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Veröffentlicht am 09.09.2022

Hin und weg bin ich von dieser zuckersüßen Weihnachtsgeschichte

Die magische Weihnachtsbäckerei
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Inhalt:
Die Geschwister Paul und Lena streiten gerade über die Frage, ob es den Weihnachtsmann gibt – da erscheint am Himmel ein Schlitten, in dem niemand Geringeres sitzt als die Elfenchefin Fiora aus ...

Inhalt:
Die Geschwister Paul und Lena streiten gerade über die Frage, ob es den Weihnachtsmann gibt – da erscheint am Himmel ein Schlitten, in dem niemand Geringeres sitzt als die Elfenchefin Fiora aus der Weihnachtsbäckerei. Dort herrscht große Aufregung, denn der magische Ofen funktioniert nicht! Dabei wird das Gebäck dringend gebraucht, um alle Helfer mit den nötigen Fähigkeiten auszustatten. Paul und Lena begleiten die Elfin in die Weihnachtswelt und finden heraus, was passiert ist: Ferdinand Frost hat etwas zu lange im Ofen Sommerschlaf gehalten und versäumt, für Schnee zu sorgen. Doch damit ist das Fest noch nicht gerettet, denn ein anderer Elf scheint die himmlischen Weihnachtsvorbereitungen zu sabotieren ...

Meinung:
Paul und Lena sind sich uneins darüber, ob es den Weihnachtsmann tatsächlich gibt. Lena ist sich absolut sicher, dass ihre Eltern für die Geschenke zuständig sind. Doch Paul glaubt fest an den Weihnachtsmann, mit seinem Schlitten und den Rentieren. Eines Tages staunen die Beiden nicht schlecht, als sie plötzlich den Schlitten des Weihnachtsmannes am Himmel sehen. Als dann auch noch die Elfen-Chefin Fiora die Geschwister um Hilfe bittet, ist dies der Startschuss in ein weihnachtliches Abenteuer. Denn der Weihnachtsmann braucht dringend die Hilfe von Paul und Lena.

Auch wenn Weihnachten noch ein paar Monate entfernt ist, trudeln so langsam die ersten Weihnachtsbücher bei mir ein. Zum Glück bin ich ein Leser, der sich nicht daran stört, ob nun Sommer oder Winter ist, um in eine Weihnachtsgeschichte eintauchen zu können. Und so griff ich zügig zu diesem Buch.

Denn von diesem Autorenteam habe ich vor einiger Zeit bereits ein Buch gelesen, was mir durchaus gefallen hat. Ich kann jedoch jetzt schon verraten, dass ich "Die magische Weihnachtsbäckerei" noch viel schöner fand.

Dies liegt unter anderem daran, dass die beiden Autorinnen sich so viele zauberhafte Dinge rund um das Thema Weihnachten haben einfallen lassen. Rudolphs Nase beispielsweise leuchtet in dieser Geschichte nicht nur Rot. Je nach seiner aktuellen Stimmung wechselt die Nasenfarbe auch mal zu Rosa oder Grün. Auch gibt es cooles Gebäck mit so schön klingenden Namen wie "Wegweisesterne" und "Kraftklotze".
Und wenn ihr einmal wissen wollt, was eigentlich genau Sternschnuppen sind (nein, es ist kein herabstürzender Meteor), dann solltet ihr unbedingt dieses Buch lesen!

Aber nicht nur die Ideen können überzeugen, auch die Handlung hat genau meinen Geschmack getroffen. Denn es wird turbulent und sehr weihnachtlich. Ich für meinen Teil freue mich nach dem Lesen dieses Buches nun bereits riesig auf Weihnachten. In meinen Augen wurde das Weihnachtsfeeling hier einfach perfekt transportiert. Ich weiß daher ganz genau, dass ich diese Geschichte in den nächsten Jahren noch des Öfteren lesen werde und auch bald meinen Kindern vorlesen werde.

Richtig gelungen sind die 24 magischen Backrezepte, die am Ende des Buches auf den Leser warten. Aber auch zwei Geheimtipps aus der Weihnachtsbäckerei sind im Buch niedergeschrieben.

