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Veröffentlicht am 05.10.2022

Spannende Psychogramme

Zorn - Lodernder Hass
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Hauptkommissar Claudius Zorn passt es gar nicht, dass er, nachdem er nach einem Einsatz schwer verwundet wurde, nun Innendienst schieben muss. Sein Vorgesetzte Schröder hingegen übernimmt nun alle Ausseneinsatz ...

Hauptkommissar Claudius Zorn passt es gar nicht, dass er, nachdem er nach einem Einsatz schwer verwundet wurde, nun Innendienst schieben muss. Sein Vorgesetzte Schröder hingegen übernimmt nun alle Ausseneinsatz und kommt nun mit einer hirnrissigen Idee, Undercover in einer Therapiegruppe gehen zu wollen. Einzelne Straftaten führen zu dieser Gruppe. Gerät Schröder selbst in den Fokus der Irren?

Auch beim siebten Band passt die Kombi Zorn und Schröder wie die Faust aufs Auge. Die Geschichte ist aus psychologischer Sicht sehr packend und man ahnt, dass sich ziemlich Böses anbahnt. Dazu kommt noch die enge Freundschaft von Zorn und Schröder, die sie mit viel Sarkasmus und trockenem Humor ausleben. Ich freue mich auf jeden Fall auf die restlichen Fälle und hoffe, dass die beiden Hauptkommissare noch lange miteinander ermitteln werden.

Mein Fazit: Mehrere Fälle verbinden sich zu einem grossen. Ich fand besonders die Psychogramme der einzelnen Charaktere sehr spannend. Für Fans der Reihe eine absolute Leseempfehlung. Für alle anderen: Lest die Reihe. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Gerupfte Federn

Der Federmann
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Dieses grausame Bild wird der Berliner Kommissar Nils Trojan nicht mehr vergessen. Als er an einen Tatort gerufen wird, findet er eine junge Frau vor, deren Haare abgeschnitten wurden und ein zerfetzter ...

Dieses grausame Bild wird der Berliner Kommissar Nils Trojan nicht mehr vergessen. Als er an einen Tatort gerufen wird, findet er eine junge Frau vor, deren Haare abgeschnitten wurden und ein zerfetzter Vogel auf ihrem Bauch platziert wurde. Schon bald geschieht nochmals so ein entsetzlicher Mord. Der Täter, den die Polizei den Federmann nennt, scheint es auf junge Frauen mit langen blonden Haaren abgesehen zu haben. Nils Trojan macht sich auf Spurensuche, die wie Körner vom Federmann verstreut sind.

Der Auftakt der Reihe mit dem Kommissar Nils Trojan hat mich von Anfang an in den Band gezogen. Der Autor Max Bentow hat einen packenden Schreibstil, mit dem er subtil mit den Ängsten des Lesers spielt. Die eigene Fantasie macht die Geschichte erst richtig grausam. Dazu kommen die äusserst brutalen Fälle, auf die man gefasst sein muss. Ich freue mich nun auf Band 2.

Mein Fazit: Nichts für schwache Krimigemüter, aber hartgesottene Krimiliebhaber kommen auf ihre Kosten. Ein sehr vielversprechender Reihenanfang. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Berlin in der Zwischenkriegszeit

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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Für die selbstständige Hebamme Hulda Gold ist ihr Beruf eine Berufung. In ihrem Viertel hilft sie vielen Schwangeren, sowie auch im Elendsviertel Bülowbogen. Als eine Nachbarin einer ihrer Patientinnen ...

Für die selbstständige Hebamme Hulda Gold ist ihr Beruf eine Berufung. In ihrem Viertel hilft sie vielen Schwangeren, sowie auch im Elendsviertel Bülowbogen. Als eine Nachbarin einer ihrer Patientinnen im Landwehrkanal tot aufgefunden wird, kann sich Hulda von dem Fall nicht losreissen. Hat die Frau wirklich Selbstmord begangen? War es ein Unfall oder wurde sie sogar ins Wasser gestossen? Ihre Nachforschungen kreuzen nicht nur den Weg des eigentümlichen Kriminalkommissars Karl North, sondern bringen Hulda selbst in die Bredouille.

