Gute Idee aber leider kein Feuerwerk der Gefühle
Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)Sasha ist ziemlich mutig damit, dass sie das letzte Schuljahr bei ihrer ihr vollkommen fremden Familie verbringt und dann noch an einer Schule mit Schülern die aus einer anderen Welt zu kommen scheinen. ...
Sasha ist ziemlich mutig damit, dass sie das letzte Schuljahr bei ihrer ihr vollkommen fremden Familie verbringt und dann noch an einer Schule mit Schülern die aus einer anderen Welt zu kommen scheinen. Die Familie ihres Vaters kennt sie eigentlich gar nicht und aus nicht nachvollziehbaren Gründen wird sie nicht von allen mit offenen Armen empfangen.
Ich fand die Idee und den Anfang der Geschichte sehr interessant und total toll. Doch leider verlor ich immer mehr die Freude an dem Buch. Und ich glaube, das lag auch an Sasha und der Entwicklung die sie gemacht hat. Ben finde ich ziemlich interessant. Trotz dessen, dass er auch reichem Hause kommt hat er es nicht leicht, da er gewisse Erwartungen erfüllen muss. Was er möchte ist nicht wichtig. Es war spannend zu lesen wie er heimlich bereits rebelliert. Er sich bereits jetzt vollkommen bewusst, dass er mittellos sein wird, sollte er nicht den für ihn vorgesehenen Weg einschlagen. Ich konnte ihn und seine Ängste meistens vollkommen verstehen auch wenn er nicht immer alles richtig macht. Sasha zweifelt permanent an seiner Loyalität ihr gegenüber, sie hat einfach überhaupt kein Vertrauen in ihn und das hat sie bereits von Anfang an nicht. Es ist sehr schade, dass sie ihm keine richtige Chance gibt nachdem sie sich besser kennengelernt haben. Die ellenlangen Listen sind mir leider irgendwann auf den Geist gegangen. Über 50 Regeln für eine Beziehung? Das war schon echt etwas schräg und übertrieben.
Der Schreibstil ist ganz gut, allerdings wurde die Handlungen für mich nach und nach immer uninteressanter, da man bereits erahnen konnte wie das Buch enden wird. Ich bin leider etwas enttäuscht und habe mir mehr erhofft.