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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2018

gewohnt spitzfindig

Ich bin der Hass
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Nach wie vor sind Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., auf der Jagd nach Serienmördern. Bald stossen sie auf einen besonders brutalen Killer namens Gladiator, ...

Nach wie vor sind Special Agent Marcus Williams und sein Bruder, der Serienkiller Francis Ackerman jr., auf der Jagd nach Serienmördern. Bald stossen sie auf einen besonders brutalen Killer namens Gladiator, der für ein mächtiges Verbrechersyndikat arbeitet. Das Besondere am Gladiator ist seine Ideologie, mit der er sich für immer verewigen will. Doch er hatte in seiner Arena noch nie einen Gegner wie Ackerman. Der Tod entscheidet über das Leben.

Der fünfte Teil der Reihe rund um den Serienkiller Francis Ackerman jr. ist genauso spannend und vielfältig wie die vorgängigen Bücher. Da der Autor auch hier viele verschiedene Schauplätze und viele Protagonisten in Action treten lässt, ist es ratsam die Vorgeschichte zu kennen. Ansonsten schreibt Ethan Cross gewohnt flüssig und spannend und lässt Ackerman jr. seinen sarkastischen, spitzfindigen Humor, der oft zum Schmunzeln verleitet.

Veröffentlicht am 31.12.2018

Nicht nur schön

Nichts gesucht. Alles gefunden.
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Der Autor Jean-Christophe Rufin begibt sich auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Dabei weiss er weder was einen Pilger ausmacht noch ist er auf der Suche nach christlichen Läuterung. Aber was ...

Der Autor Jean-Christophe Rufin begibt sich auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Dabei weiss er weder was einen Pilger ausmacht noch ist er auf der Suche nach christlichen Läuterung. Aber was als eine Wanderung anfängt, entwickelt sich für ihn zu mehr. Dem 900 Kilometer lange Camino del Norte kann auch Rufin sich nicht entziehen.

Die Metamorphose eines Pilgers ist von Rufin bildhaft beschrieben, denn pilgern ist in der heutigen Zeit nicht nur schön und romantisch. Autostrassen, Chemiepipelines - die Moderne macht das Pilgerleben schwierig. Man sehnt sich zurück ins Mittelalter, die Ursprünge des Jakobswegs. Mir gefiel die philosophische und unverblümte Betrachtungsweise des Autors. Auch das Land und die Begegnungen werden ehrlich beschrieben. Ein interessanter Reisebericht, der den Leser mit auf die Pilgerreise mitnimmt.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Es weihnachtet sehr

LebkuchenLiebe
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Seit einem Jahr ist Mia mit Tom zusammen. Doch in der Vorweihnachtszeit trübt ein Streit ihre Liebe. Mit einem heissen, würzigen Glühwein in der Hand versucht Mia herauszufinden, was gerade schiefläuft. ...

Seit einem Jahr ist Mia mit Tom zusammen. Doch in der Vorweihnachtszeit trübt ein Streit ihre Liebe. Mit einem heissen, würzigen Glühwein in der Hand versucht Mia herauszufinden, was gerade schiefläuft. Findest sie eine Lösung für ein friedliches Weihnachtsfest oder endet ihre Liebe wie zerbrochene Plätzchen?

"LebkuchenLiebe" ist die neunte, abschliessende Folge der Miss-Nimmersatt-Serie. Im Mittelpunkt steht dieses Mal mehr die Beziehung von Mia und Tom und weniger, wie in den vorgängigen Folgen die Kulinarik der Welt. Den Anfang fand ich super und emotional, leider nimmt danach eben diese Emotionalität und das Weihnachtsgefühl ab und die Geschichte plätschert gegen Ende nur aus. Die Umsetzung der Beziehungsproblematik hätte ich mir anders gewünscht. Trotzdem war es nett noch einmal von Mia zu lesen. Als kleiner Goodie gibts zwei Rezepte zum Nachkochen und Geniessen: Mias beschwipster jamaikanischer Christmas Cake mit reichlich Rum und Rumbutterglasur und Mias und Toms Schlehen-Fizz.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Missing Christchindli

Der Salamichlaus und das verschwundene Christkindli
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Der Samichlaus möchte gern in Pension gehen. Also muss schnell ein Nachfolger her. Der neue Claus schafft nicht nur seine Lehrabschlussprüfung, sondern bekommt auch gleich einen Spitznamen: Salamichlaus. ...

