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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2017

ruhig, aber spannend

Glücksmädchen
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Lycke Höök ist acht Jahre alt und verschwindet nach dem Tennistrainig spurlos. Die Kriminaljournalistin Ellen Tamm macht sich sogleich auf die Suche nach. Denn was kaum jemand weis - Ellens Zwillingsschwester ...

Lycke Höök ist acht Jahre alt und verschwindet nach dem Tennistrainig spurlos. Die Kriminaljournalistin Ellen Tamm macht sich sogleich auf die Suche nach. Denn was kaum jemand weis - Ellens Zwillingsschwester Elsa starb im gleichen Alter. Je länger, desto mehr muss sich Ellen ihrer eigenen Vergangenheit, die sie nach wie vor plagt, stellen. Kann sie trotz ihren bösen Dämonen die kleine Lycke finden? Wer ist der Täter?
Der Autorin Mikaela Bley gelang mit ihrem Debüt ein atmosphärisch ruhiger, aber spannender Thriller. Im Mittelpunkt steht Ellen, die Kriminaljournalistin, die vom Tod fasziniert ist. Der Aufbau und Schreibstil des Buches gefiel mir sehr. Ein guter Psychothriller aus dem kalten Schweden.

Veröffentlicht am 30.01.2017

Die Schatten jedes einzelnen

Schattenkiller
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Commissario Mancini ist ein Profilerin in Rom, der über weiten Teilen einen guten Ruf geniesst. Doch seit seine Frau an Krebs gestorben ist, muss er damit und seinen Dämonen kämpfen. Da tauchen unterschiedliche ...

Commissario Mancini ist ein Profilerin in Rom, der über weiten Teilen einen guten Ruf geniesst. Doch seit seine Frau an Krebs gestorben ist, muss er damit und seinen Dämonen kämpfen. Da tauchen unterschiedliche Leichen auf, die auf bestialische Art umgebracht worden sind. Obwohl Mancini sich nicht in der Lage fühlt, muss er die Ermittlungen aufnehmen. Wird er den Mörder, der sich "der Schatten" nennt, überführen können? Kann er seine Dämonen besiegen?
Das Buch hat in meinen Augen viel Potential für einen spannenden Thriller. Leider erschien es beim Lesen etwas unreif und holperig. Vieles wird zu überspitzt dargestellt, so zum Beispiel das psychische Leiden des Commissario. Es wird beim Leser nicht richtig erklärt, sondern er damit nur konfrontiert. Die Handlung an sich finde ich auch gewollt. Schade.

Veröffentlicht am 27.01.2017

Emotionen auf Französisch

Fast perfekte Heldinnen
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Die Freundinnen Mathilde, Alice, Lucie und Éva stehen kurz vor ihren Vierziger und leben in Paris. Im Alltag und ihrem Leben versuchen sie ihren Weg zu finden. So muss sich Mathilde damit auseinandersetzen, ...

Die Freundinnen Mathilde, Alice, Lucie und Éva stehen kurz vor ihren Vierziger und leben in Paris. Im Alltag und ihrem Leben versuchen sie ihren Weg zu finden. So muss sich Mathilde damit auseinandersetzen, dass ihre Ehe zu Max zur Beziehungshölle entwickelt hatte. Alices Liebesleben liegt seit der Trennung von ihrem Ehemann Adrien brach, sie startet als Chefköchin in einem Sternerestaurant durch. Éva, getrieben durch ihre ungewollte Kinderlosigkeit, trifft, als Vincent wieder einmal auf Geschäftsreise ist, auf den verführerischen Jacques. Und die wohlhabende Lucie muss feststellen, dass eine perfekte Familie nicht alles ist. Alle vier versuchen sich in den grossen Emotionen und Tücken im Lebensabschnitt rund um die Vierziger zurecht zu finden.
Die Autorin schrieb mit dem Buch eine intensiven Einblick in jedes einzelne Leben der Freundinnen und transportiert dabei das französische Flair. Schöne Lektüre für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Hintergründe des Fechtens

Die Tochter des Fechtmeisters
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Im Rostock 1608 lebte Clarissa Nykrantz, die Tochter eines Fechtmeisters, wodurch sie mit der Leidenschaft zum Fechten aufgewachsen ist. Sie darf schlussendlich ihren Vater nach Frankfurt begleiten, wo ...

Im Rostock 1608 lebte Clarissa Nykrantz, die Tochter eines Fechtmeisters, wodurch sie mit der Leidenschaft zum Fechten aufgewachsen ist. Sie darf schlussendlich ihren Vater nach Frankfurt begleiten, wo sich alljährlich die besten Schwertkämpfer des Reiches messen. Zwischen den verfeindeten Fechtbruderschaften schwelt ein Krieg, was Clarissa schnell lernen muss. Auf dem Nachhauseweg wird sie dann mit ihrem Vater heimtückisch überfallen und sie als Mörderin ihres Vaters verleumdet. Kann sie ihre Ehre wiederherstellen? Wer hat es auf ihre Familie abgesehen? In den Vorboten des Dreissigjährigen Krieges muss sich Clarissa mehrfach beweisen.
Die Autorin verband viele Themen in diesem Buch zusammen. Ich empfand die zeitweiligen Nebenschauplätze etwas zäh und überflüssig (weniger ist manchmal mehr). Trotzdem hat mir die Hauptgeschichte rund um die Tochter des Fechtmeisters gut gefallen und für alle, die schon mal einen Einblick ins geschichtsträchtige Fechten werfen wollten, ist dieses Buch sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Recherche
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 21.01.2017

Spannender Psychothriller

Das Gesicht meines Mörders
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Clara Winter erwacht aus dem Koma und muss erkennen, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat. Doch wer wollte sie umbringen? Auf Spurensuche in ihre Vergangenheit verstrickt sie sich in Emotionen zu den Menschen ...

Clara Winter erwacht aus dem Koma und muss erkennen, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat. Doch wer wollte sie umbringen? Auf Spurensuche in ihre Vergangenheit verstrickt sie sich in Emotionen zu den Menschen rund um sie in der Gegenwart. Wird sie die Lösung auf die Spur kommen? Wird sie sich an das Gesicht ihres Mörders erinnern können und vor allem überleben?
Die Autorin schrieb hier einen spannenden Psychothriller, bei dem es dem Leser schwindlig wird. Immer wieder verdächtigt man den einen oder anderen. Das Miträtseln um den vermutlichen Mörder und das Entdecken der eigenen Vergangenheit Claras machen Spass. Ein interessanter Psychothriller, zum Lesen empfohlen.