Der Auftakt der Reihe mit der Hebamme Hulda Gold im Berlin der 1920er Jahre fängt stark an. Mir gefielen besonders die Charaktere mit ihren Ecken und Kanten, die so authentisch, wie der Zeit entsprungen wirken. Mit einzelne Seiten von Hulda und dem Kommissar Karl hatte ich dann im Verlauf der Geschichte etwas Mühe. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und bin neugierig, wie Band 2 sein wird.

Mein Fazit: Man wird durch das Setting in die damalige Zwischenkriegszeit versetzt und erlebt einen Kriminalfall, der von zwei ungewöhnlichen Charakteren gelöst wird. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Selbstherrlichkeit in Person

Disney Villains 2: Das Biest in ihm
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Der schöne Prinz hat alles, was er will. Auch die Mädchen reissen sich um seine Gunst. Da ist es doch legitim, dass er nur das schönste, vorzeigbarste Mädchen ehelicht? Der Ehrgeiz des Prinzen kennt keine ...

Der schöne Prinz hat alles, was er will. Auch die Mädchen reissen sich um seine Gunst. Da ist es doch legitim, dass er nur das schönste, vorzeigbarste Mädchen ehelicht? Der Ehrgeiz des Prinzen kennt keine Grenzen bis er merkt, dass er sich zunehmend verändert. Das grässliche Biest erwacht.

Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe rund um die bekannten Disney Villains. Ich liebe grundsätzlich das Märchen von der Schönen und dem Biest und daher habe ich mich sehr auf diesen Band gefreut und auch gewisse Erwartungen gehabt. Leider wird die Originalgeschichte mit Belle aus Sicht des Prinzen nur peripher erwähnt und der Fokus liegt mehr auf den verrückten Schwestern, die für die weiteren Bände eine gewichtige Rolle spielen. Auch ist die Selbstherrlichkeit des Prinzen beim Lesen schwer zu ertragen. Ich hoffe, beim nächsten Band kommt wieder etwas mehr Disneyfeeling auf.

Mein Fazit: Ich finde es sehr schade, dass der Fokus in diesem Buch etwas falsch gesetzt wurde und dadurch nur der Narzissmus des Prinzen hervorkommt. Wo bleibt die Liebe? 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Was will die Kunst uns sagen?

Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)
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Der Profiler des Los Angeles Police Departments Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia trauen ihren Augen nicht, als sie an den neusten Tatort kommen. Das Mordopfer wurde nicht nur brutal umgebracht. ...

Der Profiler des Los Angeles Police Departments Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia trauen ihren Augen nicht, als sie an den neusten Tatort kommen. Das Mordopfer wurde nicht nur brutal umgebracht. Nein, aus seinen Körperteilen formte der Mörder eine abscheuliche Skulptur. Was will er damit ausdrücken? Das Ermittlerduo versucht sich in den Täter reinzudenken, bevor ein weiteres Werk von dem Totenkünstler erstellt wird.

Grundsätzlich sind die Bücher der Hunter-Reihe immer brutal und spannend. So auch hier beim vierten Band. Auf morbide Art ist es faszinierend, wie man auf die Idee kommt aus Menschenteilen Skulpturen zu schaffen. Wie kommt man bloss auf so eine Idee? Abgesehen davon empfand ich einzelne Szenen langgezogen, die Ermittlungen schienen immer wieder in Sande zu verlaufen, und das Ende entpuppte sich als etwas zu konstruiert. Ich freue mich nun aber auf die weiteren Bände.

Mein Fazit: Beim Ende war mir ein Zufall zu viel, aber ansonsten eine Carter Geschichte, die man nach den vorgängigen Bänden erwartet. 4 Sterne.

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