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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2021

Inspirierend mit kleinen Schwächen

Stille
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Als das Buch kam, fand ich das winzige Format irgendwie charmant. Beim Lesen hatte es allerdings so seine Tücken. Die Schriftart hat mir nicht gefallen und die Schriftgröße war zu klein – in der Kombination ...


Als das Buch kam, fand ich das winzige Format irgendwie charmant. Beim Lesen hatte es allerdings so seine Tücken. Die Schriftart hat mir nicht gefallen und die Schriftgröße war zu klein – in der Kombination sehr anstrengend. Die Schriftart der orangenen Überschriften war gut, dafür ist orange eine Farbe, die zum Lesen für mich gar nicht geht.
Der Inhalt gibt Anregungen zum Nachdenken und auch zum Strukturieren der „Stille“, um sich selbst auf den Grund zu gehen. Das fand ich gut gemacht und beschrieben, allerdings erdrückt einen der Text manchmal, da wenig Absätze dabei sind und mit der „Aufgabe“ der 2-Wort-Sätze bin ich nicht zurechtgekommen. Ich habe Respekt vor den Erfahrungen des Autors und fand einige Ideen sehr inspirierend. Als Anregung oder Denkanstoß inhaltlich auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Mittelalterliche Mordmethoden

Die Herren der Zeit
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Einfach nur toll! Ich habe zum ersten Mal etwas von der Autorin gelesen und kannte daher die beiden ersten Bücher aus der Reihe nicht. Das hat nicht weiter gestört, man kann dieses Buch unabhängig davon ...

Einfach nur toll! Ich habe zum ersten Mal etwas von der Autorin gelesen und kannte daher die beiden ersten Bücher aus der Reihe nicht. Das hat nicht weiter gestört, man kann dieses Buch unabhängig davon lesen. Es gibt zwei Erzählstränge, die in der gleichen Stadt spielen: die Mordserie in der Gegenwart und das mittelalterliche Geschehen in Vitoria, bei dem es auch geheimnisvolle Todesfälle gibt. Die Mordmethoden gleichen sich und so werden beide Erzählstränge gekonnt miteinander verwoben. Das Mittelalter wurde sehr lebendig dargestellt und ich fühlte mich ein bisschen an Umberto Ecos „Der Name der Rose“ erinnert. Schnell wird klar, dass die Nachfahren der mittelalterlichen Protagonisten auch eine Rolle in der Gegenwart spielen, aber es bleibt bis zur überraschenden Lösung mysteriös und spannend. Ein tolles Buch! Ich werde bestimmt die ersten beiden Bücher nachholen!

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Cosy Crime in Jöllenbeck

Sarg niemals nie (Betty-Pabst-Serie 1)
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Betty Pabst besucht ihre Familie in Bielefeld-Jöllenbeck und glaubt, dort einen Mord entdeckt zu haben. Das Setting ist sehr liebevoll und glaubhaft beschrieben, vor allem das Gefühl, das im Ort jeder ...

Betty Pabst besucht ihre Familie in Bielefeld-Jöllenbeck und glaubt, dort einen Mord entdeckt zu haben. Das Setting ist sehr liebevoll und glaubhaft beschrieben, vor allem das Gefühl, das im Ort jeder jeden kennt und alles über einen weiß, weil die Eltern halt gerne von ihren Kindern erzählen... Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Die vielen unterschiedlichen Personen sind glaubhaft dargestellt und bei so manchen Situationen musste ich schmunzeln. Der kriminalistische Teil ist logisch und nachvollziehbar, also alles sehr solide. Für 5 Sterne hätte es noch etwas mehr „Kick“ haben müssen: entweder mehr Witz oder mehr Krimi. Insgesamt wurde ich ein paar Stunden gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Mörderische Eifersucht

Eifersucht
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Das ist mal etwas ganz Anderes von Jo Nesbo, sieben Kurzgeschichten, wobei manche wirklich kurz sind und eine längere fast 40 % des Buches abdeckt. Alle drehen sich um die Eifersucht und ihre verschiedensten ...

Das ist mal etwas ganz Anderes von Jo Nesbo, sieben Kurzgeschichten, wobei manche wirklich kurz sind und eine längere fast 40 % des Buches abdeckt. Alle drehen sich um die Eifersucht und ihre verschiedensten Ausprägungen, die teilweise selbst(mörderisch) enden. Der Schreibstil ist wie immer bei Jo Nesbo sehr angenehm und lässt sich schnell und flüssig lesen. Einen Hauch Selbstironie und Melancholie habe ich in den Personen gespürt und das macht sie sehr sympathisch. Die Personen werden liebevoll und detailliert beschrieben und sind in ihren Gedanken und Handlungen glaubhaft und nachvollziehbar. Die Geschichten spielen an ganz unterschiedlichen Orten und die Personen sind ebenfalls vollkommen unterschiedlich: Männer, Frauen, Einheimische, Migranten, Urlauber, Arme, Reiche, usw. Das und die teilweise sehr überraschenden Wendungen machen das Buch sehr unterhaltsam und lesenswert. Ich wurde angenehm überrascht.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Roy Grace in Höchstform!

Er will dein Ende
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Der 14. Fall mit Roy Grace spielt an nur zwei Tagen und entwickelt dadurch ein rasantes Tempo. Verschiedene Delikte passieren gleichzeitig und hängen doch irgendwie zusammen. Die Geschichte ist gut konstruiert ...


Der 14. Fall mit Roy Grace spielt an nur zwei Tagen und entwickelt dadurch ein rasantes Tempo. Verschiedene Delikte passieren gleichzeitig und hängen doch irgendwie zusammen. Die Geschichte ist gut konstruiert und logisch aufgebaut. Teilweise liest sie sich als Werbung für die Effizienz der britischen Polizei, aber es ist interessant zu sehen, welche technischen Möglichkeiten heutzutage bestehen, von denen man als Laie keine Ahnung hat. Die Spannung bleibt bis zum Schluss. Die Sprache ist wie immer flüssig und gekonnt und das Lesen macht einfach Spaß. Die Hauptfiguren sind glaubhaft beschrieben. Das Buch hat meine hohen Erwartungen voll erfüllt und Roy Grace zeigt sich in Höchstform.

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