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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2021

Wo ist es?

Rick Nautilus - Gefangen auf der Eiseninsel
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Als Rick, Ava und Emilio einen Freund in seinem Leuchtturm besuchen, entdecken sie in der Ferne einen verlassenen, verrosteten Frachter. Doch im nächsten Augenblick verschwindet er spurlos. Kann das sein? ...

Als Rick, Ava und Emilio einen Freund in seinem Leuchtturm besuchen, entdecken sie in der Ferne einen verlassenen, verrosteten Frachter. Doch im nächsten Augenblick verschwindet er spurlos. Kann das sein? Die drei Freunde machen sich auf die Suche nach des Rätsels Lösung und geraten in ein unerwartetes Abenteuer.

Auch im zweiten Band der Rick Nautilus-Reihe geht es spannend zur Sache. Im Vergleich zum ersten Buch geraten die Freunde nicht von einem Abenteuer ins nächste, sondern erleben ein grosses. Aber die Kombination von spannendem, nautischem Abenteuer mit vielen, detailreichen Illustrationen hat uns wieder begeistert. Es ist toll, dass auch technische Aspekte verarbeitet, wie auch immer wieder Umweltschutzgedanken thematisiert werden. Alles aber gut dosiert, ohne lehrmeisterlich zu erscheinen. Auch nach der Fortsetzung können wir die Reihe nur empfehlen.

Unser Fazit: Ein grosses fesselndes Abenteuer, das Lust auf mehr macht. Absolute Leseempfehlung für Kinder ab 8 Jahren. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Sumpf Ketterdams

Das Gold der Krähen
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Nachdem der spektakuläre Coup auf der Eiseninsel alles von den sechs Krähengefährten rund um den Dieb Kaz Brekker gefordert hatte, wurden sie hintergangen und Inej entführt. Kaz und seine Crew lässt das ...

Nachdem der spektakuläre Coup auf der Eiseninsel alles von den sechs Krähengefährten rund um den Dieb Kaz Brekker gefordert hatte, wurden sie hintergangen und Inej entführt. Kaz und seine Crew lässt das nicht auf sich sitzen und es entsteht ein tollkühner Befreiungsplan, der haarscharf an der Grenze zwischen Tod und Leben stattfinden muss. Können Sie Inej dem Entführer entreissen und ihre Rachegelüste stillen?

Das Buch bildet den Abschluss der Duologie rund um die Krähen in Ketterdam, Teil der Grishawelt. Man kommt den Charakteren sehr nahe, da viele Hintergründe erzählt werden, und fiebert mit ihnen mit. Ich hatte das Gefühl, obwohl es durchaus Action gab, dass das Buch eher ruhiger war, dafür aber mehr in die Tiefe ging. Die Autorin verwob auch mehr Aspekte aus der vorausgegangenen Grisha-Reihe, die für einige Wendungen sorgten.

Mein Fazit: Man versinkt im Grau von Ketterdam und lernt die Charaktere näher kennen, so dass beides nicht mehr loslässt. Ein Muss für Grisha-Fan. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Weiss, was ich mein?

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Annika mag ihren Beruf als Musiklehrerin. Doch als ihr kurzfristig mitgeteilt, dass sie als Aushilfe in eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk zwangsversetzt wird, bricht ihre Welt zusammen. Wie ...

Annika mag ihren Beruf als Musiklehrerin. Doch als ihr kurzfristig mitgeteilt, dass sie als Aushilfe in eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk zwangsversetzt wird, bricht ihre Welt zusammen. Wie kommt sie wieder auf ihre bequeme Vorbildschule? Mit einer Musical-AG, die einen Theater-Preis gewinnt, würde sie sicher wieder mit Handkuss zurückgenommen werden. Leider hat Annikas Plan einen Haken: Sie braucht die Hilfe ihres Teenagerschwarm Tristan. Das kann noch lustig werden.

Ich liebe Petra Hülsmanns Schreibstil. Sie schreibt sehr humorvoll, locker und es ihre Bücher mit Hamburger Charme machen immer Freude beim Lesen.

In dieser Geschichte konnte mich aber die Protagonisten nicht richtig erreichen und besonders Annikas Probleme konnten mich nicht bewegen. Obwohl es immer wieder Highlightsmomente gab, schien sich alles zu ziehen.

