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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2020

Gestüt Seydell

Die Erben von Seydell - Das Gestüt
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MEINE MEINUNG:

Durch das schöne Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext hat mich dann endgültig überzeugt, dass ich das Buch lesen möchte.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ...

MEINE MEINUNG:

Durch das schöne Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext hat mich dann endgültig überzeugt, dass ich das Buch lesen möchte.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Wir haben hier zwei Handlungsstänge, was mir bei Familiengeschichten immer sehr gut gefällt. So war es auch hier. Wir halten uns mehr in der Vergangenheit auf und entdecken die Familiengeschichte ausgehen vom Jahr 1890.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich von Anfang an fantastisch und sehr flüssig lesen lassen. Die Schicksale waren emotional und authentisch dargestellt. Besonders gut gefallen hat mir, dass man auch viel von den Mägden und Knechten erfahren hat und so auch ihren Weg verfolgen konnte. Die Autorin hat alle Schicksale wunderbar miteinander verflochten. So enstand eine grosse und großartige Familiengeschichte, die ich mit großem Interesee verfolgt habe.
Die Charaktere waren vielschichtig und man konnte eine Entwicklung feststellen, was sie sehr nahbar machten. Ihr Zusammenspiel war sehr spannend zu verfolgen, immer wieder passierten Wendungen und wurden Verbindungen geschaffen, mit denen ich nicht rechnete und die mich dann überraschen konnten.
Mir hat das Buch von der ersten Seite an super gut gefallen . Nach einem Cliffhanger am Ende des Buches fiebere ich jetzt dem zweiten Teil entgegen.
FAZIT:

Ausdrucksstarke Charaktere, tolles Setting und eine lesenswerte Familengeschichte.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2020

Ein grossartiges und emotionales Erlebnis

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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INHALT:
Berlin 1923: Die Hebamme Hulda Gold wird nach Berlin Mitte ins Scheunenviertel gerufen. Dort soll sie eine Geburt bei einer streng gläubigen jüdischen Familie begleiten und gewinnt auch schnell ...


INHALT:
Berlin 1923: Die Hebamme Hulda Gold wird nach Berlin Mitte ins Scheunenviertel gerufen. Dort soll sie eine Geburt bei einer streng gläubigen jüdischen Familie begleiten und gewinnt auch schnell das Vertrauen der Gebärenden. Beim nächsten Besuch bei ihr muss Hulda feststellen, dass das Baby spurlos verschwunden ist. Sofort macht sie sich auf die Suche und stößt dabei schnell auf Widerstand der Bewohner, die alle ihr Geheimnis haben. Zur gleichen Zeit fahndet die Berliner Polizei nach einem Kinderhändler und Hulda ahnt schon, dass es da einen Zusammenhang gibt. Doch plötzlich gerät auch Hilda in große Gefahr, als im Scheunenviertel ein Progrom entsteht.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Reihe um die Hebamme Hulda, den man aber auch gut eigenständig lesen kann. Mich konnte dieser Roman wieder von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Ich finde die Wortwahl, den Schreibstil, so perfekt auf diese Zeit abgestimmt, dass ich mich sofort in ihr wiederfinde und Bilder in meinem Kopf entstehen. Alles wirkt sehr lebendig und sehr bildhaft. Gerade die Mischung aus Krimi, historischen Roman und Frauenliteratur schafft eine unheimlich spannende und auch familiäre Atmosphäre und ich war von Anfang bis zum Ende gefesselt. Wir begleiten Hulda bei ihrer Arbeit und auch viel darüber hinaus, wir schauen wieder tief in ihr Privatleben und erfahren viel vom Verhältnis zu Kliniken und Ärzten der damaligen Zeit. Dabei finde ich den Entwicklungssprung, den Hulda vollzogen hat, sehr interessant und spannend. Zu sehen, wie sie langsam Vertrauen zu anderen aufbaut, gefällt mir gut. Immer mehr muss sie sich auch ihrer Vergangenheit stellen. Das Leid, die Armut und das Elend im Scheunenviertel ist mehr als deutlich dargestellt und geht mir sehr zu Herzen. Aber immer wieder erlebt man dann auch das andere Berlin, wo es den Menschen besser geht.
Mit diesen Unterschieden kann mich die Autorin immer wieder begeistern und auch abholen und so kann ich das Elend im Scheunenviertel verarbeiten.
FAZIT:
Eine grossartige Fortsetzung, eine tolle Atmosphäre und symphatische Charaktere. Ich fiebere jetzt schon dem dritten Teil entgegen.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Spannend und ein tolles Setting

