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Veröffentlicht am 21.10.2021

Herrlich lustig, leicht schräg und voller Energie und guter Laune

Freddy und Flo: Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!
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Inhalt:
Freddy und Flo ziehen um – in ein Mehrfamilienhaus direkt am Friedhof. Was sie nicht ahnen: Ihre Nachbarn sind alles andere als normal! Der blasse Dr. Mortis ist gar kein Grufti, sondern ein Vampir, ...

Inhalt:
Freddy und Flo ziehen um – in ein Mehrfamilienhaus direkt am Friedhof. Was sie nicht ahnen: Ihre Nachbarn sind alles andere als normal! Der blasse Dr. Mortis ist gar kein Grufti, sondern ein Vampir, der haarige Herr Wütke ein Werwolf und das Mädchen mit dem Handfeger eine Hexe! Und die drei sind sich einig: Die Menschenfamilie stört und muss ruckzuck wieder ausziehen. Doch so leicht lassen sich Freddy und Flo nicht vergraulen – denn die beiden gruseln sich vor gar nix!

Meinung:
Die Geschwister Freddy und Flo ziehen zusammen mit ihrem Vater und seiner neuen Freundin Ulrike um. Die Vier verschlägt es dabei in ein Haus direkt am Friedhof. Auch die Bewohner des Hauses scheinen ein wenig merkwürdig zu sein, findet zumindest Freddy. Schnell findet er heraus, dass die Bewohner in Wirklichkeit Vampire, Werwölfe, Hexen und Heinzelmännchen sind. Gerade die kleine Hexe Poppy ahnt, dass die Menschenkinder ziemlich gefährlich für sie und ihre Mitbewohner werden könnten. Denn niemand darf erfahren, dass hier keine echten Menschen im Haus leben. Und so versuchen die Bewohner Freddy und seine Familie zum Ausziehen zu bewegen, auf mehr als außergewöhnliche Art und Weise.

Als ich zum ersten Mal davon gehört habe, dass Marc-Uwe Klings Frau ein eigenes Buch geschrieben hat, war ich zugegebenermaßen ein wenig skeptisch. Doch schon beim Lesen des Klappentextes wusste ich für mich, dass dies genau eine Geschichte nach meinem Geschmack ist.

Und ich muss sagen, dass ich wirklich wahnsinnig froh bin, zu diesem Titel gegriffen zu haben. Denn das Haus in der Jüteboger Straße mit all seinen merkwürdigen Bewohnern sollte man unbedingt einmal kennengelernt haben.

Dabei sind Freddy, Flo, ihr Vater und seine Freundin Ulrike die einzigen richtigen Menschen im Haus.
Bei Dr. Mortis handelt es sich um einen Vampir, der gerne Blutorangen-Smoothies trinkt. Poppy ist ein kleines Hexenmädchen, das auf ihrem Handfeger Wuschel durch die Gegend fliegt. Wolfgang Wütke ist ein echter Werwolf, der schnell die Geduld verliert. Wohingegen Bettina Blütenreich äußerst bezaubernd ist, was als echte Elfe natürlich nicht weiter verwunderlich ist.
Und dann wären da noch die Gespensterdame Frau Lohmeyer, der Zombie Rudi und die Kommune Heinz, jede Menge Heinzelmännchen, die das Haus schön sauber und ordentlich halten.

Schon alleine aufgrund der so vielfältigen und außergewöhnlichen Charaktere habe ich die Geschichte sehr geliebt. Ständig passieren lustige und unterhaltsame Dinge im Haus.
Durch den etwas zwielichtigen neuen Hausverwalter Walter Wiesel kommt dann auch noch eine Portion Spannung dazu. Denn dieser möchte die gesamte Wohngemeinschaft aus dem Haus haben.

Autorin Maria Kling hat dabei einen genauso umwerfenden und treffenden Humor wie ihr Ehemann. Mehr als einmal musste ich schmunzeln und lachen. Für mich hätte diese Geschichte gerne noch länger gehen können und ich hoffe sehr auf eine mögliche Fortsetzung.


