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Veröffentlicht am 13.03.2021

Wundervoller Zeitvertreib voller Magie und interessanten Wesen

Ella Löwenstein - Eine Welt voller Wunder
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Inhalt:
Ella Löwenstein lebt mit ihren Eltern in einem kleinen gelben Haus mit verwildertem Garten zwischen Wald und Heide. Doch es gibt da ein Problem: Während ihre Mitschüler längst aufgehört haben, ...

Inhalt:
Ella Löwenstein lebt mit ihren Eltern in einem kleinen gelben Haus mit verwildertem Garten zwischen Wald und Heide. Doch es gibt da ein Problem: Während ihre Mitschüler längst aufgehört haben, an fantastische Wesen zu glauben, weiß Ella, dass sie tatsächlich existieren, denn Ella kann sie sehen! Um nicht zum Gespött zu werden, hält sie diese Fähigkeit geheim. Das gelingt ihr ganz gut, bis eines Tages Kasimir in ihr Leben tritt: Der Heidekobold benötigt dringend ihre Hilfe und nimmt Ella mit auf eine gefährliche Mission in die Anderswelt – der Auftakt eines unvergleichlichen Abenteuers!

Meinung:
Die zehnjährige Ella kann als einziger Mensch in ihrem Umkreis Feen, Trolle und Co. sehen. Dadurch verhält Ella sich in manchen Situationen für andere Menschen ziemlich komisch. So versucht sie z. B. einen schlafenden Troll von der Straße zu bekommen. Dafür wird sie von ihren Mitschülern arg gemobbt und alle sprechen nur von der mehr als merkwürdigen Ella. Eines Tages läuft Ella dem Heidekobold Kasimir über den Weg. Dieser kleine Gesell benötigt dringend ihre Hilfe und so beginnt für Ella ein abenteuerliches Erlebnis in der Anderwelt.

Geschichten über Feen, Kobolde und Co. gehen einfach immer. Als ich zudem gesehen habe, dass die fantastische Julia Nachtmann diese Geschichte vertont, war für mich klar, dass ich unbedingt zum Hörbuch greifen muss.
Von Autorin Gesa Schwartz habe ich bisher zwei Jugendbücher gelesen, die mich leider nicht so überzeugen konnten. Da es sich bei „Ella Löwenstein“ jedoch um ein Kinderbuch handelt, wollte ich der Autorin noch einmal eine Chance geben. Und diese Entscheidung war absolut richtig, denn Ella und Kasimirs Geschichte war sehr atmosphärisch und äußerst gelungen.

Ella ist ein Charakter, der einem als Leser schon ein bisschen leid tut. Zwar hat sie als einer der wenigen Menschen auf Erden die Gabe die magischen Wesen sehen zu können, doch dadurch wird sie auch zur Zielscheibe für ihre Mitschüler, die Ella ziemlich merkwürdig finden und sogar für ein bisschen verrückt halten. Dennoch ist die Gabe des Sehens etwas ganz Besonders. Denn dadurch taucht Ella in die geheimnisumwobene, aber auch gefährliche, Anderwelt ein.
Heidekobold Kasimir entpuppt sich nach kurzer Zeit zu einem echten Freund für Ella. Ella wird zudem im Laufe der Geschichte klar, dass Kasimir und sie ein ähnliches Schicksal teilen.

Wer gerne fantasievolle Geschichten mag, der ist bei diesem Titel absolut richtig. Gesa Schwartz kreiert neben den gängigen magischen Wesen wie Feen, Trollen oder Kobolden auch eher außergewöhnliche Wesen wie z. B. die Traumsammler. Ich mochte die vielen magischen Wesen wirklich wahnsinnig gerne. Aber auch das Setting ist sehr bildgewaltig. Es bereitet dem Hörer einfach wahnsinnig viel Freude gemeinsam mit Ella und Kasimir in die Anderwelt eintauchen zu dürfen.

