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Veröffentlicht am 15.03.2022

Unsere Welt braucht viel mehr Bellas!

Bella Baumädchen
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Inhalt:
Bella repariert, baut und schraubt viel lieber, als mit Puppen zu spielen. Die anderen Mädchen verstehen Bella nicht und die Jungs lachen sie sogar aus. Bis Bella mit einer ihrer Bau-Ideen allen ...

Inhalt:
Bella repariert, baut und schraubt viel lieber, als mit Puppen zu spielen. Die anderen Mädchen verstehen Bella nicht und die Jungs lachen sie sogar aus. Bis Bella mit einer ihrer Bau-Ideen allen sprichwörtlich aus der Patsche hilft.

Meinung:
Bella ist kein typisches Mädchen. Denn statt mit Puppen zu spielen, schraubt und sägt sie gerne. Bella liebt es zu basteln und Dinge zu bauen. Die Mädchen finden Bella daher ein wenig komisch und von den Jungs wird sie nur belächelt. Doch dann hilft eine Idee Bellas allen Kindern und plötzlich finden es die anderen Kinder gar nicht so schlimm, dass Bella lieber baut, anstatt mit Puppen zu spielen.

Als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört habe, war ich sofort begeistert von der Idee, die hinter der Geschichte steckt. Denn in einer Welt voller Klischees, in der wir nun einmal leben, ist es toll, dass es Bücher gibt, die dagegen ankämpfen. Und so ein Buch ist "Bella Baumädchen"!

Bella ist eigentlich ein Kind wie jedes andere. Sie ist aufgeweckt, neugierig und wissbegierig. Doch sie baut lieber Dinge, anstatt mit Puppen zu spielen. Bella ist es dabei total egal, dass sie dadurch ab und an ein wenig schief angeguckt wird. Denn Bella hat Spaß an ihrer Bastelei und lässt sich von anderen nicht beirren.

Ich finde es toll, mit welchem Selbstbewusstsein Bella über den Dingen steht. Natürlich ist sie noch ein Kind und nimmt manche Dinge gar nicht so wahr, wie wir dies als Erwachsene tun würden. Dennoch finde ich es beachtenswert, mit welchem Selbstverständnis sie ihrem Hobby nachgeht. Und genauso sollte es in unserer Gesellschaft heutzutage doch sein!

Die Geschichte habe ich zusammen mit meinem sechsjährigen Sohn gelesen und selbst bei ihm merkte ich bereits zu Beginn der Geschichte, dass er in unserer Welt voller Klischees aufgewachsen ist. Er fand es zunächst auch ein klein wenig merkwürdig, dass Bella lieber Dinge baut, als mit Puppen zu spielen. Es war jedoch schön zu sehen, wie sich im Laufe der Geschichte seine Einstellung zu dem Thema änderte und er es im Endeffekt als ganz normal ansah, dass Bella lieber baut.

Die Bilder in der Geschichte wurden von Illustrator Igor Lange gezeichnet. Ich mag seinen geradlinigen und dennoch ansprechenden Zeichenstil. Seine Bilder sind fröhlich und schön bunt.

Am Ende des Buches wartet noch ein QR-Code auf die Leser. Hierüber kann man den Song von Bella "Du kannst alles sein!" anhören. Ein wirklich sehr schönes Lied!

Fazit:
Unsere Welt braucht viel mehr Bellas! Denn mit ihrem Ideenreichtum und ihrem Selbstbewusstsein kann Bella selbst uns Erwachsenen noch einiges beibringen. Hier wird das Thema Klischees mal so ordentlich über den Haufen geworfen und eine ganz wundervolle und sehr wichtige Botschaft an Groß und Klein gesandt.
Wir vergeben 5 von 5 Junior-Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.03.2022

Noch ein Hauch magischer und abenteuerlicher als seine Vorgänger

Mila und die geheime Schule 3. Ich glaub, mein Greif pfeift
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Inhalt:
Kaum sind alle Tiere auf Burg Wiesenfels aus dem großen Fabelschlaf erwacht, wartet schon das nächste Abenteuer auf Mila und ihre neuen Freunde. Beim Internat soll sich ein Greif herumtreiben, ...

