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Veröffentlicht am 29.03.2017

Schönes Sommerbuch

Sommer in St. Ives
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Inhalt:
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn ...

Inhalt:
Lola Lessing stehen turbulente Wochen bevor: Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern reist die junge Frau nach Cornwall, um ihrer Großmutter Elvira einen letzten Wunsch zu erfüllen. Denn Elvira möchte ihre Lieben noch einmal um sich haben, und zwar in dem charmanten Fischerdorf St. Ives, wo sie den glücklichsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Niemand ahnt, dass Elvira hier einst ihre große Liebe gefunden hatte — und dass die ganze Familie kurz davor steht, in Elviras geheimnisvolle Vergangenheit einzutauchen und den überraschendsten Sommer ihres Lebens zu verbringen …

Meinung:
Lola wird von ihrer Großmutter Elvira eingeladen gemeinsam mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem Bruder sechs Wochen bei ihrer Großmutter in Cornwall zu verbringen. Die Familie ist verwundert. Was hat Elvira an die Küste Cornwalls nach St. Ives verschlagen? Schließlich ist Elviras Mann erst vor einem Jahr verstorben. Lola ahnt nicht, dass dieser Sommer voller Offenbarungen steckt und die Liebe gleich um die nächste Ecke wartet.

Normalerweise lese ich solche Bücher eher selten, dennoch war die Geschichte eine nette Abwechslung zu all meinen sonstigen Büchern. Die Autorin schafft es einen zum Träumen anzuregen. Am liebsten möchte man selbst seine Koffer packen und nach St. Ives fahren, denn der Ort wird sehr detailliert beschrieben. Oft kam es mir vor, als würde ich mit Lola durch die Gassen von St. Ives laufen.

Gut gefallen hat mir, dass wir nicht nur eine Geschichte präsentiert bekommen, die in der heutigen Zeit spielt, sondern auch eine Geschichte, die vor über 60 Jahren am selben Ort stattfindet. Daher kommt es, dass man Stück für Stück in die Lebensgeschichte von Lolas Großmutter eintaucht und sie mehr und mehr versteht. Wirkt sie zu Anfang des Buches unnahbar und kalt, versteht man gegen Ende des Buches wie sie zu dieser Person geworden ist und warum sie einen Schutzwall um sich gezogen hat.

Die Charaktere mögen zwar etwas klischeehaft dargestellt sein, dennoch konnte ich mich gut in die jeweilige Person hineinversetzen. Dieser Sommer steckt voller Offenbarungen für den Leser und Lola. Daher erlebt man so einige Überraschungen (die vielleicht an mancher Stelle schon etwas vorhersehbar sind). Lolas Familie besitzt einen hohen Unterhaltungswert. Oftmals fliegen zwischen Lolas Mutter und Großmutter die Fetzen, die Schwester ist super korrekt und das totale Arbeitstier, der Vater ist einfach nur stiller Beobachter und der Bruder ist die einzige Person mit der sich Lola auf einer Wellenlänge fühlt.

Die Geschichte ist durchaus abwechslungsreich, dennoch musste ich mich manchmal etwas dazu zwingen das Buch weiterzulesen. Es konnte mich ab und an nicht wirklich an seine Seiten fesseln.

Fazit:
Wer gerne ein paar Sommergefühle im kalten Winter haben möchte, macht mit diesem Buch nichts falsch. Diese Familiengeschichte weiß durchaus zu unterhalten und zu überzeugen, was eindeutig an der sehr unterhaltsamen Großfamilie liegt.
Knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Für Musikliebhaber ein Muss

Songs of Revolution
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Inhalt:
Anthem ist 18 Jahre alt und er will eigentlich nur eins: echte Musik machen. Doch er lebt in einer Gesellschaft, in der genau das mit dem Tod bestraft wird. Menschen dürfen nur künstlich erstellte ...

