Platzhalter für Profilbild

Hornita

Lesejury Star
offline

Hornita ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hornita über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2023

Jede Menge Action

Seventeen
0

Dieser Thriller ist rasant und hat eine ganz spezielle, sehr abwechslungsreiche Story. Die Geschichte wird in der Gegenwart hauptsächlich aus der Sicht Seventeens erzählt und es gibt immer wieder mal aufschlussreiche ...

Dieser Thriller ist rasant und hat eine ganz spezielle, sehr abwechslungsreiche Story. Die Geschichte wird in der Gegenwart hauptsächlich aus der Sicht Seventeens erzählt und es gibt immer wieder mal aufschlussreiche Rückblenden in seine Vorgeschichte. Man darf die Story nicht zu ernst nehmen, mit einigen Verweisen aufs aktuelle Zeitgeschehen wirkt sie sogar nachvollziehbar und glaubhaft. Die Mischung aus Spionage + Auftragskiller hat mich an James Bond gepaart mit Bullet Train denken lassen. Es ist ein klassisches Katz und Maus Spiel zwischen Sixteen, Seventeen und weiteren Akteuren mit einigen Überraschungen und befriedigenden Entwicklungen. Der Schreibstil ist angenehm, die Sprache frisch und spritzig. Mir hat „Seventeen“ sehr gut gefallen und ich freue mich, dass bereits an einem Folgethriller gearbeitet wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2023

Hochinteressant

Totmannalarm
0

Aus der Sicht der (fiktiven) Psychotherapeutin Fr. Richter werden ihre Erlebnisse im Maßregelvollzug geschildert, was mir als „Kniff“ gut gefallen hat, um die sensiblen Geschichten wiederzugeben. Es beginnt ...

Aus der Sicht der (fiktiven) Psychotherapeutin Fr. Richter werden ihre Erlebnisse im Maßregelvollzug geschildert, was mir als „Kniff“ gut gefallen hat, um die sensiblen Geschichten wiederzugeben. Es beginnt mit dem ersten Arbeitstag der Berufsanfängerin „hinter Gittern“ und in jedem Kapitel geht es um einen anderen Patienten - seine Geschichte, Tat und Zukunft. Man erlebt die anfängliche Überforderung der jungen Therapeutin und auch, wie sie mit den Aufgaben wächst. Die Geschichten sind mal tragisch, überraschend, aber auch mit lustigen Episoden. Das Privatleben der Therapeutin wird auch erwähnt und im Laufe der Zeit wurde klar, wie sich Privat- und Berufsleben ergänzen und die persönliche Entwicklung der Therapeutin bedingen. Die Einblicke in die Therapiemöglichkeiten und praktischen Herausforderungen fand ich sehr interessant und lesenswert. Eine etwas andere Art von Lektüre, die mir gut gefallen hat, da sie den Horizont erweitert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2023

Bravo!

Morgen und für immer
0

Die Kurzbeschreibung hat mich aufgrund der wilden Reise von Albanien über Deutschland in die USA etwas verblüfft, aber neugierig gemacht. Nachdem ich jetzt das Buch gelesen habe, macht das alles wirklich ...

Die Kurzbeschreibung hat mich aufgrund der wilden Reise von Albanien über Deutschland in die USA etwas verblüfft, aber neugierig gemacht. Nachdem ich jetzt das Buch gelesen habe, macht das alles wirklich Sinn und ergibt eine außergewöhnliche und sehr bewegende Lebensgeschichte. Die Unterdrückung der Menschen in den totalitären Staaten des Ostblockes in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ebenso wie der Blick eines Albaners auf das geteilte Deutschland fand ich sehr glaubhaft und bewegend nacherzählt. Die Charaktere fand ich sehr gut getroffen: diejenigen, die für ihre Familie alles aufs Spiel setzen ebenso wie diejenigen, die alle hassen und ohne Rücksicht auf Familie eigene Interessen oder ihre Rache durchsetzen wollen. Die Bandbreite der verschiedenen Charaktere ist sehr groß, aber unglaublich authentisch. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch mit dem Spruch des Großvaters „Morgen und für immer“ beginnt und sich der Kreis mit einem anderen Großvater und dem Spruch wieder schließt. Obwohl Kajans Lebensgeschichte bewegend und traurig ist, findet das Buch ein versöhnliches Ende. Bravo!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2023

Offen und ehrlich

Die Möglichkeit von Glück
0

Inhaltlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Erzählerin macht sich auf die Suche nach den Geheimnisse der Eltern und Großeltern und versucht, die Geschichten, die man ihr immer erzählt hat auf ihren ...

Inhaltlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Erzählerin macht sich auf die Suche nach den Geheimnisse der Eltern und Großeltern und versucht, die Geschichten, die man ihr immer erzählt hat auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Die Prägung durch Eltern und Umfeld in der DDR wird offen und schonungslos aufgedeckt und der Kampf um Freiheit von den Vorstellungen anderer ist nachvollziehbar. Die Charaktere sind gut geschildert und ich fand sie alle glaubwürdig und realistisch. Es wird versucht, möglichst viele Details auch über die Großeltern zu bekommen und man stellt sich unwillkürlich die Frage, was man seine eigenen Großeltern alles hätte fragen können und nicht getan hat. Die Erzählung ist nicht chronologisch, es gibt immer mal schwer einzuordnende Rückblenden, weshalb ich einen kleinen Abzug mache. Die Struktur im Buch ist mir etwas zu chaotisch und hätte übersichtlicher sein können, um dem Leser das Verständnis zu erleichtern. Nichtsdestotrotz ist es ein sehr lesenswertes, hochinteressantes Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2023

Unterhaltsam

Nichts davon ist wahr
0

Der Schreibstil ist recht flapsig und nahbar. Man fühlt sich der Erzählerin, die alles aus ihrer Perspektive schildert, irgendwie verbunden. Die Geschichte deckt die Lebensgeschichte der Erzählerin ab, ...

Der Schreibstil ist recht flapsig und nahbar. Man fühlt sich der Erzählerin, die alles aus ihrer Perspektive schildert, irgendwie verbunden. Die Geschichte deckt die Lebensgeschichte der Erzählerin ab, nicht immer chronologisch, manchmal willkürlich oder themenbezogen. Die beschriebenen, recht exzentrischen Charaktere fand ich gut getroffen und sie haben mir sehr gut gefallen: die Erzählerin als tagträumendes Kind und Jugendliche sowie die Mutter, die an vermeintlichen kindlichen Eigenschaften ihrer Tochter festhält, die diese schon längst hinter sich gelassen hat, usw. Das Buch hat mich gut unterhalten und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Dennoch fehlt mir ein bisschen die Einordnung, das große Ganze, was will die Autorin damit sagen? Ist es biografisch oder - wie der Titel sagt - alles erfunden? Es endet mit ein paar Kommentaren über Erinnerungen, die mir gut gefallen haben und gerne etwas ausführlicher hätten sein können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere