Selbstfindung
BelmonteTeresa lebt in Belmonte, einem malerischen Dorf in den italienischen Marken. In der Verzweiflung der letzten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieg versucht sie sich ein Leben aufzubauen, von dem sie immer ...
Teresa lebt in Belmonte, einem malerischen Dorf in den italienischen Marken. In der Verzweiflung der letzten Kriegsjahre des Zweiten Weltkrieg versucht sie sich ein Leben aufzubauen, von dem sie immer schon geträumt hat. Doch ihre Heimat hält sich an sich gebunden.
Als ihre Grossmutter Franca überraschend stirbt, erfährt Simona, dass sie ein Haus in den italienischen Marken geerbt hat. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte und begibt sich auf die Spuren ihrer Grossmutter und ihren Vorfahren. Findet Simona zu sich selbst, wenn sie ihre Wurzeln ausgräbt?
Mir hat diese deutsch-italienischen Familiengeschichte von Antonia Riepp gut gefallen. Besonders am Anfang wird unverblümt erzählt, wie sich die damalige Zeit, besonders während des Krieges, auf die einfache Dorfmenschen ausgewirkt hat. Die Erzählung wird in vier Strängen dargelegt, bei dem jede Generation von ihrem Leben berichten. Das Buch weckt zudem Lust auf ländliche italienische Idylle. Am Ende wars mir etwas zu plakativ mit dem Selbstfindungsdrang von Simona.
Wer in eine italienische-deutsche Familiengeschichte über mehrere Generationen abtauchen möchte, liegt mit diesem Buch richtig. Es versetzt den Leser zudem in eine Dolce Vita Stimmung. 4 Sterne.