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Veröffentlicht am 23.01.2022

Sehr schön geschrieben und gut durchdacht, mit liebenswerten Charakteren und tollem Setting

Helles Land
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In "Helles Land" begleiten wir Clay – die höchste Hüterin des Waldes – welche im Refugium der Welt von Helles Land lebt. Sie ist eine erwachsene Frau und hat die besondere Gabe, mit Pflanzen kommunizieren ...

In "Helles Land" begleiten wir Clay – die höchste Hüterin des Waldes – welche im Refugium der Welt von Helles Land lebt. Sie ist eine erwachsene Frau und hat die besondere Gabe, mit Pflanzen kommunizieren zu können. Sie und auch der Rest ihres Volkes sind sehr naturverbunden und leben in einem sehr idyllisch beschriebenen Dorf. Doch die anfängliche Idylle schwindet schnell, denn die zwei Sonnen stellen eine Gefahr für das Land und ihre Bewohner dar. Aber nicht nur mit der unbarmherzigen Hitze haben die Protagonist*innen zu kämpfen, sondern auch mit einem bisher "unsichtbaren" Feind.

Das Buch startet – wie von der Autorin gewohnt – mit einem spannenden Prolog, der nicht nur neugierig macht, sondern auch Schlimmes erahnen lässt. Ich finde es immer sehr spannend, wenn man einen Vorgeschmack auf den Verlauf des Buches bekommt und sich direkt am Anfang fragt, wie es dazu kommt. Besonders positiv ist mir in diesem Buch der Aufbau der Welt aufgefallen. Er ist sehr detailliert beschrieben und man kann dadurch voll und ganz in die Geschichte eintauchen. Für einen Einzelband habe ich das schon fast als außergewöhnlich empfunden und mochte es sehr gern. Aber auch die Charaktere lernt man während der Geschichte sehr gut kennen und teilweise auch einzuschätzen. Einigen kann man allerdings nicht so recht trauen und versucht die ganze Zeit Hinweise zu finden. Und davon gibt es nicht wenige, das Buch ist definitiv darauf ausgelegt, dass man mit rätselt und überlegt. Deshalb kamen für mich einige Momente dann auch weniger überraschend, andere hingegen konnte ich mir vorher nicht erklären. Insgesamt habe ich die Geschichte als etwas ruhiger empfunden, als ich es aus der Trilogie der Autorin kannte. Das hat einerseits auch gut zum Weltenaufbau gepasst, aber andererseits hätte ich ein bisschen mehr Spannung dennoch gut gefunden. Das soll aber nicht heißen, dass es keine spannenden Momente gäbe! Vor allem das letzte Drittel hat ordentlich an Fahrt aufgenommen. Ein bisschen mehr davon, wäre allerdings auch in den beiden ersten Dritteln willkommen gewesen. Dies ist auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Den Schreibstil und die Charaktere mochte ich sehr. Vor allem auch dadurch, dass sie nicht auf der Stelle stehen bleiben, sondern sich weiterentwickeln. Besonders mochte ich die kleine Avem, Dench und natürlich auch Clay und Camille.

Was mir ebenfalls sehr gefallen hat ist, dass wir alle drei Regionen in Helles Land gut kennengelernt haben. Die Bewohner könnten unterschiedlicher nicht sein in ihrem Auftreten, ihrem Wesen und ihren Gewohnheiten und es war für mich besonders interessant, in alle drei Bereiche eintauchen zu können. Dadurch versteht man die Handlungen der einzelnen Charaktere meiner Meinung nach auch besser.
Aber auch unser eigenes Leben bzw. unsere Welt spiegelt sich zum Teil in der Sci-Fi Welt wider und regt zum Nachdenken an. Es ist eine unterschwellige, aber meiner Meinung nach starke und wichtige Message.

Bis auf ein paar kleine Längen fand ich das Buch wirklich super und empfehle es deshalb gern weiter!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2022

Emotionsgeladene, sehr besondere Geschichte

Drowning in Stars
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Für mich war es das erste Buch der Autorin und ein absolutes Highlight im Bereich der Liebesromane! Der Schreibstil gefiel mir auf Anhieb. Es ist sehr locker geschrieben und dadurch flüssig zu lesen, sehr ...

