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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2022

Etwas skurril und ganz viel Gefühl

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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INHALT:
Olive ist Biologie Doktorantin und glaubt an die Wissenschaft. An etwas so unkontrollierbares wie die Liebe glaubt Olive nicht. Jetzt ist sie Dank ihrer Freundin gezwungen, eine Beziehung vorzutäuschen ...


INHALT:
Olive ist Biologie Doktorantin und glaubt an die Wissenschaft. An etwas so unkontrollierbares wie die Liebe glaubt Olive nicht. Jetzt ist sie Dank ihrer Freundin gezwungen, eine Beziehung vorzutäuschen und in ihrer Not küsst sie den erstbesten Mann, der ihr begegnet. Dieser Kuss lösst nicht nur eine Kettenreaktion an Gefühlen aus, nein, der Geküsste entpuppt sich auch noch als Adam, grösster Tyrann im Labor. Schon bald droht nicht nur ihre wissenschaftliche Karriere über dem Bunsenbrenner geröstet zu werden, auch ihre Beziehung zu Adam fühlt sich mehr nach oxidativer Raeaktion als nach romantischer Reduktion an. Eine Analyse ihrer Gefühle ist dringend notwendig.
MEINE MEINUNG:
Wie der Titel und auch der Klappentext es einem schon aerahnen lässt, erwartet dem Leser hier eine schöne nerdige und auch sehr charmante Liebesgeschichte. Von der ersten Seite an lässt sich die Geschichte super gut lesen. Sie ist vom Schreibstil her sehr modern und jungendlich und hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Charaktere sind sehr liebenswert und man ist einfach gern an ihrer Seite und erfährt, was sie nun wieder vorhaben. Das Buch ist sehr kurzweilig und man merkt gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen. Wir erleben als Leser mit den Charakteren eine Achterbahn an Gefühlen, es gibt ungeahnte Wendungen und immer machen es die Charaktere mit ihrem Charme wieder wett. Immer wieder stehen die Fettnäpfchen bereit und immer wieder findet auch jemand, der hineintritt. Es ist manchmal herrlich komisch, manchmal übertrieben und manchmal eben auch nur Gefühl. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, nichts für immer, aber sehr unterhaltsam.
FAZIT:
Etwas verrückt, etwas skurril und ganz viel Gefühl.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2022

Super spannend und super gut konstruiert

Fuchsmädchen
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INHALT:
Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens. Eine Leiche von einem jungen Mädchen wird in einem verlassenen Kalksteinbruch gefunden. Das Verstörende ist, dass ...


INHALT:
Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens. Eine Leiche von einem jungen Mädchen wird in einem verlassenen Kalksteinbruch gefunden. Das Verstörende ist, dass sie eine Fuchsmaske bei sich trägt. Eir ist neu im Team und muss sich mit Sanne irgendwie arrangieren, denn schon ein paar Tage später wird eine weitere Frau tot aufgefunden. In ihrer Wohnung finden sie Hinweise auf eine weitere Maske. Auf der Insel wütet ein eiskalter Serienmörder und muss gefasst werden. Eir erkennt, dass nicht nur ein Mörder gefunden werden muss, sondern auch Sanne birgt ein dunkles Geheimnis und droht in dem Strudel der Vergangengeit gerissen zu werden.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil aus der Reihe Berling und Pedersen von Maria Grund. Ich bin sehr gut in Geschichte gekommen und mochte den Schreibstil, der sehr bildhaft, spannend und flüssig zu lesen war. Besonders haben mich die beiden Ermittlerinnen Sanne und Eir begeistern können. Eine jede von ihnen hat ein riesiges Paket zu tragen und beide sind sehr besonders in ihrem Handeln und Denken. Dennoch rückte der sehr brutale und sprachlos machende Fall an keiner Stelle in den Hintergrund. Alles wurde perfekt miteinander verbunden. Der Fall scheint von Beginn an sehr rätselhaft und die Polizei kommt auch noch nicht so recht weiter. Ihr und auch dem Lessr werden immer nur Puzzleteile offenbart und lange wusste ich nicht, wohin diese Reise geht. Dann komm Licht ins Dunkel und ich war schon sehr geschockt über diese Grausamkeiten und dieser Brutalität. Immer tiefer taucht man beim Lesen in den Fall ein und auch immer mehr konnte mich das Buch fesseln, denn ich musste wissen, wer hier der Täter ist.
FAZIT:
Ein spannender und super gut konstruierter Thriller, interessante Charaktere und fesselnd bis zum Ende.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2022

