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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2022

Wie erwartet sehr unterhaltsam

Aber bitte mit Reet!
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Der Makler Eric Weißmann erzählt ein paar nette Episoden aus seiner Berufstätigkeit. Die Geschichten sind kurzweilig und voller Humor und decken viele erdenkliche Szenarien ab und auch einiges, was ich ...

Der Makler Eric Weißmann erzählt ein paar nette Episoden aus seiner Berufstätigkeit. Die Geschichten sind kurzweilig und voller Humor und decken viele erdenkliche Szenarien ab und auch einiges, was ich mir so nicht hätte vorstellen können. Das Buch liest sich schnell und flüssig und der Schreibstil ist so, als würde man sich mit dem Makler in einem Gespräch befinden. Die Kunden werden entsprechend anonymisiert und er beschreibt auch, welche lustigen Berufe diese spezielle Klientel in ihrem Umkreis entstehen lässt. Ich hatte die Insel und ihre Immobilien direkt vor Augen - sie werden sehr schön bildlich beschrieben - aber natürlich ist das Buch auch unterhaltsam, wenn man die Insel Sylt (noch) nicht kennt. Im Buch befinden sich zusätzlich zu diesen Geschichten noch ein paar Seiten über die Insel Sylt und die Merkmale der jeweiligen Wohnorte sowie am Ende einige kurze Tipps für einen Immobilienkauf – ganz unabhängig von Sylt.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Toller historischer Roman

Der große Fehler
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Den Klappentext fand ich sehr mysteriös und konnte mir nicht viel darunter vorstellen, gerade deshalb hat mich das Buch gereizt. Es gibt im Roman zwei Erzählstränge: zum einen die Ermittlungen zum Mord ...

Den Klappentext fand ich sehr mysteriös und konnte mir nicht viel darunter vorstellen, gerade deshalb hat mich das Buch gereizt. Es gibt im Roman zwei Erzählstränge: zum einen die Ermittlungen zum Mord an Andrew Haswell Green durch Inspektor McClusky 1903 und zum anderen das bemerkenswerte Leben des Andrew Haswell Green (geboren 1820). Durch die Rückblenden auf sein Leben taucht man in das 19. Jahrhundert ein und da er ein langes und abwechslungsreiches Leben geführt hat, fand ich es ausgesprochen interessant und gut recherchiert. Ich hatte noch nie von ihm gehört, obwohl er so viel für New York geleistet hat und finde, dass es dem Autor genial gelungen ist, Andrew H. Green in diesem Roman lebendig werden zu lassen. Der Schreibstil ist poetisch und humorvoll und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so sehr hat es mich gefesselt. Zum Romanende erklärt sich der Buchtitel und ergänzend findet sich noch ein Interview mit dem Autor. Dieses fand ich sehr interessant, da er schildert, wie er recherchiert hat und welche Teile Fiktion oder Realität sind. Toll gemacht und unbedingt empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Gutes und langes Lesevergnügen

Schwarzlicht
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Es handelt sich hier um einen richtigen Wälzer mit über 600 dicht bedruckten Seiten, also um ein richtig langes Lesevergnügen. Die ungewöhnliche Zusammenarbeit der Ermittler mit dem Mentalisten wird ausführlich ...

Es handelt sich hier um einen richtigen Wälzer mit über 600 dicht bedruckten Seiten, also um ein richtig langes Lesevergnügen. Die ungewöhnliche Zusammenarbeit der Ermittler mit dem Mentalisten wird ausführlich und glaubhaft erklärt und der Fall entwickelt sich langsam, aber kontinuierlich. Die Hauptpersonen haben einige liebenswürdige Eigenheiten und Macken, die konsequent entwickelt werden und die positive wie negative Auswirkungen auf die Ermittlungen haben. Bei mir wurden Erinnerungen an die Kommissarin Saga Noren (aus der Filmserie „Die Brücke“) und die Beobachtungsgabe von „Mr. Monk“ wach, irgendwo ist es eine Mischung aus beidem. Der Fall an sich ist auch ziemlich ungewöhnlich, keine alltägliche Krimikost. Mir hat es insgesamt sehr gut gefallen, die Handlung ist gut konstruiert und ich werde sicher noch mehr Bücher von Camilla Läckberg lesen. Dieses war mein erstes von ihr und jetzt freue ich mich darauf, dass ich so viel nachzuholen habe. Ich würde auch von diesem Ermittlerteam noch mehr lesen und bin gespannt, wie der Mentalist wieder „eingebaut“ werden kann.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Analytisch, fundiert und unterhaltsam

Die Singuläre Frau
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Als Frau und da man meist zwischen Beziehungen auch mal eine Zeit lang alleinstehend ist, hat mich das Thema gereizt. Der neu geschaffene Begriff „singuläre Frau“ gefällt mir gut und trifft ins Schwarze. ...

Als Frau und da man meist zwischen Beziehungen auch mal eine Zeit lang alleinstehend ist, hat mich das Thema gereizt. Der neu geschaffene Begriff „singuläre Frau“ gefällt mir gut und trifft ins Schwarze. Der Schreibstil ist angenehm, man kommt gut und flüssig durch. Die Autorin beschreibt eigene Erfahrungen und Erlebnisse mit viel Witz, Humor und Selbstironie. Diese Geschichten wechseln sich ab mit Zitaten und wissenschaftlichen Studien und Forschungsergebnissen. Die Zusammenstellung hat mir gut gefallen, vor allem die ausführlichen Quellenangaben sind ein Gewinn, um das ein oder andere Interessante nachlesen zu können. Gerade im mittleren Teil gibt es sehr viele historische und soziologische Hintergrundinformationen. Die Struktur hat mir nicht so gut gefallen, d.h. man kann anhand der Kapitelüberschriften kaum erahnen, um was es in welchem Teil geht. Das Buch gibt aber einige Denkanstoße und erweitert den Horizont, daher fand ich es recht unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Rasante Gamer-Mystery-Schnitzeljagd

RABBITS. Spiel um dein Leben
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Die Geschichte wird aus der Perspektive von K. erzählt, ein etwas nerdiger Gamer in den Dreißigern, der von dem streng geheimen Alternate-Reality-Spiel „Rabbits“ fasziniert ist. Den Klappentext und das ...

Die Geschichte wird aus der Perspektive von K. erzählt, ein etwas nerdiger Gamer in den Dreißigern, der von dem streng geheimen Alternate-Reality-Spiel „Rabbits“ fasziniert ist. Den Klappentext und das Cover sowie die Aufmachung des Buches fand ich sehr passend. Die Geschichte wird flüssig erzählt und obwohl immer neue Personen und Geschichten dazu kommen, habe ich nie den Überblick verloren. Ab und zu zieht sich das Geschehen etwas hin. Das Spiel „Rabbits“ und alles was damit zusammenhängt ist ausgesprochen mysteriös und extrem verschworen und geheim. Ein bisschen hat es mich an Umberto Ecos „Das Foucaultsche Pendel“ erinnert, wobei „Rabbits“ etwas moderner und weniger intellektuell ist. Die Gamer-Szene wird sehr liebevoll dargestellt und die Hauptpersonen waren mir alle sympathisch. Die Geschichte spielt in Seattle und obwohl K. und seine Freunde in der Stadt viel rumkommen, begrenzt sich das Geschehen auf seinen Einzugsbereich. Insgesamt ist das Buch mal was Anderes und durchwegs unterhaltsam!

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