Der Samichlaus möchte gern in Pension gehen. Also muss schnell ein Nachfolger her. Der neue Claus schafft nicht nur seine Lehrabschlussprüfung, sondern bekommt auch gleich einen Spitznamen: Salamichlaus. Schnell merkt er aber, dass es mehr Herausforderungen gibt, als nur Versli zuzuhören. Denn plötzlich verschwindet das Christchindli. Ist Weihnachten nun in Gefahr?

Das erste Schweizer Adventskalenderbuch mussten wir einfach lesen. Es eignet sich gut zum Vorlesen und das warten aufs Christchindli vergeht gefühlt viel schneller. Zwei besondere Punkte möchte ansprechen:
Punkt 1 die Sprache: Die Geschichte ist ein Gemisch zwischen Hoch- und Schweizerdeutsch. Das haben viele Menschen nicht gern. Mich stört es weniger, aber da es sich als erstes Schweizer Adventskalenderbuch bezeichnet, hätte ich es schön gefunden, wenn alles im Dialekt verfasst gewesen wäre.
Punkt 2 die Seiten: Natürlich verstehe ich den Gedanken eines Adventskalenderbuchs, aber dass man immer wieder Doppelseiten auseinanderreissen muss, tut dem Bibliophilen weh. Ausserdem stand am Anfang keine Anleitung dazu, was am ersten Dezember uns etwas verwirrte.

Die Geschichte fanden wir lustig und spannend. Etwas nach der Art von Mani Matters "Han es Zündhölzli azünd". Ergänzt wird sie mit comicartigen Bildern (der Stil ist nicht so meins) und am Schluss des Ende mit einem kleinen Goodie, wie ein Gedicht, Lied oder Guetzlirezept. Generell eine innovative Idee, die für Kinder, wie Erwachsene interessant ist. Ich empfehle es aber eher für ältere Kinder, damit sie dem Humor besser folgen können.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Es menschelt

Er wird dich finden
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In der Kleinstadt Heron kennt jeder jeden. Nach ihrem Studium kehrt Jaci Patterson wieder in ihren Heimatort zurück. Doch als plötzlich durch den überschwemmenden Fluss eine Frauenleiche auftaucht, kommt ...

In der Kleinstadt Heron kennt jeder jeden. Nach ihrem Studium kehrt Jaci Patterson wieder in ihren Heimatort zurück. Doch als plötzlich durch den überschwemmenden Fluss eine Frauenleiche auftaucht, kommt in Jaci eine verdrängte Angst wieder auf. Steckt dahinter ihr Stalker, der ihr mit sechzehn das erste goldene Medaillon auf ihrer Veranda hinterlassen hat? Niemand wollte ihr glauben, dass sie bedroht wird, obwohl darin stets eine blutige Haarsträhne mit einer Schleife war. Doch als Jaci jetzt erneut ein Medaillon bekommt, wird die Bedrohung wieder real. Hat es der Killer nun auf sie endgültig abgesehen?

Alexandra Ivy ist das Pseudonym der bekannten Regency-Liebesroman-Autorin Deborah Raleigh. Dies ist ihr Thrillerdebut. Bei der Bezeichnung Romantic Thriller hatte ich zuerst die Befürchtnis, dass alles zu erotisch wird. Jedoch hielt sich das in einem guten Rahmen, sodass der Spannungsbogen nicht verloren ging. Generell fand ich die Atmosphäre der Geschichte sehr gut. Dauerregen, Match und Überschwemmungen - ein super Setting für einen Serienkiller. Der Autorin ist es auch gelungen, die Charaktere der Hauptprotagonisten tiefer auszuarbeiten. Wenige Kleinigkeiten fand ich trotzdem etwas ungeschliffen.

Auf jeden Fall ein packender Thriller, bei dem das "Warum?" im Vordergrund steht, garniert mit Lust und Liebe.

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