Grandioser erster Teil

Lilienopfer. Dein Tod gehört mir
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INHALT:
Eine grausame Mordserie erschüttet die Großstadt Frankfurt. Die Opfer sind Frauen und der Täter schmückt ihre nackten Leichen mit blutgetränkten Lilienblättern. Sofort fällt auf, dass die Taten ...


INHALT:
Eine grausame Mordserie erschüttet die Großstadt Frankfurt. Die Opfer sind Frauen und der Täter schmückt ihre nackten Leichen mit blutgetränkten Lilienblättern. Sofort fällt auf, dass die Taten eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer alten Mordserie haben, die vor fünf Jahren für Angst und Schrecken sorgte. Aber der Täter von damals wurde gefasst und sitzt im Gefängnis. Kommissar Diehl rollt auch den alten Fall wieder auf, doch alle Vermutungen und Bemühungen laufen ins Leere und das Morden geht immer weiter. Profilerin Viola kommt Ungereimtheiten auf die Spur und gerät selbst ins Visier des Täters.
MEINE MEINUNG:
"Lilienopfer" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Leo Born. Wie gewohnt von ihm, wirft er den Leser gleich in das Geschehen und man befindet sich mitten im Grauen und mitten in der Spannung. Mich hat das Buch von der ersten Seite an fesseln können. Der Schreibstil liest sich enorm flüssig und spannend und ich konnte es kaum aus den Händen legen. Wir lernen im Laufe der Storie die Protagonisten sehr gut kennen und verfolgen den Fall aus erster Reihe. Die Charaktere haven alle ihre Ecken und Kanten und bereichern die Geschichte ungemein, auch, weil sie dadurch so interessant für den Leser sind. Die Spannung, die auf der ersten Seite aufgebaut wird, lässt bis zum Ende des Buches nicht nach. Wir haben ein sehr hohes Tempo, dem ich mich nicht entziehen konnte. Immer wieder gibt es auch kleine Rückblicke an das Lilienhaus. Es wird aber nicht zu viel verraten und bleibt spannend und rätselhaft. Mir hat dieser Auftakt unheimlich gut gefallen und ich werde die Reihe mit grosser Neugier verfolgen.
FAZIT:
Spannungsgeladen, temporeich und super gut konstruiert.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Wunderbare Charaktere und ein tolles Setting

Der Salon. Wunder einer neuen Zeit
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INHALT:
Herbertshausen bei München 1956: Leni ist gerade einmal zwanzig Jahre alt und hat im elterlichen Friseursalon schon unzählige Köpfe gewaschen und Lockenwickler eingedreht. Doch eigentlich träumt ...

