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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2023

Wenig Cold Case, viel Privates und Esoterik

Das achte Haus
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Der Titel bezieht sich auf ein Horoskop, das die Autorin über die ermordete Birgitta hat erstellen lassen. Das sagt schon einiges über das Buch aus, dessen Genregrenzen verschwimmen. Während die Autorin ...

Der Titel bezieht sich auf ein Horoskop, das die Autorin über die ermordete Birgitta hat erstellen lassen. Das sagt schon einiges über das Buch aus, dessen Genregrenzen verschwimmen. Während die Autorin über diesen alten Fall recherchiert, verliert sie sich in Betrachtungen über ihre eigene Schwangerschaft, Mutterschaft, Privatleben und viel Esoterik. Man muss ihr positiv anrechnen, dass sie sich intensiv mit dem Fall beschäftigt und sehr gründlich recherchiert hat. Allerdings bin ich mit ihrer Art der Darstellung gar nicht zufrieden, da der Fall rein vom Umfang her unter dem Privatleben der Autorin untergeht. Das hat mich an diesem Buch mehr abgeschreckt, als ich am Ende unterhalten war. Auch wenn der Klappentext etwas Spiritistisches andeutet, so habe ich anhand dessen doch eine Cold Case Aufarbeitung erwartet und keine langen Ausschweifungen über Mutterschaft, etc. Für mich ein schwieriges Buch, das zwar gute Ansätze hat, aber bereinigt, gekürzt und neu strukturiert werden müsste, um Sinn zu machen.

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Abwechslungsreich und unterhaltsam

Deutsch vom Scheitel bis zur Sohle
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Anhand verschiedenster Überschriften, alphabetisch sortiert, werden einige große deutsche Themen und „Spezialitäten“ behandelt. Die kleinen Kapitel sind pointiert, unterhaltsam, mit viel Witz und Intelligenz ...

Anhand verschiedenster Überschriften, alphabetisch sortiert, werden einige große deutsche Themen und „Spezialitäten“ behandelt. Die kleinen Kapitel sind pointiert, unterhaltsam, mit viel Witz und Intelligenz geschrieben. Für mich ist es eine gute Analyse anhand gründlicher Beobachtungen, die die Vielfalt Deutschlands zeigt. Durch das Hintergrundwissen aus verschiedenen Disziplinen werden die Themen angereichert. Die historischen, literarischen, kulturellen Informationen habe mir neues Wissen vermittelt und waren zugleich unterhaltsam und haben mich oft schmunzeln lassen. Vor allem der Ursprung des ein oder anderen Wortes oder Sprichworts fand ich sehr lustig und interessant. Der offensichtlich klassisch gebildete Autor bedient sich einer gehobenen Sprache, die sich sehr gut lesen lässt. Mir hat besonders gut gefallen, dass er die Kapitel durch persönliche Erlebnisse und Eindrücke charmant aufgelockert hat.

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Abwechslungsreich und unterhaltsam

Deutsch vom Scheitel bis zur Sohle
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Anhand verschiedenster Überschriften, alphabetisch sortiert, werden einige große deutsche Themen und „Spezialitäten“ behandelt. Die kleinen Kapitel sind pointiert, unterhaltsam, mit viel Witz und Intelligenz ...

Anhand verschiedenster Überschriften, alphabetisch sortiert, werden einige große deutsche Themen und „Spezialitäten“ behandelt. Die kleinen Kapitel sind pointiert, unterhaltsam, mit viel Witz und Intelligenz geschrieben. Für mich ist es eine gute Analyse anhand gründlicher Beobachtungen, die die Vielfalt Deutschlands zeigt. Durch das Hintergrundwissen aus verschiedenen Disziplinen werden die Themen angereichert. Die historischen, literarischen, kulturellen Informationen habe mir neues Wissen vermittelt und waren zugleich unterhaltsam und haben mich oft schmunzeln lassen. Vor allem der Ursprung des ein oder anderen Wortes oder Sprichworts fand ich sehr lustig und interessant. Der offensichtlich klassisch gebildete Autor bedient sich einer gehobenen Sprache, die sich sehr gut lesen lässt. Mir hat besonders gut gefallen, dass er die Kapitel durch persönliche Erlebnisse und Eindrücke charmant aufgelockert hat.

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Packender Spionage-Thriller

Wie Sterben geht
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Dieses Buch führt einen gekonnt zurück in die 1980er Jahre mitten in den Kalten Krieg und dessen Spionageaktivitäten. Anfangs hatte ich leichte Probleme, in die damalige Zeit und Abkürzungen, usw. hineinzufinden, ...

Dieses Buch führt einen gekonnt zurück in die 1980er Jahre mitten in den Kalten Krieg und dessen Spionageaktivitäten. Anfangs hatte ich leichte Probleme, in die damalige Zeit und Abkürzungen, usw. hineinzufinden, aber dann hat mich das Buch richtig gepackt. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Ich fand den Charme klassischer Spionageromane und Spionagefilme in dieser Geschichte wieder; mit toten Briefkästen, falschen Fährten, Doppelagenten, Verkleidungen, usw. Die Story ist gut konstruiert und sehr spannend. Das letzte Drittel ist voller Adrenalin und hat einige überraschende Wendungen zu bieten. Ich fand auch sehr schön, wie am Ende alle Fäden zusammengeführt werden. Selten war ich so gut unterhalten, wie bei diesem gut recherchierten und gekonnt konstruierten Spionageroman.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Berührendes Motiv gut umgesetzt

Élises Geheimnis
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Der Schreibstil ist gut und lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Erzählung spielt hauptsächlich 1963 mit Rückblenden in das Jahr 1944 zur Vorgeschichte. Mir hat gut gefallen, das es kein hektisches ...

Der Schreibstil ist gut und lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Erzählung spielt hauptsächlich 1963 mit Rückblenden in das Jahr 1944 zur Vorgeschichte. Mir hat gut gefallen, das es kein hektisches Hin- und Her zwischen den Erzählzeiten gab, sondern die jeweiligen Geschichten ausführlich erzählt wurden. Es war auch so spannend und interessant und der Stoff hatte keine zusätzlichen, künstlichen Spannungselemente nötig. Den zweiten Weltkrieg und die Kollaboration und Wiederstand in Paris mal aus französischer Sicht zu betrachten war aufschlußreich, ebenso wie die Welt aus der Sicht des Kindes eines Besatzungssoldaten. Die Stimmung in der Bevölkerung in und nach dem Krieg wird gut beschrieben. Vor allem die Charaktere sind sehr gut getroffen in ihrer Zerrissenheit und wechselnden Sympathien zu den verschiedenen Gruppen hervorragend beschrieben.

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