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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2019

Eine wundervolle Reise nach La Gomera

Der Wind nimmt uns mit
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INHALT:
Maya hat vor Jahren erfahren, dass Karoline, die Frau, die sie grossgezogen hat, nicht ihre leibliche Mutter ist. Das war ein grosser Schock für sie und Maya konnte es ihr auch nicht verzeihen. ...


INHALT:
Maya hat vor Jahren erfahren, dass Karoline, die Frau, die sie grossgezogen hat, nicht ihre leibliche Mutter ist. Das war ein grosser Schock für sie und Maya konnte es ihr auch nicht verzeihen. Seitdem möchte sie sich auch nicht mehr an Orte oder Personen binden und reist als Reiseblogger um die Welt. Doch dann hat sie eine flüchtige Affaire mit Tobi und wird schwanger. Um Tobi zu finden, muss sie auf die Kanareninsel fahren, auf der sie eigentlich nie mehr wollte, weil dort Karoline wohnt. Widerwillig macht sie sich auf den Weg und begegnet dort Künstler, Aussteiger und auch Karoline. Dass diese Reise die Wichtigste in ihrem Leben wird, ahnt Maya noch nicht.
MEINE MEINUNG:
Es ist das dritte Buch, welches ich von der Autorin lese und wieder konnte sie mich von Beginn an verführen. Verführen in ein wunderschönes Land und verführen in eine interessante, spannende und emotionsgeladene Geschichte. Das geht bei Katharina Herzog sehr schnell, besonders auch, weil der Schreibstil so angenehm und flüssig zu lesen ist, weil die Beschreibungen so bildhaft sind und weil die Charaktere so viefältig sind. Man fühlt sich in ihren Büchern einfach sofort wohl und heimisch. Die Protagonisten wirken sehr authentisch und sind tiefgründig, wodurch sie mir sehr nahestanden. Immer wieder bekommt der Leser auch einen Einblick in die Vergangenheit, wodurch ein sehr komplexes Bild entsteht und man Mayas und auch Karolinas Geschichte verfolgen kann und sie besser versteht. Besonders schön fand ich zu lesen, welche Entwicklung Maya durchlebt und welche Stärke, Nachsichtigkeit und Menschlichkeit sie entwickelt. Bis zum Ende hin bliebt es spannend, welchen Weg Maya nun einschlagen wird.
FAZIT:
Sehr viel Gefühle, eine interessante Geschichte, ein wundervolles Setting und authentische Charaktere. Ich liebe den neuen Roman von Katharina Herzog.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Sehr gut Spannungsaufbau

Lass sie nicht in dein Haus
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INHALT
Melanie und Abi waren zu ihren Studienzeiten unzertrennlich und beste Freundinnen. Doch Melanie wurde schwanger und musste ihr Studium abbrechen. Abi dagegen heiratete ihren Jugendfreund, ging nach ...

INHALT
Melanie und Abi waren zu ihren Studienzeiten unzertrennlich und beste Freundinnen. Doch Melanie wurde schwanger und musste ihr Studium abbrechen. Abi dagegen heiratete ihren Jugendfreund, ging nach Amerika und machte Karriere. Während Mel in England blieb, verloren sich die Beiden völlig aus den Augen und hatten auch keinen Kontakt mehr. Doch nun, nach fast 20 Jahren, meldet sich Abi plötzlich wieder bei Mel. Sie stecke mitten in ihrer Scheidung und möchte Mel besuchen. Mel freut sich sehr und lädt Abi ein, voerst bei ihr zu wohnen. Die Beiden lassen ihre Freundschaft wieder aufleben, bis zu dem Tag, an dem Mel eine schreckliche Entdeckung macht und sie fragt sich, was Abi wirklich im Schild führt?
MEINE MEINUNG
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und der Klappentext klang so spannend, da musste ich es einfach lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch beginnt recht ruhig und entspannt, aber da man als Leser ahnt, worauf es hinausläuft, schwingt immer so eine gewisse Anspannung beim Lesen mit. Immer wieder streut die Autorin Gedanken in die Geschichte und machte mich dadurch so neugierig und ständig lief bei mir ein Film im Kopf ab, was wohl passieren würde und wer es hier ernst meint. Dadurch bin ich unheimlich schnell durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird auch aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch eine unheimliche hohe Dynamik entsteht. Es ist ein sehr gut psychologisch aufgebautes Buch. Und dann plötzlich ging es Schlag auf Schlag und das wahre Gesicht einer Protagonistin kam ans Licht. Und wow, es wurde so rasant so spannend und so fesselnd. Immer wieder wurden neue Aspekte eingestreut und ich konnte mich immer mehr in die Geschichte verlieren. Es war sehr gut konstruiert und psychologisch auf hohem Niveau. Den Ausgang fand ich sehr gut gewählt und er war für mich auch überraschend.
FAZIT:
Sehr guter Spannungsaufbau, unheimlich fesselnd und gut konstruiert. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. Mit Adele Parks habe ich für mich eine tolle Autorin gefunden, von der ich noch mehr lesen möchte.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Hochdramatisch und sehr interessant