Fazit:
Einfach nur herrlich lustig, leicht schräg und voller Energie und guter Laune kommt Freddys und Flos Geschichte daher. Wer gerne Geschichten über übernatürliche Wesen wie Werwölfe, Vampire und Feen mag, der macht mit dieser Geschichte absolut nichts falsch.
Ich kann euch dieses rasante Abenteuer auf jeden Fall nur ans Herz legen. Für mich ist es tatsächlich ein kleines Highlight.
5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Noch Luft nach oben, aber wieder ein geniales Gier-Buch!

Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann
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Inhalt:
Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen ...

Inhalt:
Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …

Meinung:
Quinn ist einer der angesagtesten Schüler. Doch als er auf einer Party von seltsamen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, ist nichts mehr wie es war. Quinn sieht Dinge, die es eigentlich gar nicht geben darf. Wer hätte gedacht, dass er ausgerechnet in Nachbarsmädchen Matilda eine Zuhörerin findet, die ihm seine Geschichte glaubt? Denn eigentlich ist Matilda mit ihrer komischen und sehr gläubigen Familie so gar nicht sein Typ. Doch in der Zeit seiner größten Not muss Quinn feststellen, dass Matilda eigentlich ein ziemlich cooles Mädchen ist und dass das magische Abenteuer zusammen so viel mehr Spaß macht.

Bei Geschichten von Kerstin Gier stellt sich für mich eigentlich nie groß die Frage, ob ich sie lesen soll oder nicht. So wusste ich sofort, dass auch ihr neuestes Werk unbedingt bei mir einziehen muss.

Bereits ab den ersten Hörminuten hatte mich Kerstin Gier wieder voll gepackt. Sie versteht es einfach aus jeder Geschichte ein wahres Lese-/Hörerlebnis zu erschaffen.

Denn Kerstin Gier hat einfach ein Händchen für grandiose Charaktere. Auch hier hat sie wieder absolut charmante und sehr witzige Persönlichkeiten aus dem Hut gezaubert. Dies fängt schon mit den beiden Protagonisten an.
Quinn ist total beliebt und angesehen. Nach seiner Verletzung igelt Quinn sich jedoch ein wenig ein, da er niemanden davon berichten kann, dass plötzlich Skelette und Co. ihn anzugrinsen scheinen. Quinn entwickelt dadurch einen gewissen Sarkasmus, der ihm gut steht. Er wird zudem im Laufe der Handlung menschlicher und nimmt Matilda ab einem gewissen Punkt bewusster war.

Matilda hingegen ist ein Mädchen, das mit beiden Beinen im Leben steht und eigentlich weiß, dass ihre heimliche Schwärmerei für Quinn nicht wirklich gesund ist. Schließlich hat Quinn bis zum Beginn der Geschichte kaum ein Wort mit ihr gewechselt und verwechselt sie des Öfteren mit ihrer Cousine.
Auch mit ihrer Familie hat Matilda kein einfaches Los gezogen. Denn diese ist sehr gläubig und kann es einfach nicht verstehen und akzeptieren, dass Matilda der Kirche nur wenig abgewinnen kann.

Auch die magische und übersinnliche Welt, die Kerstin Gier erschaffen hat, ist gut ausgearbeitet. Lange Zeit rätselt man mit Quinn und Matilda mit, was hinter den ganzen Ereignissen denn nun eigentlich genau steckt.

Klasse ist zudem, dass im Booklet des Hörbuches ein sehr ausführliches Personenverzeichnis aufgeführt ist. Denn in diesem ersten Band tauchen bereits etliche Charaktere auf. So verliert man beim Hören nicht den Überblick und kann gewisse Namen noch einmal nachschlagen.

Ebenfalls super finde ich, dass der Hörbuchverlag sich dafür entschieden hat Quinns und Matildas Sichtweisen jeweils von einem Mann und einer Frau vertonen zu lassen.
Quinn wird dabei von Timmo Niesner gesprochen, der Filmfans als Synchronstimme von Elijah Wood bekannt sein dürfte.
Ich mochte seine weiche und angenehm klingende Stimme sehr gerne. Außerdem verleiht er Quinn in den genau richtigen Momenten eine schöne Portion Humor.
Matilda wird von Jasna Fritzi Bauer gesprochen. Ich empfand ihre jugendliche und frische Stimme als sehr wohltuend und lauschte ihr wirklich gerne.

