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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2018

Oberflächlich nett

Das Auge der Ahnen
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In einer Kunstgalerie in Zürich stirbt ein Besucher unerwartet. Hat es etwas mit der noch nicht eröffneten Vernissage von dem Südseekünstler Louis Atare zu tun? Die Galeristin Petra Hürlimann und der Kunstmaler ...

In einer Kunstgalerie in Zürich stirbt ein Besucher unerwartet. Hat es etwas mit der noch nicht eröffneten Vernissage von dem Südseekünstler Louis Atare zu tun? Die Galeristin Petra Hürlimann und der Kunstmaler Martin Knopf werden in ein politisches Komplott verstrickt, dass weiter in die Vergangenheit reicht, als jemand geahnt hätte.

Mir gefiel es einen Krimi zu lesen, der in Zürich spielt, wobei es zusätzlich einen historischen Erzählstrang über Insel Tulagula gibt, der in die Südsee entführt. Letzteres wirkte willkürlich, wie eine separate Geschichte. Die Charaktere schienen kaum Ecken und Kanten zu haben. Das bewirkt, dass die Geschichte etwas oberflächlich vor sich hin plätschert und kaum Spannung hochkommt.

Mein Fazit: Eine nette, anspruchslose Krimigeschichte mit historischem Touch, die in die Südsee entführt. Führt Zwischendurch okay.

Veröffentlicht am 04.11.2018

Hochzeitswahnsinn

Winter im kleinen Brautladen am Strand
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Sera arbeitet an ihren Brautkleidentwürfen im kleinen Brautladen an einem Strand Cornwalls. Bis ihre grosse Schwester Alice Sera um Hilfe bittet. Alice möchte eine opulente winterliche Weihnachtshochzeit. ...

Sera arbeitet an ihren Brautkleidentwürfen im kleinen Brautladen an einem Strand Cornwalls. Bis ihre grosse Schwester Alice Sera um Hilfe bittet. Alice möchte eine opulente winterliche Weihnachtshochzeit. Doch schnell merkt Sera, dass nicht nur der fehlende Schnee das Hauptproblem ist. Eine Hochzeitskatastrophe reiht sich nach der anderen. Und dazu muss sich Sera mit den zwei attraktiven Trauzeugen herumschlagen. Wird die Hochzeit überhaupt noch stattfinden?

Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Der kleine Brautladen am Strand". Obwohl man diese Geschichte gut auch ohne den Vorgänger zu lesen lesen kann, würde ich aber empfehlen dies doch zu tun. Es wird immer wieder mit Kleinigkeiten auf Vergangenes hingewiesen. Der Schreibstil fand ich flüssig und mit einigem Witz geschrieben. Emotionen rund um die Geschichte von Sera kommen aber erst am Ende etwas auf. Es ging mehr um die chaotischen Hochzeitsvorbereitungen, die ich aber sehr lustig fand. Ein grosses Plus der Erzählung sind die winterliche Stimmung und Beschreibung der Orte. Ich freue mich nun richtig auf romantische, kitschige Weihnachten.

Rundum hat mir die Geschichte mit wenigen Abzügen gefallen. Und würde sie auf jeden Fall Bräuten empfehlen, die noch heiraten werden oder schon geheiratet haben. Und am Ende gibt es noch als Zückerchen einige Rezepte aus dem Buch, die nicht nur den Bauch sondern auch die Seele streicheln.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Eiertanz

Zuckerküsse und Lamettaglitzern
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Parker Kincade weiss nicht mehr, wo sein Kopf steht. Sein neues Restaurant muss schnell fertig gestellt werden, um seinem Bruder seine Hochzeitsfeier zu ermöglichen, und dabei soll das Erbe seiner Eltern ...

