Den Eisbären auf der Spur
EisAls die Wildtierbiologie Alex Carter ihre Vielfrass-Studie in den Rocky Mountains beendet, kommt ihr das Angebot in der kanadischen Arktis eine Eisbär-Population zu erforschen gerade recht. Gemeinsam mit ...
Als die Wildtierbiologie Alex Carter ihre Vielfrass-Studie in den Rocky Mountains beendet, kommt ihr das Angebot in der kanadischen Arktis eine Eisbär-Population zu erforschen gerade recht. Gemeinsam mit ihrem Team geht sie auf die Suche nach den Eisbären, um ihren Lebenswandel zu dokumentieren. Dabei passieren zunehmend bedrohlichere Dinge. Bis Alex klar wird, dass jemand mit allen Mitteln versucht ihre Arbeit zu verhindern und dabei auch über Leichen geht.
Wie bei Band 1 setzt die Autorin in der Fortsetzung den Fokus auf Naturgeschehnisse. Das Buch ist sehr informativ, was die Eisbärforschung angeht und wie diese eng verknüpft mit dem Klimawandel ist. So lernt man einiges dazu. Das geschieht in der Geschichte hauptsächlich in der ersten Hälfte. Danach entwickelt sich alles, wie auch beim Vorgänger, zu einem Thriller, bei dem man sich immer wieder wundert, wie viele Zufälle noch geschehen können und wie Alex das überleben kann und so in die nächste tödliche Situation gerät. Ich kann aber über diese «Superheldin»-Wendungen etwas hinwegsehen, da es trotzdem sehr spannend ist, und mag einfach den Naturschutzcharakter.
Mein Fazit: Der Thriller spricht ein sehr wichtiges Thema unserer Zeit an und zeigt auf, wie sich der Klimawandel niederschlägt. Dazu kommt eine Protagonistin, der keiner das Wasser reichen kann. 4 Sterne.