Was mir jedoch nicht ganz so gut gefallen hat, ist das Zusammenspiel der beiden Stimmen. Hierfür können die beiden Sprecher nichts, aber ich hätte es schöner gefunden, wenn man für Quinn ebenfalls eine jugendliche Stimme ausgewählt hätte. Die Sprünge zwischen Matilda und Quinn empfand ich daher als zu hart.

Das Ende des ersten Bandes ist schon ein wenig fies, macht aber auch unglaublich Lust auf den nächsten Band.

Fazit:
Nach dem Hören von "Vergiss mein nicht" kann ich Fans der Autorin beruhigen, dass sie ein typisches Kerstin Gier Werk geliefert bekommen. Dies spiegelt sich in dem Hauch Magie, dem peppigen Humor und den grandiosen Charakteren wider.
Mir persönlich fehlte noch der allerletzte Schliff, sodass ich für diesen Auftaktband gute 4 von 5 Hörnchen vergebe.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Wundervolles und berührendes Leseerlebnis

Hey, ich bin der kleine Tod … aber du kannst auch Frida zu mir sagen
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Inhalt:
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung. Als eine kleine Gestalt mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, denkt er: Das war’s! Unter der Kutte sieht Frida aber aus ...

Inhalt:
Samuel leidet seit seiner Geburt an einer Autoimmunerkrankung. Als eine kleine Gestalt mit schwarzer Kutte und Sense bei ihm auftaucht, denkt er: Das war’s! Unter der Kutte sieht Frida aber aus wie ein ganz normales Mädchen. Ihr Boss, der große Tod, hat ihr den Elfjährigen zugeteilt. Doch der ist ganz schön langweilig. Frida will raus! Samuel auf keinen Fall! Denn draußen ist es gefährlich: Unfallrisiken aller Art lauern da, Naturgewalten und Kinder – die größten Keimschleudern überhaupt! Perfekt, denkt Frida. So richtig hat sie noch nicht verstanden, was ihr Auftrag ist. Sie will Samuel loswerden – und er sie! So betreten die beiden gemeinsam eine Welt, die der Menschenjunge genauso wenig kennt wie die freche Auszubildende des Todes …

Meinung:
Samuel hat ein sehr anfälliges Immunsystem und ist daher äußerst vorsichtig, was den Umgang mit anderen Menschen und deren möglichen Keimen angeht. Raus vor die Tür geht er so gut wie nie. Schließlich lauern dort jede Menge Gefahren, beispielsweise Kinder, die größten Keimschleudern überhaupt, auf Samuel. Doch dann tritt eines Tages Frida in sein Leben. Das Mädchen stellt sich als der kleine Tod vor und erklärt Samuel, dass der große Tod sie geschickt hat. Frida soll lernen, wie die Menschen denken, fühlen und wie ihr tägliches Leben aussieht. Nur ist das mit Samuel gar nicht so einfach. Denn Samuel geht bekanntlich nie vor die Tür und hat alles andere als ein ganz normales Kinderleben. Eine Sache hat Frida Samuel zudem verschwiegen. Denn Fridas große Prüfung wird es sein, ihren ersten Menschen „zu holen“ und das soll ausgerechnet Samuel sein.

Als ich zum ersten Mal den Klappentext gelesen habe, war ich sofort sehr fasziniert von dieser Idee. Der kleine Tod, der Samuel holen und dabei das menschliche Leben kennenlernen soll? Das klang mal nach einer etwas anderen Geschichte.
Und diese habe ich auch ab der ersten Sekunde geliefert bekommen. Denn Frida und Samuel sind zwei ganz außergewöhnliche Charaktere.

Zu Beginn der Geschichte lernt der Leser den Jungen Samuel kennen. Aufgrund seines schrottreifen Immunsystems sind bereits die harmlosesten Krankheiten für ihn nicht ungefährlich. Dank einer Stammzellentransplantation soll Samuels Immunsystem rundum erneuter und gestärkt werden. Doch noch ist ungewiss, ob die Transplantation funktionieren wird.

