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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2018

Liebe auf den ersten Blick oder doch nicht?

Doppelt verlobt hält besser
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Zum Klappentext:
Isobel Rain liebt ihren Job als Geschäftsführerin der exklusiven Dating-Agentur Diamond Love. Sie liebt auch ihr Leben im französischen Küstenstädtchen Antibes. Doch dann macht ihr ausgerechnet ...

Zum Klappentext:
Isobel Rain liebt ihren Job als Geschäftsführerin der exklusiven Dating-Agentur Diamond Love. Sie liebt auch ihr Leben im französischen Küstenstädtchen Antibes. Doch dann macht ihr ausgerechnet ihr geliebter Onkel einen Strich durch die Rechnung. Und das aus dem Grab heraus: In seinem Testament verfügt er, dass Isobel Diamond Love nur weiterführen darf, wenn Sie innerhalb von sechs Monaten heiratet. Ein Verlobter muss also her. Und dabei hat Isobel zur Zeit nicht mal einen Freund. Vielleicht ist es Schicksal, dass sie kurz darauf Jean-Luc trifft und es zwischen den beiden heftig funkt. Nur dass der smarte Immobilienmakler nichts von Isobels Erbe weiß und auch nicht vorhat in nächster Zeit jemandem das Ja-Wort zu geben. Aber dann kommt sowieso alles ganz anders…

Zum Leseeindruck:
Ein wunderbarer und leichter Schreibstil umrandet von einer verzückenden Liebesgeschichte um zwei ganz besondere Menschen, die den Moment der Liebe auf den ersten Blick nicht erkennen und erst durch die Wirrungen der Liebe mit ihren vielen Turbolenzen, jeder Menge Herzschmerz, aber auch ganz vielen Schmetterlingen im Bauch den richtigen Weg ins Glück finden. Der Leser wird sofort mitgerissen und kann sich die beiden Protagonisten sehr gut vorstellen und sehr gut in die Handlung einfühlen. Er leidet und fiebert mit bis zum Ende, was mir sehr gut gefallen hat.

Mein Fazit:
Eine wunderschöne Liebesgeschichte mitten an der Côte d'Azur. Ein idealer Roman zum abschalten oder als Urlaubslektüre. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Interessanter Fall um ein ungewöhnliches Ermittlerteam

Tod am Niederrhein
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Zum Klappentext:
Die, die dich am besten kennen, können dir auch am meisten Schaden zufügen
Dagmar Ritter wird tot an den niederrheinischen Flussauen gefunden. Die Kommissare Steinhauer und Claaßen nehmen ...

Zum Klappentext:
Die, die dich am besten kennen, können dir auch am meisten Schaden zufügen
Dagmar Ritter wird tot an den niederrheinischen Flussauen gefunden. Die Kommissare Steinhauer und Claaßen nehmen sofort die Ermittlungen auf. Die Freunde von Dagmar Ritter haben scheinbar alle irgendetwas zu verbergen und mit der Freundschaft scheint es allgemein nicht weit her zu sein. Spielschulden, Eifersucht und Rache bieten sich als Motive an. Zudem hatten einige der Verdächtigen in der Vergangenheit psychische Probleme. Und dann gibt es eine weitere Tote, die auf ebenso ungewöhnliche Weise zu Tode kam wie ihre Freundin Dagmar. Waren beides Unfälle, oder geht ein Mörder am Niederrhein um?

Mein Leseeindruck:
Ein Regionalkrimi ist immer etwas besonderes, auch wenn man die Gegend noch nicht oder nicht so gut kennt. In diesem Krimi ist die Ermittlungsgegend der Niederrhein, was von der Autorin gut beschrieben wurde. Auch ist es ihr erster Krimi und wohl ein Auftakt zu einer ganzen Reihe um ein Ermittlerteam, was unterschiedlicher nicht hätte sein können. Der knartzige Claaßen und die tüchtige Steinhauer ergänzen sich aber soweit ganz gut und die beiden kommen am Ende auch zum Erfolg, jedoch bleiben auf dem Weg dahin viele Fragen offen. Möglicherweise hat die Autorin es bewusst so gelegt, dass man über Claaßen nicht alles erfährt und holt dies in den nachfolgenden Bänden nach. Ich bin auf jeden Fall gespannt. Da es aber zum jetztigen Zeitpunkt unschlüssig ist, ist der Krimi bzw. eher die Krimireihe auf jeden Fall noch ausbaufähig. Vielleicht nähern sich Claaßen und Steinhauer im Verlaufe ja auch noch an und passen später perfekt zueinander als Team.

Mein Fazit:
Schöner, jedoch ausbaufähiger Regionalkrimi mit einem interessanten, aber auch gewöhnungsbedürftigen Ermittlerteam. Ein empfehlenswertes Buch und eine Autorin, die man im Auge behalten sollte.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Vom Mut auf sein eigenes Ich zu hören und einen Neuanfang zu wagen

Endlich bin ich ich
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Zum Klappentext:
Inken ist am Ende ihrer Kräfte und fühlt sich von den Menschen in ihrer Umgebung im Stich gelassen. Selbst ihr Lebensgefährte Lars und das ländlich gelegene Haus mit dem großen Garten ...