Das Grab im Moor
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INHALT:
Eine junge Amerikanerin ernhält von ihrem verstorbenen Grossvater eine Schatzkarte. Diese führt sie in die schottischen Highlands zu einem abgelegenen Ort im Moor. Sie fängt an zu suchen und stößt ...

INHALT:
Eine junge Amerikanerin ernhält von ihrem verstorbenen Grossvater eine Schatzkarte. Diese führt sie in die schottischen Highlands zu einem abgelegenen Ort im Moor. Sie fängt an zu suchen und stößt sehr bald auf ein sehr gut erhaltenes Motorrad aus dem Jahr 1944. Aus einer ganz anderen, viel frühren Zeit, stammt allerdings die Leiche, auf die sie auch noch stößt. DCI Karen Pirie ist spezialisiert auf Colde Case Fälle und auch gerade in der Gegend. Die gefundene Leiche aus dem Moor lässt ihr keine Ruhe und sie nimmt die Ermittlungen auf.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der fünfte Teil, der Reihe im Karen Pirie, den man aber auch sehr gut eigenständig lesen kann. Mich hat die Thematik schon vom Klappentext her sehr interessiert. Gerade Cold Case Fälle finde ich spannend und dann noch das Setting im Moor. Das Buch lässt sich flüssig lesen, mal abgesehen von einigen wenigen langatmigen Passagen und die Autorin lässt beim Leser Bilder im Kopf entstehen. Auf Spannung braucht man nicht lange zu warten. Schon nach kurzer Zeit hatte mich der Fall gepackt. Die Autorin schafft es immer wieder, mich mit interessanten Konstellationen zu fesseln. Auch hier kann man als Leser den Ermittlungen hautnah folgen und ist immer in erster Reihe. Immer wieder spielt auch das Privatleben von Karen Pirie eine Rolle, was sie sehr symphatisch und authentisch macht. Für den Weg hin zur Lösung muss sie schon manchmal einige Unwege gegen und vieles stellt sich als langwierig heraus, aber wie sie dann alles miteinander kombiniert und verflechtet, ist schon ganz grosses Kino und lohnt sich, gelesen zu werden. Zum Ende ging die Spannung etwas verloren, aber für mich reichte diese Aufklärung völlig aus.
FAZIT:
Wieder ein solider Fall für Karen Pirie, den ich gern gelesen habe und der mich sehr unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Wunderbare und emotionale Fortsetzung

Die Hafenschwester (2)
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INHALT:
Martha ist endlich angekommen. Mit ihrem Mann, Paul, und ihren drei Kindern lebt sie glücklich in Hamburg. Auch als Hafenschwester ist sie noch tätig. Ein Brief von Millie aus Amerika sorgt für ...