Natürlich darf auch ein Bösewicht in dieser Geschichte nicht fehlen. Und so kommt es im Verlauf der Handlung zu packenden Verfolgungsjagden und mehr als einer spannenden Szene. Dabei bleibt der Spannungsbogen jedoch auf einem erträglichen Limit für Kinder ab 8 Jahren. Denn genau für diese Altersstufe wird die Geschichte empfohlen. Ich finde, hier wurde ein stimmiger Mix aus Action und märchenhaftem Setting gewählt.

Julia Nachtmann zählt zu meinen liebsten Hörbuchsprecherinnen. Mit ihrer jung wirkenden Stimme passt sie einfach perfekt zur zehnjährigen Ella. Ich mag ihre samtig klingende Stimme und finde es toll was für verschiedene Stimmvariationen sie den verschiedenen Charakteren verleiht.

Fazit:
Der Auftakt in dieses magische Abenteuer ist ein wundervoller Zeitvertreib, der gerade Fans von magischen Wesen mehr als nur beeindrucken wird. Ich mochte den Handlungsverlauf, die leichten Spannungselemente sowie das märchenhafte Setting unglaublich gerne und erhoffe mir für den zweiten Band eine mindestens genauso spannende Geschichte. Menschenmädchen Ella und Heidekobold Kasimir sind bereits jetzt ein unschlagbares Team!
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Gelungener Start in eine neue Schattenjäger-Reihe

Chain of Gold
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Inhalt:
Von der eleganten Londoner Soirée zum rauschenden Ball – und unter dem Abendkleid verborgen ein tödlich scharfes Schwert: In Cordelia Carstairs Brust wohnen zwei Seelen. Denn eigentlich sollte ...

Inhalt:
Von der eleganten Londoner Soirée zum rauschenden Ball – und unter dem Abendkleid verborgen ein tödlich scharfes Schwert: In Cordelia Carstairs Brust wohnen zwei Seelen. Denn eigentlich sollte die junge Schattenjägerin heiraten. Sie jedoch plant eine Zukunft als Dämonenjägerin – auch in ihren Kreisen eher unüblich Anfang des 20. Jahrhunderts. Während Cordelia noch mit ihrem Schicksal und der aussichtslosen Liebe zu James Herondale hadert, bricht Unheil über Londons Schattenjäger herein: Scheinbar unbesiegbare Dämonen drohen die Stadt zu überrennen. Und Cordelia muss erfahren, was der wahre Preis für Heldentum ist ...

Meinung:
London 1903: Die junge Cordelia Carstairs reist mit ihrer Familie von Idris nach London. Denn der Wunsch von Cordelias Mutter ist es für Cordelia in London einen passenden Ehemann zu finden. Cordelia träumt jedoch eigentlich eher von einer Zukunft als Dämonenjägerin. Als sie ihren Freund aus Kindheitstagen James Herondale wiedersieht, wird ihr bewusst, dass sich an ihren Gefühlen zu James nichts geändert hat. Doch James hat seine Augen auf jemand anderen geworfen. Als dann jedoch Dämonen in London ihr Unwesen treiben und es etliche Verletzte und Todesfälle gibt, müssen die jungen Schattenjäger alles daran setzen, um hinter das Geheimnis der Dämonenangriffe zu kommen.

Schon lange hatte ich mir vorgenommen endlich mal wieder in die Welt der Schattenjäger von Cassandra Clare einzutauchen. Da die Clockwork-Reihe der Autorin meine liebste Reihe des Universums ist, wollte ich gerne wissen, wie die Geschichte von Tessa, Will und ihren mittlerweile groß gewordenen Kindern weitergeht.
Zwar handelt es sich hier um den Auftakt zu einer neuen Reihe, dennoch ist es sinnvoll zumindest die Clockwork-Reihe bereits gelesen zu haben, um die Hintergründe zu den älteren Charakteren wie Tessa, Will oder Gideon besser greifen zu können.