Inhalt:
Anthem ist 18 Jahre alt und er will eigentlich nur eins: echte Musik machen. Doch er lebt in einer Gesellschaft, in der genau das mit dem Tod bestraft wird. Menschen dürfen nur künstlich erstellte Musik hören, ausschließlich produziert, um süchtig zu machen.
Tagsüber dient Anthem dem System, doch abends folgt er seiner wahren Bestimmung: Er macht Musik mit seiner Band. Als die Repressalien der Machthaber unerträglich werden, beschließen Anthem und seine Freunde, sich zu erheben: Zusammen mit der schillernden Haven will er eine Revolution anzetteln – und mit der Kraft echter Musik möglichst viele Anhänger mobilisieren ...

Meinung:
In einer Welt in der die Musik eine Droge ist lebt der 18-jährige Anthem. In dieser Welt wird von der Regierung kontrolliert wie viel Musik der einzelne Mensch konsumieren darf. Privat Musik zu betreiben ist daher ein absolutes Verbrechen. Und doch widersetzt sich Anthem der Regierung in dem er im Verborgenen mit seiner Band Musik macht. Doch irgendwann reicht den Freunden ihr kleiner Übungsraum nicht mehr aus. Sie wollen etwas erreichen...und die Revolution beginnt.

Zu Anfang hatte ich ein wenig Anlaufschwierigkeiten um mich im Buch zurechtzufinden. Mit dem Weltentwurf konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Zudem erfährt man als Leser nie so wirklich wie es zu dieser grauenvollen Welt gekommen ist. Dies fand ich furchtbar schade und nicht gut genug ausgearbeitet.
Dennoch fand ich die Idee des Musikstreamings und der Sucht klasse, allerdings auch sehr unheimlich. Ich stelle es mir grausam vor so abhängig und süchtig von der Musik und somit von der Regierung zu sein.
Im Verlaufe des Buches nimmt die Handlung immer mehr an Fahrt auf. Daher steigert sich auch die Spannung ungemein. Jedoch geschehen für mich gegen Ende des Buches zu schnell zu viele Dinge. Für den Verlauf der Geschichte wären hier ein paar Seiten mehr oder gar ein ganzes Buch sinnvoll gewesen.

Anthem ist ein toller männlicher Protagonist. Bei ihm hatte ich nie Probleme mich in ihn hineinzuversetzen. Zudem kämpft er wie ein Löwe für seine Familie und seine Ziele. Ich denke, jeder wünscht sich einen so verantwortungsbewussten Freund wie Anthem.
Besonders ins Herz geschlossen hatte ich seine Geschwister Alpha und Omega. Man spürt zu jeder Zeit wie sehr die drei sich mögen und was sie miteinander verbindet.
Auch Haven hatte ich sehr gerne. Mit ihrer liebevollen Art und ihrem Bemühen etwas zu verändern, passt sie hervorragend an Anthems Seite.
Aber auch Anthems Bandmitglieder und restlichen Freunde sind sehr facettenreich und unterhaltsam.

Der Hinweis von Booklistonline auf dem Buchcover, dass das Buch etwas für Jugendliche ist die Musik lieben, ließ mich schon erahnen in welche Richtung die Geschichte geht. Dennoch war ich überrascht, dass die Musik doch wirklich einen so großen Platz im Buch einnimmt. Für mich persönlich war dies leider zu viel des Guten und ich ertappte mich dabei, wie ich über einige dieser Passagen hinweg las.

Das schöne an diesem Buch ist, dass es in sich abgeschlossen ist. Kleinere Fragen bleiben zwar offen, aber dafür gibt es ja noch einen zweiten Band. Auf den ich sehr gespannt bin, da ich mich frage, was in diesem passieren wird. Zum Glück liegt er schon griffbereit.