Hannah und ihre Brüder
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INHALT:
Ben Solomon bedroht aus heiterem Himmel auf einer Gala den angesehenen und reichen jüdischen Bürger Elliot Rosenzweig. Ben wirft ihm vor im Krieg ein Nazi gewesen zu sein und viele Menschen getötet ...


INHALT:
Ben Solomon bedroht aus heiterem Himmel auf einer Gala den angesehenen und reichen jüdischen Bürger Elliot Rosenzweig. Ben wirft ihm vor im Krieg ein Nazi gewesen zu sein und viele Menschen getötet zu haben und nach dem Krieg unter einer falschen Identität nach Amerika ausgewandert zu sein. Doch Elliot streitet alles ab und meint, dass es sich um eine Verwechslung handelt. Ben jedoch ist nicht von seiner Meinung abzubringen, Elliot sei sein Ziebruder gewesen und habe damals seine Familie verraten. Er angagiert die Anwältin Catherine und ihren Ermittler Liam. Und Catherine und Liam erfahren grausame Schicksale im kriegsgebeutelten Polen. Aber konnte Ben seinen Ziehbruder wirklich nach all den Jahrzehnten erkennen oder beschuldigt er den Falschen?
MEINE MEINUNG:
Mein erstes Buch von diesem Autor und es wird nicht mein letztes sein. Hier wurde das Thema zweiter Weltkrieg und Judenverfolgung aus einer so interessanten Perspektive erzählt, dass ich die Geschichte in kürzester Zeit durchgelesen habe. Wir lesen hier in zwei Zeitebeben und beide sind so atmosphärisch, so lebendig und so unglaublich interessant. Wir verfolgen die Schilderungen von Ben während des Krieges, welche mir so zu Herzen gingen und welche einfach unvorstellbar waren, sich aber wiederum so interssant und authentisch gelesen haben. Dies alles wird mit einer hochdramatischen Geschichte in der Gegenwart verknüpft und man weiß als Leser bis zum Ende hin nicht, wer die Wahrheit sagt. Die Auflösung am Ende ist bis zum letzten Wort spannend und fesselnd und einfach so gut gelöst. Ich finde auch, daß dieser Roman von den unglaublich gut ausgearbeitete Charakteren lebt. Sie sind authentisch und so emotional und haben ein Gesicht bekommen. Der guten Recherche des Autors verdanken wir, dass Bens Geschichte niemals vergessen wird und wir sie als Leser erfahren durften.
FAZIT:
Ein Buch, eine Geschichte, ein Meisterwerk. Hochdramatisch, emotional und so interessant. Man muss dieses Buch einfach gelesen haben.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Sehr atmosphärisch

Fiona: Wo die Toten leben
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INHALT:
Die Leiche einer schönen aber unbekannten Frau wird gefunden. Sie liegt aufgebahrt in einem Totenhaus auf einem Friedhof. In ihren Händen hält sie eine Bibel. Schon bald stellt sich heraus, dass ...


