Freundschaft, Mut und ein zu lieber Bösewicht
Schule der Bösewichte 1. Lektion 1: Der Werwolf war's!Inhalt:
Endlich! Der Werwolf Bram hat es auf die Schule der Bösewichte geschafft. Jetzt kann er seine Familie stolz machen und lernen, ein richtiger Schurke zu sein. Blöd nur, dass Bram eigentlich ganz ...
Inhalt:
Endlich! Der Werwolf Bram hat es auf die Schule der Bösewichte geschafft. Jetzt kann er seine Familie stolz machen und lernen, ein richtiger Schurke zu sein. Blöd nur, dass Bram eigentlich ganz gern Bitte und Danke sagt und seine Hausaufgaben macht. Als die neue Klasse in Gruppen eingeteilt wird, die im großen Wettkampf um den Titel Bösewicht der Woche gegeneinander antreten müssen, ist Bram hilflos. Was bedeutet es überhaupt, ein Bösewicht zu sein? Und dürfen Bösewichte eigentlich Freund*innen finden?
Meinung:
Werwolf Bram ist neu an der Schule für Bösewichte und nicht ganz so recht überzeugt, ob er das Zeug zu einem guten Schüler hat. Denn Bram ist eigentlich ein ziemlich netter Werwolf, der gar nicht böse sein will. Als die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt wird, um für den großen Wettkampf zum Bösewicht der Woche anzutreten, ist Bram der letzte, der in eine der Gruppen gewählt wird. Hat er wirklich das Zeug zum Bösewicht?
Ich fand die Idee einer Schule für Bösewichte sehr interessant. Denn oft wird in Büchern nur über die "Guten" gesprochen und nicht über die Wesen, die frech sind und ihr Unwesen treiben.
Werwolf Bram ist dabei einer der "Guten". Seine beiden Väter wünschen sich daher nichts sehnlicher, als dass Bram endlich etwas wilder und gefährlicher wird. Der Erwartungsdruck ist für Bram daher enorm und schon nach kurzer Zeit wird klar, dass Bram ziemlich viel aufzuholen hat, um wirklich schlimme Dinge zu tun.
In dieser Geschichte nimmt das Thema Freundschaft einen großen Platz ein. Denn die vom Lehrer zusammengewürfelte Gruppe versteht sich nicht ganz so gut zu Beginn der Geschichte. Auch gibt es den ein oder anderen, der eine Extrawurst benötigt. Und so ist es ein großes Vergnügen mitzuverfolgen, wie Bram und der Rest seiner Gruppe zusammenwachsen.
Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass die Bilder im Buch von Autor Ryan Hammond selbst stammen. Dadurch wird die Geschichte gleich viel lebendiger. Und für den Leser ist es interessant zu sehen, wie Ryan Hammond sich seine Charaktere vorgestellt hat.
Fazit:
Dieser Reihenauftakt in die Welt der Bösewichte und Schurken innerhalb der Monsterwelt konnte mich zu großen Teilen überzeugen. Denn Bram ist alles andere als ein Schurke und hat so seine Probleme an der neuen Schule wirklich anzukommen. Ein großes Augenmerk wird auf die Freundschaft unter den Schülern gelegt, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.