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Veröffentlicht am 07.08.2022

Ein magischer Sommer in Frankreich

Das Antiquariat der verlorenen Dinge
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Clara Bernstein war seit dem Tod ihres Großvaters nicht mehr in Lyon, obwohl sie die Stadt und besonders die Buchbinderei ihres Papys immer sehr geliebt hat. Doch in diesem Sommer hat ihr Yvette Lombard, ...

Clara Bernstein war seit dem Tod ihres Großvaters nicht mehr in Lyon, obwohl sie die Stadt und besonders die Buchbinderei ihres Papys immer sehr geliebt hat. Doch in diesem Sommer hat ihr Yvette Lombard, die Antiquarin, die das Antiquariat unter der Werkstatt ihres Großvaters führt, ein Praktikum angeboten. Begeistert reist Clara nach Lyon, muss aber schnell feststellen, dass es im Antiquariat mehr Geheimnisse und unausgesprochene Dinge gibt, als sie für möglich gehalten hätte. Das bemerkt auch Théo, der Neffe von Yvette, der eigentlich in Paris lebt, jetzt aber in Lyon endlich dem mysteriösen Tod seiner Eltern auf den Grund gehen will. Was verheimlichen Yvette und ihr Mitarbeiter, Monsieur Mathis vor Clara und Théo?
Hach, ich muss sagen: Daphne Mahr hat es geschafft, große Nostalgie in mir aufkommen zu lassen. Claras Ankunft in Frankreich und die Beschreibung der französischen Städte, der Architektur und Landschaft hat mich sehr stark an meine eigenen Frankreich-Erlebnisse erinnert, die ich im gleichen Alter wie Clara machen durfte. Nur war mein Französisch sehr weit von Muttersprachlerniveau entfernt… ;) Das authentische Setting hat mich also sofort mitgenommen.
Die ersten 200 Seiten lasen sich für mich eher schleppend, leider. Vieles war im Unklaren, eine Erklärung zeichnete sich nicht ab. Die letzten Kapitel haben aber glücklicherweise rasant an Erzähltempo und Aufklärung gewonnen, sodass ich doch am Ende recht beseelt war mit der Geschichte.
Clara und Théo waren angenehme Protagonisten und nach meinem Empfinden sehr authentisch dargestellt. Ich habe große Sympathien für sie entwickeln können und war mit dem Ausgang der Geschichte sehr zufrieden – was bei mir nicht immer der Fall ist. ;)
Es war eine nette Geschichte für Zwischendurch, mit einem konstanten Erzähltempo und magischen Elementen, mit Nostalgie und Herzenswärme erzählt.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Diesen Erlebnispark vergisst man nicht so schnell…

StoryWorld (Band 1) - Amulett der Tausend Wasser
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Dieses Jahr will Sascha es endlich schaffen! Sie will den Lesewettbewerb gewinnen und damit ihr Einsiedlerinnendasein als Stipendiantin am Mädcheninternat St. Anna beenden und gleichzeitig ihrer Feindin ...