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ein absolutes Highlight im Bereich der Liebesromane! Der Schreibstil gefiel mir auf Anhieb. Es ist sehr locker geschrieben und dadurch flüssig zu lesen, sehr bildlich, aber keineswegs zu ausschweifend. Debra Anastasia schreibt außerdem sehr gefühlvoll und emotionsgeladen. An manchen Stellen war ich wirklich sprachlos, denn so sehr wie in diesem Buch leide ich selten mit den Charakteren mit. An einigen Stellen zerreißt es einem förmlich das Herz. Auch wenn man ein paar Wendungen schon kommen sieht, wird man dennoch an einigen Stellen auch überrascht. Somit war es eine gute Mischung aus Überraschungen und Vorhersehbarem, wenn man ein bisschen mit spekuliert. Aber allein auch das Spekulieren macht mir persönlich immer viel Spaß.

Die beiden Hauptcharaktere Pixie und Gaze fand ich herausragend. Jede/r ist auf seine Art und Weise so besonders und prägt die Geschichte. Mit den beiden sind der Autorin ganz besondere Charaktere gelungen. Irgendwann bekommt man das Gefühl, als würde man sie richtig kennen und das fand ich unglaublich schön. Aber auch die Nebencharaktere stechen wirklich hervor. Generell sind es sehr aussagekräftige Charaktere, die man nicht so schnell wieder vergisst und einige schließt man ganz besonders ins Herz!

Ein großer Teil der Geschichte spielt in der Vergangenheit und erzählt die gemeinsame Kindheit der beiden. Da die beiden in einem weniger guten Viertel aufwachsen, haben sie so einige Probleme zu meistern und wachsen auch seitens ihrer Familien nicht so behütet auf, wie man es sich für die beiden wünscht. Man merkt schnell, dass sie trotz des jungen Alters sehr viel Verantwortung tragen müssen und gar nicht richtig Kind sein dürfen.
Der zweite Teil spielt dann in der Gegenwart und wir lernen die beiden als junge Erwachsene neu kennen. Für mich lag in der Kindheit der beiden das Fundament der Geschichte, weshalb ich es super fand, dass die Autorin es ausführlich beschrieben hat. Dadurch konnte man sämtliche Gefühle und Handlungen sehr gut nachvollziehen.

Die Geschichte von Pixie und Gaze werde ich so schnell nicht wieder vergessen! Ich kann diese wunderschöne Geschichte nur von Herzen weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Spannendes und authentisches Buch über ein Stück deutsche Geschichte

Die Klänge der Freiheit
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In ihrem wunderbaren Buch "Die Klänge der Freiheit" verwebt Tara Haigh ein bewegendes und wichtiges Stück deutscher Geschichte, mit ein wenig Fiktion und zaubert damit eine mitreißende Geschichte.

Der ...

In ihrem wunderbaren Buch "Die Klänge der Freiheit" verwebt Tara Haigh ein bewegendes und wichtiges Stück deutscher Geschichte, mit ein wenig Fiktion und zaubert damit eine mitreißende Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir direkt ausgesprochen gut. Man hat das Gefühl ganz nah an den Charakteren zu sein und nicht nur ein distanzierter Betrachter. Beschönigt oder enthärtet wurde nichts. Die Situationen im Lazarett und später in Italien wurden genau so dargestellt, wie es in Aufzeichnungen festgehalten wurde. Dadurch ist die Geschichte an einigen Stellen sehr hart und brutal, dafür aber authentisch und echt. Was bringt auch eine Kriegsgeschichte, wenn man sie abmildert? Ich jedenfalls möchte keine gekünstelten Umstände lesen und fand es deshalb perfekt.

Inge fand ich wirklich sympathisch, weil sie sehr schnell ihre alten Denkmuster aufbricht und sich über die Geschichte ganz stark entwickelt. Sie muss wirklich eine Menge Leid ertragen und durch die vorherrschende Situation fiebert man von Anfang an mir der Protagonistin mit. Am Anfang erlebt man sie noch etwas naiv, mit ihrem Traum nach Afrika zu gehen und dort zu arbeiten, aber sie passt sich wirklich allen Situationen richtig gut an und wird zu einer so starken und mutigen Frau. Das fand ich einfach nur bewundernswert! Zum Oberstleutnant Preuss möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen, aber er ist ein wirklich interessanter, moralisch grauer Charakter und lässt sich nicht in die Karten schauen. Das trägt natürlich dazu bei, dass die Geschichte spannend bleibt. Aber auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und auch wenn man nicht alle mag (was ich vollkommen in Ordnung finde), kann man dennoch alle Handlungen gut nachvollziehen.