Inhalt:
Kaum sind alle Tiere auf Burg Wiesenfels aus dem großen Fabelschlaf erwacht, wartet schon das nächste Abenteuer auf Mila und ihre neuen Freunde. Beim Internat soll sich ein Greif herumtreiben, das gefährlichste Fabelwesen der Welt! Was führt er im Schilde? Und wie hat er die geheime Schule überhaupt gefunden? Keine Frage, dass Mila sich sofort auf die Suche nach ihm macht. Immerhin hat sie ein ganz besonderes Gespür für Fabeltiere – die guten und die bösen.

Meinung:
Eigentlich könnte das Leben auf Burg Wiesenfels nun ein wenig ruhiger und beschaulicher zur Sache gehen, denn der große Fabelschlaf ist beendet. Doch von Ruhe ist nichts zu merken. Denn ein Greif soll sein Unwesen in der Nähe des Internats treiben. Zudem werden immer wieder Papiere und Unterlagen im Internat angefressen, nicht zuletzt eine Klassenarbeit von Mila und ihren Freunden. Wer kann nur dahinterstecken?

Hierbei handelt es sich um den dritten Band von "Mila und die geheime Schule". Sinnvoll ist es allemal den ersten Band der Reihe zu kennen. Denn so erfährt man genau wie Mila an das Internat gekommen ist und lernt die verschiedenen Charaktere besser kennen. Zwangsläufig erforderlich ist es aber wohl nicht, mit dem ersten Band in die Reihe zu starten.

Da mir die ersten beiden Bände rund um Mila und die fabelhaften Tiere von Burg Wiesenfels so viel Spaß gemacht haben, war ich sehr gespannt, was mich in diesem dritten Band erwarten würde.

Gleich vorweg kann ich sagen, dass die Geschichte gefühlt noch ein wenig dramatischer und spannender wird, als in den beiden Vorgängerbänden. Daher ist es jedoch nie so, dass Autorin Miriam Mann den Bogen für die Altersgruppe von Kindern ab 8 Jahren zu sehr überspannt. Ja, es ist spannend, aber wie gesagt nie zu dramatisch.

In diesem Band erfährt der Leser mehr über Milas Vergangenheit und ihre Familie. Aus Spoilergründen möchte ich hier gar nicht weiter darauf eingehen, sondern nur erwähnen, dass ich diese Entwicklungen sehr spannend fand.
Aber auch über die Geschichte der Fabelwesen und Fabelforscher erfährt man einige sehr interessante Dinge.

Natürlich lässt es sich Miriam Mann nicht nehmen wieder einige sehr interessante neue Fabeltiere in die Geschichte einzubauen. Den meisten Lesern dürfte der Greif durchaus als Fabeltier bekannt sein. Aber kennt ihr auch Lesewürmer?

So kommt es, dass man sehr schnell durch diese kurzweilige und anregende Geschichte durch ist und bereits nach dem Zuklappen des Buches sich wünscht, dass Band 4 doch bereits vor einem liegen würde.

Abschließend möchte ich noch ein lobendes Wort zu den Bildern von Simona Ceccarelli verlieren. Denn ihr Zeichenstil hat etwas magisches an sich und passt daher ganz perfekt zu dieser Reihe. Auch liebe ich die ganzseitigen Illustrationen und die Darstellungen der Fabeltiere.

Fazit:
Der dritte Band von Mila und ihren Freunden wird gefühlt noch einen Hauch magischer und abenteuerlicher. Neue Fabelwesen finden ihren Platz in dieser Geschichte und neue Entwicklungen rund um Milas Vergangenheit sorgen für die nötige Portion Spannung im Buch.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.03.2022

Märchen-Fans lest diese Reihe!

Grimmskrams - Das Erbe der Märchenhüter
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Inhalt:
Milli und Tom können es immer noch kaum glauben: Manche der magischen Märchengegenstände, die Mister Grimm in der Geheimen Sammlung aufbewahrt, scheinen tatsächlich Portale zu sein. Vielleicht ...

