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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2021

Brüder auf Reisen

LEGO® NINJAGO® – Der Fluch des Katzenauges
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Die Brüder Wu und Garmadon werden von ihrem Vater auf eine lange Reise geschickt. Sie müssen ein Teekraut finden, dass Garmadons Wesensveränderung nach einem Schlangenbiss wieder rückgängig macht. Auf ...

Die Brüder Wu und Garmadon werden von ihrem Vater auf eine lange Reise geschickt. Sie müssen ein Teekraut finden, dass Garmadons Wesensveränderung nach einem Schlangenbiss wieder rückgängig macht. Auf ihrem Weg treffen sie eine mystriöse Katzenfrau, die sie um Hilfe bittet. Sie sollen ihr das Katzenaugenjuwel besorgen, dass ihr gestohlen wurde. Aber was hat es mit dem Juwel auf sich? Und ist die Katzenfrau wirklich so unschuldig, wie sie vorgibt? Wu und Garmadon müssen dunkle Pfade betreten.

Dieser Auftakt einer Ninjago-Reihe war spannend und packend zugleich. Ich fand es toll mehr von der Vorgeschichte der Spinjitzu Brüder Wu und Garmadon zu erfahren.

Im Vergleich zu den kurz gehaltenen Episodenerzählungen der Bilderbücher, von denen wir schon einige gelesen habe, kommt das Buch mit den wenigen schwarz-weissen Illustrationen eher schlicht daher. Dafür ist der Umfang von 144 Seiten reichlich, um in die Geschichte abzutauchen. Mittlerweile lesen wir schon Band zwei.

Mein Fazit: Ein Buch für Ninjago-Fans, die eine spannende Vorgeschichte zu schätzen wissen. Ideal zum Vorlesenüben für Kinder ab 8 Jahren. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Beziehungskreislauf

Die Geschichte des verlorenen Kindes
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Elena trifft in den achtziger Jahren eine schwerwiegende Entscheidung. Sie verlässt ihren Ehemann für ihre neue Liebe. Zurück in Neapel versucht sie nicht nur ihr Glück festzuhalten, sondern sich von Lila, ...

Elena trifft in den achtziger Jahren eine schwerwiegende Entscheidung. Sie verlässt ihren Ehemann für ihre neue Liebe. Zurück in Neapel versucht sie nicht nur ihr Glück festzuhalten, sondern sich von Lila, ihrer besten Freundin aus Kindertage, nicht einzunehmen. Doch Lila und die Stadt haben andere Pläne mit ihr.

Endlich habe ich den Abschluss und vierten Band der Neapolitanischen Saga gelesen. Es war etwas mühsam, da sich Elena als Ich-Erzählerin oft, wie bei den Bänden davor, im Kreise drehte. Besonders die toxischen Beziehungs- und Verhaltensmuster der Charaktere waren für mich haarsträubend. Andererseits zeigten sie perfekt auf, wie man in einem Kreislauf der eigenen Persönlichkeit immer wieder in die gleichen Lebensfallen tappt. Das politische Setting, das in Band 3 so einnehmen gewesen war, stand erfreulicherweise nicht mehr so stark im Vordergrund.

Mein Fazit: Wenn die Überlänge mit stetigen Wiederholungen nicht gewesen wäre, hätte mir der Abschluss der Reihe besser gefallen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Ich bin ich

Meja Meergrün
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Meja Meergrün liebt ihr Zuhause, das runde Haus mit der meergrünen Glock inmitten von Lyckhav, einer Stadt auf dem Grund des Ozeans. Leider sind ihre Eltern auf einer geheimer Mission. Doch eines Tages ...

Meja Meergrün liebt ihr Zuhause, das runde Haus mit der meergrünen Glock inmitten von Lyckhav, einer Stadt auf dem Grund des Ozeans. Leider sind ihre Eltern auf einer geheimer Mission. Doch eines Tages steht ein Päckchen von der Türe. Darin eine alte Meeresschildkröte namens Padson. Ihre Eltern schickten ihr eine Kümmerkröte, wie lieb. Aber Padson ahnt nicht, dass Meja kein braves, folgsames Meermädchen ist, sondern kein Abenteuer auslässt. Oh je, wird das gut gehen? 