Samuel ist ein sehr außergewöhnliches und reinliches Kind. Aufgrund seiner Vorgeschichte bekommt er schon das Grausen, wenn nicht alle Gegenstände seines täglichen Lebens in aller Regelmäßigkeit desinfiziert werden. Das Spielen und Reden mit anderen Kindern kommt für Samuel daher überhaupt nicht infrage. Schließlich sind Kinder die bekanntlich schlimmsten Keimschleudern. Allgemein verlässt Samuel das Haus nur für seine regelmäßigen Krankenhausbesuche und das auch nur im Schutzanzug.

Als Leser hat mich Samuels bisheriges Leben sehr traurig gestimmt. Denn dem Jungen sind viele schöne Momente des Lebens aufgrund seiner Angst vor möglichen Krankheiten verwehrt geblieben. Aber auch seine Eltern leiden unter dem Leben, dass sie mit Samuel führen. Sein Vater wünscht sich nichts sehnlicher als einfach nur mal auf den Spielplatz mit Samuel gehen zu können. Die Situation sorgt dafür, dass auch die Eltern untereinander sich nicht immer grün sind und es daher zu Streitigkeiten zwischen ihnen kommt.

Wer jetzt jedoch meint, eine furchtbar traurige Geschichte präsentiert zu bekommen, der irrt sich. Denn Anne Gröger hat es geschafft die ernsten und traurigen Themen kindgerecht zu verpacken. Und schließlich ist da noch der kleine Tod namens Frida. Frida ist zum ersten Mal auf der Erde und muss daher Alles mögliche erst noch kennenlernen, vor allen Dingen Regeln! Aber auch simple Dinge wie das Hungergefühl oder zu wissen, wann muss ich aufs Klo sind für Frida Neuland. Zudem liebt Frida es in den Sachen von Samuel herumzuwühlen, um immer wieder neue Dinge zu entdecken. Daher ist Samuel gerade zu Beginn seines Aufeinandertreffens mit Frida ziemlich gestresst. Denn sein Kinderzimmer gleicht jedes Mal einem Schlachtfeld, wenn Frida mit diesem fertig ist.

Doch im Laufe der Handlung nimmt die Beziehung zwischen Samuel und Frida eine ganz neue Ebene an. Sie werden Freunde. Und Samuel beginnt sein Leben bewusster wahrzunehmen. Er geht so weit auch mal Risiken einzugehen und verlässt das Haus freiwillig. Mich hat die Entwicklung sowohl von Samuel als auch von Frida sehr berührt.
Dennoch besitzt die Geschichte auch wahnsinnig viele lustige Momente. Denn Frida ist aufgrund ihrer Neugierde immer für die ein oder andere Überraschung gut!

Auch ein paar Illustrationen finden sich im Buch wieder. Diese wurden von Fréderic Bertrand gezeichnet. Wer mich kennt der weiß, dass ich seinen Zeichenstil sehr schätze und es mag wie toll er vor allen Dingen Menschen jedes Mal aus Neue zeichnet.

Fazit:
Dieses Buch ist ein wirklich wundervolles und berührendes Leseerlebnis. Die Frage nach dem Tod wird hier wie nebenbei eingeflochten und kindgerecht verarbeitet. Aber auch Samuels Angst vor einer erneuten Krankheit und die witzige Frida sind schöne Komponenten in der Geschichte. Dieses Buch meistert den Spagat zwischen ernsten Themen und dem humorvollen Grundton auf perfekte Art und Weise!
Ich vergebe sehr gute 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Toller Auftakt in eine neue Reihe von Autorin Gina Mayer

Die Schule für Tag- und Nachtmagie. Zauberunterricht auf Probe
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Inhalt:
An ihrem zehnten Geburtstag bekommen Nora und ihre Zwillingsschwester Lucy eine aufregende Einladung: von der geheimen Schule für Tag- und Nachtmagie! Nora, die den Nachtunterricht besuchen soll, ...