INHALT:
Herbertshausen bei München 1956: Leni ist gerade einmal zwanzig Jahre alt und hat im elterlichen Friseursalon schon unzählige Köpfe gewaschen und Lockenwickler eingedreht. Doch eigentlich träumt sie von der Großstadt mit ihren eleganten Geschäften, Kinobesuchen und grenzenloser Freiheit. Sie bekommt tatsächlich die Chance im vornehmen Salon Keller in München zu arbeiten. Währenddessen hadert ihr Bruder Hans mit seinem Medizinstudium. Sein Herz gehört der Jazzmusik und einer Frau, die unerreichbar ist. Alle hoffen darauf, ihr Glück zu finden. Es müssen Entscheidungen getroffen werden, die ihr Leben für immer verändern.
MEINE MEINUNG:
Mich hat sofort dieses wunderschöne und in Pastellfarben gestaltete Cover angezogen und ich wollte unbedingt die Geschichte von Leni erfahren. Das Buch spielt in Bayern, was einem auch sofort von der ersten Seite auffällt. Immer wieder kommt der bayrische Dialekt zum Ausdruck und ist dabei so charmant zu lesen, auch, weil es nicht übertrieben wirkt. Es war hier so passend zu dem Setiting und zu den Charakteren. Der Schreibstil lässt sich fantastisch und sehr angenehm lesen. Man wird zurück in die fünfziger Jahre bebeamt und durchlebt die Zeit mit den Menschen. Genauso habe ich mir die Leute und den Alltag vorgestellt. Leni als Charakter habe ich sehr bewundert. Sie hat ein Ziel vor den Augen und ist so mutig und stark, ihren Weg zu gehen und dabei nicht ihre Familie und Freunde zu vergessen. Sie weiss ganz genau, was sie erreichen will. Die Geschichte hat sich ganz wunderbar lesen lassen. Ich habe sie von der ersten Seite an geliebt und mochte das Setting eines Friseursalons besonders. Alles wirkt so heimelig und vertraut und doch erkennt man, dass sich alles im Aufbruch befindet. Es ist ein grossartiger Roman, der mich begeistern konnte den ich sehr gern gelesen habe.

FAZIT:

Tolles Setting und wunderbare Charaktere. Der Zeitgeist von damals wurde perfekt wiedergegeben.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Sehr authentisch

Die Buchhändlerin: Die Macht der Worte
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INHALT:
Frankfurt 1950:
Christa hat endlich Jago wiedergefunden. Er ist ihre grosse Liebe doch die Vergangengeit wirft grosse Schatten auf ihr Glück. Immer mehr erkennt Christa, wie schwer es ist, ihrem ...

INHALT:
Frankfurt 1950:
Christa hat endlich Jago wiedergefunden. Er ist ihre grosse Liebe doch die Vergangengeit wirft grosse Schatten auf ihr Glück. Immer mehr erkennt Christa, wie schwer es ist, ihrem Herzen zu folgen. Sie möchte ihre Doktorarbeit schreiben, sie möchte in der Buchhandlung arbeiten und sie möchte durch die Bücher den Menschen Freude bereiten und ihnen den Staub aus den Köpfen fegen. Viele Menschen sehnen sich nach einem heilen Leben und andere widerum lehnen sich gegen Konventionen und Zwänge auf. Und Christa braucht ihr ganzes Herz und ihren Mut, um zu heilen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil aus der Reihe "Die Buchhändlerin" von Ines Thorn. Auch der erste Tril konnte mich schon sehr begeistern und so habe ich voller Vorfreude diesen zweiten Teil gelesen. Der Schreibstil ist wie gewohnt von der Autorin sehr zurückhaltend und ruhig und lasst sich sehr flüssig lesen. Gerade durch die ruhige Art kommt die Dramatik noch gbesser zum Vorschein, denn Christa ghat kein einfaches Leben und ich habe sie durch Schicksalssschläge gern begleitet. Wier sind als Leser ganz nah an ihrer Seite und begleiten sie durch die Jahre, durch Höhen und Tiefen hund durch Rückschläge und Erfolge. Ich finde ihr Leben sehr interessant und vor allem ihren Mut und ihre Stärke waren immer präsent. Es werden viele Themen, wie z. B. Homosexualität und die Rolle der Frau in der damaligen Zeit augegriffen und perfekt in den Roman integriert. Die fünfziger und sechziger Jahre werden dem Zeitgeist entsprechend sehr detailverliebt dargestellt. Alles wirkt sehr realistisch und authentisch. Mich konnte auch dieser zweite Teil absolut begeistern, er hat mich sehr gut unterhalten und ich habe gern das Leben von Christa begleitet.
FAZIT:
Sehr authentisch, sehr unterhaltsam und sehr facettenreich.

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