Sehr begeistert und beeindruckt hat mich wieder einmal die gute Recherche der Autorin! Ich finde es nicht übertrieben zu sagen, dass die es versteht Geschichte lebendig zu machen. Von den Vorkommnissen in Montecassino wusste ich vorher noch nichts, um so spannender war das Lesen für mich. Denn alles rund um das Kloster hat die Autorin wahrheitsgemäß übernommen und man merkt ihre Liebe zur Geschichte in jeder Zeile. Ein wirklich starker Teil der deutschen Geschichte (wenn auch keine glänzender oder ruhmreicher Auftritt der Deutschen).

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich diesen historischen Roman wirklich besonders finde und ihn sehr weiterempfehlen kann

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Eine wunderbare Fantasy-Geschichte für die kalte Jahreszeit

Die Seele eines Spukhauses
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"Die Seele eines Spukhauses" ist ein relativ kurzer, aber starker Fantasy-Roman, der perfekt für die kalte Jahreszeit ist. Im Buch begegnen wir der Häuserflüsterin Magnolia, die durch ihre außergewöhnlichen ...

"Die Seele eines Spukhauses" ist ein relativ kurzer, aber starker Fantasy-Roman, der perfekt für die kalte Jahreszeit ist. Im Buch begegnen wir der Häuserflüsterin Magnolia, die durch ihre außergewöhnlichen Methoden und ihren leicht exzentrischen, aber sehr sympathischen Charakter hervorsticht. Sie praktiziert eine neue Methode der Geisteraustreibung, für die sie von vielen nur belächelt wird. Nun steht sie vor ihrer bisher größten Aufgabe, an der schon ein Kollege gescheitert ist.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie versteht es spannend und bildlich zu erzählen und die Leser*innen direkt abzuholen. Das Setting passt perfekt zur Geschichte und die Steampunk-Atmosphäre begünstigt den Verlauf und macht es etwas gruseliger. Extrem spannend und gruselig ist das Buch aber nicht, dennoch möchte man die Geschichte unbedingt weiterverfolgen und herausfinden, was es mit dem Spuk auf sich hat. Insgesamt hätte es für meinen Geschmack noch etwas spannender sein dürfen. Trotzdem macht es einfach Spaß den Spuk nach und nach mit Magnolia aufzudecken und das Haus zu erkunden.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, weshalb ich verdiente 4 Sterne vergebe und euch das Buch weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Wunderbare Fortsetzung über die drei unzertrennlichen Freunde

Revolution der Träume
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Auch im zweiten Teil treffen wir die drei Freunde Carl, Isi und Artur wieder, die Geschichte spielt nun in Berlin zwischen 1918 und 1922. Ich empfehle vorher den ersten Band zu lesen (weil er wirklich ...

Auch im zweiten Teil treffen wir die drei Freunde Carl, Isi und Artur wieder, die Geschichte spielt nun in Berlin zwischen 1918 und 1922. Ich empfehle vorher den ersten Band zu lesen (weil er wirklich super ist und die Geschichte dort beginnt), allerdings ist es auch möglich, direkt mit diesem Band zu beginnen.

Die Zeiten sind auch in den "goldenen Zwanzigern" nicht unbedingt rosig für die drei Freunde. Auch wenn es zwischendurch mehr Harmonie und friedvolle Momente gibt als im ersten Band, so zeichnet sich dennoch deutlich ab, dass es damals wirklich harte Zeiten waren. Hierbei sind Realität und Fiktion wirklich genial miteinander verwoben, sodass das Buch insgesamt einfach total stimmig ist. Auch geschichtlich/historisch betrachtet ist es dadurch selbstverständlich sehr spannend. Der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen und ist bildlich genug, aber nicht zu ausschweifend. Für meinen Geschmack war es genau richtig!

Die drei Hauptprotagonisten fand ich alle sympathisch und habe ihre Handlungsstränge gern mitverfolgt. Besonders ihr unerschütterlicher Zusammenhalt ist für mich bewundernswert. Dadurch hat es trotz der teils schlimmen Ereignisse sehr viel Spaß gemacht sie zu begleiten! Ich kann das Buch deshalb mit gutem Gewissen weiterempfehlen und vergebe die volle Punktzahl

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