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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2024

Tolle Zeichnungen, zauberhafte Geschichte

Nach einer Figurenwelt von Janosch. Warum ich dich so lieb habe
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Dieses Bilderbuch ist so zauberhaft, es ist nicht nur für Kinder geeignet, sondern ich kann mir gut vorstellen, dass es sich auch sehr gut für andere Anlässe eignet, wie z. B. als Liebeserklärung, zum ...

Dieses Bilderbuch ist so zauberhaft, es ist nicht nur für Kinder geeignet, sondern ich kann mir gut vorstellen, dass es sich auch sehr gut für andere Anlässe eignet, wie z. B. als Liebeserklärung, zum Valentinstag, Muttertag, Vatertag, o.ä. Als Figuren kommen nur der kleine Tiger und der kleine Bär vor und obwohl sich der kleine Tiger auf jeder Doppelseite ein bisschen verändert, hat ihn der kleine Bär immer lieb, weil es ihm nicht auf das Aussehen ankommt. So wird eine wichtige Botschaft kindgerecht vermittelt und durch sehr schöne Zeichnungen ergänzt. Vor allem die Mimik des kleinen Tigers wird mit wenigen Pinselstrichen verändert und trifft die Gefühle, die er vermitteln will, auf den Punkt. Die Buchseiten sind sehr dick aus FSC Mixpapier mit 90% Recyclingpapier und klimaneutral hergestellt. Damit punktet ein Kinderbuch für mich doppelt und die dicken Seiten können von kleinen Fingern gut gegriffen und umgeblättert werden.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Gute Unterhaltung

Der Dienstmädchenmörder
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Das Cover lässt ein Cosy Crime Buch vermuten, ich habe es aber eher als einen ernstgemeinten historischen Krimi erlebt und finde, dass das Cover dem Genre des sehr guten Krimis nicht gerecht wird. Die ...

Das Cover lässt ein Cosy Crime Buch vermuten, ich habe es aber eher als einen ernstgemeinten historischen Krimi erlebt und finde, dass das Cover dem Genre des sehr guten Krimis nicht gerecht wird. Die Sprache ist niveauvoll und gebildet, auch der Plot gefällt mir gut und beides passt sehr gut in die Erzählzeit. Es gibt viele historische und lokale Bezüge, das alles wird sehr glaubhaft geschildert und scheint mir gut recherchiert. Die Charaktere gefallen mir auch sehr gut. Mit Charlotte gibt es eine Frau, die auf Konventionen pfeift und ein bisschen Pfeffer in das Ermittlertrio bringt. Die Art und Weise wie die Ermittlungen Ende des 19. Jahrhunderts geführt werden, erscheinen mir zwar fortschrittlich, aber dennoch glaubhaft und nachvollziehbar. Es wird deutlich, dass es sich um eine Zeit um Umbruch handelt. Ich fand die Handlung spannend und kann mir sehr gut vorstellen, eine Fortsetzung mit diesem Ermittlerteam zu lesen.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Tolle Charaktere, spannender Fall

Die Kriminalistinnen. Acht Schüsse im Schnee
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Die 1970er werden hervorragend geschildert und ich hatte direkt Bilder im Kopf, lustigerweise in schwarz-weiß, so wie die Fotos und Fernsehen damals noch war. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ich ...

Die 1970er werden hervorragend geschildert und ich hatte direkt Bilder im Kopf, lustigerweise in schwarz-weiß, so wie die Fotos und Fernsehen damals noch war. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ich war ab der ersten Seite gefangen und wollte mehr lesen. Den ersten Band der Kriminalistinnen habe ich noch nicht gelesen, aber da jeder Fall für sich steht, war es kein Problem, in das Buch hineinzufinden. Die „Kriminalistinnen“ sind eine tolle Gemeinschaft, viele verschiedene Charaktere und Lebensumstände. Das Buch ist aus der Sicht Lucias, eine der Kriminalistinnen, geschrieben und ich mag es sehr, dass sie als selbständige und selbstsichere junge Frau dargestellt ist. Mir gefällt außerdem, dass sich der persönliche Fall um Lucias Mutter anscheinend über die Bände zieht, so gibt es zwei Ebenen, auf denen ermittelt wird. Der eigentliche Kriminalfall ist gut konstruiert und ich fand die Auflösung in kleinen Schritten sehr glaubhaft und nachvollziehbar. Es wurde nicht alles fürs Ende aufgehoben, sondern das ein oder andere Rätsel wird schon deutlich früher gelüftet. Ich werde auf jeden Fall den ersten Band noch lesen und hoffe auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Eine ausgefeilte Komposition

