Ein bisschen nachdenklich, ein bisschen flapsig
Gebt mir etwas ZeitDas Vorwort hat richtig Lust auf Ahnenforschung gemacht, soweit war der Einstieg gelungen. Die Kapitel im Buch wechseln sich thematisch ab. Hape erzählt zum einen von seinem Leben und seiner Liebe in seinen ...
Das Vorwort hat richtig Lust auf Ahnenforschung gemacht, soweit war der Einstieg gelungen. Die Kapitel im Buch wechseln sich thematisch ab. Hape erzählt zum einen von seinem Leben und seiner Liebe in seinen 20ern, zum anderen gibt es fiktive Geschichten zu echten Urahnen und ein bisschen Infos über die Schritte bei der Ahnenforschung. Die Mischung fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da ich mit den holländischen Ahnen erst einmal nichts anfangen konnte. Mit der Zeit fand ich diese kleinen Geschichtsstunden am Beispiel seiner Vorfahren aber ganz interessant. Man merkt, dass er tief in die Recherche eingestiegen ist, das Ganze wird durch eine Menge an Fußnoten und Links untermauert. Der Schreibstil ist sehr angenehm, ein bisschen als würde man sich freundschaftlich mit ihm unterhalten. Für mich war es das erste Buch von Hape Kerkeling und ich bin von dem mal flapsigen, mal nachdenklichen und immer authentisch und offen wirkendem Schreibstil angenehm überrascht.