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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Witziger Geschichtskrimi

Isengrim
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Volle Punktzahl für diesen ungewöhnlichen Krimi. Da ich die beiden Vorgängerbücher nicht kannte, kam für mich das Element der Zeitreise überraschend, aber ich fand es sehr charmant und unterhaltsam umgesetzt. ...

Volle Punktzahl für diesen ungewöhnlichen Krimi. Da ich die beiden Vorgängerbücher nicht kannte, kam für mich das Element der Zeitreise überraschend, aber ich fand es sehr charmant und unterhaltsam umgesetzt. Der Kriminalfall wird mit den damaligen Mitteln passend gelöst. Mir hat sehr gut gefallen, wie es dem Autor gelungen ist, den Spagat zwischen Beschreibungen der mittelalterlichen Zeit und neuzeitlichem Blick darauf zu schaffen. Das Buch ist in sich logisch und natürlich gibt es den ein oder anderen sprachlichen Kniff, um das Mittelalter für uns verständlich zu machen. Am Ende gibt es eine große Runde mit der Lösung des Krimis analog zu Agatha Christie Krimis. Dadurch werden die mittelalterlichen Motive und Möglichkeiten noch einmal toll zusammengefasst. Die Geschichte wird so gut erzählt, dass ich das Buch an einem Wochenende ausgelesen habe und mich auf eine Fortsetzung freue.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Erfrischende Idee

Die Dreitagemordgesellschaft
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Die Haushälterin, die sich mit den Abläufen im Herrschaftshaus bestens auskennt und sich mit ihrer Chefin Agatha Christie gelegentlich zu einem Ideenaustausch zusammensetzt, fand ich sehr witzig und gelungen. ...

Die Haushälterin, die sich mit den Abläufen im Herrschaftshaus bestens auskennt und sich mit ihrer Chefin Agatha Christie gelegentlich zu einem Ideenaustausch zusammensetzt, fand ich sehr witzig und gelungen. Beim Anblick des blutenden Mordopfers macht sie sich auch gleich Gedanken darüber, wie man am besten den Teppich reinigt... Diese witzigen Einschübe sind nie klamaukhaft, sondern immer passend und wohldosiert. Die Geschichte ist gut konstruiert und es drängt sich auf, dass Phyllida durch ihr Wissen über die Gäste und Abläufe im Haus einen gehörigen Vorsprung vor den offiziellen Ermittlern hat. Sie ist eine sehr sympathische Hauptfigur, die ein paar Geheimnisse hat, die noch nicht gelüftet wurden. Die Vergleiche mit Phyllidas Vorbild Hercule Poirot sind auf jeden Fall angemessen. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und war viel zu schnell vorbei. Ich freue mich auf eine Fortsetzung mit Phyllida als Ermittlerin!

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Erwartungen erfüllt

Schwarzer Schmerz
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Dies ist bereits der siebte Fall für Kriminalkommissarin Mara Billinsky. Ich kenne nur das direkte Vorgängerbuch und fand meine Erwartungen erfüllt. Der Fall ist außergewöhnlich und gut konstruiert und ...

Dies ist bereits der siebte Fall für Kriminalkommissarin Mara Billinsky. Ich kenne nur das direkte Vorgängerbuch und fand meine Erwartungen erfüllt. Der Fall ist außergewöhnlich und gut konstruiert und spielt in der Immobilienbranche, also eine ganz andere Welt als im vorherigen Fall. Schön, dass der Autor durch neue Recherchen immer wieder neue Themenwelten erschließt. Die Personen haben mir gut gefallen, von den naiven Karrieristen bis zu den gierigen Korrumpierten werden sie alle sehr treffend beschrieben. Der aktuelle, lokale Fall hat einen Bezug zu einem größeren, internationalen Geschehen, das Raum für zukünftige Fälle und eine Fortsetzung lässt. Für mich bleibt dieser Teil ziemlich diffus. Der lokale Fall ist für sich abgeschlossen und hat mich mit einem überraschenden Ende verblüfft, das ich so nicht habe kommen sehen. Der Schreibstil ist angenehm und einwandfrei. Ein schönes Lesevergnügen, dass mir Spaß gemacht hat und spannend war, aber noch etwas Luft nach oben lässt.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Toll umgesetzt

CATAN - Der Roman (Band 1)
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Erst konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie mein Lieblingsspiel aus den 1990er Jahren in ein Buch übersetzt werden könnte. Ich muss sagen, dass die tatsächliche Umsetzung meine diffusen Erwartungen und ...

Erst konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie mein Lieblingsspiel aus den 1990er Jahren in ein Buch übersetzt werden könnte. Ich muss sagen, dass die tatsächliche Umsetzung meine diffusen Erwartungen und Hoffnungen erfüllt und übertroffen hat. Ab der ersten Seite ist es ein spannendes und mitreißendes Buch und die Geschichte um die Siedler, wie es dazu kam und was sie erlebten, ist hervorragend konstruiert und wird intelligent erzählt. Für die damalige Zeit typische Wörter werden in den Text eingestreut und schaffen die passende Atmosphäre. Der Rechercheaufwand muss riesig gewesen sein, da viele Themenbereiche ganz nebenbei gestreift werden, vom Handwerk, Ackerbau über Märkte und Städte bis zur Seefahrt und Religion. Die Entwicklung der Siedler und ihrer Siedlungen liest sich fast wie eine komprimierte Geschichte der Menschheit und deckt nebenbei und mühelos viele Themenbereiche ab – mit all ihren Höhen und Tiefen. Die Personen werden sehr nahbar geschildert und ihre persönlichen Entwicklungen sind nachvollziehbar. Als Bereicherung empfand ich auch die vielen typischen und außergewöhnlichen Lebensläufe. Das Buch ist sehr schön gestaltet mit Landkarten, einem Stammbaum und einer Übersicht über die wichtigsten Personen. Die gesamte Erzählung ist als Trilogie angelegt und ich freue mich schon auf den zweiten Band, zu dem es am Buchende die ersten Seiten als Teaser zu lesen gab. Einfach nur toll!

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Durchhalten lohnt sich

Book of Night
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Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, da es in dieser Phantasiewelt viele Bezeichnungen und Erklärungen gibt, die man noch nicht einordnen kann und auch ziemlich verwirrend sind. Da wäre ein Glossar ...

Der Einstieg ist mir etwas schwer gefallen, da es in dieser Phantasiewelt viele Bezeichnungen und Erklärungen gibt, die man noch nicht einordnen kann und auch ziemlich verwirrend sind. Da wäre ein Glossar zum Nachschlagen ganz praktisch gewesen. Das Durchhalten lohnt sich aber, da sich das Buch immer weiter steigert und in der zweiten Hälfte richtig spannend wird. Die Hauptperson Charlie fand ich zu Beginn ziemlich unvorhersehbar, aber sie wurde mir im Laufe des Buches immer sympathischer. Die Phantasiewelt der Schatten ist ein gute Idee und wurde gut umgesetzt, gegen Ende war ich soweit im Thema, dass ich alles nachvollziehen konnte. Insgesamt hat mich das Buch angenehm überrascht, da Fantasy nicht mein Lieblingsgenre ist. Ich fand es aber interessant und spannend und das Ende lässt Raum für weitere Entwicklungen bzw. eine Fortsetzung.

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