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Veröffentlicht am 14.05.2024

Um Mitternacht

Huuu-Berta - Das kleinste Gespenst von allen
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Wo wohnen Gespenster am liebsten? Genau, dort wo es am staubigsten ist. So lebt Huuu-Berta auf dem Dachboden eines verlassenen Hauses. Sie ist die Allerkleinste in ihrer Familie. Huuu-Berta hat nämlich ...

Wo wohnen Gespenster am liebsten? Genau, dort wo es am staubigsten ist. So lebt Huuu-Berta auf dem Dachboden eines verlassenen Hauses. Sie ist die Allerkleinste in ihrer Familie. Huuu-Berta hat nämlich ein grosses Problem. Nur durch das Vergruseln von Menschen kann ein Gespenst wachsen. Und Huuu-Berta hat Angst vor diesen Menschen. Bis sie gezwungen ist in die Menschenwelt einzutauchen.

Die Geschichte bietet viele süsse Illustrationen und lustige Idee wie die Gespensternamen und andere Gespensterwortschöpfungen. Auch will sie den Kindern etwas vermitteln, aber ich fand sie stellenweise etwas holprig. Unter anderem lag das auch am Schreibstil. Einerseits wird mit den Kindern direkt gesprochen, dann wieder nur erzählt. Wir haben aber Huuu-Berta und besonders ihre beste Fledermaus-Freundin Flitzi schnell ins Herz geschlossen.

Mein Fazit: Eine süsse, fantasievolle Gespenstergeschichte, die nicht beängstigend und herzliche Szenen daherkommt, aber stellenweise leicht holprig erscheint. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Wenn jemand fehlt

Die Bücherjägerin
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Nach dem Tod ihrer Tante Amalia erbt Sarah das gemeinsame Bücherjäger-Geschäft. Für Sarah gibt es nicht Schöneres als Bücher zu jagen, Karten zu sammeln oder Manuskripte zu restaurieren. Generell kann ...

Nach dem Tod ihrer Tante Amalia erbt Sarah das gemeinsame Bücherjäger-Geschäft. Für Sarah gibt es nicht Schöneres als Bücher zu jagen, Karten zu sammeln oder Manuskripte zu restaurieren. Generell kann sie mit Büchern besser umgehen als mit Menschen. Eines Tages steht ein junger Bibliothekar aus London vor ihrer Tür und behauptet, Amalia hätte kurz vor ihrem Tod versprochen für ihn eine alte römische Strassenkarte zu finden. Sarah packt ihre Schildkröten ein und begibt sich auf mit ihm auf die Suche, wobei sie mehr findet als erwartet.

Die Geschichte ist generell eher leise, aber auch sehr gefühlvoll. Besonders die Verarbeitung der Trauer um ihre Tante fand ich berührend. Die eigentliche Handlung geht aber unterwegs etwas verloren und wurde dann am Ende, hoppla hopp, noch schnell möglichst dramatisch abgehandelt. Das fand ich schade.

Mein Fazit: Die Erzählung plätschert leise vor sich hin und bringt einige wertvolle Zitate zum Thema Trauern mit. Aber richtig vom Hocker konnte sie mich nicht hauen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Nicht meine Reihe

Mondblüte
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Breen Kelly weiss eines ganz gewiss: Sie ist nicht glücklich. Ihr Job als Lehrerin macht ihr keinen Spass und ausser ihrem besten Freund Marco, schafft kaum etwas ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. ...

Breen Kelly weiss eines ganz gewiss: Sie ist nicht glücklich. Ihr Job als Lehrerin macht ihr keinen Spass und ausser ihrem besten Freund Marco, schafft kaum etwas ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Als sie erfährt, dass ihr Vater ihr viel Geld hinterlassen hat, beschliesst Breen endlich zu leben. Sie kündigt spontan und reist nach Irland, der Heimat ihres Vaters. Eines Tages sitzt ein Welpe vor ihrem Feriencottage, der sie tief in den Wald führt. Sie endet in einer Welt, von der sie nie geahnt, aber ihr vertraut vorkommt.