Cassandra Clare führt den Leser nach London im Jahre 1903. Somit setzt die Geschichte rund 25 Jahre nach den Geschehnissen der Clockwork-Reihe an. Tessa und Will sind erwachsen geworden und ihre Kinder (James und Lucy) sind zu Teenagern herangewachsen. Somit stehen James, Lucy und ihre Freunde im Mittelpunkt der Erzählungen von Cassandra Clare.
Ich muss sagen, dass mir der Einstieg nicht ganz so leicht gefallen ist. Denn zu Beginn wirft die Autorin mit etlichen neuen Namen durch die Gegend, sodass ich eine gewisse Zeit brauchte, bis ich mich in der Geschichte zurechtfand und auch die Charaktere auseinander halten konnte.

Dann packte mich jedoch das bekannte Schattenjäger-Flair. Cassandra Clare hat einen tollen und vor allen Dingen sehr bildhaften Schreibstil. Ich konnte mich perfekt in das alte London und seine Gepflogenheiten hineinversetzen. Das Setting war wieder absolut fantastisch. Ich mag den Mix aus Bällen, Kämpfen gegen Dämonen und Beziehungschaos. Gerade vom Beziehungs- bzw. Gefühlschaos gibt es in „Chain of Gold“ wieder jede Menge. Von daher lebte die Geschichte mehr von den Beziehungen der einzelnen Charaktere zueinander, als von der eigentlichen Handlung rund um die Dämonenangriffe. Diese standen für mich immer etwas im Hintergrund. Dies mag dem Hörer nun gefallen oder auch nicht. Ich persönlich schätze eine gut durchdachte und im Mittelpunkt stehende Handlung eigentlich sehr. Doch in Cassandra Clares Geschichten stört es mich komischerweise nicht, dass es sich manchmal so anfühlt, als wäre man in einer Seifenoper oder Telenovela gelandet.

So wurde ich auch in diesem Reihenauftakt wieder bestens unterhalten. Denn die Autorin versteht es wieder meisterlich sehr faszinierende, düstere und vor allen Dingen interessante Charaktere ins Leben zu rufen. Gerade Protagonistin Cordelia habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Ich liebe ihren Mut, ihre Entschlossenheit und die Verbundenheit zu ihrer Familie und ihren Freunden. Aber auch James bester Freund Matthew übte auf mich eine ungemeine Sogwirkung aus, da man ahnt, dass ein dunkles Geheimnis ihn umgibt.
Fans des Schattenjäger-Universums dürfen sich auch auf alte Bekannte freuen. Natürlich hat Magnus Bane wieder einen Auftritt. Und auch die Protagonisten der Clockwork Reihe: Tessa, Will und Jem sind ein Teil der Handlung.

Gesprochen wird die Geschichte von Johannes Klaußner, den ich bisher als Hörbuchsprecher noch nicht kannte. Ich mochte seine ruhige und melodische Stimme wirklich sehr. Man hört ihm einfach wahnsinnig gerne zu. Dennoch hätte ich mir an mancher Stelle ein wenig mehr Variation bei der Vertonung der einzelnen Charaktere gewünscht.

Fazit:
Fans des Schattenwelt Universums müssen natürlich auch diese neue Reihe von Cassandra Clare unbedingt lesen. Neueinsteiger sollten sich jedoch zweimal überlegen, ob sie mit „Chain of Gold“ in das Universum einsteigen möchten. Ich empfehle da eher die Chroniken der Unterwelt oder die Clockwork Reihe. Nichtsdestotrotz ist es absolut erstrebenswert als Liebhaber von jugendlicher Fantasy einmal zu einem Buch von Cassandra Clare zu greifen. Es lohnt sich in jedem Fall!
5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Famoses Setting mit berührender Botschaft und traumhaft schönen Illustrationen

Die fabelhafte Rosalie - Wünsche wohnen auf dem Dach (Die fabelhafte Rosalie, Bd. 1)
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Inhalt:
Rosalie Roofer ist ein magisches Wesen mit einer besonderen Gabe: Sie ist eine Wunschrooferin. Mit ihren 112 Jahren ist sie zwar noch recht jung, trotzdem kann sie es kaum erwarten loszufliegen, ...