Inhalt:
Milli und Tom können es immer noch kaum glauben: Manche der magischen Märchengegenstände, die Mister Grimm in der Geheimen Sammlung aufbewahrt, scheinen tatsächlich Portale zu sein. Vielleicht können sie in den Ferien ja einen Ausflug in die Märchenwelt unternehmen …
Doch als die Freunde den Geheimraum betreten, werden sie von einem rätselhaften Raben angegriffen. Mister Grimm ist spurlos verschwunden, stattdessen treffen sie auf seinen Vetter Anton, der merkwürdige Fragen stellt. Hier stimmt doch etwas nicht – ist die Geheime Sammlung etwa in Gefahr?

Meinung:
Mister Grimm hat Milli und Tom große Verantwortung in die Hände gelegt. Denn nun haben die Kinder einen eigenen Zugang zur geheimen Märchensammlung von Mister Grimm. Und das dieser Zugang Goldwert ist, stellt sich schon nach kurzer Zeit heraus. Denn niemand anders als Mister Grimms Vetter Anton plant an die magischen Gegenstände heranzukommen. Und plötzlich ist sogar Mister Grimm spurlos verschwunden. Nun ist es an Milli und Tom die Welt der Märchen zu schützen.

Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Grimmskrams-Reihe. Zwar ist es nicht zwingend erforderlich den ersten Band bereits gelesen zu haben, für ein besseres Verständnis ist es jedoch allemal von Vorteil, wenn man mit Band 1 in diese Reihe startet.

Bereits die ersten beiden Bände der Reihe waren für mich kleine Buchschätze. Daher fieberte ich dem dritten Band sehr entgegen. Und schon nach den ersten Seiten konnte mich das Autorenduo Pfeiffer und Mann wieder in den Bann der Geschichte ziehen. Dies liegt zum einen am Grundthema. Denn Geschichten über Märchen gehen einfach immer. Zum anderen zeichnen sich die Bücher durch einen angenehmen und flüssigen Schreibstil aus, sodass man gefühlt wie der Wind durch die Seiten fliegt. Daher war ich richtiggehend traurig, als die Geschichte nach etwas mehr als 200 Seiten vorbei war.

Doch bis zum Finale des Buches ist es ein steiniger Weg für Milli, Tom und Frosch. Richtig begeistert war ich davon, dass die Freunde dieses Mal sogar einen kurzen Abstecher in die Märchenwelt machen. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Milli und Tom in möglichen kommenden Bänden öfter in die Märchenwelt reisen. Zudem mag ich es, dass Marikka Pfeiffer und Miriam Mann sich gerne Märchen bedienen, die dem breiten Publikum nicht ganz so bekannt sein dürften. Natürlich kennt jeder die Geschichten von Schneewittchen oder Dornröschen, aber wie sieht es mit Die zertanzten Schuhe oder Die drei Federn aus?

Neben dem Einblick in die Märchenwelt gibt es auch wieder reichlich tolle magische Gegenstände zu entdecken. So finden die beiden Freunde dieses Mal zum Beispiel einen magischen Tarnumhang, der unsichtbar macht.

Auch ein paar Bilder gibt es wieder im Buch zu betrachten. Diese wurden von Kristina Kister illustriert. Richtig genial würde ich es finden, wenn auf den Bildern nicht nur einzelne Personen oder Gegenstände abgebildet wären, sondern auch mal eine ganzseitige, detailliertere Illustration dabei wäre. Zwar gibt es ein paar Bilder, die ein bisschen mehr zeigen, dennoch würde ich mich, wie gesagt, über eine ganzseitige Illustration riesig freuen. Aber das ist wirklich nur ein klitzekleiner Wermutstropfen.

Fazit:
Märchen-Fans sollten unbedingt zu dieser wundervollen Reihe greifen. Denn „Grimmskrams“ vereint jede Menge magische Gegenstände, spannende Momente und einen Hauch von Magie. Milli und Tom sind zwei mutige Kinder, die sich mit Freuden in das Abenteuer „Märchen“ stürzen. Ich hoffe sehr, dass die Reihe noch einige Bände umfassen wird!
Natürlich bekommt der dritte Band 5 von 5 Hörnchen von mir.

Veröffentlicht am 15.03.2022

Wahnsinnig witzige Geschichte

Luzifer junior (Band 11) - Campingtrip nach Hölland
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Inhalt:
Weil er für einen Teufel viel zu lieb ist, wird Luzifer junior von seinem Vater auf die Erde geschickt. Ob er bei uns hier oben wohl lernt, wie man richtig böse wird?
Geschafft! Ein anstrengendes ...