Parker Kincade weiss nicht mehr, wo sein Kopf steht. Sein neues Restaurant muss schnell fertig gestellt werden, um seinem Bruder seine Hochzeitsfeier zu ermöglichen, und dabei soll das Erbe seiner Eltern geehrt werden. Als ob das nicht genug ist, steht plötzlich Gabriella vor ihm und will einen Job von ihm, den es noch gar nicht gibt. Eine Versuchung, die Parkers Leben noch mehr durcheinander wirbelt.

Dass das der dritte Teil einer Reihe ist, ist anfangs an mir vorbeigegangen. Aber man merkt es schnell, ich fand mich aber in der Kincade Familie gut zurecht.

Der Eiertanz von Parker und Gabriella war mir aber zuviel: Er will sie nicht. Sie will ihn nicht. Sie wollen sich. Sie will ihn. Er will sie bis sie wieder nicht wollen. Und so gehts immer weiter und weiter. Ausserdem werden immer die selbstreflektorischen, analytischen Gedanken der beiden in Dauerschleife wiederholt, wie z.B. "aufgrund meiner Beziehungsunfähigkeit bin ich nun so". Das macht die Erzählung zäh. Dazu hat vor allem Parker auf pubertierender Art und Weise nur immer das Eine im Kopf. Was in keinster Weise aus dem Cover, Titel oder Klappentext ersichtlich war.

Wer hier eine gefühlvolle Liebesgeschichte erwartet, wird enttäuscht. Wer aber gerne oberflächliches Geplänkel mit viel Erotik will, hat vermutlich Freude an diesem Buch. Für mich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Nette Fortsetzung, mehr nicht

Der Knochensammler - Die Rache
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Der gefürchtete Knochensammler Brian Howley ist auf der Flucht. Doch für Detective Etta Fitzroy ist eines klar: Sie wird ihn aufspüren und die 5jährige Clara Foyle, die er entführt hat, retten, falls sie ...

Der gefürchtete Knochensammler Brian Howley ist auf der Flucht. Doch für Detective Etta Fitzroy ist eines klar: Sie wird ihn aufspüren und die 5jährige Clara Foyle, die er entführt hat, retten, falls sie noch lebt. Und falls nicht, will sie Rache. Doch was sie nicht ahnt: Howley hat seine eigenen Rachepläne und diese bedeutet Gefahr.

Ich habe mich über die Fortsetzung gefreut, da Howley im ersten Band ein ungewöhnlicher Serienkiller ist. Aber leider hat mich die weiterführende Geschichte nicht richtig überzeugt. Sie ist voll von Nebengeschichten, die auch das Aufkommen einer Spannung etwas verhindern. Es war schön von den bekannten Figuren zu lesen, aber mir fehlte deren Tiefe. Da alle Fragen schlussendlich beantwortet werden, gibts von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 29.10.2018

In Erinnerung besser

Die kleine Hexe
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Im Wald lebt eine kleine Hexe mit ihrem Raben Abraxas. Sie hat ein Problem: Mit ihren 127 Jahren ist sie viel zu jung, um mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg zu tanzen. Als sie ...

Im Wald lebt eine kleine Hexe mit ihrem Raben Abraxas. Sie hat ein Problem: Mit ihren 127 Jahren ist sie viel zu jung, um mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg zu tanzen. Als sie sich trotzdem auf den Hexentanz schleicht, wird sie erwischt. Zur Strafe muss sie versprechen, das nächste Jahr eine gute Hexe zu werden. Doch das birgt mehr Stolpersteine als sie erwartet hätte.

Zuletzt habe ich diese Geschichte als Kind gelesen. Heute muss ich sagen, dass sie mir in der Erinnerung besser gefallen hatte. Der roten Faden und Spannungsbogen der Geschichte scheint mir im Verlauf der Erzählung verloren zu gehen. Es ist eher eine Ansammlung von Anekdoten über das Erlebte der kleinen Hexe. Auch das Ende fand ich nicht besonders schön. Vor allem, was den Kindern dadurch vermittelt mir. Aber die Zeichnungen sind toll gemacht. Dadurch gibt es 3 Sterne.