Inhalt:
An ihrem zehnten Geburtstag bekommen Nora und ihre Zwillingsschwester Lucy eine aufregende Einladung: von der geheimen Schule für Tag- und Nachtmagie! Nora, die den Nachtunterricht besuchen soll, ist sofort hingerissen von ihrem Stundenplan. Hellsehen und Traummagie! Doch erst muss sie die Probezeit bestehen. Und die ist hart! Ständig passieren ihr irgendwelche Missgeschicke. Oder will jemand, dass sie von der Schule fliegt?

Meinung:
Nora und ihre Zwillingsschwester erhalten aufregende Nachrichten zu ihrem zehnten Geburtstag. Denn sie erhalten eine Einladung zur geheimen Schule für Tag- und Nachtmagie. Während Nora die Nachtschule besuchen soll, wird Lucy an die Tagesschule gehen. Außergewöhnliche und magische Fächer wie Hellsehen oder Traummagie stehen dabei auf dem Stundenplan. Doch aller Anfang ist schwer, zudem ist noch nicht sicher, ob Nora wirklich an der Schule bleiben darf. Denn ein Schüler wird nach der Probezeit die Schule noch verlassen müssen.

Gina Mayers Bücher sind immer ein wahres Feuerwerk an genialen, fantastischen und sehr magischen Ideen. Auch die Schule für Tag- und Nachtmagie klang wieder nach einer genialen Idee der Autorin, weshalb ich mich riesig darauf freute in die Geschichte einzutauchen.

Zu Beginn der Geschichte lernt man die Zwillinge Nora und Lucy kennen. Die Beiden wohnen nach dem Verschwinden ihrer Eltern bei Tante und Onkel und deren Kindern. Im Verlauf der Handlung wird klar, dass ihre Eltern in Verbindung mit der Schule für Tag- und Nachtmagie gestanden haben und ihr Untertauchen etwas mit der geheimen Magie zu tun hat.

Dieser und weitere Aspekte sorgen dafür, dass man der Geschichte gerne folgt. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Mädchen nach und nach mehr über die Magie der Schule erfahren. Dabei gibt es nicht nur außergewöhnliche Fächer wie Hellsehen und Traummagie, auch die Lehrer und Schüler der Schule sind ganz besonders. Beispielsweise Frau/Herr Spiegel. Denn diese Person ist am Tag ein Mann und in der Nacht eine Frau. Zusätzlich zu ihrem veränderten Aussehen ändert sich auch ihre Stimme.

Mir persönlich ging ein wenig die Spannung verloren, sobald der Schulalltag anfängt. Dennoch bin ich wirklich begeistert davon, was für einen Ideenreichtum Gina Mayer mal wieder an den Tag gelegt hat.

Sehr gespannt bin ich nun auf die Geschichte von Noras Zwillingsschwester Lucy, die ebenfalls zeitgleich zum ersten Band erschienen ist.

Fazit:
Der Auftaktband zur Schule für Tag- und Nachtmagie hat mich gut unterhalten. Magische Fächer und außergewöhnliche Charaktere lassen das erste Abenteuer von Nora und Lucy zu einem spannenden Abenteuer werden. Für mich war der Schulalltag zwar nicht ganz so packend, der Rest der Geschichte hat mich jedoch sehr gut unterhalten.
Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Das Weihnachtsfeeling wird super transportiert

Wirrwarr in der Weihnachtsschule
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Inhalt:
Der Weihnachtsmann hat sich beim Eisfischen eine ordentliche Beule zugezogen – und nun kann er sich an nichts mehr erinnern. Oje!
Weihnachtsunterricht und Weihnachten ohne den Weihnachtsmann? Für ...

Inhalt:
Der Weihnachtsmann hat sich beim Eisfischen eine ordentliche Beule zugezogen – und nun kann er sich an nichts mehr erinnern. Oje!
Weihnachtsunterricht und Weihnachten ohne den Weihnachtsmann? Für Wichtelmädchen Winnie, Engel Leon und Rentier Romeo ist das ein fürchterlicher Gedanke. Kann ja nicht sein, dass sie den Schlamassel mit mehr Arbeit ausbaden müssen. Denn in den Weihnachtsfächern sind die drei nicht gerade Musterschüler*innen.
Also beschließen sie, den Weihnachtsmann und das glänzende Fest zu retten. Und Winnie hat auch schon eine gute Idee ... Ob das gut geht?