Fazit:
Musikliebhaber, Fans von Dystopien und rasanten Geschichten sollten zu diesem Buch greifen. Mir persönlich war der Fokus ein wenig zu sehr auf das Thema Musik gelegt, dennoch wurde ich gut unterhalten.
Ich habe lange geschwankt, ob ich dem Buch drei oder vier Hörnchen geben soll. Am Ende werden es sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Enttäuscht vom Finale

Soul Beach (Band 3) – Salziger Tod
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Inhalt:
Alice Entscheidung steht fest - Sahara hat ihre Schwester Meggie umgebracht! Nur wie kann sie dies beweisen? Zudem hat Alice den Verdacht von jemandem verfolgt zu werden. Alice fühlt sich immer ...

Inhalt:
Alice Entscheidung steht fest - Sahara hat ihre Schwester Meggie umgebracht! Nur wie kann sie dies beweisen? Zudem hat Alice den Verdacht von jemandem verfolgt zu werden. Alice fühlt sich immer mehr in die Enge getrieben und auch am Soul Beach hat sich einiges geändert. Die Lage spitzt sich zu...

Meine Meinung:
Ich bin hin- und hergerissen zu diesem letzten Band. Das Buch ist auf gar keinen Fall schlecht, aber irgendwie hatte ich erwartet, dass die Autorin noch mit einem ordentlichen Aha-Erlebnis um die Ecke kommt. Das blieb bei mir leider aus.

Was mir gut gefallen hat ist, dass die Autorin versucht uns auf eine falsche Fährte zu locken und das in mehrfacher Hinsicht. Ich muss gestehen, dass ich während des Lesens doch ein paar Mal an meiner Theorie gezweifelt habe. Dadurch bleibt die Geschichte spannend, obwohl in meinen Augen bis gut zur Hälfte nicht wirklich viel spannendes passiert. Dann gehen wir jedoch wieder mit Alice auf Reisen und wie bereits im Vorgänger nimmt die Geschichte ordentlich Fahrt auf um schließlich in einem kleinen Psychodrama zu enden.

Positiv aufgefallen ist mir in diesem Band vor allen Dingen Cara. Sie steht zu jeder Zeit voll und ganz hinter Alice und das obwohl Alice ihr nur sehr wenig erzählt. Solche Freunde wünscht sich jeder. Zudem ist Alice in manchen Momenten mehr als egoistisch, so dass ich Cara noch mehr für ihre Art bewundere. Auch Alice Eltern haben aufgrund Alice verzweifelter Suche nach Meggies Mörder einiges auszuhalten. Der grundlegende Familienzusammenhalt hat mir dabei sehr gefallen.

Das Finale hält dann noch ein paar kleine Überraschungen bereit. Leider keine Überraschung war für mich die Auflösung des Mörders. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es einige Leser gibt, die damit nicht gerechnet haben und begeistert von der Auflösung sind. Das Ende ist definitiv kein schlechtes und nur weil ich mir meinen Teil gedacht habe möchte ich es daher nicht schlechter machen als es ist.

Ein wenig enttäuscht bin ich darüber, dass einige Dinge nicht wirklich aufgeklärt werden. Gerade die Geheimnisse um die Homepage wurden zwar angerissen, aber nicht zufriedenstellend gelöst.

Und eines rate ich euch noch am Ende, lest diese Reihe in einem Rutsch! Denn die Frage nach dem Mörder könnte euch sonst um den Verstand bringen

Fazit:
Ich muss gestehen, ich bin doch ein wenig enttäuscht vom Finale des Buches. Für mich war es relativ ersichtlich wer der Mörder ist. Der Weg bis dorthin ist jedoch extrem spannend und die Autorin hat es geschafft mich mehr als einmal an meiner Theorie zweifeln zu lassen. Packende Spannung bis zum letzten Atemzug bietet diese Reihe auf jeden Fall.
Leider war dieser Abschlussband keine Steigerung zum zweiten Teil und daher gibt es von mir 4 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Deutlich besser als sein Vorgänger

Soul Beach (Band 2) – Schwarzer Sand
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Inhalt:
Alice ist immer noch auf der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester, als Javier sie bittet seinen Tod aufzuklären. Javiers Geschichte führt Alice nach Barcelona, wo sie gemeinsam mit ihren Freunden ...