Mein Fazit: Die Geschichte erinnert stark an den Film "Fuck you Goethe" und bringt tolle Augenblicke mit. Die Protagonisten bleiben leider blass. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Diebischer Raubzug

Das Lied der Krähen
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In der Hafenstadt Ketterdam herrscht ein Sammelsurium von Händlern, Glücksrittern und zwielichtigen Gestalten. Der junge, aber gerissene Kaz Brekker hat sich als Bandenanführer der Krähen einen Namen gemacht ...

In der Hafenstadt Ketterdam herrscht ein Sammelsurium von Händlern, Glücksrittern und zwielichtigen Gestalten. Der junge, aber gerissene Kaz Brekker hat sich als Bandenanführer der Krähen einen Namen gemacht und doch ist er noch nicht da, wo er sein wollte. Als ihm ein Kaufmann ein verlockendes Angebot macht, sieht Kaz eine mögliche Zukunft vor sich. Doch für den unmöglich scheinenden Auftrag einen Erfinder aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien, braucht er seine fünf Gehilfen. Werden sich die Krähen in die Luft erheben oder erleiden sie eine tödliche Bruchlandung?

Mit diesem Buch bringt Leigh Bardugo den Leser wieder in die Welt der Grishas, die man aus der ihrer erfolgreichen Grisha-Triologie kennt. Obwohl ich die Reihe vorab gelesen habe musste ich zuerst in Ketterdam richtig ankommen. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte brauchte ihren Anlauf, um richtig in Schwung zu kommen. Man lernt auch erst nach und nach die sechs Krähen-Mitglieder näher kennen. Aber es lohnt sich. Die Atmosphäre ist fesselnd und düster. Aber vorallem ab der Mitte gehts richtig los. Weder haben überraschende Wendungen noch Action gefehlt.

Mein Fazit: Der Auftakt der Duologie entführt in die Unterwelt zwielichtigen Banden. Es ist von Vorteil, wenn man die Welt der Grisha schon etwas kennt. Besonders gegen Ende gehts richtig zur Sache. Durchhalten lohnt sich. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Inkl. Schnitzer

Die Mondschwester
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Nach dem Tod von ihrem Adoptivvaters Pa Salt sucht Tiggy d’Aplièse ihren Lebenssinn. Schon immer hatte sie einen Draht zu Tieren. Doch ist das Hüten von Wildkatzen im Hinterland Schottlands das Richtige ...

Nach dem Tod von ihrem Adoptivvaters Pa Salt sucht Tiggy d’Aplièse ihren Lebenssinn. Schon immer hatte sie einen Draht zu Tieren. Doch ist das Hüten von Wildkatzen im Hinterland Schottlands das Richtige für sie? Bevor sie das herausfinden kann, führt sie ein Brief von Pa Salt in die Vergangenheit. Was hat eine berühmte Flamencotänzerin aus Granada mit ihr zu tun? Findet sie in Spanien ihre leibliche Familie? Findet sie zu sich selbst?

Die Geschichte rund um Tiggy ist der fünfte Band der "Sieben Schwestern"-Reihe. Ich fand Tiggys Erzählstrang im Vergleich zu dem, der in Spanien spielt, fader. Eine Situation, bei der Tiggy von einem Gast immer wieder bedrängt wurde, fand ich so unangemessen, dass mir die Freude am Rest des Buches genommen wurde. Vor allem da das Umfeld, anstatt Tiggy zu schützen, sie noch zum weiteren Kontakt zu dem Mann gedrängt hat, fand ich fürchterlich. Für mich ein absolutes No Go.

Der Rest der Erzählung war aber durchaus spannend und interessant zu lesen. Ich mag nach wie vor die Reihe und vor allem die Grundidee, der sieben adoptierten Schwestern. Die weiteren Folgebände werde ich auch lesen, aber hier ist der Autorin in meinen Augen ein Schnitzer passiert. Schade.

Mein Fazit: Eine Geschichte, die mich nicht richtig abholen konnte. Ich hoffe, dass die Fortsetzung wieder besser wird. 3 Sterne.

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