Inhalt:
Weil er für einen Teufel viel zu lieb ist, wird Luzifer junior von seinem Vater auf die Erde geschickt. Ob er bei uns hier oben wohl lernt, wie man richtig böse wird?
Geschafft! Ein anstrengendes Schuljahr ist zu Ende und Luzie und seine Freunde dürfen sich auf die großen Ferien freuen. Im Wohnmobil von Gustavs Eltern geht es an die Nordsee.
Aber was haben sie da bloß für merkwürdige Nachbarn auf dem Campingplatz? Schwarze Klamotten, blasse Gesichter und dann noch dieses merkwürdige Pentagram auf dem Camper. Die sehen ja aus, als wären sie auf dem direkten Weg in die Hölle! Etwa freiwillig?

Meinung:
Luzifer, Lilly, Aaron und Gustav haben ein anstrengendes Schuljahr hinter sich und freuen sich daher nun umso mehr auf die anstehenden Sommerferien. Denn gleich zu Beginn der Ferien verreisen die vier Freunde mit Gustavs Eltern. Reiseziel ist die Nordsee, viel mehr ein Campingplatz in Holland. Endlich Ruhe vor Dämonen und der Hölle. Doch irgendwie sind ihre Nachbarn auf dem Campingplatz ein wenig komisch. Schwarze Klamotten, blasse Gesichter und merkwürdige Ansichten. Verbergen die Nachbarn etwas?

Hierbei handelt es sich um den mittlerweile elften Band der Luzifer Junior Reihe. Da jede Geschichte größtenteils in sich abgeschlossen endet, kann man die Bücher jedoch auch gut in anderer Reihenfolge lesen.

Da mir der letzte Band der Luzifer Junior Reihe nicht so wirklich zugesagt hat, hatte ich ein wenig Bedenken vor dem Lesen dieses Bandes. Groß war meine Sorge, dass die Luft aus dieser Reihe einfach raus ist. Doch Autor Jochen Till hat mich eines Besseren belehrt. Für mich braucht sich „Campingtrip nach Hölland“ nicht vor seinen zahlreichen Vorgängerbänden zu verstecken. Viel mehr fühlte ich mich richtig gut unterhalten.

Dies liegt zum einen am Settingwechsel, den Jochen Till vornimmt. Luzi und seine Freunde machen Urlaub und wer Luzi schon länger kennt, der weiß, dass dies zu der ein oder anderen lustigen Verwicklung führen kann. Denn Luzi ist nun mal in der Hölle groß geworden und auch wenn er sich mittlerweile gut an das Leben auf der Erde gewöhnt hat, gibt es immer wieder Situationen, die ihn überfordern und die er falsch einschätzt. Meine Lieblingsszene des Buches spielt sich daher auf einem Rastplatz an der Autobahn ab, in dem das Kaufen von Eis eine wichtige Rolle spielt. Ich finde, Jochen Till hat hier wieder einige tolle Ideen zu Papier gebracht. Es ist für mich zudem immer nachvollziehbar, warum Luzi gerade so reagiert, wie er das in der jeweiligen Situation tut.

Wie in jedem Buch der Reihe lernt man auch in diesem Band wieder etliche neue Abteilungen der Hölle kennen. Da hätten wir beispielsweise Abteilung 20, in der die Dreisten Vordrängler leben. In dieser brennen alle Insassen lichterloh und stehen in einer ewig langen Schlange, die zu einem riesigen Pool mit Wasser führt. Oder Abteilung 16, die die Grausigen Grapscher beherbergt.

Wen ich in diesem Band ganz besonders in mein Herz geschlossen habe, sind Gustavs Eltern. Sie sind definitiv Eltern, die sich jedes Kind gerne gewünscht. Und vor allen Dingen Gustavs Vater hat immer einen Witz auf Lager.

Höllisch gut sind natürlich auch wieder die Bilder im Buch. Wie bereits in allen Vorgängerbänden wurden diese vom fantastischen Raimund Frey illustriert. Die Bilder sind peppig und untermalen den Humor der Geschichte sehr gut.

