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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Ich habe tolle Lesestunden mit den Royals verbracht

Paper Princess
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Inhalt:
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der ...

Inhalt:
Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …

Meinung:
Seit dem Tod von Ellas Mutter schlägt sich diese alleine durchs Leben, obwohl sie noch nicht volljährig ist. Ein Waisenhaus kommt für Ella aber nicht in Frage und so verdient sie ihr Geld in einem Striplokal um die Miete für die Wohnung zu bezahlen. Eines Tages steht jedoch Callum Royal vor ihrer Tür und behauptet ihr Vormund zu sein. Von heute auf morgen wird Ella in ein Leben voller Reichtum, Machtspiele und Zickenkriege geworfen. Aber auch die fünf äußerst attraktiven Söhne von Callum haben es in sich. Ganz besonders Reed, von dem Ella sich wie magisch angezogen fühlt.

Schon bereits nach den ersten Seiten war ich dem Buch verfallen. Dies lag vor allen Dingen daran, dass mit der Familie Royal sehr interessante Charaktere geschaffen wurden. Auch kriselt es innerhalb der Familie, so dass sich der Leser nicht nur mit der Liebesgeschichte und Ellas Anpassungsproblemen konfrontiert sieht. Nein, auch die Familienprobleme nehmen einen gewissen Rahmen in der Geschichte ein. Dies hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil von Erin Watt ist flüssig und humorvoll. Von der Story her wurde das Rad zwar nicht neu erfunden, das benötigt diese tolle Geschichte aber auch gar nicht.

Ella stammt aus armen Verhältnissen und ist daher ziemlich überrumpelt von all dem Reichtum der sie erwartet. Ella ist jedoch eine Kämpfernatur und gibt auch nicht klein bei, als ihre neuen "Brüder" versuchen sie zu vergraulen.
Reed hingegen ist ein Bad Boy wie er im Buche steht. Er macht Ella das Leben mehr als schwer, dennoch ist ab einem gewissen Punkt die Anziehung zwischen Ella und Reed nicht mehr zu leugnen.
Von den restlichen Royal-Jungs mochte ich vor allen Dingen Easton aufgrund seiner lebensfrohen und unterhaltsamen Art am liebsten.
Auch Ellas neue Freundin Valerie weiß zu überzeugen. Stellenweise hätte ich mir jedoch gewünscht, dass Ella sie öfter ins Vertrauen einbezieht.

Das Autorenduo schafft es die Anziehung zwischen Ella und Reed perfekt für den Leser rüberzubringen. Man spürt förmlich das Knistern zwischen den beiden und wartet sehnsüchtig auf den ersten Kuss von Ella und Reed. Hierbei fand ich es jedoch sehr gut, dass nichts überstürzt wird. Der erste Kuss lässt lange auf sich warten (was die Spannung nur erhöht) und auch der Erotikpart in der Geschichte ist bis kurz vor Schluss eher dezent gehalten.
Natürlich sind solche Geschichten recht vorhersehbar, so auch Paper Princess. Dies störte mich jedoch zu keiner Zeit.
Das Ende kommt mit einem Cliffhanger daher, daher bin ich sehr froh, dass Band 2 bereits im nächsten Monat erscheint.

Fazit:
Das Rad wird in diesem Buch natürlich nicht neu erfunden, dennoch habe ich wundervolle Stunden mit Ella und ihren Royal-Jungs verbracht. Ich liebe diese Familie mit all ihren Fehlern und Problemen und freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der zum Glück bald erscheint.
5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Verwirrender Einstieg

Company Town - Niemand ist mehr sicher
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Inhalt:
Sie nennt sich New Arcadia - eine Stadt auf einer Ölplattform, die sich im Besitz der wohlhabenden Familie Lynch befindet. Die Leibwächterin Hwa ist eine der letzten rein organischen Menschen, ...

Inhalt:
Sie nennt sich New Arcadia - eine Stadt auf einer Ölplattform, die sich im Besitz der wohlhabenden Familie Lynch befindet. Die Leibwächterin Hwa ist eine der letzten rein organischen Menschen, aber nicht nur in dieser Hinsicht eine Außenseiterin. Als der jüngste Lynch-Sprössling Joel bedroht wird, und persönlichen Schutz benötigt, wendet sich die Familie an sie. Dann versetzt eine Mordserie die Bewohner der Insel in Angst und Spuren führen auch zu Hwa; nicht nur ihre Zukunft steht auf dem Spiel, sondern die der gesamten »Company Town«.