Inhalt:
Alice ist immer noch auf der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester, als Javier sie bittet seinen Tod aufzuklären. Javiers Geschichte führt Alice nach Barcelona, wo sie gemeinsam mit ihren Freunden Cara, Sahara, Ade, Lewis und Zoe am berühmten Feuerlauf teilnehmen will. Nebenbei erfährt sie mehr über Javiers Schicksal. Doch plötzlich muss Alice feststellen, dass der Mörder ihrer Schwester ebenfalls mit nach Barcelona gereist ist...

Meine Meinung:
Dieser zweite Teil hat mir deutlich besser gefallen als der Erste. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass die Geschichte nicht mehr so oft am Soul Beach stattfindet. Hier waren doch einige langatmige Szenen im ersten Buch dabei. Außerdem war ich froh darüber, dass auch die Liebesgeschichte nicht mehr soviel Raum einnimmt bzw. sich eine neue Möglichkeit auftut. Dadurch das die Geschichte so oft in der realen Welt stattfindet nimmt sie deutlich an Fahrt auf.

Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich als sehr interessant. Ich hätte jedoch in diesem zweiten Band erwartet, dass neue mögliche Täter eingebaut werden. So ist der Kreis der "Mörder" doch sehr eingeschränkt. Zu meinem Verdächtigen aus Band 1 gesellt sich nun ein Zweiter dazu. Die Autorin schafft es jedoch gekonnt einen auf viele falsche Fährten zu locken, so dass man sich am Ende nicht sicher sein kann wer nun der Mörder ist.

Am Soul Beach geht es in diesem Band auch ein wenig turbulenter zu. Tim, Meggies Exfreund taucht am Soul Beach auf und sorgt durch seine Anwesenheit dafür, dass Meggie und Alice nun viel weniger Zeit zusammenverbringen. Dies hatte sich in Band 1 schon angekündigt, wird aber in Band 2 noch viel extremer. Das fand ich doch sehr schade.

Ein wirkliches Highlight des Buches ist die Reise nach Barcelona. Hier passiert einiges spektakuläres und überraschendes. Die Autorin schafft es den Feuerlauf mehr als authentisch darzustellen. Ich spürte förmlich die Begeisterung der Menge, das kribbeln vor dem großen Lauf und das Adrenalin was schließlich die Teilnehmer erfasst. Aber nicht nur der Feuerlauf ist erwähnenswert. Auch die Lebensgeschichte von Javier hat es in sich und fesselte mich an die Seiten.

Die Familie von Alice und deren Versuch Normalität in ihren Alltag zu bekommen wird in diesem Teil wieder stark thematisiert. Es ist interessant zu verfolgen, wie die einzelnen Personen mit dem Verlust umgehen und wie sie versuchen trotzdem eine Familie zu bleiben. Was ihnen mal mehr und mal weniger gut gelingt.

Nun bin ich sehr gespannt auf den letzten Band! Zum Glück liegt "Salziger Tod" bereits hier, so dass ich sofort damit starten kann, denn ich will nun unbedingt wissen wer der Mörder von Meggie ist und wie die Geschichte am Soul Beach ausgehen wird.

Fazit:
Schwarzer Sand ist für mich deutlich besser als sein Vorgänger. Nicht nur der Feuerlauf sprüht voller Energie und Spannung, nein das ganze Buch ist ein wahres Feuerwerk! Die Reise nach Barcelona lässt die Geschichte zu einem echten Pageturner werden. Und am Ende will man sofort zum Finale greifen um endlich zu erfahren wer der Mörder ist! Ein tolles Leseerlebnis was klare 5 Hörnchen verdient.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Interessante Idee

Soul Beach – Frostiges Paradies
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Inhalt:
Alice Schwester Meggie ist vor einigen Monaten gestorben. Am Tag der Beerdigung erhält Alice von ihrer Schwester eine Freundschaftseinladung für die Internetseite Soul Beach. Nach dem ersten Schock ...