INHALT:
Martha ist endlich angekommen. Mit ihrem Mann, Paul, und ihren drei Kindern lebt sie glücklich in Hamburg. Auch als Hafenschwester ist sie noch tätig. Ein Brief von Millie aus Amerika sorgt für Aufregung. Alle fünf sollen zu Besuch zu ihr kommen und schon die Überfahrt wird ein freudiges Erlebnis. Doch die Freude währt nicht lange denn der erste Weltkrieg steht kurz vor dem Ausbruch und Marthas Träume zerplatzen. Auch Paul wird eingezogen und Martha ist allein auf sich gestellt. Nach einem schweren Granatenangriff kommt Paul völlig entstellt zurück und ihre Ehe wird auf eine harte Probe gestellt.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Trilogie um die Hafenschwester Martha von Melanie Metzenthin. Da es einige Rückblicke gibt, kann man das Buch sehr gut eigenstänig lesen, aber man verpasst natürlich den wirklich tollen ersten Teil. Dieser Roman schliesst sich an die Ereignisse des ersten Teiles an und ich war wieder sofort in der Geschichte und im Leben von Martha angekommen. Wunderbar wurde hier der Zeitgeist wiedergegeben und man fühlte sich in diese Zeit zurückversetzt. Wie auch schon im ersten Teil hat die Autorin hier vieles vereint, wir lesen vom Leben einer Krankenschwester, erfahren aber auch vieles von der chinesischen Kultur und auch die politischen Ereignisse spielen eine Rolle. Das alles wird zu einer hochinteressanten und spannenden Geschichte verbunden und der Familiengeist geht nie verloren. Es ist eine so runde und so kompakte Geschichte und man fühlt sich so verbunden mit den Charakteren. Ich habe mit ihnen gelitten, habe mit ihnen gefühlt und konnte auch mit ihnen schmunzeln. Sehr interessant fand ich die Einblicke in die plastische Chirurgie dieser Zeit und habe den Fortschritt verfolgen können.

FAZIT:
Eine ganz wunderbare und sehr interessante Fortsetzung. Ich fiebere jetzt schon dem dritten Teil entgegen.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Warmherzig und sehr atmosphärisch

Neuschnee des Lebens
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INHALT:
Ausgerechnet an einem heiligen Abend wurde Minnie von ihrem Mann verlassen. Das ist jetzt schon einige Jahre her, aber überwunden hat Minnie es noch nicht. Vor allem hat sie seitdem nicht wieder ...

INHALT:
Ausgerechnet an einem heiligen Abend wurde Minnie von ihrem Mann verlassen. Das ist jetzt schon einige Jahre her, aber überwunden hat Minnie es noch nicht. Vor allem hat sie seitdem nicht wieder zu ihrer alten Form als Schriftstellerin gefunden. Jetzt nach zwei Jahren hat ihr Verlag keine Geduld mehr und schickt sie, um neue Inspiration für ihren Weihnachtsroman zu bekommen, nach Lappland, in eine einsame Hütte. In dieser wunderschönen Natur , weitab vom Rosenkrieg und von den Sorgen mit ihrem Vater kommen ihre Gedanken langsam zur Ruhe. Doch da gibt es noch Per, ihren Vermieter. Zwischen Schnee und Polarsternen kommen alte Geheimnisse ans Licht.
MEINE MEINUNG:
Schon an dem wunderschönen Cover kommt man nicht vorbei, dann habe ich angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gepackt, sie hat mich umhüllt, umarmt und sie hat mich eingeschlossen. Je weiter ich gelesen habe, umso mehr habe ich sie geliebt. Der Schreibstil lässt sich wieder fantastisch lesen, er ist so harmonisch und so flüssig. In ihrem Buch entführt uns die Autorin nach Lappland und dieses Gefühl von Kälte, von Schnee und von Einsamkeit gibt die so gut an den Leser ab, dass man sich einfach nur dorthin wünscht. Sie schafft eine so wundervolle, winterliche Athmosphäre, sie schafft es, dass ich mir die beindruckende Landschaft dort genau vorstellen konnte und ich sofort abreisen wollte. Auch von den Charakteren war ich mehr als begeistert. Ihr Zusammenspiel fand ich grandios und alles wirkte auf mich sehr authenthisch. Es sind wahre und echte Probleme aus dem Leben. Sie sind sehr symphatisch und vor allem Minnie und Per hatten eine so positive Ausstrahlung und Stäke und wirkten dabei aber auch so zerbrechlich. Wie sie sich gegenseitig geholfen und aufgebaut haben, hat mein Herz erwärmt.
FAZIT:
Ein Geschichte voller Harmonie, voller Wärme und voller Liebe, eine wundervolle Atmosphäre, eine Geschichte, in die man sich einfach fallen lassen kann.

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