Meinung:
Hwa arbeitet als Leibwächterin in New Arcadia, einer Stadt auf einer Ölplattform. Als die neuen "Besitzer" der Stadt, die Familie Lynch, in die Stadt kommen, bietet sich für Hwa ein neues Jobangebot. Sie soll Joel, den jüngsten Sohn und zukünftigen Erben des Imperiums, beschützen, da dieser eine Morddrohung erhalten hat. Hwa nimmt den Job an, denn sie spürt eine besondere Verbundenheit zu Joel. Kurz darauf gerät ihr Leben allerdings außer Kontrolle, da eine Mordserie ihren Freundeskreis erschüttert.

Mit dem Beginn der Geschichte tat ich mich wahnsinnig schwer. Mir kam es so vor, als würde die Autorin viele Punkte als für den Leser selbstverständlich ansehen und schmiss daher mit einigen Fachbegriffen nur so um sich. Leider zogen sich diese Fachbegriffe durch das ganze Buch und taten es mir schwer, mit dem Buch richtig warm zu werden.
Auch das Leben auf der Ölplattform mit ihren verschiedenen Türmen, war für mich zu Beginn nur schwer nachvollziehbar.
Die Spannung im Buch nimmt nach den ersten gut 70 Seiten ordentlich an Fahrt auf und bleibt bis zum Ende des Buches konstant hoch.

Die für mich wichtigsten Charaktere in diesem Buch waren Hwa, Daniel und Joel.
Über Hwa erfährt man bruchstückchenhaft mehr und mehr. Zu Anfang merkt man nur, dass etwas nicht mit ihr zu stimmen scheint und manche Menschen sie anders sehen können als andere. Dies fand ich alles ziemlich verwirrend. Erst so richtig etwas mit ihr anfangen konnte ich, als die Krankheit unter der sie leidet beschrieben wurde. Da es diese auch in der realen Welt gibt, konnte ich mir nun manches besser vorstellen.
Daniel ist Hwas neuer Boss und mit ihm verbindet sie ab dem ersten Moment eine besondere Beziehung. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist jedoch zu keiner Zeit dominant, was zu dem Verlauf der Geschichte ausgesprochen gut gepasst hat.
Joel ist der alleinige Erbe des Lynch-Imperiums. Seine älteren Geschwister sind daher mehr als neidisch auf ihn und es ist daher nicht auszuschließen, dass sie nach seinem Leben trachten. Joel war für mich aufgrund seiner jugendlichen und warmherzigen Art der eigentliche Star des Buches. Er wächst im Verlauf der Geschichte auch ein wenig über sich hinaus.

Das Ende war mir persönlich dann ein wenig zu abgespact. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich die Geschichte als eine Dystopie mit Krimi-/Thriller-Elementen eingeordnet. Durch das Ende bekam das Buch aber noch mal einen ganz anderen Stempel aufgedrückt.

Fazit:
"Company Town" ist sicherlich kein Buch was man einfach zwischendurch lesen sollte. Man muss zu jeder Zeit hellwach sein um alles gut verstehen zu können. Trotzdem hatte ich mehr als einmal ein großes Fragezeichen im Kopf. Zu viele Fachbegriffe und zu wenig Einführung in die Welt in der das Buch spielt, sorgten bei mir für ordentlich Kopfzerbrechen und leider wenig Lesefreude.
Spannend ist das Buch jedoch ohne Frage, weswegen es am Ende von mir 3 von 5 Hörnchen bekommt.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Tolle Dystopie

Breathe - Gefangen unter Glas
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Klappentext:
Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende. Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ...

Klappentext:
Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende. Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt... Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft. Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf... Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten...

Meine Meinung:
Nach und nach führt uns Sarah Crossan in die Welt unter der Kuppel ein. Wir lernen Quinn und Bea kennen. Der eine ein privilegierter Bürger, dessen Vater für Breathe arbeitet, die andere eine Second, deren Leben nicht viel wert ist und die gemeinsam mit ihrer Familie ums Überleben kämpfen muss. Beide leben in unterschiedlichen Schichten, sind allerdings beste Freunde. Seit einiger Zeit empfindet Bea jedoch mehr für Quinn. Als dieser ihr vorschlägt eine Rucksacktour außerhalb der Kuppel zu unternehmen ist sie hellauf begeistert.

Der Klappentext zu Breathe machte mich sehr neugierig auf dieses Buch. Eine Welt ohne Sauerstoff? Wie können die Menschen unter der Kuppel leben? Stirbt jeder der die Kuppel verlässt? Wie ist der Entwicklungsstand der Menschen innerhalb der Kuppel? All diese Fragen und noch viele mehr beantwortet uns die Autorin in diesem Buch. Ich finde es furchtbar spannend und beängstigend sich eine Welt ohne Sauerstoff vorzustellen. Ich denke so abwegig ist die Idee nicht und während des Lesens machte ich mir so meine Gedanken zu unserer aktuellen Lebensweise.