Dieses Jahr will Sascha es endlich schaffen! Sie will den Lesewettbewerb gewinnen und damit ihr Einsiedlerinnendasein als Stipendiantin am Mädcheninternat St. Anna beenden und gleichzeitig ihrer Feindin Chloe den Titel entreißen. Ihr Vorhaben gelingt tatsächlich: Mit einem Buch Vorsprung gewinnt Sascha den Wettbewerb. Der Hauptpreis ist dieses Jahr jedoch etwas ungewöhnlich: Anstatt eines Büchergutscheins gewinnt Sascha einen Aufenthalt in dem neuen und noch nicht offiziell eröffneten Themenpark „StoryWorld“. Aus Mitleid nimmt Sascha Chloe als Begleitperson mit, ahnt dabei aber nicht, wie sehr die beiden Mädchen ihre Differenzen überwinden und zusammenarbeiten müssen. Denn StoryWorld entpuppt sich als Real-Life-Erlebnispark der gruseligen Sorte… Und auch ihr vom Park gestellter Begleiter Henry ist alles andere als durchschaubar.
Vorweg erst einmal ein Dank an den Loewe Verlag für dieses tolle und hochwertige Buchpaket! Die Lesezeichen zu „StoryWorld“ und „Die Gilde der Hutmacher“ sind direkt zum Einsatz gekommen. :)
Aufmerksam geworden bin ich auf diese Geschichte auf Grund des wirklich herausragenden Covers. Melanie Korte hat wunderschöne Illustrationen zu diesem Buch angefertigt und die Geschichte für meinen Geschmack absolut authentisch eingefangen und dargestellt. Das farbige Cover verrät lediglich, dass wir in die Welt der Meere abtauchen werden, gibt aber weiter nichts über den Erlebnispark oder das Geschehen preis. Ich bin wahrlich kein Fan davon, die Protagonisten bildlich einzufangen, weil ich mir die Figuren lieber selbst vorstelle und es meistens zu keiner Überschneidung zwischen meiner Fantasie und der des Illustrators oder der Illustratorin kommt. Aber hier bin ich mir mit Melanie Korte einig über die Darstellung von Chloe und Sascha! Ich habe mich daher auf jedes der Bilder gefreut und sie mir recht intensiv angesehen, was sonst eher selten vorkommt, wenn ich unglücklich bin über die Figurendarstellung. Die Wahl, hier Schwarz-Weiß-Kolorationen zu verwenden, war treffend. Sie heben den stellenweise doch recht düsteren Charakter der Erzählung fabelhaft hervor und sind nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern erwecken die Geschichte – so jedenfalls für mich – visuell zum Leben.
Wer dann den Buchdeckel öffnet, taucht ein in eine spannende, aufregende und actionreiche Abenteuergeschichte mit zwei mutigen Protagonistinnen, die über sich hinauswachsen, und die zusammenfinden (müssen), obwohl sie gegensätzlicher kaum sein könnten. Sascha ist die Impulsive, Geradlinige und auf ihre Art eine Kämpferin, der bisher im Leben nicht viel geschenkt wurde; und Chloe ist das Mädchen aus wohlhabendem Haus, die unter Leistungsdruck steht, aber eher besonnen ist. Im Fokus dieser Geschichte stehen die Themen Vertrauen, Zusammenhalt und Freundschaft, Mut, Hilfsbereitschaft und das Verzeihen.
Einen halben Stern muss ich jedoch abziehen, da mich der Epilog bzw. das Ende etwas unbefriedigt zurückgelassen hat. Für meinen Geschmack wird man als Leser mit zu wenig Hintergrundinformation versorgt und es erfolgte auch kein richtiges ‚Anfüttern‘ auf das, was in Band 2 geschehen könnte. Außerdem fehlte es an Auskünften bezüglich Natur und Zweck des Erlebnisparks. Wer genau ist dieser Zelpetin? Und wieso kann er so einen großen Park bauen und darin Fabelwesen und Monster gefangen halten? Und was hat es überhaupt mit Henry auf sich? Wieso kann Saschas Wellensittich plötzlich sprechen und weshalb hinterfragt das eigentlich niemand näher?
Schön finde ich die Möglichkeit, bei Antolin Punkte zu sammeln nach dem Lesen. Das ist ein guter Anreiz für Kinder, diese mit knapp 260 Seiten gut lesbare Geschichte in Angriff zu nehmen und sie damit zum Lesen zu motivieren. Ich selbst konnte das Buch zügig durchlesen und habe an einem Abend durchaus fast 100 Seiten geschafft.
Ich bin gespannt, wen wir im zweiten Teil wiedersehen werden und ob noch mehr der sieben Themenwelten des Parks erkundet werden. Auf ein Wiedersehen in StoryWorld!

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Ein New Adult Roman der leiseren Töne

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Ein junger Mensch verliert sein Leben. Ein anderer seine Freiheit und Hoffnung. Und einer seine Freude und seinen besten Freund.
Vier Jahre ist es her, dass Mias bester Freund Brant auf einer Party ums ...

Ein junger Mensch verliert sein Leben. Ein anderer seine Freiheit und Hoffnung. Und einer seine Freude und seinen besten Freund.
Vier Jahre ist es her, dass Mias bester Freund Brant auf einer Party ums Leben kam. Vier Jahre, in denen sie sich nur Dank einer Therapie, einer Trauergruppe und mit Hilfe ihrer Hündin Luna zurück ins Leben gekämpft hat. Alles scheint sich auf einem stabilen Level zu befinden, doch dann steht plötzlich der Mann singend auf der Bühne ihrer Stammkneipe, der für den Tod an Brant verurteilt wurde: Nathan Dawson. Mias anfänglicher Schock und ihr Hass verwandeln sich aber zunehmend in Neugier und großes Mitleid für diesen jungen Menschen, der einem anderen das Leben genommen hat und jegliche Beschimpfung und Schuld auf sich nimmt, als wäre es die gerechte Strafe. Aber ist sie das auch?

Wer eine Geschichte mit großem Liebesdrama erwartet, der wird hier nicht fündig werden. Im Fokus dieses Romans stehen die leisen Töne einer zwischenmenschlichen Beziehung, ausgedrückt durch zarte Gesten und leise Worte. Das gesamte Erzähltempo ist ruhig gehalten, dabei sehr emotional, dennoch wird es selten einmal laut zwischen den Figuren. Im Vordergrund stehen die tiefen inneren Konflikte der beiden Protagonisten Mia und Nathan, die sich rund um die Thematiken Schuld und Schuldigkeit, Verzeihen, Trauer und ihre Verarbeitung und Strafe und Bestrafung aufbauen. Dennoch ist der Erzählstil sehr gut lesbar und das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen.