Dieses Buch ist der Beginn der Trilogie «Der Zauber der grünen Insel». Leider hat mich die Geschichte nicht richtig überzeugen können. Der Anfang ist dabei aber sehr vielversprechend und Breen wächst einem sofort ans Herz. Doch ab dem Zeitpunkt, in dem Breen die andere Welt betritt, wird alles oberflächlich und ich hatte das Gefühl, dass nichts mehr gross Spannendes passiert und dadurch die beinahe 700 Seiten sich sehr dahinzogen.

Mein Fazit: Die Charaktere gefielen mir sehr gut, aber mit dem Fantasyteil konnte ich nicht viel anfangen, da fehlte mir die Tiefe und Spannung. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Quer durchs Gestein

Bergleuchten
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Göschenen, 1872. Die Bewohner des Bergdorfes können es kaum glauben. Da soll ein Tunnel durch den Berg gebohrt werden, der die Schweiz mit Italien verbinden soll. Die Fuhrhalter sind empört. Schon immer ...

Göschenen, 1872. Die Bewohner des Bergdorfes können es kaum glauben. Da soll ein Tunnel durch den Berg gebohrt werden, der die Schweiz mit Italien verbinden soll. Die Fuhrhalter sind empört. Schon immer war es ihre Aufgabe über den gefährlichen Gotthardpass Waren zu transportieren und jetzt müssen sie um ihre Existenz bangen. Der italienische Mineur Piero will an diesem Jahrtausendprojekt teilnehmen, doch schon bald bemerkt er, dass nicht alles so reibungslos lauft, wie es sollte. Und da gibt es noch die schöne Fuhrhaltertochter Helene…

Die Geschichte des Gotthardtunnels ist hier wirklich eindrücklich in Romanform geschrieben worden. Beim Lesen fühlte ich mich, als ob ich das selbst miterleben würde und die vielen Konflikte machten das Vorhaben auch nicht gerade leichter. Dazu entspannte sich eine feine Liebesgeschichte, die mir in diesem Rahmen gut gefallen hatte.

Mein Fazit: Nach diesem Buch nimmt man den Gotthardtunnel nicht mehr so selbstverständlich war. Man wird sich bewusst, was für Dramen und Opfer dieses Vorhaben mit sich gebracht hat. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Nur das eine

Taste of Love - Küsse zum Nachtisch
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Nick O’Reilly sieht sich gerne als Küchenrebell, der es allen zeigt, was er am Kochherd so kann. So kommt ein Verriss in Bostons einflussreichsten Tageszeitung wie ein Angriff daher. Was hat sich der Kritiker ...

Nick O’Reilly sieht sich gerne als Küchenrebell, der es allen zeigt, was er am Kochherd so kann. So kommt ein Verriss in Bostons einflussreichsten Tageszeitung wie ein Angriff daher. Was hat sich der Kritiker bloss dabei gedacht? Wutschnaubend will Nick ihn zur Rede stellen und muss feststellen, dass die Gastrokritik von einer Frau kommt. Und von was für einer! Mit allen Mittel will er Claire für sich gewinnen, ob am Herd oder im Bett.

Dieses Buch ist der zweite Band der «Taste of Love»-Reihe. Nachdem ich den ersten innert Stunden verschlungen habe und nur empfehlen kann, hatte ich grosse Erwartungen an die Fortsetzung. Leider wurde ich enttäuscht, was hauptsächlich daran liegt, dass die Charaktere immer nur über das «Flachgelegt werden» reden. In jeder Situation. Anderseits war der Schreibstil wieder angenehm flüssig und dass Ende liess noch einige tiefergehende Emotionen aufkommen.

Mein Fazit: Weniger wäre mehr gewesen. Ich habe mir mehr Tiefe und Gefühle, wie im ersten Band erhofft. 3 Sterne.

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