Inhalt:
Alice Schwester Meggie ist vor einigen Monaten gestorben. Am Tag der Beerdigung erhält Alice von ihrer Schwester eine Freundschaftseinladung für die Internetseite Soul Beach. Nach dem ersten Schock geht Alice auf die Seite und begegnet dort ihrer Schwester. Tag für Tag vergeht und Alice versinkt immer mehr in der virtuellen Welt von Soul Beach. Sie merkt nicht, dass sie die reale Welt gar nicht mehr richtig wahrnimmt. Und dann verliebt sie sich...

Meine Meinung:
Dieses Buch bietet soviel mehr als nur eine spannende Geschichte! Viele interessante Themen werden angerissen und haben mich zum nachdenken angeregt. Zum einen geht es um das Leben nach dem Tod. Gibt es eine Hölle oder den Himmel? Gibt es vielleicht eine Welt zwischen Gut und Böse und ist das Paradies wirklich so schön wie man immer denkt? All diese Fragen gingen mir beim lesen des Buches durch den Kopf. Man merkt schnell, dass der virtuelle Soul Beach gar nicht so toll ist, wie es auf den ersten Blick erscheint und ich erlebte die Verzweiflung, Angst und Furcht, aber auch die schönen Momente, der Charaktere mit.

Nach gut einem Drittel der Geschichte hatte ich die Befürchtung, dass die Dialoge in der Soul-Beach-Welt mich ermüden könnten. Aber gerade an dem Punkt wo die Geschichte anfängt langweilig zu werden, schafft es die Autorin das Ruder rumzureißen und neue Ideen und Themen einzuflechten.
Ich fand es spannend, mich gemeinsam mit Meggie und Lewis auf Mörderjagd zu begeben. Gleichzeitig wird einem jedoch vor Augen geführt, wie fies und gemein wir Menschen sein können und was Mobbing alles bewirken kann. Auch über das Thema Magersucht machte ich mir während des Lesens so meine Gedanken.

Alice als Charakter konnte mich meistens überzeugen. Ein wenig schade fand ich es, dass sie oftmals in Selbstmitleid versinkt und ihre letzten übrig gebliebenen Freunde durch ihre fürchterliche Art vergrault. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass Alice mittlerweile Soul Beach als "ihr wahres Leben" ansieht. Nur dieser Ort macht sie scheinbar glücklich. Zwar weiß sie tief in ihrem Herzen, dass der Soul Beach nicht Wirklichkeit ist, dennoch wachsen ihr die Menschen dort immer mehr ans Herz.
Interessant war es, einen Teil des ehemaligen Freundeskreises von Meggie kennenzulernen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass wir noch mehr über ihre Freunde erfahren. Aber vielleicht passiert dies im zweiten Teil.

In diesem Buch geht es unter anderem um die menschliche Psyche und darüber, dass man nicht jedem blind vertrauen sollte. Ich für meinen Teil habe schon eine genaue Vorstellung wer der Mörder von Meggie sein wird und bin sehr gespannt ob ich damit richtig liege!

Leider bin ich mit der Liebesgeschichte nicht zufrieden. Ich habe mir jemand anderen an Alice Seite gewünscht, der in meinen Augen besser zu ihr passt. Die jetzige Liebesgeschichte ist doch sehr dramatisch gehalten. Auch über das Ende bin ich nicht sehr glücklich. Für mich sieht es so aus, als wenn die Autorin sich das, für die Folgebände, am besten passende Ende ausgesucht hätte, ohne groß einen Gedanken an die Logik zu verschwenden.

Fazit:
In diesem Buch geht es um das Leben nach dem Tod und darum, dass das Paradies nicht immer unbedingt eines sein muss. Auch Mobbing und Magersucht werden hier zum Thema gemacht. Zudem bietet sich dem Leser eine spannende Geschichte, da man sich gemeinsam mit Alice auf die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester macht. Ich für meinen Teil freue mich sehr darauf im nächsten Band wieder mit Alice auf die Suche zu gehen.