Mir persönlich war der Fokus ein wenig zu sehr auf das Thema Musik gelegt, dennoch wurde ich gut unterhalten.
Ich habe lange geschwankt, ob ich dem Buch drei oder vier Hörnchen geben soll. Am Ende werden es sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Enttäuscht vom Finale

Soul Beach (Band 3) – Salziger Tod
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Inhalt:
Alice Entscheidung steht fest - Sahara hat ihre Schwester Meggie umgebracht! Nur wie kann sie dies beweisen? Zudem hat Alice den Verdacht von jemandem verfolgt zu werden. Alice fühlt sich immer ...

Inhalt:
Alice Entscheidung steht fest - Sahara hat ihre Schwester Meggie umgebracht! Nur wie kann sie dies beweisen? Zudem hat Alice den Verdacht von jemandem verfolgt zu werden. Alice fühlt sich immer mehr in die Enge getrieben und auch am Soul Beach hat sich einiges geändert. Die Lage spitzt sich zu...

Meine Meinung:
Ich bin hin- und hergerissen zu diesem letzten Band. Das Buch ist auf gar keinen Fall schlecht, aber irgendwie hatte ich erwartet, dass die Autorin noch mit einem ordentlichen Aha-Erlebnis um die Ecke kommt. Das blieb bei mir leider aus.

Was mir gut gefallen hat ist, dass die Autorin versucht uns auf eine falsche Fährte zu locken und das in mehrfacher Hinsicht. Ich muss gestehen, dass ich während des Lesens doch ein paar Mal an meiner Theorie gezweifelt habe. Dadurch bleibt die Geschichte spannend, obwohl in meinen Augen bis gut zur Hälfte nicht wirklich viel spannendes passiert. Dann gehen wir jedoch wieder mit Alice auf Reisen und wie bereits im Vorgänger nimmt die Geschichte ordentlich Fahrt auf um schließlich in einem kleinen Psychodrama zu enden.

Positiv aufgefallen ist mir in diesem Band vor allen Dingen Cara. Sie steht zu jeder Zeit voll und ganz hinter Alice und das obwohl Alice ihr nur sehr wenig erzählt. Solche Freunde wünscht sich jeder. Zudem ist Alice in manchen Momenten mehr als egoistisch, so dass ich Cara noch mehr für ihre Art bewundere. Auch Alice Eltern haben aufgrund Alice verzweifelter Suche nach Meggies Mörder einiges auszuhalten. Der grundlegende Familienzusammenhalt hat mir dabei sehr gefallen.

Das Finale hält dann noch ein paar kleine Überraschungen bereit. Leider keine Überraschung war für mich die Auflösung des Mörders. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es einige Leser gibt, die damit nicht gerechnet haben und begeistert von der Auflösung sind. Das Ende ist definitiv kein schlechtes und nur weil ich mir meinen Teil gedacht habe möchte ich es daher nicht schlechter machen als es ist.

Ein wenig enttäuscht bin ich darüber, dass einige Dinge nicht wirklich aufgeklärt werden. Gerade die Geheimnisse um die Homepage wurden zwar angerissen, aber nicht zufriedenstellend gelöst.

Und eines rate ich euch noch am Ende, lest diese Reihe in einem Rutsch! Denn die Frage nach dem Mörder könnte euch sonst um den Verstand bringen

Fazit:
Ich muss gestehen, ich bin doch ein wenig enttäuscht vom Finale des Buches. Für mich war es relativ ersichtlich wer der Mörder ist. Der Weg bis dorthin ist jedoch extrem spannend und die Autorin hat es geschafft mich mehr als einmal an meiner Theorie zweifeln zu lassen. Packende Spannung bis zum letzten Atemzug bietet diese Reihe auf jeden Fall.
Leider war dieser Abschlussband keine Steigerung zum zweiten Teil und daher gibt es von mir 4 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Deutlich besser als sein Vorgänger

Soul Beach (Band 2) – Schwarzer Sand
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Inhalt:
Alice ist immer noch auf der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester, als Javier sie bittet seinen Tod aufzuklären. Javiers Geschichte führt Alice nach Barcelona, wo sie gemeinsam mit ihren Freunden ...

