Schöne Pferdegeschichte voller Spannung und Abenteuer
Wild Horses − Zusammen durch den SturmInhalt:
Die Rennpferde Alba und Nachtwind haben sich in den Weiten der Prärie einer Herde Wildpferde angeschlossen und genießen das Leben in Freiheit. Auch wenn es für die große Herde nicht immer einfach ...
Inhalt:
Die Rennpferde Alba und Nachtwind haben sich in den Weiten der Prärie einer Herde Wildpferde angeschlossen und genießen das Leben in Freiheit. Auch wenn es für die große Herde nicht immer einfach ist, genug Futter zu finden, halten sie doch zusammen. Da geraten sie in eine Falle: Pferdefänger verfolgen die Herde mit Hubschraubern und treiben sie in ein Gatter – nur Alba und Nachtwind können in letzter Sekunde entkommen. Sie müssen ihren gefangenen Freunden unbedingt helfen – bloß wie?
Meinung:
Alba und ihr Partner Nachtwind sind ihrem Leben als Rennpferde entkommen und genießen nun ihre Freiheit. Für ihr ungeborenes Fohlen suchen sie jedoch nach dem perfekten Platz, an dem es geboren werden kann. Dabei treffen sie auf ihrem Weg auf alte Bekannte, neue Freunde und den bösartigen Hengst Pawel, der Alba das Leben bereits im ersten Band ziemlich schwer gemacht hat.
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Wild Horses Reihe. Da die Geschichte auf dem ersten Band aufbaut, ist es sinnvoll, diesen bereits gelesen zu haben, damit keine Verständigungsprobleme auftreten.
Die Geschichte setzt kurz nach dem Ende des ersten Bandes an. Alba und Nachtwind haben sich einer großen Gruppe Wildpferde angeschlossen. Das Futter wird jedoch knapp und die Beiden beschließen ihren eigenen Weg zu gehen.
Doch dieser ist gar nicht so leicht. Denn auf die beiden ehemaligen Rennpferde lauern viele Gefahren. Schließlich hat der Hengst Pawel immer noch ein Auge auf Alba geworfen und geht davon aus, dass es sich bei dem ungeborenen Fohlen um sein eigenes handelt.
Die Geschichte von Alba und Nachtwind ist daher wieder höchst spannend, ein klein wenig emotional und entfacht im Leser die Lust, selbst einmal durch die Weite der Prärie auf dem Rücken eines Pferdes galoppieren zu dürfen.
Autorin Helen Martins hat ein Händchen dafür, die Natur mit ihren schönen und rauen Seiten aufs Papier zu bringen. Oft fühlt man sich beim Lesen hautnah dabei, wenn Alba und Nachtwind sich ins nächste Abenteuer stürzen.
Besonders schön ist dieses Mal, dass Alba und Nachtwind ihre eigene kleine Herde gründen. Diese ist ein bunter Haufen an verschiedenen Charakteren und ungewöhnlichen Pferderassen, die man normalerweise nicht unbedingt in einer Wildpferdeherde erwarten würde. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit bringt die Gruppe jedoch auch verschiedene Stärken mit und hält immer zusammen.
Etwas konstruiert empfinde ich immer noch die Gespräche mit Albas und Nachtwinds Menschenfreunden Bill und Lilian. Gefühlt kann Lilian wirklich mit Alba reden, da sie haargenau immer das erahnt, was die Stute gerade denkt.
Fazit:
Wer gerne einmal eine Geschichte rund um eine Herde Wildpferde, vor der beeindruckenden Kulisse der amerikanischen Weite, lesen möchte, der macht mit der Wild Horse Reihe absolut nichts verkehrt. Fans von Tiergeschichten sollten ebenfalls unbedingt zuschlagen. Denn die Geschichte von den Rennpferden Alba und Nachtwind weiß mit einer tollen Portion Abenteuerlust und Spannung zu überzeugen.
Von mir gibt es daher 4,5 von 5 Hörnchen.