Meinung:
Wichtelmädchen Winnie, Engel Leon und Rentier Romeo sind ziemlich erschrocken, als sie erfahren, dass der Weihnachtsmann sich eine große Beule zugezogen hat und sich an nichts mehr erinnern kann. Weder an Weihnachten, noch wer er ist und was seine Aufgabe zu den Festtagen ist. Dadurch haben die Schüler der Weihnachtsschule deutlich mehr zu tun. Und gerade die Weihnachtsfächer, in denen die Freunde oftmals nicht ganz so gut sind, stehen so kurz vor Weihnachten ganz im Fokus. Denn in diesen unterstützen die Schüler den Weihnachtsmann bei seinen Vorbereitungen enorm. Daher beschließen die drei Freunde dem Weihnachtsmann seine Erinnerungen zurückzubringen. Wichtelmädchen Winnie schwebt auch schon ein ganz fantastischer Plan vor. Doch wird dieser gelingen?

Da mein Sohn von Autorin Miriam Mann bereits „Die Pfötchen-Kita“ kennt und sehr mag, war ich mir sicher, dass ihm auch das neueste Werk der Autorin gefallen würde.

Wie der Titel schon verrät, dreht sich dieses Mal alles um Weihnachten und ganz besonders um den Weihnachtsmann, denn der hat sein Gedächtnis verloren. Mein Sohn fand die Vorstellung von einem Weihnachtsmann mit Beule und Gedächtnisverlust zunächst recht amüsant. Doch schnell dämmerte ihm, dass somit wohl auch Weihnachten ausfallen wird. Daher fieberte er sehr mit Wichtelmädchen Winnie, Engel Leon und Rentier Romeo mit. Schließlich geht ein Weihnachten ohne Weihnachtsmann einfach gar nicht!

Miriam Mann hat sich in diesem zauberhaften Büchlein wieder jede Menge tolle Dinge einfallen lassen. Dies fängt schon bei der Gruppenkonstellation an. Wichtel, Engel und Rentier sind eine bunte Mischung, wobei natürlich jeder seine eigenen Wünsche, Träume und Hoffnungen hat. Auch kann jeder der drei etwas besonders gut oder etwas nicht ganz so gut. Daher wird sich die Zielgruppe sicherlich in dem ein oder anderen Charakter wiederfinden.

Die Geschichte richtet sich an Kinder von 5 Jahren. Die Alterseinstufung kann ich voll und ganz unterstützen, da für jüngere Kinder der Textanteil noch etwas zu hoch sein dürfte. Mein fünfjähriger Sohn kam gut mit der Geschichte zurecht. Ich merkte jedoch, dass er die ersten Kapitel, die noch in der Weihnachtsschule stattfinden, nicht ganz so fesselnd fand. Doch sobald die Reise der drei Freunde startete, war er sehr begeistert von der Geschichte.

Wie bereits in „Die Pfötchen-Kita“ stammen die Illustrationen in diesem Buch wieder von Pina Gertenbach. Ich habe ihren Zeichenstil sofort wiedererkannt und wir beide freuten uns sehr über die vielen farbigen Bilder. Gerade die Darstellung von Rentier Romeo sorgte bei uns immer für ein kleines Schmunzeln.

Fazit:
Das Weihnachtsfeeling wird in Miriam Manns neuestem Werk für Kinder ab 5 Jahren super transportiert. Das niedliche Trio bestehend aus Wichtelmädchen, Engel und Rentier sorgt für eine unterhaltsame Lesezeit. Zudem spornt die jungen Leser die Sorge darüber, dass der Weihnachtsmann sein Gedächtnis nicht wiedererlangt und Weihnachten somit ins Wasser fällt, enorm zum Weiterlesen an.
Wir vergeben 4 von 5 Junior-Hörnchen.

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