Zum Klappentext:
Inken ist am Ende ihrer Kräfte und fühlt sich von den Menschen in ihrer Umgebung im Stich gelassen. Selbst ihr Lebensgefährte Lars und das ländlich gelegene Haus mit dem großen Garten können nicht mehr davon ablenken, dass sie zutiefst unglücklich ist. Da führt sie ein Zufall und die vergessene Schulfreundin Simone nach Jütland an die dänische Nordsee, wo ihr neben dem rauen Meer insbesondere der alte Fischer Leif Mut macht, endlich sie selbst zu sein.

Mein Leseeindruck:
Der Autorin ist es gelungen, eine superspannende und mitreißende sowie feinfühlige Handlung zu schaffen, wodurch man sofort mit der Protagonisten nicht nur mitfühlt, sondern auch mitleidet und das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man vergleicht die Erlebnisse von Inken mit denen aus dem eigenen Leben und kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Mit der Handlung wird ein Thema angesprochen, was in der heutigen Zeit allgegenwärtig geworden ist, aber dennoch sehr gern belächelt und unter den Tisch gekehrt wird oder sogar als Modeerkrankung bezeichnet wird. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus und dies hat die Autorin sehr gut mit der Geschichte um Inken dargestellt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und mich an der ein oder anderen Stelle schon sehr nachdenklich gestimmt.

Mein Fazit:
Ein Buch, was man gelesen haben sollte und ein Thema, was man sich zu Herzen nehmen sollte. Von mir gibt es eine ganz ganz klare Leseempfehlung und selbstverständlich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Thriller mal anders

Körpersammler
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Zum Klappentext:
Ein perfider Serienkiller, brutale Morde und ein Ermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten

Der FBI-Agent Magnus Craig hat eine ganz besondere Gabe: Er kann am Tatort erkennen, wohin ...

Zum Klappentext:
Ein perfider Serienkiller, brutale Morde und ein Ermittler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten

Der FBI-Agent Magnus Craig hat eine ganz besondere Gabe: Er kann am Tatort erkennen, wohin eine Person gegangen ist und was sie berührt hat. Für ihn ist diese Nähe zu den Opfern zwar manchmal ein Fluch - aber bei seiner Arbeit bei der STU (Special Tracking Unit) ist diese Fähigkeit von unschätzbarem Wert. Als Magnus und sein Team einen Serienmörder im Norden Kaliforniens jagen, finden sie sich in einem gefährlichen Katz-und-Mausspiel mit einem brutalen Mörder wieder, der vor nichts zurückschreckt.

Mein Leseeindruck:
Den Leser erwartet ein Thriller um ein außergewöhnliches Ermittlerteam, was auf ihre eigene Art ermittelt und ihre taktischen Schlüsse zieht. Einer der Ermittler hat zudem noch eine ungewöhnliche Gabe, welche sehr gut beschrieben wird. Der Autor verfügt über einen flüssigen und sehr gut verständlichen Schreibstil. Man erhält einen sehr guten Einblick in die Arbeit eines Profilers, seine Vorgehens- und Denkweise sowie auch in seine dabei beeinflusste Gefühlswelt. Die einzelnen Protagonisten sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich gut bildlich vorstellen kann. Auch die Handlung ist interessant und zeitweise spannend bis zum Schluss. Was die Spannung angeht, liegt das immer im eigenen Leseempfinden und kann nicht verallgemeinert werden. Aufgrund des Titels hätte ich mir persönlich einen spannenderen Thriller erwartet, aber dieser Thriller war einfach mal was ganz anderes. Zeitweise war die Handlung recht langatmig, was den Lesegenuss beträchtlich schmälert. Das Cover selbst ist toll aufgemacht, verleitet aber zu zu hohen Erwartungen und passt daher nicht so ganz zum Buch, da es mit dem Cover-Versprechen keinesfalls mithalten kann.

Mein Fazi:
Ein gut durchdachter Thriller, wenn auch nicht so wahnsinnig spannend wie erwartet, aber dennoch sehr interessant und lesenswert, jedoch sollte man die Erwartungen nicht so hoch ansetzen. Für einen Auftakt nicht schlecht, aber auf jeden Fall noch ausbaufähig. Daher gibt es keine volle Punktzahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Tempo
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 25.03.2018

Eine ergreifende und unvergessliche Geschichte

Die Farbe von Milch
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Zum Klappentext:
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn ...

Zum Klappentext:
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn alleine zurückbleibt.

Mein Leseeindruck:
Der Autorin ist ein wunderbarer und doch sehr außergewöhnlicher Erzählstil gelungen, der einen sofort mitreisst und in seinen Bahn zieht. Wenn auch einiges ungewöhnlich und anders ist daran, findet man sich schnell damit zurecht und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Die Handlung um Marie ist sehr spannend gehalten und durch die bereits angesprochene außergewöhnliche Schreibweise gelingt es der Autorin Bilder vor des Lesers Auge hervorzurufen und ihn mitten in die Handlung hineinzuempfinden. Die Gefühlswelt wird heftig durcheinander geschüttelt und man leidet mit Marie mit, schüttelt oftmals den Kopf und ist zeitweise schockiert, über das, was der jungen Frau zur damaligen Zeit widerfährt.

Mein Fazit:
Ein außergewöhnlicher und unvergesslicher Roman, der mich sehr berührt und meine Gefühlswelt ordentlich durchgerüttelt hat. Es gibt von mir eine glasklare Empfehlung des Buches und ich hoffe sehr, dass es weitere solcher tiefgreifenden und emotionalen Bücher der Autorin geben wird, vielleicht sogar eine Fortsetzung. Von mir gibt es dafür die volle Punktzahl.