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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2021

Spiel der Männer

Gespenster
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Die Kochbuch-Autorin Nina George Dean hat das Singleleben satt und versucht sich am Online-Dating. Aus der Masse der Profile entdeckt sie Max, der ihr Herz schon beim ersten Treffen erobert. Doch nach ...

Die Kochbuch-Autorin Nina George Dean hat das Singleleben satt und versucht sich am Online-Dating. Aus der Masse der Profile entdeckt sie Max, der ihr Herz schon beim ersten Treffen erobert. Doch nach ein paar Monatem Liebesglück verschwindet er wortlos aus ihrem Leben. Nina versucht in ihrem Alltag weiterzumachen, aber geht das, wenn man ein unerfülltes Verbrechen nach Liebe im Herzen fühlt?

Der Schreibstil der Autorin erschien mir etwas hektisch. Nina erzählt von ihrem Leben, aber switcht zwischen dieser Anekdote zur nächsten.

Die Hauptthemen sind ihr Dasein als Single-Frau mit Anfang Dreissig und der Umgang mit ihrem dementen Vater. Letzteres fand ich berührend. Wie fühlt man sich, wenn der Mensch, den man so liebt, immer mehr vergisst? Ihre Ansichten über die Erwartungen, eine glückliche Beziehung führen, Haus und Kinder zu haben, fand ich einerseits nachvollziehbar, aber das Nichthaben schiebt sie zu sehr der männlichen Welt in die Schuhe.

Mein Fazit: Nett zu lesen, gespickt mit lustigen Szenen, die man als Single erlebt. Ich wurde aber mit der Protagonistin nicht richtig warm. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Ruhiger Abschluss

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Nachdem Shay Landon freigegeben hat, damit er zu sich finden und seelisch gesunden kann, hofft sie aux ein Happy End, auf den Zeitpunkt, an dem er zu ihr zurückkommt. Doch obwohl Shay sich von Aushilfsjob ...

Nachdem Shay Landon freigegeben hat, damit er zu sich finden und seelisch gesunden kann, hofft sie aux ein Happy End, auf den Zeitpunkt, an dem er zu ihr zurückkommt. Doch obwohl Shay sich von Aushilfsjob zu Aushilfsjob hangelt, zündet Landons Schauspielkarriere wie eine Rakete. Umschwärmt von Gruppies scheint er sich immer mehr von ihr zu entfernen. Jede Sekunde, die so vergeht, lässt Herz ein Stückchen mehr zerbrechen. Gibt es noch eine Chance auf das pure Liebesglück?

Der Abschluss mit dem zweiten Teil der Liebesgeschichte von Shay und Landon konnte mich nicht gänzlich überzeugen. Mir fehlten die herzzerbrechenden Momente, für die Brittainy C. Cherry berühmt und berüchtigt ist. Vielleicht liegt es daran, dass Shay und Landon mittlerweile erwachsen wurden und alles "vernünftiger" angegangen sind, aber ich habe mehr Herzschmerz und Drama erwartet. Trotzdem war es schön zu verfolgen, wie alles einen Abschluss findet.

Mein Fazit: Ein ruhiger, erwachsener Abschluss eine dramatischen Teenagerliebe. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Ferienjob

Wisting und der See des Vergessens
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Der Polizeibeamte William Wisting erhält in seinem Urlaub einen anonymen Brief, in dem nur die Zahlenfolge »12-1569/99«, die Fallnummer des Mordes an der 17-jährige Tone aus dem Jahr 1999, steht. Obwohl ...

Der Polizeibeamte William Wisting erhält in seinem Urlaub einen anonymen Brief, in dem nur die Zahlenfolge »12-1569/99«, die Fallnummer des Mordes an der 17-jährige Tone aus dem Jahr 1999, steht. Obwohl der Täter ermittelt wurde und seine Strafe sogar abgesessen hat, packt Wisting die Neugier, was es mit dem Brief auf sich hat. Doch es scheint einigen nicht zu gefallen, dass er seine Nase in alte Ermittlungen steckt.

