Nicht meins
täuschend echtDer Exhäftling Christian Mohn hat ein Problem. Er will sich neu und vor allem besser erfinden. Da kommt ihm ein zufällig entdecktes Zeitungsinserat, in dem jemand seine Dienste als Gemäldekopierer anbietet, ...
Der Exhäftling Christian Mohn hat ein Problem. Er will sich neu und vor allem besser erfinden. Da kommt ihm ein zufällig entdecktes Zeitungsinserat, in dem jemand seine Dienste als Gemäldekopierer anbietet, gerade recht. Unter falschen Namen lässt er sich Gemälde malen und versucht sie in angesagten Galerien zu verkaufen. Sein Alter Ego fängt das Leben an zu leben, von dem Christian Mohn nur träumen konnte.
Als Leser ist es spannend zu verfolgen, wie Mohn sein Lügenkonstrukt aufbaut und versucht es zu halten. Dazu kommt, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, die sich in den 1990er Jahren in London ereigneten. Mir war allgemein die Sprache zu abgehoben und stellenweise zieht sich die Erzählung in die Länge. Dazu erschienen mir die Protagonisten unsympathisch. Zusammengenommen war dieses Buch nicht ganz mein Geschmack, aber es ist sicher interessant für Kunstbegeisterte.