Das Buch ist aus der Sicht von Bea, Quinn und Alina geschrieben. Mir persönlich gefällt es immer sehr gut, wenn man in die Gedankengänge von mehr als einer Person eintauchen kann. Da nicht alle drei Personen immer zur selben Zeit am gleichen Ort sind, ist der Leser dennoch immer überall mit dabei. Diese Handlungs- und Ortswechsel haben mir sehr gut gefallen! So kommt keine Langeweile auf, es bleibt abwechslungsreich und interessant. Es gibt jedoch auch Stellen im Buch die herzergreifend und bewegend sind.
Das herumstreifen von Bea und Quinn durch die zerstörte Welt und Maudes Leben innerhalb dieser zerstörten Welt, wurden zudem sehr gut dargestellt.

Sowohl Alina als auch Bea waren mir sehr sympathisch. Dadurch das Quinn auf Alina steht und Bea etwas von Quinn will, hätte ganz leicht ein kleiner Zickenkrieg zwischen den beiden Frauen entstehen können. Dies wird jedoch zum Glück total umschifft. Obwohl es mein Wunsch war, dass Bea und Quinn ein Paar werden, mochte ich Alina aufgrund ihrer unkomplizierten und lockeren Art furchtbar gerne.
Leider hat der männliche Protagonist, Quinn, in der Mitte des Buches ganz schön geschwächelt. Er mutiert ein wenig zum Milchbubi und ich fragte mich, was Bea eigentlich in ihm sieht. Zum Glück fängt er sich gegen Ende des Buches wieder und entwickelt sich weiter.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist allerdings kein junger Hüpfer sondern eher ein altes Eisen - Maude Blue. Maude hat schon die besten Jahre ihres Lebens hinter sich. Daher hat sie einiges mitgemacht. Aufgrund ihres zynischen Humors, ihren Wortgefechten mit Alina und ihrem weichen Kern war sie für mich das absolute Highlight des Buches! Die Idee der Autorin, eine ältere Person mehr in den Mittelpunkt zu stellen, ist bei mir sehr gut angekommen!

Fazit:
Sarah Crossan vermischt die Idee von einem Leben ohne Sauerstoff gekonnt mit einer langsam beginnenden Revolution, individuellen Charakteren und jeder Menge Spannung. Eine Dystopie die es in sich hat und mich überzeugen konnte. Ich bin sehr gespannt wie die Geschichte in „Flucht nach Sequoia“ fortgeführt wird. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Noch schwächer als Band 1

Blutwald
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Inhalt:
„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu ...

Inhalt:
„Wir dürfen uns nicht mehr sehen“, waren seine letzten Worte. Und auch wenn Robin weiß, dass sie nur so ihrer beider Leben schützen können, scheint mit jedem Tag ihre Sehnsucht nach Emilian zu wachsen. Doch als Birkaras, der Anführer der Taurer, sie zwingt ihren Stamm zu verlassen und einen unschuldigen Menschen zu töten, muss Robin eine Entscheidung treffen – eine Entscheidung auf Leben und Tod. Wird Emilian an ihrer Seite sein?

Meinung:
Nach dem Tod von Almaras wird Robin das neue Oberhaupt der Leonen. Jedoch kann sie dieser Aufgabe nicht mit vollem Herzen nachgehen, da sie Emilian einfach nicht vergessen kann. Und dann zwingt der Anführer der Tauren, Birkaras, sie dazu ihrem Stamm den Rücken zu kehren und ein Leben bei den Tauren zu führen.

Band 1 und ich waren schon nicht die dicksten Freunde und nun kam Band 2 daher, mit dem ich leider noch weniger anfangen konnte.
Zum einen waren die ersten gut 70 Seiten für mich schon sehr schwer. Ständig musste ich lesen, dass Robin vor ihren Problemen mit dem Clan flieht. Innerhalb kürzester Seitenzahlen flüchtet sie gute 3-4 Mal in den Wald. Irgendwann war ich davon doch ein wenig genervt. Damit nicht genug behandelt Robin ihren besten (und momentan einzigen) Freund ziemlich schlecht. Laurin möchte ihr helfen und für sie da sein. Und was macht Robin? Sie mault ihn an und stößt ihn von sich. Ja, sie liebt ihn nicht so wie er sie liebt, aber das war für mich noch lange kein Grund für ihr Verhalten.
Trotz ihrer Art scheinen ihr die Männerherzen nur so zuzufliegen. Ganze drei Männer versuchen in diesem Buch ihr Herz zu erobern.