Die Bilder im Buch stammen von Illustratorin Florentine Prechtel. Ich finde, ihre Zeichnungen haben teilweise etwas leicht nostalgisches und passen daher gut zur Weihnachtsgeschichte. Ich hätte mir jedoch bei manch einem ganzseitigen Bild ein wenig mehr Details innerhalb der Zeichnung gewünscht.

Fazit:
Hin und weg bin ich von dieser zuckersüßen Weihnachtsgeschichte! Die beiden Autorinnen haben sich wirklich wahnsinnig viele niedliche Ideen rund um die Weihnachtsbäckerei einfallen lassen, sodass ich mir gewünscht hätte, das Buch würde nicht so schnell enden.
Ich weiß jedoch jetzt schon, dass ich dieses Buch noch ganz oft lesen werde!
Daher gibt es klare 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Konnte mein Fan-Herz wieder komplett überzeugen

Bitte nicht öffnen 7: Winzig!
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Inhalt:
„Winzig!“ ist dick und fett auf dem neusten Paket zu lesen. Ein Glück, denkt Nemo, dann muss ja etwas ganz Harmloses drin sein, oder?
Von wegen!

1. Die Maipupus sind zwar winzig, aber wieselflink ...

Inhalt:
„Winzig!“ ist dick und fett auf dem neusten Paket zu lesen. Ein Glück, denkt Nemo, dann muss ja etwas ganz Harmloses drin sein, oder?
Von wegen!

1. Die Maipupus sind zwar winzig, aber wieselflink ... und richtig viele!

2. Sofort haben sich die kleinen Wesen in der ganzen Stadt verteilt.

3. Hagelt es draußen wirklich Bonbons?

Dabei findet doch am Ende der Woche der Actionlauf in Boring statt. Bei Unwetter unmöglich! Wie sollen Nemo, Oda und Fred nur in so kurzer Zeit alle Winzlinge einsammeln, um den Bonbon-Hagel zu stoppen?

Meinung:
Das neueste Paket ist bei Nemo, Oda und Fred eingetroffen. Nemo möchte das Paket eigentlich erst nach dem bevorstehenden Actionlauf aufmachen. Schließlich möchte er Oda bei genau diesem Actionlauf beeindrucken und daher wäre es doch ganz blöd, wenn dieser Lauf aufgrund komischem Wetter ins Wasser fallen würde.
Doch das Paket wird gegen Nemos Wunsch geöffnet und aus ihm purzeln hundert Maipupus, die zwar klein, jedoch ziemlich flink sind. Dazu kommt noch ein Bonbon-Hagel, der in der Stadt Boring wieder für reichlich Chaos sorgt.

Hierbei handelt es sich um den siebten Band der Bitte nicht öffnen-Reihe. In meinen Augen macht ein Quereinstieg bei dieser Reihe nur bedingt Sinn. Zwar endet das jeweilige Paket-Abenteuer in jedem Band, dennoch baut sich die Suche nach dem Päckchen-Absender über die Reihe lang auf.

Sehr gespannt war ich auf diesen siebten Band der Reihe. Hatte ich doch gerade bei den letzten Abenteuern zu bemängeln, dass mir so ein wenig die Auflösung rund um den geheimnisvollen Päckchen-Versender fehlte. Für mich trat die eigentliche Handlung ein wenig auf der Stelle.

Autorin Charlotte Habersack hat sich in diesem Band dazu entschieden Nemo, Oda, Fred und dem Leser endlich zu enthüllen, wer denn nun hinter dem Versand der vielen Päckchen steckt. Doch bevor es zu diesem Punkt in der Geschichte kommt, gibt es viele spannende Momente. Denn die Suche nach den vielen Maipupus gestaltet sich als ziemlich turbulent. Die kleinen Winzlinge haben sich schließlich überall in Boring versteckt.

Spannend wurde es für mich, als sich der Kreis der Verdächtigen immer mehr lichtet. Meine größte Angst war, dass mich die Auflösung nicht würde überzeugen können. Diese Sorge ist zum Glück nicht in Erfüllung gegangen. Denn für mich ist die Enthüllung durchaus plausibel und nachvollziehbar.

Doch die Geschichte ist nach diesem Band noch lange nicht zu Ende. Denn einige Dinge bleiben im Dunkeln und warten nur darauf von Nemo, Oda und Fred im nächsten Band enthüllt zu werden. Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten den nächsten Band in den Händen zu halten. Leider muss ich mich noch ein ganzes Jahr gedulden.

