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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2022

Gelungene Mischung aus Krimi und Humor

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
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Wer wie ich die bisherigen Kluftinger-Krimis gelesen hat weiß, was ihn erwartet und wird nicht enttäuscht. Bei diesem Fall halten sich die Ermittlungen und die humorigen Beschreibungen von Kluftingers ...

Wer wie ich die bisherigen Kluftinger-Krimis gelesen hat weiß, was ihn erwartet und wird nicht enttäuscht. Bei diesem Fall halten sich die Ermittlungen und die humorigen Beschreibungen von Kluftingers Culture Clashs die Waage, wodurch das Ganze glaubhaft bleibt und nicht einseitig wird. Der Kriminalfall ist interessant und stimmig und wird konsequent erzählt. Das Zusammentreffen von Kluftingers Lebenswelten mit ganz anderen oder modernen Lebenswelten wird witzig und pointiert beschrieben und ich wurde unweigerlich an ältere Verwandte erinnert. Das Buch ist auch sprachlich gut geschrieben und besonders gelungen fand ich die niederbayrischen Passagen, die ich direkt hören konnte. Für mich ist dieses Buch eine runde Sache und bis jetzt einer der besten Krimis aus der Kluftinger-Reihe. Sehr schöne Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Interessante Mischung

Der Rabbiner ohne Schuh
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Die Autorin beschreibt in diesem Buch einige Episoden oder auch Kurzgeschichten aus ihrem Leben, die Einblicke in ihr jüdisches Leben in Deutschland geben sollen. Sie macht das mit viel Charme und Humor ...

Die Autorin beschreibt in diesem Buch einige Episoden oder auch Kurzgeschichten aus ihrem Leben, die Einblicke in ihr jüdisches Leben in Deutschland geben sollen. Sie macht das mit viel Charme und Humor und wird einem dabei sehr sympathisch. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Die Kapitellängen sind je nach Thema ganz unterschiedlich lang und scheinen sich mehr oder weniger chronologisch am Leben der Autorin entlang zu hangeln. Mir hat gut gefallen, dass sie sich selber nicht so ernst nimmt und die Religion nicht übermäßig Raum einnimmt. Insgesamt ist es eine interessante, wilde Mischung an Erzählungen, die sich aber schwer greifen lässt. Einige Einblicke habe ich gewonnen, trotzdem bleibt das Thema für mich unscharf. Ich hätte mir noch eine etwas klarere Struktur gewünscht. Lesenswert finde ich es auf jeden Fall und hat mir auf unterhaltsame Weise ein paar Denkanstöße gegeben.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Sehr spannender Plot

Freunde. Für immer.
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Den Klappentext fand ich schon sehr reizvoll und spannend und das Buch hat meine Erwartungen noch übertroffen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen in der Gegenwart aus ...

Den Klappentext fand ich schon sehr reizvoll und spannend und das Buch hat meine Erwartungen noch übertroffen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen in der Gegenwart aus Sicht der Ermittlerin Detective Julia Scutt und dazu abwechselnd in Rückblenden die Sichtweisen der einzelnen „Freunde“. Man weiß von Anfang an, dass es einen Toten gibt, aber es bleibt lange unklar, um wen es sich handelt. Die Vorgeschichte der Freunde mit ihren komplexen Beziehungen und Geheimnissen fand ich sehr gelungen, gut ausgearbeitet und mit viel psychologischem Sachverstand dargestellt. Der Fall an sich ist glaubhaft und nachvollziehbar und entwickelt sich langsam über das Wochenende hinweg und bis zu den Ermittlungen. Mich hat das Buch jederzeit gefesselt und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Das Ende ist sehr überraschend, aber glaubhaft. Mit dem Wissen um das Ende würde ich den Thriller am liebsten noch einmal durchlesen, um die feinen Anspielungen neu zu entdecken und die Beziehungen der Freunde jetzt anders zu bewerten.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Gelungener Krimireihenauftakt

Todesfall
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Der Krimi wird größtenteils aus der Sicht der Journalistin Agnes erzählt, die mir auf Anhieb sehr sympathisch war. Sie ist seit Kurzem zurück in ihrer Heimatstadt und hadert noch ein bisschen mit dem Landleben. ...

Der Krimi wird größtenteils aus der Sicht der Journalistin Agnes erzählt, die mir auf Anhieb sehr sympathisch war. Sie ist seit Kurzem zurück in ihrer Heimatstadt und hadert noch ein bisschen mit dem Landleben. Da sie viele der beteiligten Personen aus ihrer Vergangenheit kennt, ist sie mitten im Geschehen und jagt neue Informationen. Die Handlung ist schlüssig und nachvollziehbar und findet ein überraschendes Ende, das gut hergeleitet wird. Die Personen sind komplex und glaubhaft. Ich habe mich nicht gelangweilt, aber etwas mehr Tempo in der Plot-Entwicklung hätte ich gut gefunden. Der Plot an sich ist grundsätzlich eine ziemlich außergewöhnlich. Gut gefallen hat mir das Setting in Norwegen, es wird einiges über lokale Besonderheiten vermittelt. Die Sprache ist einwandfrei, der Krimi hat sich schnell und flüssig lesen lassen. Da ich mich gut unterhalten gefühlt habe und dies ein gelungener Auftakt zu einer Krimireihe ist, freue ich mich schon auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Gründlich recherchiert

Miss Dior
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Das Buch ist gut strukturiert und lässt sich angenehm und flüssig lesen. Es wird die Lebensgeschichte der Catherine Dior erzählt, angefangen mit ihrem Elternhaus im Norden Frankreichs bis zu ihrem Ende ...

Das Buch ist gut strukturiert und lässt sich angenehm und flüssig lesen. Es wird die Lebensgeschichte der Catherine Dior erzählt, angefangen mit ihrem Elternhaus im Norden Frankreichs bis zu ihrem Ende in der Provence – dazu wird parallel auch immer das Leben ihres Bruders Christian beleuchtet. Da Catherine Dior selten Interviews gegeben hat und kaum über ihre Erfahrungen im Krieg in der Résistance und im KZ gesprochen hat, wurde von der Autorin sehr viel recherchiert. Sie ergänzt die wenigen persönlichen Informationen um zeitgenössische Berichte und eigene Fahrten auf den Spuren ihrer Hauptperson. Die Lebensumstände der jeweiligen Zeit werden dadurch gut getroffen und man kann sich vieles gut vorstellen und nachvollziehen. Allerdings schweift die Autorin teilweise in ausufernde Nebenschauplätze ab, was für mich die Lektüre streckenweise etwas anstrengend machte. Die Jahrzehnte nach dem Tod ihres Bruders Christian Dior kommen dagegen sehr kurz weg. Trotzdem ist es eine interessante Lektüre, die ich empfehlen kann.

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