INHALT:
Die Leiche einer schönen aber unbekannten Frau wird gefunden. Sie liegt aufgebahrt in einem Totenhaus auf einem Friedhof. In ihren Händen hält sie eine Bibel. Schon bald stellt sich heraus, dass sie eines natütlichen Todes gestorben ist. Doch längst hat Fiona schon eine Verbindung zu ihr aufgebaut und fängt an zu ermitteln, denn der Fall scheint sehr mysteriös zu sein. Und da sind natürlich die Sinne von Fiona geweckt. Tatsächlich findet sie heraus, wer die Tote war und woher sie kam. Das alles bleibt von den Tätern nicht unentdeckt und schon schwebt auch Fiona in höchster Gefahr.
MEINE MEINUNG:
Dies ist mittlerweile der 5. Teil der Reihe um die Ermittlerin Fiona Griffiths. Wie auch die anderen Teile kann man das Buch durchaus auch als Einzelband lesen. Ich muss sagen, hier hat mich schon der Klappentext sehr in seinen Bann gezogen und nach beenden des Buches kann ich sagen, das ist für mich der beste Teil. Es beginnt sehr spannend und man muss auch nicht lange warten und das Besondere, das Aussergewöhnlich von Fiona rückt wieder in den Vordergrund. Und das hat mir sehr gut gefallen. Sie sieht in den Opfer immer sehr viel mehr, baut regelrecht eine Beziehung auf und behandelt sie mit dem größten Respekt. Ich fand auch, dass das Buch sehr dynamisch und vor allem atmosphärisch ist. Besonders der Mittelteil raubte mir zeitweise den Atem, fesselte mich sehr und ich fieberte mit. Immer wieder schafft es Fiona mit unkonventionellem Mitteln und Maßnahmen den Opfern nahe zu sein und so ihr Schicksal aufzuklären. Man muss sie einfach lieben, denn ihr Charakter wird auch sehr vielschichtig dargestellt und zeigt viele Facetten. Am Ende schafft sie es wieder ach durch ihre besondere Art, durch Humor und durch ihre Besondrrheit alle offenen Frage zu klären.
FAZIT:
Sehr atmosphärisch und spannend. Für mich der beste Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Spannend und aussergewöhnlich

10 Stunden tot
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INHALT:
Ein Mörder treibt sein Unwesen und dieser Mörder ist nicht zu fassen, denn er wählt seine Opfer, seine Mordmethoden und seine Tatorte nach einem ausgeklügelten Würfelspiel aus. Daher kann man keine ...

INHALT:
Ein Mörder treibt sein Unwesen und dieser Mörder ist nicht zu fassen, denn er wählt seine Opfer, seine Mordmethoden und seine Tatorte nach einem ausgeklügelten Würfelspiel aus. Daher kann man keine Verbindung zu ihm aufbauen. Wird er nie gefunden werden? Doch nicht nur diese Mordserie hält die Ermittler in Atem. Kommissar Fabian Risk kämpft gegen sein ganz persönliches Leid an. Durch seine viele Arbeit droht das Familienleben zu scheitern, aber er kann nicht anders. Er nimmt sich diesen Fall an und will ihn aufklären. Und da ist auch noch ein ganz anderer Fall, bei dem er heimlich ermittelt und der ihn zutiefst erschüttert.
MEINE MEINUNG:
Dieses Buch ist der vierte Teil der Reihe um den Ermittler Fabian Risk und mein erstes Buch des Autors. Ich muss sagen, ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Mit der Zeit habe ich dann aber doch gemerkt, dass mir einige Informationen gefehlt haben und jetzt bin ich neugierig auf die ersten drei Teile. Aber trotzdem habe ich gut in die Geschichte gefunden. Vom Schreibstil des Autors bin ich begeistert. Kurze und knackige Kapitel, aufschlussreiche Dialoge und sehr abwechslungsreich. Das alles erleichtert den Lesefluss sehr und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das liegt auch an der ungeheuren Spannung, die Stefan Ahnhem hier erzeugt. Es gibt nicht nur den einen Fall, nein, es gibt viele Handlungsstränge und viele Personen, die am Ende ein Ganzes ergeben sollen. Dadurch fand ich diesen Thriller auch sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Auch mit den vielen Perspektivwechsel und der Vielzahl an Charakteren kam ich gut zurecht und fand es interessant und spannend. Das Ende fand ich dann doch ein bisschen zu schnell abgehandelt, es hätte viel mehr Raum vertragen können.
FAZIT:
Sehr interessant, spannungsgeladen und ein Mörder, der mich überraschen konnte. Dieser Thriller macht Lust auf mehr.