Übrigens ist auch dieses Mal das Cover des Buches wieder grandios. Beim Aufklappen des Buchdeckels schauen einem die winzigen Maipupus entgegen und man muss zwangsläufig über diese niedlichen Kerle lächeln. Ganz besonders süß sind auch die kleinen Fußspuren, die auf das Cover gedruckt wurden.
Und natürlich sind auch die Bilder im Buch, die von Illustrator Fréderic Bertrand stammen, wieder ganz großes Kino. Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein großer Fan des Illustrators bin und seinen Zeichenstil sofort erkenne und absolut liebe.

Fazit:
Dieser siebte Band der Bitte nicht öffnen-Reihe konnte mein Fan-Herz wieder komplett überzeugen. Denn endlich kommt Licht ins Dunkel, wer hinter dem geheimnisvollen Päckchenversand steckt. Ich für meinen Teil bin nun extrem neugierig und ungeduldig auf den nächsten Band. Von dem ich mir noch mehr Enthüllungen erhoffe.
Von mir gibt es 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Geister, verlorene Dinge und ein fliegendes Bett

Das fantastische fliegende Fundbüro
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Inhalt:
Im Fundbüro von Herrn Elmer gibt es eine Spezialabteilung für besonders schwere Fälle. Dort sucht Elmers Enkelin Alex mit Hilfe einer verrückten Wahrsagekugel nach verlorenen Lieblingsdingen. Und ...

Inhalt:
Im Fundbüro von Herrn Elmer gibt es eine Spezialabteilung für besonders schwere Fälle. Dort sucht Elmers Enkelin Alex mit Hilfe einer verrückten Wahrsagekugel nach verlorenen Lieblingsdingen. Und zwar in einem fliegenden Bett mit Raketenantrieb! Als Anton wegen seines verschwundenen Hundes Fluser an die Spezialabteilung gerät, kann er beweisen, dass er ebenfalls einen begabten Finde-Agenten abgibt – und so dauert es nicht lange, bis das Raketenbett eines Abends wieder vor seinem Fenster auftaucht. Alex braucht Hilfe bei einem kniffligen Großauftrag: Der Geisterbahnbesitzer vom Jahrmarkt hat alle seine Geister verloren!

Meinung:
Anton ist auf der Suche nach seinem verschwundenen Hund Fluser und stolpert dabei in den Laden von Herrn Elmer. Dieser Laden ist ganz besonders, denn hierbei handelt es sich um ein Fundbüro. Hier werden verloren gegangene Lieblingsdinge wiedergefunden. Gemeinsam mit Herrn Elmers Enkelin Alex macht sich Anton in einem fliegenden Bett auf die Suche nach Fluser.

Ich liebe magische Kinderabenteuer und diese Geschichte schrie förmlich nach einer Welt voller Abenteuer, Zauber und magischen Dingen. Schon das Cover kam bei mir als Leser super gut an, merkt man an diesem doch bereits was für geniale Ideen das Autorenteam hier aufs Papier gebracht haben.

Erst einmal fällt beim Aufklappen des Buches auf, dass sich das farbenfrohe Cover auch im Buch widerspiegelt. Die Illustrationen von Simona Ceccarelli sind wirklich sehr bunt und sprühen voller Leben. Sogar doppelseitige Illustrationen gibt es in diesem Buch! Hier werden die Kinderaugen sicherlich anfangen zu strahlen, sobald sie die Bilder betrachten.

Aber auch der Inhalt des Buches ist wirklich zauberhaft. Denn Anton taucht in diesem ersten Band in die Welt des fantastischen Fundbüros ein und erlebt ein wirklich spannendes Abenteuer, in dem nicht nur die Suche seines Hundes einen gewissen Spielraum einnimmt, sondern auch die Suche nach den Geistern der Jahrmarkts-Geisterbahn.

Die Geschichte ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Ich denke jedoch, dass auch etwas jüngere Kinder mit der Geschichte ihre Freude haben werden. Die Handlung ist nicht zu komplex oder zu nervenaufreibend und die vielen kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man beim Lesen immer wieder Pausen einlegen kann, wenn man dies möchte.