Inhalt:
Rosalie Roofer ist ein magisches Wesen mit einer besonderen Gabe: Sie ist eine Wunschrooferin. Mit ihren 112 Jahren ist sie zwar noch recht jung, trotzdem kann sie es kaum erwarten loszufliegen, um Kindern ihre größten Herzenswünsche zu erfüllen. Hoch oben über London auf dem Dach des ehrwürdigen Hauses der Lord-Moppster-Lane Nr. 5 hat sie es sich in einem hübschen Glashaus gemütlich gemacht. Gemeinsam mit ihrem Fuchs Sniffer und den trotteligen Tauben Harry und William wartet sie sehnsüchtig darauf, dass ihr magisches Fernrohr wieder aufleuchtet. Denn dann ist es endlich so weit: Ein Kind hat einen neuen Herzenswunsch! Doch kann sie auch den geheimnisvollen Wunsch der kleinen Elsie erfüllen?

Meinung:
Rosalie ist eine Wunschrooferin, was bedeutet, dass sie die Herzenswünsche von Kindern erfüllen kann. Doch darf sie dies nicht täglich tun, sondern muss immer darauf warten, dass ihr magisches Fernrohr ihr den nächsten Herzenswunsch eines Kindes zeigt. Gemeinsam mit ihrem besten Freund dem Fuchs Sniffer und ihren Hilsroofern den Tauben William und Harry, lebt Rosalie auf einer Dachterrasse mitten in London. Als Rosalie mal wieder einen Herzenswunsch erhält, ahnt sie noch nicht, dass dieser schwieriger zu erfüllen ist als zunächst gedacht.

Die Idee einer Wunschrooferin sprach mich beim Lesen des Klappentextes sofort an. Ich fand die Idee faszinierend, dass jemand die Herzenswünsche von Kindern erfüllen kann. Da ich bereits einige Bücher von Autorin Andrea Schütze gelesen und geliebt habe, war für mich schnell klar, dass ich mehr über Rosalie und ihren Freund Sniffer erfahren möchte.

Schon das erste Kapitel, was den Titel „Was geschah, kurz bevor dieses Buch anfängt“ hat mich gut unterhalten. Denn in diesem erfährt der Leser bereits sehr viel über das Leben eines Wunschroofers. Ich schloss bereits in diesem Kapitel Rosalie und Sniffer tief in mein Herz ein. Denn die Beiden sind zusammen einfach ein unschlagbares Team und bauen sich gegenseitig auf. Dies zieht sich das gesamte Buch über durch. So kann sich Rosalie immer auf Sniffer verlassen. Auch wenn sie natürlich weiß, dass dieser ein Leben im Wald angenehmer findet, als in den Straßen von London. Doch Sniffer ist ein so guter Freund, dass er diesen Wunsch Rosalie gegenüber niemals laut aussprechen würde. Zudem könnte er es auch nicht über sich bringen seine beste Freundin zu verlassen.

Sofort verzaubert hat mich das Heim von Rosalie. Diese lebt nämlich auf einer Dachterrasse, auf der ein kleines Glashaus steht. In diesem Glashaus lebt Rosalie zusammen mit Sniffer und den Tauben William und Harry (die Anspielung auf die royalen Brüder, finde ich übrigens sehr amüsant). Ich fand die Kulisse sehr atmosphärisch, da man sich des Nachts unter dem Glasdach den Sternen sicherlich ziemlich nah fühlt. Auch wenn es regnet, stelle ich es mir einfach grandios vor dem Plätschern der Wassertropfen auf dem Glas lauschen zu können. Ich habe mich daher sofort in das magische Setting verliebt.