Inhalt:
Alice ist immer noch auf der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester, als Javier sie bittet seinen Tod aufzuklären. Javiers Geschichte führt Alice nach Barcelona, wo sie gemeinsam mit ihren Freunden Cara, Sahara, Ade, Lewis und Zoe am berühmten Feuerlauf teilnehmen will. Nebenbei erfährt sie mehr über Javiers Schicksal. Doch plötzlich muss Alice feststellen, dass der Mörder ihrer Schwester ebenfalls mit nach Barcelona gereist ist...

Meine Meinung:
Dieser zweite Teil hat mir deutlich besser gefallen als der Erste. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass die Geschichte nicht mehr so oft am Soul Beach stattfindet. Hier waren doch einige langatmige Szenen im ersten Buch dabei. Außerdem war ich froh darüber, dass auch die Liebesgeschichte nicht mehr soviel Raum einnimmt bzw. sich eine neue Möglichkeit auftut. Dadurch das die Geschichte so oft in der realen Welt stattfindet nimmt sie deutlich an Fahrt auf.

Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich als sehr interessant. Ich hätte jedoch in diesem zweiten Band erwartet, dass neue mögliche Täter eingebaut werden. So ist der Kreis der "Mörder" doch sehr eingeschränkt. Zu meinem Verdächtigen aus Band 1 gesellt sich nun ein Zweiter dazu. Die Autorin schafft es jedoch gekonnt einen auf viele falsche Fährten zu locken, so dass man sich am Ende nicht sicher sein kann wer nun der Mörder ist.

Am Soul Beach geht es in diesem Band auch ein wenig turbulenter zu. Tim, Meggies Exfreund taucht am Soul Beach auf und sorgt durch seine Anwesenheit dafür, dass Meggie und Alice nun viel weniger Zeit zusammenverbringen. Dies hatte sich in Band 1 schon angekündigt, wird aber in Band 2 noch viel extremer. Das fand ich doch sehr schade.

Ein wirkliches Highlight des Buches ist die Reise nach Barcelona. Hier passiert einiges spektakuläres und überraschendes. Die Autorin schafft es den Feuerlauf mehr als authentisch darzustellen. Ich spürte förmlich die Begeisterung der Menge, das kribbeln vor dem großen Lauf und das Adrenalin was schließlich die Teilnehmer erfasst. Aber nicht nur der Feuerlauf ist erwähnenswert. Auch die Lebensgeschichte von Javier hat es in sich und fesselte mich an die Seiten.

Die Familie von Alice und deren Versuch Normalität in ihren Alltag zu bekommen wird in diesem Teil wieder stark thematisiert. Es ist interessant zu verfolgen, wie die einzelnen Personen mit dem Verlust umgehen und wie sie versuchen trotzdem eine Familie zu bleiben. Was ihnen mal mehr und mal weniger gut gelingt.

Nun bin ich sehr gespannt auf den letzten Band! Zum Glück liegt "Salziger Tod" bereits hier, so dass ich sofort damit starten kann, denn ich will nun unbedingt wissen wer der Mörder von Meggie ist und wie die Geschichte am Soul Beach ausgehen wird.

Fazit:
Schwarzer Sand ist für mich deutlich besser als sein Vorgänger. Nicht nur der Feuerlauf sprüht voller Energie und Spannung, nein das ganze Buch ist ein wahres Feuerwerk! Die Reise nach Barcelona lässt die Geschichte zu einem echten Pageturner werden. Und am Ende will man sofort zum Finale greifen um endlich zu erfahren wer der Mörder ist! Ein tolles Leseerlebnis was klare 5 Hörnchen verdient.