Hinter dem Buch braucht sich aber auch definitiv nicht das Hörbuch zu verstecken. Denn Annette Frier ist eine begnadete Hörbuchsprecherin, die einfach jede Geschichte in ein absolutes Hörerlebnis verwandelt. Doch damit nicht genug gibt es auch noch sieben selbst komponierte Lieder, die auf die Geschehnisse im Buch eingehen.

Fazit:
Geister, verlorene Dinge und ein fliegendes Bett erwarten den Leser/Hörer im fantastischen fliegenden Fundbüro. Dabei sind sowohl das Buch als auch das Hörbuch ein wahrer Glücksfall, da sie beide mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet wurden.
Ich vergebe daher sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Geister, verlorene Dinge und ein fliegendes Bett

Das fantastische fliegende Fundbüro
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Inhalt:
Im Fundbüro von Herrn Elmer gibt es eine Spezialabteilung für besonders schwere Fälle. Dort sucht Elmers Enkelin Alex mit Hilfe einer verrückten Wahrsagekugel nach verlorenen Lieblingsdingen. Und ...

Inhalt:
Im Fundbüro von Herrn Elmer gibt es eine Spezialabteilung für besonders schwere Fälle. Dort sucht Elmers Enkelin Alex mit Hilfe einer verrückten Wahrsagekugel nach verlorenen Lieblingsdingen. Und zwar in einem fliegenden Bett mit Raketenantrieb! Als Anton wegen seines verschwundenen Hundes Fluser an die Spezialabteilung gerät, kann er beweisen, dass er ebenfalls einen begabten Finde-Agenten abgibt – und so dauert es nicht lange, bis das Raketenbett eines Abends wieder vor seinem Fenster auftaucht. Alex braucht Hilfe bei einem kniffligen Großauftrag: Der Geisterbahnbesitzer vom Jahrmarkt hat alle seine Geister verloren!

Meinung:
Anton ist auf der Suche nach seinem verschwundenen Hund Fluser und stolpert dabei in den Laden von Herrn Elmer. Dieser Laden ist ganz besonders, denn hierbei handelt es sich um ein Fundbüro. Hier werden verloren gegangene Lieblingsdinge wiedergefunden. Gemeinsam mit Herrn Elmers Enkelin Alex macht sich Anton in einem fliegenden Bett auf die Suche nach Fluser.

Ich liebe magische Kinderabenteuer und diese Geschichte schrie förmlich nach einer Welt voller Abenteuer, Zauber und magischen Dingen. Schon das Cover kam bei mir als Leser super gut an, merkt man an diesem doch bereits was für geniale Ideen das Autorenteam hier aufs Papier gebracht haben.

Erst einmal fällt beim Aufklappen des Buches auf, dass sich das farbenfrohe Cover auch im Buch widerspiegelt. Die Illustrationen von Simona Ceccarelli sind wirklich sehr bunt und sprühen voller Leben. Sogar doppelseitige Illustrationen gibt es in diesem Buch! Hier werden die Kinderaugen sicherlich anfangen zu strahlen, sobald sie die Bilder betrachten.

Aber auch der Inhalt des Buches ist wirklich zauberhaft. Denn Anton taucht in diesem ersten Band in die Welt des fantastischen Fundbüros ein und erlebt ein wirklich spannendes Abenteuer, in dem nicht nur die Suche seines Hundes einen gewissen Spielraum einnimmt, sondern auch die Suche nach den Geistern der Jahrmarkts-Geisterbahn.

Die Geschichte ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Ich denke jedoch, dass auch etwas jüngere Kinder mit der Geschichte ihre Freude haben werden. Die Handlung ist nicht zu komplex oder zu nervenaufreibend und die vielen kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man beim Lesen immer wieder Pausen einlegen kann, wenn man dies möchte.

Hinter dem Buch braucht sich aber auch definitiv nicht das Hörbuch zu verstecken. Denn Annette Frier ist eine begnadete Hörbuchsprecherin, die einfach jede Geschichte in ein absolutes Hörerlebnis verwandelt. Doch damit nicht genug gibt es auch noch sieben selbst komponierte Lieder, die auf die Geschehnisse im Buch eingehen.