Beim Aspekt der Figurensympathie hat ganz klar Nathan mein Herz gewonnen. Mit Mia hatte ich so meine Probleme, da ich mit ihrem Gefühlschaos bis zum Schluss nicht so richtig warm werden konnte. Es wird zwar im Roman mit einem Begriff aus der Psychologie beschrieben und das ist auch plausibel, aber mir war sie zu forsch und unreflektiert an unpassenden Stellen.

Ein bisschen kritisch – aus laienhaft-psychologischer Sicht – sehe ich die emotionale Abhängigkeit, die Mia und Nathan durch ihre Verbindung miteinander eingehen. Ob das die beste Basis für eine Beziehung ist? Die Autorin hat hier – sehr zu meiner Freude! – einen wichtigen Fokus auf das Thema Psychotherapie und Hilfesuchen gelegt. Aber gerade Nathan hat sehr viele unaufgearbeitete Traumata, die dringend behandelt gehören. Ich hätte es schön gefunden, wenn dieser Aspekt hier noch irgendwie aufgegriffen worden wäre.

Das Cover ist sehr passend und unglaublich ansprechend gestaltet. Es ist schlicht gehalten in cremefarbenen Tönen, jedoch sind die goldenen Elemente ein echter Hingucker. Dadurch wirkt das Cover nicht aufdringlich und passt somit wunderbar zum Inhalt der Geschichte.

Ich bin gespannt auf den zweiten Band, in dem Mias Freund Jack der Protagonist sein wird. In dieser Geschichte konnte er mich nicht von sich überzeugen und hat nicht so wirklich Sympathiepunkte eingefahren. Aber vielleicht gelingt es ihm ja, wenn er sich mir aus seiner Sicht vorstellt.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Die Schattenseiten der Elfenwelt treten zu Tage!

Keeper of the Lost Cities – Die Flut (Keeper of the Lost Cities 6)
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Sophies menschliche Eltern wurden von den Neverseen entführt! Und wie es scheint, wurden sie nach Nightfall gebracht, an den mysteriösen Ort, den Lady Gisela errichtet hat und zu dessen Zugang ihr Sohn ...

Sophies menschliche Eltern wurden von den Neverseen entführt! Und wie es scheint, wurden sie nach Nightfall gebracht, an den mysteriösen Ort, den Lady Gisela errichtet hat und zu dessen Zugang ihr Sohn Keefe der Schlüssel ist. Um diese geheime Festung zu finden, ist ein Sternenstein von Nöten. Dieser befindet sich allerdings in der Hand von Ogerkönig Dimitar, der – wie wir wissen – nicht der größte Fan der Elfen ist. Und wären das allein nicht schon Sorgen, die zu schlaflosen Nächten führen, muss Sophie sich auch noch um ihre Schwester Amy kümmern und sich mit ‚Jungsproblemen‘ rumschlagen! Sophie sieht sich also ganz neuen Herausforderungen gegenübergestellt.
Der sechste Band ist ein Meilenstein dieser Geschichte und eine emotionale Achterbahnfahrt in vielerlei Hinsicht: 1. Ein ganz großes und sehr dunkles Geheimnis der Elfenwelt wird aufgedeckt, von dem ich schon in groben Zügen geahnt habe, dass es auftauchen wird. Auch die Hauptabsichten der Neverseen treten immer weiter zu Tage. 2. „Die Flut“ ist ein sehr emotionaler Band im Hinblick auf die Protagonistin Sophie. Aspekte wie ihre schulische Ausbildung, das Leben in Havenfield und der Kampf mit ihrer Identität treten in den Hintergrund. Dafür lernen wir eine hilflose Mondlerche kennen, die es nicht erträgt, den Dingen ihren Lauf zu lassen und abzuwarten. Sophies emotionale Überforderung wird hier sehr stark und für mein Empfinden authentisch dargestellt. 3. Der Aspekt des – so möchte ich es mal ausdrücken – Interessenkampfes um Sophies Gunst tritt in eine neue Phase ein. Und Shannon Messenger hat es wie immer geschafft, dass ich gleichzeitig geweint und gelacht habe. Zum größten Teil verdient das Lob dafür wieder einmal Keefe. Wie kann man ihn nicht gern haben? (Bei jedem seiner Sprüche habe ich mir mittlerweile Sophies Augenrollen angewöhnt…) Zudem werden seine Empathenfähigkeiten auf ein ganz neues Level gehoben und das braucht Sophie dringender denn je, schließlich folgt hier ein Schock dem nächsten.
Kritikpunkte: Es gab in diesem Band wirklich sehr viele offene Probleme und lose Enden, bei denen ich manchmal den Überblick verloren habe. Aber vermutlich war das Teil des Plans, um Sophies Hilflosigkeit nachempfinden zu können. Black Swan kämpft an so vielen Fronten zugleich und bisher hatten die Elfenfreunde ja nur immer Einblick in einzelne, ausgewählte Operationen.
Außerdem kam mir Fitz als Figur und Kognat von Sophie wieder einmal deutlich zu kurz. Ich mag Keefe, aber er verdrängt Fitz zusehends. Wehe, die Autorin lässt Fitzphie sterben! Das würde ich sehr tragisch finden. Fitz gibt sich schließlich sehr viel Mühe, Sophie mit kleinen Geschenken bei Laune zu halten. Seine Bemühungen sollten belohnt werden! ;)
Mir fehlte in den Wartezeiten der Aktivitäten von Black Swan der Schulalltag an der Foxfire, das Kognatentraining oder einfach nur Gespräche mit Grady und Edaline. Der Leser erfährt so gut wie nichts mehr über Sophies Schulfächer und ihre Fortschritte. Früher war es Sophies größte Sorge, ob sie an der Foxfire bleiben kann und hier ist es schon geradezu nebensächlich, ob sie das Schuljahr abschließt oder nicht.
Ich atme also einmal durch, bis Band 7 Ende August erscheint und wappne mich für die Dinge, die da kommen. Denn die Neverseen sind noch lange nicht am Ende ihrer Ziele…

