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Veröffentlicht am 06.07.2023

Alles sehr oberflächlich: die Welt, die Charaktere und wenig Plot

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Für den Einstieg in die fünfteilige Buchreihe habe ich den ersten Band als sehr schwierig empfunden. Es wird sehr wenig von dem Weltenaufbau preisgegeben, wodurch auch das Setting nicht besonders nennenswert ...

Für den Einstieg in die fünfteilige Buchreihe habe ich den ersten Band als sehr schwierig empfunden. Es wird sehr wenig von dem Weltenaufbau preisgegeben, wodurch auch das Setting nicht besonders nennenswert ist. Die Charaktere, bis auf Auren, hinterlassen ebenfalls keinen großen Eindruck. Midas finde ich bisher sehr unsympathisch, obwohl man ihn nicht besonders gut kennenlernt. Auren ist schon sympathisch, dafür aber auch echt naiv und lässt sich alles von ihrem "goldenen König" vorschreiben. So auch, dass sie im Käfig leben muss. Ich denke sie wird sich noch entwickeln, dieser Band hat dazu allerdings nicht viel beigetragen.

Die Sprache im Buch ist sehr vulgär, sämtliche Beleidigungen für die Mädchen werden ausgeschöpft. Generell ist die Welt in der die Bücher spielen eher frauenfeindlich, so zumindest der erste Eindruck. Generell etwas schwierig, vor allem da die Bücher vermutlich auch vorwiegend Frauen lesen. Sieht man davon ab, kann die Autorin recht passabel schreiben und das Buch lässt sich flüssig lesen.

Leider passiert extrem wenig. Ich habe mich im Nachhinein gefragt wie sie es geschafft hat so viele Seiten mit so wenig Inhalt zu füllen, weil wie gesagt nicht einmal das Character- oder Worldbuilding besonders ausgearbeitet ist. Gegen Ende wird es etwas spannender, dann ist das Buch auch schon zu Ende. Da ich die Bücher im Doppelpack bekommen habe, werde ich Teil 2 auch noch lesen, gekauft hätte ich es mir aber ehrlich gesagt nicht.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Sehr vollgepackt mit Charakteren und Ereignissen

Die Reisenden der Nacht
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In der Geschichte begleiten wir viele Charaktere über Generationen hinweg durch ihr Leben. Angefangen mit Ally, die ihre Tochter Lilith bekommt, welche einen schwarzen Vater hat. Etwas was in der damaligen ...

In der Geschichte begleiten wir viele Charaktere über Generationen hinweg durch ihr Leben. Angefangen mit Ally, die ihre Tochter Lilith bekommt, welche einen schwarzen Vater hat. Etwas was in der damaligen Zeit mehr als schwierig war. Den ersten Teil des Buches habe ich als sehr bedrückend, aber auch als den stärksten Teil empfunden. Die Ereignisse und das Leben der Charaktere werden so eindrücklich geschildert, dass man das Gefühl hat man wäre mittendrin. Leider erging es mir ab dem zweiten Drittel ganz anders. Die Ereignisse fliegen nur so vorbei und man bekommt gar keine richtigen Eindrücke von den Charakteren. Lernt sie nicht richtig kennen und kann sie somit auch nicht ins Herz schließen und mit ihnen mitfiebern. Das hat mir in dem Buch wirklich gefehlt. Es war irgendwann nur noch eine Abfolge schlimmer Ereignisse für mich und nichts davon konnte mich wirklich berühren.

Bis auf Luna hat auch keine der zwei Generationen vorher wirklich Interesse an ihrer Mutter oder Großmutter gezeigt. Es wurde nichts richtig hinterfragt oder nachgeforscht. Luna ist dann nach der Zeit ein sehr sympathischer Charakter, aber auch von ihr bekommt man einfach zu wenig. Alle Charaktere erschienen mir recht blass. Der Autor hätte sich lieber auf ein oder zwei Charaktere konzentrieren sollen, um der Geschichte so mehr Tiefe zu geben. Gut eingefangen hat er die ganze Stimmung und die Atmosphäre damals. Interessant fand ich auch die verschiedenen Handlungsorte und was dort zur damaligen Zeit passierte.

Für mich war das Buch insgesamt leider nur in Ordnung. Ich hatte mir aufgrund der Leseprobe und des Klappentextes etwas mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Eine bemerkenswerte Geschichte für eine bemerkenswerte Frau!

Die einzige Frau im Raum
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Ein inspirierendes Buch über eine bemerkenswerte Frau. Dies ist ein fiktiver Bericht über die Leinwand-Ikone Hedy Lamarr, die für ihre Schönheit bekannt war, aber bis vor kurzem nicht für ihren herausragenden ...

Ein inspirierendes Buch über eine bemerkenswerte Frau. Dies ist ein fiktiver Bericht über die Leinwand-Ikone Hedy Lamarr, die für ihre Schönheit bekannt war, aber bis vor kurzem nicht für ihren herausragenden Beitrag zur Wissenschaft anerkannt wurde. Der erste Teil des Buches spielt im Österreich der Vorkriegszeit, wo sie als aufstrebende Schauspielerin in die Ehe mit einem berüchtigten Waffenhändler gezwungen wird. Als Trophäenfrau ist sie in viele Dinnerpartys und geheime Treffen zwischen mächtigen Staatsoberhäuptern eingeweiht, und mit ihrer erstaunlichen Intelligenz nimmt sie viel mehr auf, als jene, die sie als Schwachkopf abgetan haben, erkennen. Im zweiten Teil des Buches ist sie aus Österreich und ihrer missbräuchlichen Ehe geflohen. Sie landet in Hollywood, wo sie bald ein berühmter Filmstar wird, aber hinter dieser Fassade verbirgt sich ein schlechtes Gewissen wegen der Notlage ihres Volkes in Österreich während des Zweiten Weltkriegs, von der sie glaubt, dass sie nicht genug getan hat, um sie zu retten, bevor sie floh. Mit dem Wissen aus diesen Vorkriegstreffen beginnt sie also, eine Waffe zu entwickeln, um den Krieg schneller zu beenden.