Die Geschichte an sich konnte mich allerdings nicht ganz packen. Zwar konnte mich die Idee mit der Erfüllung der Herzenswünsche von Kindern überzeugen, jedoch verlor mich die Geschichte so ein wenig ab dem Moment, in dem Rosalie den Brief vom Mädchen Elsie erhält. Ich kann auch gar nicht so genau sagen woran dies gelegen hat. Denn Elsie hat einen ganz zauberhaften und wunderschönen Herzenswunsch. Sie wünscht sich nämlich einen Opa, der in ihrer Nähe wohnt und tolle Dinge mit ihr unternimmt. Und so macht sich Rosalie auf die Suche nach einem Opa.
Das am Ende dadurch nicht nur ein Leben, sondern gleich mehrere bereichert werden, hat mein Herz sehr berührt. Es war einfach erfreulich mit anzusehen wie viele Menschen Rosalie am Ende der Geschichte mit der Erfüllung ihres Wunsches glücklich gemacht hat.

Was der Geschichte zudem noch mehr Glanz verleiht, sind die traumhaft schönen Illustrationen von Màriam Ben-Arab. Ich konnte mich an ihren entzückenden Bildern gar nicht satt sehen. Und verweilte gerne etwas länger beim Betrachten der Bilder. So darf der Leser sich über etliche farbige Illustrationen im Buch freuen.

Die Geschichte ist für Kinder ab 8 Jahren empfohlen. Von der Thematik her finde ich diese Altersangabe als gut gewählt. Denn ich könnte mir vorstellen, dass jüngere Leser noch ein paar Probleme damit haben werden der Geschichte richtig folgen zu können.

Fazit:
Das magische Setting und die Idee der Herzenswunscherfüllung empfand ich als perfekte Komponente für ein interessantes Abenteuer. Rosalie und ihr bester Freund der Fuchs Sniffer sind zwei liebenswerte Charaktere. Jedoch wollte bei mir der Funke ab dem Erhalt des Herzenswunsches nicht wirklich überspringen. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte lebendig und abwechslungsreich und wird bei der Zielgruppe sicherlich auf große Begeisterung stoßen.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Die Wunder-Villa nahm mich mit ihrem Charme gefangen

Willkommen in der Wunder-Villa
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Inhalt:
Pippa ist begeistert von ihrem neuen Zuhause. Hier besitzen alle Bewohner besondere Fähigkeiten: Ob sie die Hundesprache beherrschen, Gläser zum Zerspringen bringen oder Pflanzen rasend schnell ...

Inhalt:
Pippa ist begeistert von ihrem neuen Zuhause. Hier besitzen alle Bewohner besondere Fähigkeiten: Ob sie die Hundesprache beherrschen, Gläser zum Zerspringen bringen oder Pflanzen rasend schnell wachsen lassen können – in der Wundervilla ist immer was los! Wenn nur die fiese Zauberin nicht wäre, die diese Talente klauen will. Noch ahnt die Zauberin allerdings nicht, dass auch Pippa ein besonderes Talent besitzt …

Meinung:
Pippa und ihre Familie ziehen in eine große Villa. Neben ihnen sind zufälligerweise noch zwei weitere Familien vor kurzem in die Villa eingezogen und schnell kristallisiert sich heraus, dass alle Bewohner der Villa ein besonderes Talent besitzen. So kann Pippas Vater beispielsweise Pflanzen und Gemüse schneller zum Wachsen bringen. Und wenn Pippas Mutter anfängt zu lachen, müssen alle anderen um sie herum auch einfach herzhaft lachen. Nur Pippa hat kein Talent, was sie öfters etwas traurig macht.
Als jedoch der komische Hausverwalter in der Wunder-Villa auftaucht und die Hausbewohner plötzlich beklaut werden, sind Pippa und ihr neuer Freund Tom sofort zur Stelle.

Da ich die Bücher von Miriam Mann (egal für welche Altersstufe) sehr gerne lese und den Ideenreichtum der Autorin gar nicht oft genug bewundern kann, zog auch das neueste Werk von ihr bei mir ein.
„Willkommen in der Wunder-Villa“ ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Zwar zähle ich schon lange nicht mehr zur Zielgruppe, doch der Magie und dem Charme der Geschichte konnte ich mich einfach nicht entziehen.