Gut gefallen haben mir im ersten Moment die Gedankengänge von Birkaras. Diese lassen den Leser die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen. Jedoch wiederholen sich mit der Zeit seine Monologe. Es dreht sich alles immer nur um ein und dieselbe Thematik.
Genauso erging es mir leider irgendwann auch mit dem Rest der Geschichte. Es gibt keine wirkliche Handlung. Alles dreht sich um Robins Kampf gegen das Leben bei und mit den Tauren und um ihre heimliche Liebesgeschichte.
Diese Liebesgeschichte konnte mich leider zu keiner Zeit erreichen und berühren. Und auch hier gibt es ein ewiges hin und her zwischen "wir dürfen nicht zusammen sein" bis "lass es uns versuchen".

Beim ersten Band hatte ich bemängelt, dass ich mir mehr Informationen über die Sternenvölker gewünscht hätte. Auch in diesem Buch erfahren wir wenig Neues über sie. Ich habe jedoch, aufgrund des Endes die Hoffnung, dass sich dies in Band 3 ändern wird.

Wo wir beim durchaus spannenden Ende wären, welches mich sehr gut unterhalten konnte. Und was mich im Endeffekt neugierig auf Band 3 gemacht hat.

Fazit:
Sich immer wieder wiederholende Themen wie die heimliche Liebesgeschichte, Robins Kampf gegen das Leben der Tauren und Birkaras innere Monologe sorgten bei mir für zähe Lesemomente. Zudem kam ich nicht immer mit Robins Art klar.
Daher gibt es 2 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Ich will mehr von Emily Bold

In den Armen des Piraten
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Inhalt:
Adam Reed, der berüchtigte Captain Blacksoul, sinnt nur auf eines: Rache an dem Mann zu nehmen, der ihn einst an Leib und Seele gezeichnet hat. Getrieben davon durchkreuzt er auf der Suche nach ...

Inhalt:
Adam Reed, der berüchtigte Captain Blacksoul, sinnt nur auf eines: Rache an dem Mann zu nehmen, der ihn einst an Leib und Seele gezeichnet hat. Getrieben davon durchkreuzt er auf der Suche nach Vergeltung die Meere. Als Josephine Legrand in Blacksouls Hände fällt, verspürt sie nichts als Angst. Doch der unnahbare Pirat stürzt seine Gefangene schon bald in ein Meer der Gefühle, denn trotz ihrer Furcht weckt er eine Sehnsucht in ihr, die sie den Kampf um sein Herz aufnehmen lässt. Wird es der Französin im Sog aus Leidenschaft und Verlangen gelingen, die Ketten um Blacksouls Herz zu sprengen und ihn die Schrecken der Vergangenheit vergessen zu lassen? Wird sie die Liebe finden – in den Armen des Piraten?

Meinung:
Vor einigen Jahren wurde Adam Reed die Nichte seines guten Freundes anvertraut, um sie unbeschadet mit seinem Schiff nach England zu bringen. Durch einen Angriff des furchtbaren Piratens Hawkins ging dies jedoch gründlich schief. Hawkins tötete die gesamte Besatzung. Nur Adam wurde über Bord gespült und konnte daher dem Tod entkommen. Nun hat Adam Rache an dem Mann geschworen der sein Leben ruiniert hat.

Ich habe schon seit langer Zeit keine historische Liebesgeschichte mehr gelesen. Von daher war ich sehr gespannt darauf, wie mir dieses Buch gefallen würde.
Was ich noch im Hinterkopf hatte war, dass oftmals die Hintergrundgeschichte in solchen Büchern nicht ganz so interessant oder gar spannend ist.
Dies war hier zum Glück nicht der Fall. Die Geschichte hinter der Liebesgeschichte hat mich sehr gut unterhalten. Langeweile kam nur ganz selten auf. Das Gute war zudem, dass die Story nicht die ganze Zeit auf dem Schiff stattfindet. So gibt es auch verschiedene Orte zu bestaunen, was der Geschichte ihre Abwechslung gibt.

Zwar hat das Buch nur wenige Charaktere mit einer wirklichen Tiefe zu bieten, dies hat für mich jedoch vollkommen ausgereicht. Adam und Josie konnten mich mit ihrer jeweiligen Art gut unterhalten und in den Bann ziehen. Auch der ein oder andere Nebencharakter hatte es mir angetan.

Der Schreibstil ist locker und leicht und man kommt schnell durch die Seiten.
Dies war mein erstes Buch von Emily Bold und ich bin mir nach dem zuklappen des Buches sicher, dass es definitiv nicht mein letztes von ihr gewesen sein wird. Zudem Emily Bolds andere Bücher sogar noch eher in mein eigentliches Lesegenre fallen.

Fazit:
Ich habe ein Buch erwartet was mir ein paar nette Lesestunden beschert. Bekommen habe ich sogar mehr als ich erwartet habe. Dies wird definitiv nicht mein letztes Buch von Emily Bold gewesen sein.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Hörnchen.