Ehrlich gesagt, wusste ich vor der Lektüre dieses Buches nicht viel über Hedy Lamarr, außer dass sie ein Hollywood-Star war. Marie Benedict erzählt eine gut recherchierte Geschichte über eine Frau, der die Welt viel zu verdanken hat. Über ihre Zeit in Österreich ist nicht viel bekannt, aber Benedict's Version könnte der Wahrheit sehr nahe kommen. Der Schreibstil ist sehr eingängig und authentisch. Ich für meinen Teil habe einen neuen Respekt vor Lamarr gewonnen und werde nach einigen ihrer Filme Ausschau halten müssen. Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die inspirierende Frauen lieben.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Nicht wirklich ein Thriller, aber dennoch ganz unterhaltsam (3,5 Sterne)

One of the Girls
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Die Beschreibung und auch das Buchcover lassen auf einen Thriller schließen. Dem ist nicht so. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um einen normalen Roman mit ein paar kleinen Thrillerelementen. ...

Die Beschreibung und auch das Buchcover lassen auf einen Thriller schließen. Dem ist nicht so. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um einen normalen Roman mit ein paar kleinen Thrillerelementen. Am Ende gibt es dann noch einen Todesfall, aber ansonsten ist es wirklich kein Thriller! Nichtsdestotrotz hat das Buch schon Spaß gemacht, es kommt eben auf die Erwartungshaltung an.

Im Buch lernen wir Lexi und ihre Mädels besser kennen. Jede hat ein paar kleine Geheimnisse oder Dinge an denen sie zu knabbern hat. Diese werden nach und nach enthüllt und es ist spannend dies mitzuverfolgen. Die Autorin versucht immer einmal wieder den Verdacht auf jemand bestimmtes zu lenken. Sowohl als zukünftige Leiche, als auch als zukünftige Täterin. Wie man das zu interpretieren hat habe ich aber sehr schnell herausgefunden. Damit will sie lediglich etwas mehr Spannung reinbringen, eigentlich ist es aber nicht zielführend und (Verzeihung) überflüssig. Das war auch das, was mich am Buch gestört hat. Die künstlich erzeugte Spannung. Man hätte das Buch einfach nicht als Thriller verkaufen sollen, sondern als Roman.

Die einzelnen Charaktere sind mehr oder weniger sympathisch, je nachdem, was man selbst als sympathisch erachtet . Sie sind alle sehr menschlich und nicht fehlerfrei, was ich authentisch fand. Die Auflösung am Ende war mir vielleicht etwas zu rund, aber wer es mag, wenn wirklich alles schlüssig zusammenpasst und alle Räder einrasten ist hier richtig. Gefallen hat mir das Urlaubssetting! Griechenland war wirklich toll gewählt für den Roman.

Ich habe das Hörbuch gehört und fand die Sprecherin toll. Sie liest wunderbar locker und gut betont und es hat Spaß gemacht ihr zuzuhören. Trotz einiger Kritikpunkte kann ich nicht behaupten, dass mir das Buch nicht gefallen hat! Es hat nur eine andere Erwartungshaltung geschürt (aufgrund des Klappentextes).

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Wieder einmal ein Highlight der Autorin

Malibu Rising
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Bisher habe ich 4 Bücher der Autorin gelesen und alle geliebt. Mittlerweile denke ich, dass sie nicht anders kann als absolut genial zu schreiben. An diesem Buch liebe ich besonders das Setting und die ...

Bisher habe ich 4 Bücher der Autorin gelesen und alle geliebt. Mittlerweile denke ich, dass sie nicht anders kann als absolut genial zu schreiben. An diesem Buch liebe ich besonders das Setting und die Charaktere. Malibu passt natürlich besonders in diese Jahreszeit und lädt zum wegträumen ein. Die Charaktere waren wieder einmal absolut authentisch und genial geschrieben. Besonders bei Nina bekommt man schnell das Gefühl als würde man sie kennen. Und was man über sie liest kann man nur mögen! Wie sie für ihre Familie da ist und sich aufopfert ist bemerkenswert. Ihre Geschichte und die ihrer 3 Geschwister stehen hier im Vordergrund. Man erfährt aber auch einiges über ihre Eltern (und Großeltern) und wie es zu der Situation kam, in der sie sich befinden. Dabei geht es teils wirklich emotional zu. Nach und nach offenbaren sich viele Zusammenhänge und Ereignisse, was das Buch für mich spannend gemacht hat.

Besonders mochte ich auch den Zusammenhalt der 4! Ja, sie haben einige Geheimnisse vor einander, der eine mehr, der andere weniger, und ja, sie sind definitiv nicht perfekt, aber dennoch sind sie eine Familie und rappeln sich wieder zusammen. Und das nicht auf eine kitschige Art und Weise.

Auch das Ende war großartig und absolut passend. Zudem erfährt man dann (endlich) auch wie das Feuer in Malibu entstanden ist. Ein absolut großartiges Buch, dass ich nur empfehlen kann!!!

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