Auch nach dem Lesen des vierten Bandes der Cold Case-Reihe bin ich Fan von Wisting. Er ist wirklich ein toller Charakter und bleibt mein Lieblingermittleropa.

Der Fall selber konnte mich nicht gänzlich überzeugen. Im Vergleich zum letzten Buch fehlte mir die Action und eine gewisse Spannung. Auch gab es kaum unerwartete Wendungen. Es wurde klassisch ermittelt und Akten gewälzt, was wahrscheinlich in einem neu aufgenommenen Cold Case Fall wirklich so wäre, aber die Erzählung hat mich nicht vom Hocker gehauen.

Mein Fazit: Ein Krimi mit viel Ermittlungsarbeit für Zwischendurch. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Sprache der Bienen

Das Flüstern der Bienen
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In der mexikanischen Kleinstadt Linares findet die alte Amme Nana Reja eines Tages ein Baby unter der Brücke. Es ist von einem Bienenschwarm umhüllt. Als sich der auf dem kleinen Junge lichtet, stockt ...

In der mexikanischen Kleinstadt Linares findet die alte Amme Nana Reja eines Tages ein Baby unter der Brücke. Es ist von einem Bienenschwarm umhüllt. Als sich der auf dem kleinen Junge lichtet, stockt den abergläubigen Dorfbewohner der Atem. Der Gutsbesitzer Francisco und seine Frau Beatriz Morales nehmen Simonopio bei sich auf, egal wie er aussieht. Er wächst als Pflegesohn bei ihnen auf. Durch harte Jahre, denen sich die Familie stellen muss, entwickelt sich Simonopoi zu etwas Besonderem.

Dieser Roman bringt einen märchenhafte Stimmung mit, bei der man die Orangenblüten beinahe riecht und die Bienen summen hört. Doch die Autorin springt undefiniert von einem zu anderen, egal ob Person, Zeit oder Geschehen. Dadurch fehlte mir der grundsätzliche rote Faden, was mich mehr verwirrte, als dass ich Freude an der Geschichte hätte. Es gab schöne Szenen, die auch ans Herz gingen, aber im Gesamtpaket konnte mich das Buch durch die misslungene Umsetzung nicht richtig überzeugen.

Mein Fazit: Undefinierte Sprünge in der Erzählung erschwerten mir den magischen Zugang zur Geschichte. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Wenn Sterne fallen

A Whisper of Stars
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Liv und Finn langweilt das paradiesische Leben auf ihrer Heimatinsel Hawaiki. Sie träumen von Abenteuern in der Ferne. Nur verbietet ihr Glaube die Insel jemals zu verlassen, genau wie den heiligen Wald ...

Liv und Finn langweilt das paradiesische Leben auf ihrer Heimatinsel Hawaiki. Sie träumen von Abenteuern in der Ferne. Nur verbietet ihr Glaube die Insel jemals zu verlassen, genau wie den heiligen Wald zu betreten. Am jährlichen Sternenfest scheint aber gerade dieser sie zu rufen. Liv und Finn entdecken ein fürchterliches Geheimnis ihrer Herkunft. Ein Geheimnis, dass ihnen das Leben kosten kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Das Buch ist der Auftakt einer neuen Reihe. Ich fand das Setting einer südpazifischen Insel wundervoll. Die Idee einer Geschichte über mächtige Sterne, die ihre Magie auf die Erde bringen, ist etwas Neues und war spannend. Leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Bis zur Mitte des Buches wird der Leser mit Details, Namen und Bezeichnung zugeballert. Ich konnte der Erzählung kaum folgen. Erst gegen Ende lichtet sich etwas das Wirrwarr und es wird spannend. Ich werde der Reihe mit Band 2 eine Chance geben, da ich die Fantasy darin toll finde.

Mein Fazit: Zu viele Details verwirren lange, aber gegen Ende steigt die Spannung. Eine eigentlich faszinierende Fantasy-Geschichte. 3 Sterne.

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