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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2022

Guter Justizkrimi um ein zynisches Experiment

Der dreizehnte Mann
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Dies ist der zweite Fall für Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer. Das erste Buch habe ich nicht gelesen, was aber auch kein Problem war. Verweise auf frühere Handlungen hielten sich ...

Dies ist der zweite Fall für Anwalt Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer. Das erste Buch habe ich nicht gelesen, was aber auch kein Problem war. Verweise auf frühere Handlungen hielten sich in Grenzen und es gab kein Wissen, dass vorausgesetzt wurde. Dieser Fall lehnt sich an ein echtes, unglaublich zynisches und böses Sozialexperiment an und zeigt auf, was es mit den Betroffen gemacht haben könnte. Von diesem Experiment hatte ich noch nie zuvor gehört und finde es gut und wichtig, dass die Autoren es in diesem Krimi verarbeitet haben und es so wieder an die Öffentlichkeit bringen. Das Buch ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Mich hat ein bisschen gestört, dass die Kapitel sehr kurz sind und daher beim Lesen eine gewisse Unruhe entsteht (103 Kapitel auf insgesamt 336 Seiten). Eine große inhaltliche Tiefe ist dabei nicht möglich, was ein bisschen schade ist. Die Motive hätten es sicher erlaubt, den Krimi noch ausführlicher zu gestalten. Sehr gut fand ich, dass am Ende der Link zum Ergebnisbericht über das „Kentler-Experiment“ angeführt ist, welchen ich sicher noch lesen werde.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Außergewöhnlicher Fall

Nebelopfer
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Dies ist der 5. Band aus der Reihe um Kriminalkommissarin Frida Paulsen und war für mich zugleich das erste Buch dieser Autorin. Mir hat es sehr gut gefallen, die Ermittlungen erfolgen logisch und nachvollziehbar. ...

Dies ist der 5. Band aus der Reihe um Kriminalkommissarin Frida Paulsen und war für mich zugleich das erste Buch dieser Autorin. Mir hat es sehr gut gefallen, die Ermittlungen erfolgen logisch und nachvollziehbar. Die Personen werden komplex und glaubhaft beschrieben und ihre Ansichten und Handlungen sind plausibel. Erzählt wird aus der Perspektive von Frida und ihren Kollegen, so dass sich das Wissen des Lesers mit den Ermittlungen entwickelt. Es gibt wenig Verweise auf die vorherigen Fälle, weshalb man das Buch problemlos lesen kann, ohne die ersten vier Bücher gelesen zu haben. Ich bin sofort gut ins Buch reingekommen. Die Geschichte ist so spannend erzählt, dass ich auf sprachliche Details nicht geachtet habe bzw. es auch nichts gab, was aufgefallen wäre oder gestört hätte. Besonders gut gefallen hat mir, wie der alte Fall mit dem aktuellen Fall verwoben wurde und sich am Ende eine plausible Lösung findet. In jeder Hinsicht ein befriedigendes Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Spannend und gut geschrieben

Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)
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Dies ist Band vier um Ermittler Tom Babylon und war für mich das erste Buch dieses Autors. Das Buch ist sehr gut geschrieben und wirklich spannend. Es gibt verschiedene Erzählzeiten und Erzählperspektiven, ...

Dies ist Band vier um Ermittler Tom Babylon und war für mich das erste Buch dieses Autors. Das Buch ist sehr gut geschrieben und wirklich spannend. Es gibt verschiedene Erzählzeiten und Erzählperspektiven, aber sie sind so gut aufeinander abgestimmt, dass man dennoch den Überblick behält. Mir hat besonders gut gefallen, wie ein Stück deutsch-deutscher Geschichte eingebaut wurde. Etwas gestört haben mich die vielen Verweise auf frühere Fälle, die ich nicht einordnen konnte und dass einige Aspekte der Handlung ausgesprochen unwahrscheinlich sind. Nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt und glaube, dass es für die Leser der Bände eins bis drei um Tom Babylon eine befriedigende Fortsetzung ist. Das Rätsel um Toms Schwester Viola wird endlich gelöst und damit ein Teil der Familiengeschichte Toms offenbart. Ich denke, dass ich die ersten drei Bücher nicht nachlesen werde, da bereits einiges in Rückblicken erwähnt wurde und mir dann möglicherweise die Spannung fehlt.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Spannender Psychothriller

Das Loft
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Der Autor war neu für mich, aber die Kurzbeschreibung hat mich sofort gereizt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der Mitbewohner Sarah und Marc und der Ermittlerin Bianca erzählt. Durch die wechselnden ...

Der Autor war neu für mich, aber die Kurzbeschreibung hat mich sofort gereizt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven der Mitbewohner Sarah und Marc und der Ermittlerin Bianca erzählt. Durch die wechselnden Perspektiven und Rückschauen der jeweiligen Erzähler wird die Beziehung der drei Mitbewohner seit ihrem Kennenlernen beleuchtet und der Leser ahnt, dass es Dunkles gibt, was noch nicht erzählt wurde. Das Geschehen und die Erzählungen konzentrieren sich sehr auf die Beziehungen der drei, etwas mehr Randgeschehen hätte den Thriller inhaltlich etwas abgerundet. Das Buch liest sich gut und flüssig und die Länge der Kapitel und wechselnden Perspektiven macht es spannend und abwechslungsreich. Die Sprache ist relativ sachlich, wobei ich aufgrund der aufwühlenden Erlebnisse und Gedanken eine etwas emotionalere Sprache besser gefunden hätte. Der Spannungsbogen hält bis zum Schluss und mündet in ein nicht vorhersehbares Ende.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Überzeugender Cold-Case-Krimi

COLD CASE - Das gebrannte Kind
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Dies ist Band 3 aus der Reihe um Cold Case Ermittlerin Tess Hjalmarsson und für mich das erste Buch dieser Autorin. Daß ich die ersten Bände nicht kenne, hat nicht geschadet. Verweise auf alte Fälle hielten ...

Dies ist Band 3 aus der Reihe um Cold Case Ermittlerin Tess Hjalmarsson und für mich das erste Buch dieser Autorin. Daß ich die ersten Bände nicht kenne, hat nicht geschadet. Verweise auf alte Fälle hielten sich in Grenzen und sie blieben für mich interessant. Dieser Fall und der Aufbau des Buches haben mir sehr gut gefallen. Ich mag Cold Case Krimis besonders gerne und hier waren die Personen und ihre Handlungen glaubhaft und nachvollziehbar. Besonders überzeugt hat mich, dass die Autorin als Journalistin über Cold Case Fälle berichtet und diese als Motive für ihre Romane verwendet. Man merkt, dass sie ihr Handwerk versteht und das Schreiben beherrscht. Die Sprache ist einwandfrei, das Buch liest sich flüssig. Mir hat es so gut gefallen, dass ich die ersten beiden Fälle um Kommissarin Tess Hjalmarsson sicher noch lesen werde.

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