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Halten Sie Zauberhüte, Schottenröcke und Trollbonbons fest, die wilde Reise beginnt!

Das Haus zwischen den Welten
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Nach drei Jahren verfluchtem Zwangsaufenthalt kann das Haus am Rande der Magie samt seiner um eine kleine Taschendiebin gewachsenen Bewohnerschaft wieder durch die Welten reisen. Doch dann bekommt das ...

Nach drei Jahren verfluchtem Zwangsaufenthalt kann das Haus am Rande der Magie samt seiner um eine kleine Taschendiebin gewachsenen Bewohnerschaft wieder durch die Welten reisen. Doch dann bekommt das Haus plötzlich Schluckauf! Der Zauberer Eiderdaus, der Troll Erik, der Alchimist Dr. Löffel und das Waisenmädchen Neun versuchen wirklich alles, doch es hilft weder das Aufdrehen sämtlicher Wasserhähne noch dass das Haus die Luft anhält. Die einzige Chance: Eiderdaus muss das Hüpfkästchentunier gewinnen, sodass er dem allwissenden Turm eine Frage stellen kann. Allerdings gilt es dabei wieder einmal viele Hürden zu überwinden und so manches Geheimnis aufzudecken, das Eiderdaus lieber weiterhin unter den Teppich gekehrt hätte…

Auch Band zwei ist wieder ein wildes, magisches Abenteuer voller Verwirrungen, nicht zu hinterfragenden Tatsachen und rasanter als eine Fahrt in der Achterbahn! Eiderdaus gehen die Geheimnisse einfach nie aus und Neun wird nicht müde, weiterhin alles aufdecken zu wollen. Und endlich erfahren wir Leser, was es mit diesem ominösen Hüpfkästchenspiel auf sich hat. Ich musste ziemlich lachen und fand die Idee großartig!

Neun ist mittlerweile etwas handzahmer geworden und sieht die Truppe des magischen Hauses als ihre Familie an. Sie ist zwar weiterhin vorlaut und rebellisch, konnte ihr Herz aber ein Stück weit öffnen. Diese Akzeptanz macht sie noch ein bisschen liebenswerter als im Vorgängerband. Und dazu trägt auch bei, dass sie selbst endlich ein klein wenig über ihre Herkunft erfährt.

Minimal gestört hat mich jedoch Eiderdaus‘ bösartige Familie und die ganze Geheimniskrämerei, die damit zusammenhängt. Informationen gibt er nur portionsweise frei – wenn überhaupt. Meist lässt er Fragen unbeantwortet im Raum stehen und übergeht diese. Bei mir führt das – ähnlich wie bei Neun – zu einer gesteigerten Frustration gegenüber der Geschichte. Mir ist bewusst, dass es die Art der Erzählung ist, aber so ein klein wenig unzufrieden lässt es mich zurück.

Absolut begeistern konnte mich aber auf jeden Fall wieder einmal das herausragende Cover! Ebenso bunt, skurril und detailreich wie der erste Buchdeckel, vermag es einfach, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ein wahrer Eyecatcher für das Bücherregal.

Ich freue mich auf Band drei und die Rettung von Dr. Schüssel!

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