Von Anfang an fühlte ich mich in dieser Geschichte pudelwohl. Die alte Villa hat ihren ganz eigenen Charme und durch die neuen Bewohner des Hauses kommt ordentlich Schwung in die alten Mauern. Aufgrund der zauberhaften Villa und ihrem riesigen Garten konnte ich Pippas Wunsch, endlich einmal länger an einem Ort zu bleiben, sehr gut nachempfinden. Denn bisher konnte Pippas Familie nie lange an einem Ort verweilen, da alle Familienmitglieder, bis auf Pippa, ein besonderes Talent besitzen und dieses über kurz oder lang den jeweiligen Nachbarn einfach auffallen muss.
Pippa stellt jedoch schnell fest, dass alle Bewohner der Villa ein Talent besitzen. Nachbarsjunge Tom kann z. B. mit seinem Hund Albert sprechen und wenn Herr Mucke anfängt auf seiner Geige zu spielen bekommen die Bewohner sofort gute Laune und ein wohliges Gefühl im Magen.
Doch die verschiedenen Talente wecken Begehrlichkeiten und so taucht der ominöse Hausverwalter Herr Krumpott auf. Pippa spürt sofort, dass mit diesem Mann etwas absolut nicht stimmt.

Die Geschichte ist abwechslungsreich und farbenfroh erzählt. Aufgrund des Bösewichts kommt auch der Spannungsfaktor nicht zu kurz. Gerade das letzte Drittel des Buches ist äußerst fesselnd. Ich persönlich empfand die Auflösung des Problems, ohne hier spoilern zu wollen, als zu einfach gelöst. Mir war das Ende ein wenig zu platt. Ich habe lange überlegt, ob ich bei der Bewertung daher einen Punkt abziehen soll. Aufgrund der Altersangabe von 6 Jahren habe ich mich dann jedoch dazu entschieden die volle Punktzahl zu vergeben. Denn Kindern in diesem Alter wird die etwas zu simple Auflösung des Problems sicherlich nicht weiter stören. Und da mir die Geschichte ansonsten richtig gut gefallen hat, bin ich glücklich damit dem Buch die volle Punktzahl geben zu können.

Bei einem Buch ab sechs Jahren dürfen natürlich auch die Illustrationen nicht fehlen. Diese wurden von Lena Hesse gezeichnet und sind sogar farbig gestaltet. Ich mochte vor allen Dingen die Darstellung der Wunder-Villa und ihrer Bewohner ausgesprochen gerne. So gibt es auf fast jeder Doppelseite Bilder zu entdecken. Mal sind es kleine, mal große Bilder. Mal ist es nur ein Bild, mal sind es mehrere Bilder auf einer Doppelseite. Ich habe mich über die vielen Illustrationen riesig gefreut.

Die Schrift im Buch ist recht groß gehalten. Da der Text aus einfachen Wörtern besteht und es viele Bilder gibt, bin ich mir sicher, dass sich die Geschichte wunderbar zum Selberlesen anbietet. Aber auch zum Vorlesen ist die Geschichte perfekt geeignet.

Fazit:
Die Wunder-Villa nahm mich mit ihrem Charme und den interessanten Bewohnern ab der ersten Seite gefangen. Die vielen verschiedenen Talente übten auf mich eine große Faszination aus. Auch die Jagd nach dem Dieb gestaltet sich als äußerst spannend. Dieses Buch handelt zudem davon mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben. Denn jeder hat ein Talent, auch wenn man dies nicht auf den ersten Blick sofort erkennt. Ein Spaß für die ganze Familie!
Daher gibt es von mir 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Unterhaltsames Abenteuer im nächtlichen Zoo

Vincent und das Geisterlama (Band 2)
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Inhalt:
Vincent ist traurig. Nicht mal seine Freunde Polly und Fritzi können ihn aufheitern. Warum kann Fritzi sich bei Vollmond in ein cooles Werschweinchen verwandeln und er nicht? Nur zu gerne hätte ...