Fazit:
Geister, verlorene Dinge und ein fliegendes Bett erwarten den Leser/Hörer im fantastischen fliegenden Fundbüro. Dabei sind sowohl das Buch als auch das Hörbuch ein wahrer Glücksfall, da sie beide mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet wurden.
Ich vergebe daher sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 07.09.2022

Ein wunderschönes Märchen über die Macht der Drillinge

Die Rabenprinzessin – das wilde Kind des Waldes
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Inhalt:
Cordelias Magie ist wild, wie der Wald, der die Burg umgibt, in der ihre Mutter sie und ihre beiden Geschwister versteckt. Denn einer der Drillinge – Cordelia, Rosalind und Gideon – ist der Erbe ...

Inhalt:
Cordelias Magie ist wild, wie der Wald, der die Burg umgibt, in der ihre Mutter sie und ihre beiden Geschwister versteckt. Denn einer der Drillinge – Cordelia, Rosalind und Gideon – ist der Erbe des Rabenthrons. Doch seit die Rabenkrone zerbrochen ist, konnte sich niemand lange auf dem Thron halten und viele Herrscher fanden ein frühes Ende. Als die Fürsten des Reiches die Burg belagern, gelingt den Drillingen die Flucht. Doch ihre Mutter und der ältere Bruder wurden verschleppt. Die Geschwister machen sich auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise, um die Rabenkrone zu finden und ihre Familie zu befreien. Auch Rosalind und Gideon haben ihre eigene, ganz besondere Magie, doch das Geheimnis, das sich in Cordelia verbirgt, ist alt wie die Natur und genauso mächtig.

Meinung:
Cordelia und ihre Geschwister kennen nichts anderes außer die Burg und den Wald drumherum. Denn ihre Mutter hat sie, Rosalind und Gideon aus gutem Grund vor der restlichen Welt geschützt. Schließlich ist eines der drei Kinder der Erbe des Rabenthrons und es ist allgemein bekannt, dass die Fürsten des Reiches nach dem Tod dieses Erbens trachten. Eines Tages stehen genau diese Fürsten vor den Toren der Burg und fordern die Herausgabe der Drillinge. Cordelia, Rosalind und Gideon können zwar fliehen, doch ihre Mutter und ihr älterer Bruder werden gefangengenommen.

Eine Fehde um einen Thron? Das klang sehr vielversprechend und daher war meine Neugierde auf diesen Titel schon beim Lesen des Klappentextes geweckt. Auch die ersten Seiten lasen sich toll, sodass ich schnell mehr über Cordelia und ihre Geschwister erfahren wollte.

Autorin Stephanie Burgis führt den Leser zu Beginn in die Welt rund um den Rabenthron ein. Hier gibt es noch jede Menge Magie, die vom einfachen Volk mit Skepsis betrachtet wird.
Die Drillinge Cordelia, Rosalind und Gideon besitzen zwar einen Hauch von Magie, Cordelia kann sich beispielsweise in verschiedene Tiere verwandeln, doch von der Welt außerhalb ihrer Burg wissen sie nicht viel.
Und so ist es für die Drillinge eine riesige Herausforderung, als sie Hals über Kopf die Burg verlassen müssen.

Der Geschichte haftet ab dem ersten Moment etwas Märchenhaftes an. Ich fand es toll, was für eine Welt Stephanie Burgis erschaffen hat und was für Wesen den drei Kindern über den Weg laufen.

Auch baut die Autorin die ein oder andere überraschende Wendung in die Handlung ein, die selbst mich als Vielleser überraschen konnte. Dies gefiel mir ganz besonders gut.

Aber auch das Band zwischen den Geschwistern ist sehr besonders und wird hier ziemlich auf die Probe gestellt. Ich fand es äußerst realistisch, wie die Kinder anfangen zu zweifeln, jedoch das Band der Liebe immer wieder alles überwinden kann.

Fazit:
"Die Rabenprinzessin" klingt nicht nur märchenhaft, sondern bietet auch von der Handlung her jede Menge märchenhafte Züge. Die Drillinge sind ein tolles Team und die erdachte Welt lädt den Leser gerne zum Verweilen ein. Überraschende Wendungen runden das Ganze perfekt ab.
Ich vergebe daher 5 von 5 Hörnchen.