Das Buch ist der Auftakt einer Reihe rund um das Meermädchen Meja Meergrün. Stückweise erinnerte sie mich an die eigenwillige Pippi Langstrumpf. Meja ist Meja und lässt sich durch nichts unterkriegen. Auch die weiteren Charaktere, wie z.B. die Kümmerkröte Padson sind herzerwärmend dargestellt. An Spannung fehlt es bei ihrem Abenteuer auch nicht. Dazu ist alles zusätzlich wundervoll farbenfroh illustriert.

Mein Fazit: Eine lustige Geschichte über ein Meermädchen, das das Leben geniesst und sich nicht verbiegen lässt. Absolute Leseempfehlung für Grundschulkinder. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Wohin geht's?

Madame le Commissaire und der Tod des Polizeichefs
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Madame Le Commissaire Isabelle Bonnet ist langsam in ihrem neuen, entschleunigten Leben an der Côte d’Azur in Südfrankreich angekommen. Die Geister der Vergangenheit spuken noch herum, aber dafür ist Arbeiten ...

Madame Le Commissaire Isabelle Bonnet ist langsam in ihrem neuen, entschleunigten Leben an der Côte d’Azur in Südfrankreich angekommen. Die Geister der Vergangenheit spuken noch herum, aber dafür ist Arbeiten die beste Ablenkung. Gerade als sie sich einem Cold Case Fall, bei dem es um einen Juwelenraub in Cannes geht, widmen will, bekommt sie den Auftrag den Selbstmord des Polizeichefs zu untersuchen. Zusammen mit ihrem Assistenten Apollinaire geht sie auf Spurensuche, aber nicht alle sind über ihr Herumstochern erfreut.

Dieser dritte Provence-Krimi von Pierre Martin ist etwas ruhiger in der Grundstimmung. Mir gefiel es sehr, wie Isabelle ihre traumatischen Erlebnisse in Paris langsam hinter sich lässt und sich selbst den Fragen "Wer bin ich?" und "Wer will ich sein?" widmet. Die beiden Krimifälle erfordern viel Ermittlungsarbeit und waren für mich etwas in der Auflösung vorhersehbar, aber ich fand sie trotzdem spannend.

Mein Fazit: Wer Madame le Commissaire näher kennenlernen will, muss dieses Buch lesen. Es beinhaltet eine wichtige Charakterentwicklung für die Reihe. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Zurück ins Mittelalter

Der Fluch von Blaye
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In der Stadt Blaye, am Ufer der Gironde, findet jddes Jahr ein mitteralterliches Theaterfestival statt. Doch dieses Jahr überschattet ein gefundener Toter am Fusse eines Aussichtspunkt die Festivitäten. ...

In der Stadt Blaye, am Ufer der Gironde, findet jddes Jahr ein mitteralterliches Theaterfestival statt. Doch dieses Jahr überschattet ein gefundener Toter am Fusse eines Aussichtspunkt die Festivitäten. Madame le Commissaire Pauline Castelot übernimmt mit ihrem Sonderermittlerteam den Fall und bald stellt sich die Frage: War der mysteriöse Unfall ein heimtückischer Mord? Sind andere auch in Gefahr?

Der zweite Band rund um die Madame le Commissaire Pauline Castelot gefiel mir etwas besser als der erste. Die Autorin legt nach wie vor viel Wert auf die Beschreibungen von Land, Leuten und Kulinarik des Bordeaux, aber dieses Mal in einem Mass, so dass man sich fühlt, als würde man gerade selbst Ferien in der Gegend machen. Die Ermittlungen ziehen sich etwas, aber ich fand sie trotzdem spannend mitzuverfolgen. Ein kleines Kritikpünktchen habe ich zum Text: Einzelne Beschreibungen wurden 1:1 aus dem ersten Buch übernommen. Da ich Band eins gerade gelasen habe, fand ich die wortwörtlichen Wiederholungen unschön. Aber davon gibt es zum Glück nicht allzu viele.

Mein Fazit: Ein Kriminalfall mit leichten Schwächen, bei dem Ferienstimmung aufkommt. 4 Sterne.

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