Inhalt:
Vincent ist traurig. Nicht mal seine Freunde Polly und Fritzi können ihn aufheitern. Warum kann Fritzi sich bei Vollmond in ein cooles Werschweinchen verwandeln und er nicht? Nur zu gerne hätte er auch eine Superkraft, um die fiese Katze mal so richtig zu erschrecken. Bestimmt können ihm andere Halb-Geistertiere ein paar Tipps geben. Und wo könnte man besser nach einem Tier suchen als im Zoo? Doch da ist es in der Nacht viel gruseliger als gedacht …

Meinung:
Vincent ist zwar ein Halb-Geistertier, doch eine tolle Superkraft besitzt er nicht. Seine beste Freundin Fritzi hingegen ist ein supercooles Werschweinchen. Und Poltergeist Polly kann in Gegenstände wie Lampen, Koffer oder Möbel schlüpfen. So kommen Vincent und Fritzi die Idee im Zoo nach anderen Halb-Geistertieren Ausschau zu halten. Vincent hofft sehr, dass diese ihm ein paar Tipps geben können. Und so machen sich die Freunde auf den Weg in den Zoo. Doch dieser ist in der Nacht ziemlich gruselig.

Fledermaus Vincent ist einer meiner Lieblingscharaktere aus der Scary Harry Reihe. Daher habe ich mich riesig gefreut, dass Vincent nun eine eigene Reihe im Loewe WOW Programm erhalten hat. Der erste Band von Vincent hatte für mich noch ein wenig Luft nach oben. Daher war ich gespannt, was ich zu diesem zweiten Band sagen würde.

"Vincent und das Geisterlama" hat mir von der Idee her schon gleich einmal sehr zugesagt. Ich bin ein Fan von Geschichten in denen viele Tiere auftauchen und bei einem Besuch im Zoo gibt es natürlich etliche Tiere zu sehen.

Vincent und Fritzi sowie Eule Beule besuchen den Zoo jedoch bei Nacht. Wie jeder weiß sehen die Dinge des Nachts manchmal deutlich unheimlicher aus, als bei Tag. Daher gibt es einige spannende Momente, nicht zuletzt weil auch die hässliche Katze aus Vincents Nachbarschaft im Zoo aufkreuzt.

Die Geschichte ist für Kinder ab 7 Jahren geeignet. Da mein Sohn (gerade 5 Jahre alt geworden) Vincent allerdings ziemlich niedlich fand, wollte er die Geschichte unbedingt mit mir lesen. Und so haben wir die Story gemeinsam verschlungen. Gerade Fritzi das Werschweinchen fand mein Sohn dabei ziemlich cool.
Von daher kann ich festhalten, dass die Geschichte auch schon für jüngere Kinder geeignet ist. Sofern diese nichts gegen ein Abenteuer bei düsterer Nacht einzuwenden haben.

Geeignet ist die Geschichte allerdings nicht nur für jüngere Kinder, sondern auch für Kinder die schon selbst lesen können. Denn es gibt relativ wenig Text auf den knapp 130 Seiten.

Auch die Aufmachung ist wieder typisch Loewe Wow. Die Geschichte ist im Comicformat aufgebaut und der Farbschnitt des Buches in Gelb gehalten.
Das ganze Buch besteht aus jeder Menge farbiger Zeichnungen und wurde von niemand geringerem als dem famosen Fréderic Bertrand illustriert. Uns haben die Illustrationen wirklich super gut gefallen. Auch wenn es aufgrund des nächtlichen Settings nicht viele bunte oder helle Farben zu betrachten gibt.

Fazit:
Nachdem ich bei Band 1 der Vincent-Reihe noch Luft nach oben gespürt habe, ist in Band 2 die Luft definitiv ausgeschöpft. Denn ein spannendes Abenteuer im nächtlichen Zoo erwartet Scary Harry und Vincent-Fans. Eine kindgerechte und spannende Geschichte, mit den wundervollen Illustrationen von Fréderic Bertrand, lädt den Leser ein Fledermaus Vincent und Werschweinchen Fritzi besser kennenzulernen.
Von uns gibt es 5 von 5 Junior-Hörnchen.

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