Fazit:
„Campingtrip nach Hölland“ war für mich eine wahnsinnig witzige Geschichte, in dessen Verlauf Luzi mehr als einmal nicht so wirklich etwas mit den Gepflogenheiten auf der Erde anfangen kann. Viele humorvolle Dialoge und ein tolles Urlaubsfeeling bekommt man mit diesem elften Band der Luzifer Junior-Reihe geboten.
Von mir gibt es 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.03.2022

Rästel- und Ratefans sollten auf jeden Fall zugreifen

Ein Rätsel zu Weihnachten - Timmi Tobbson Rätselabenteuer Junior
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Inhalt:
Darin erfahren sie von einem Schlagerstar, der anscheinend etwas zu verbergen hat. Baut sein Erfolg etwa auf einem Betrug auf? Wie es der Zufall will, wird der Sänger in Timmis Stadt auf dem Weihnachtsmarkt ...

Inhalt:
Darin erfahren sie von einem Schlagerstar, der anscheinend etwas zu verbergen hat. Baut sein Erfolg etwa auf einem Betrug auf? Wie es der Zufall will, wird der Sänger in Timmis Stadt auf dem Weihnachtsmarkt auftreten – eine gute Gelegenheit für die drei, sich an seine Fersen zu heften …

Meinung:
Timmi und seine Freunde Lilli und Marvin haben gerade Weihnachtsferien und genießen daher den Schnee und die viele Freizeit. Doch dann taucht ein geheimnisvolles Päckchen auf der Veranda des Hauses auf. Der Absender bittet die drei Freunde darum, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Welche Wahrheit, denken sich die Freunde? Und sofort ist ihr Spürsinn geweckt. Wer braucht ihre Hilfe und was steckt in dem Paket?

Hierbei handelt es sich um den vierten Band der Timmi Tobbson Junior-Reihe. Dabei ist es absolut nicht erforderlich die Reihe mit Band 1 zu beginnen. Ein Quereinstieg ist wirklich problemlos möglich. Denn die verschiedenen Charaktere und Organisationen werden zu Anfang eines jeden Buches kurz vorgestellt. Da jede Geschichte zudem in sich abgeschlossen ist, bauen die Bände nicht aufeinander auf.

Da ich sowohl die Timmi Tobbson-Reihe als auch die Junior-Reihe sehr mag, freute ich mich riesig auf das neueste Abenteuer von Timmi, Lilli und Marvin. Die Junior-Reihe richtet sich dabei an ein etwas jüngeres Publikum, als die eigentliche Reihe. Die Geheimnisse und Rätsel sind einfach gehalten und für kleine Entdecker und Detektive ab 7 Jahren geeignet.

Dieses Mal dreht sich in der Geschichte viel um die Themen Weihnachten, Winter und Hilfsbereitschaft. Für mich war die Geschichte zudem stark auf das Thema Nächstenliebe ausgerichtet und hatte daher eine tolle Botschaft für die jungen Leser.
In gewohnter Manier wartet dann am Ende eines jeden Kapitels ein Bilderrätsel auf die Leser. Der Schwierigkeitsgrad variiert hierbei. Kommt man jedoch einmal nicht auf die Lösung, ist dies gar kein Problem. Denn am Ende des Buches gibt es eine Seite mit wertvollen Lösungstipps.

Wenn das eigentliche Abenteuer dann beendet ist, ist jedoch längst noch nicht Schluss. Denn auf über 20 Seiten können Detektive in den Kategorien „Wissen für Entdecker“ und „Handbuch für Detektive“ noch einige nützliche Informationen erhalten. Für mich sind diese Seiten am Ende eines jeden Timmi Tobbson Junior-Buches immer etwas ganz Besonderes.

Im Laufe des Buches warten auf die jungen Leser dann wieder einige bunte Bilder, die von J. G. Ratti illustriert wurden und wieder perfekt zur Geschichte passen.

Fazit:
Rästel- und Ratefans aufgepasst! Wenn ihr die Timmi Tobbson Junior-Reihe noch nicht kennt, dann solltet ihr unbedingt zu dieser greifen. Denn hier gibt es viele interessante und knifflige Rätsel für Kinder ab 7 Jahren zu lösen.
Ich vergebe sehr gerne 5 von 5 Hörnchen.

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