Die Flucht
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Ab dem ersten Satz besticht dieses Buch durch seine gehobene Sprache und ausgefeilten Satzbau. Ein Buch, das die Bezeichnung Literatur wirklich verdient. Die Handlung ist sehr komplex und am Ende wird ...

Ab dem ersten Satz besticht dieses Buch durch seine gehobene Sprache und ausgefeilten Satzbau. Ein Buch, das die Bezeichnung Literatur wirklich verdient. Die Handlung ist sehr komplex und am Ende wird erst richtig klar, wie ausgefeilt und durchdacht die Charaktere und die Handlung komponiert sind. Konstruiert will ich nicht sagen, da alles sehr fein ist. Es mischen sich Liebesgeschichten mit vielen historischen Details zu Japan, Vietnam und den Beziehungen asiatischer Staaten untereinander mit Politischem ebenso wie mit starken, kritischen Gesellschaftsanalysen, u.a. von Christenverfolgung in Japan bis zu Social Media Kritik. Dazu kommt noch ein schwer einzuordnendes fantastisches Element, welches der Autor im Nachwort erklärt, da es bis dahin noch kein Kritiker aufgegriffen oder verstanden hatte. Für das Verständnis der Erzählung ist das nicht relevant, aber es geht in die Richtung meiner Kritik. Die zweite Hälfte ist wirklich fesselnd, da sich die einzelnen Geschichten langsam verbinden. Zu Beginn ist es aber sehr schwer zu erkennen, was die einzelnen Erzählsegmente miteinander zu tun haben, weshalb sie für mich etwas kürzer und eindeutiger hätten sein dürfen. Dafür ziehe ich einen halben Stern ab und vergebe 4,5 Sterne für diese interessante Lektüre. Nachdem ich jetzt verstanden habe, wie der Autor arbeitet, werde ich bei dem nächsten Buch, das ich von ihm lese, noch aufmerksamer auf die Details und die Gesamtkomposition achten.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Komplexer, spannender Kriminalroman

Die Nacht des Blutadlers
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Für mich war es das erste, aber sicher nicht das letzte Buch von Marc Voltenauer. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen angenehm und sehr gut zu lesen. Auch die Kapitel haben eine gute Länge. Die ...

Für mich war es das erste, aber sicher nicht das letzte Buch von Marc Voltenauer. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen angenehm und sehr gut zu lesen. Auch die Kapitel haben eine gute Länge. Die Mischung aus aktuellem Geschehen und Rückblenden in die Vergangenheit macht die Erzählung sehr spannend. Auch die Perspektivwechsel sorgen für ein komplexes Bild, ohne zu viel zu verraten. Die Bandbreite der Charaktere ist sehr groß und ich fand jeden einzelnen sehr gut getroffen. Der Fall ist verschachtelt, aber logisch und stimmig aufgebaut. Die Ermittlungen sind nachvollziehbar und alle Details gut recherchiert. Das nordische Thema der Wikingerrituale ist mal was anderes und sehr interessant. Es passt natürlich gut zum Setting auf Gotland. Nebenher nimmt man noch etwas Geschichtswissen mit, das hat mir sehr gut gefallen. Da es ein komplexer Fall ist, muss man sich gut konzentrieren, um immer alles richtig einordnen zu können. Besonders gut hat mir gefallen, dass am Ende wirklich alle offenen Erzählstränge gelöst werden und keine Fragen offenbleiben, weil man das selten so hat. Sehr empfehlenswerte Krimilektüre!

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