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Veröffentlicht am 28.05.2024

Der (Alb)Traum von der ewigen Jugend

Wir werden jung sein
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„Die Frage ist doch, ob es für eine Regierung etwas Wichtigeres geben kann, als dafür zu sorgen, dass die Menschen so lange und so gesund wie möglich leben können.“

„Forever young!“ Was für die Band Alphaville ...

„Die Frage ist doch, ob es für eine Regierung etwas Wichtigeres geben kann, als dafür zu sorgen, dass die Menschen so lange und so gesund wie möglich leben können.“

„Forever young!“ Was für die Band Alphaville vor vierzig Jahren noch als großer Traum besungen wurde, wird für vier Probanden einer Medikamentenstudie plötzlich Realität. Eigentlich testen sie ein Herzmedikament, doch das hat völlig unerwartete Nebenwirkungen. Alle vier Patienten werden plötzlich jünger: Der siebzehnjährige Jakob empfindet nun keine körperliche Lust mehr, Ex-Profischwimmerin Verena schwimmt im Alter von 34 Jahren schneller als je zuvor, Immobilienmogul Wenger hat sich eigentlich schon mental von seinem Leben verabschiedet und spürt plötzlich neue Lebensgeister in sich und Jenny, die sich bisher erfolglos mehreren Kinderwunschbehandlungen unterzogen hat, wird überraschend spontan schwanger. Eigentlich doch alles ganz wunderbar oder nicht? Als die Öffentlichkeit von dem magischen Medikament erfährt, wird es kompliziert…..

Die Geschichte schildert abwechselnd die Perspektiven der vier Probanden, des Erfinders Martin Mosländer und der Medizinethikerin Miriam Holstein. Die Erzählstränge werden zum Ende zusammengeführt. Der Schreibstil liest sich dabei leicht verständlich, klar und angenehm flüssig.

Die vier Patienten befinden sich alle in unterschiedlichen Lebensphasen, haben eigene Träume, sind grundsätzlich sehr verschiedene Charaktere. Jeder von ihnen hat mit ganz individuellen Problemen zu kämpfen. Zunächst scheint das Medikament allen vier Protagonisten ordentlich Aufschwung zu verleihen. Doch auch die Verjüngung löst nicht alle Probleme, schafft teilweise auch neue. Dass die Personenkonstellation so vielseitig ist, das Thema aus gegensätzlichen Perspektiven beleuchtet wird, gefällt mir. Alle Charaktere werden dabei nachvollziehbar dargestellt.

Die Sehnsucht nach ewiger Jugend ist uralt. Doch was wäre, wenn wir das Altern wirklich aufhalten könnten? Wenn der Mensch tatsächlich Gott spielen könnte? Das Buch wirft viele interessante ethische Folgefragen auf: Wer sollte das Recht bekommen, länger zu leben? Wer nicht? Wie könnte man die damit verbundene Überbevölkerung in den Griff bekommen? Und ist das noch Science fiction oder bald schon Realität? Immerhin tritt mittlerweile die „Partei der schulmedizinischen Verjüngungsforschung“ bei Wahlen an….
Das Thema wird hier recht kurzweilig und humorvoll mit Augenzwinkern aus ganz unterschiedlichen Blickrichtungen behandelt, dabei dringt das Buch aber natürlich nicht allumfassend und hochwissenschaftlich in die Problematik ein. Das gründlichere Nachdenken überlässt der Roman seiner Leserschaft. Mich hat das vergleichsweise unspektakuläre Ende etwas enttäuscht, da wäre sicherlich mehr drin gewesen. Dennoch ein unterhaltsamer Roman mit hochbrisanter, faszinierender Thematik, der sicher eine prima Diskussionsgrundlage für so manche spannenden Gespräche liefert.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Spannende Grundidee, etwas verwirrend erzählt

Der Nachtläufer
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„Die Waffe veränderte etwas in ihm. Es war, als wäre ein Schleier zur Seite gezogen worden. Plötzlich sah er mit neuen Augen auf die kommenden dreißig Tage.“

Kommissar Eddie Feber ermittelt in einem ...

„Die Waffe veränderte etwas in ihm. Es war, als wäre ein Schleier zur Seite gezogen worden. Plötzlich sah er mit neuen Augen auf die kommenden dreißig Tage.“

Kommissar Eddie Feber ermittelt in einem besonderen Fall. Ein Verbrecher, genannt „der Nachtläufer“, überfällt und bedroht nachts Menschen und hinterlässt am Tatort mysteriöse Zahlen auf gelbem Zetteln. Bisher haben alle Opfer überlebt, aber Eddie ist sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis jemand ermordet wird. Daher muss er den Täter dringend überführen. Ob Eddie den Kampf gegen die Zeit gewinnt?

Autorin Karin Fossum schreibt aus unterschiedlichen Perspektiven, so schildert sie Eddies Fortschritte bei den Ermittlungen, lässt aber auch an den Gedanken des Täters teilhaben. Der unkomplizierte, klare Sprachstil liest sich eigentlich ohne Probleme. Dass nicht durchgehend chronologisch erzählt wird, hat mich allerdings manchmal irritiert.

Den durchaus interessanten Figuren kommt man als Leser kaum nahe. Ermittler Eddie Feber ist von Verbrechen und Verbrechern fasziniert, was ihm selbst nicht ganz geheuer ist. Er ist es als Vater von acht Kindern gewohnt, andere zu beschützen. Auch bei viel Trubel behält er meist die Nerven. Eddie wirkt alles in allem nicht unsympathisch, aber richtig gut kennen lernte ich ihn nicht. Auch der Nachtläufer war für mich nicht recht greifbar. Obwohl er seine Gedanken ausführlich schildert und auch sein familiärer Hintergrund gründlich dargelegt wird, kam ich nicht genau dahinter, was ihn eigentlich antreibt.

Eine gruselige Vorstellung, dem Nachtläufer schutzlos ausgeliefert zu sein und nicht zu wissen, was als Nächstes passiert. Eddie Feber bringt auf den Punkt, was den Nachtläufer so gefährlich macht: Er ist ein Dieb und „stiehlt Sicherheit“. Das ist wirklich eine spannende Grundidee mit Gänsehautfaktor.
Trotz der eigentlich klaren, atmosphärischen Sprache, hat mich der Krimi aber oft etwas verwirrt. Ich ging häufig von für mich eigentlich eindeutigen Tatsachen aus, die sich aber dann doch ganz anders gestalteten. Das verunsicherte mich. Die Autorin legt bewusst falsche Spuren, erzählt nicht durchgehend stringent, um mit unterschiedlichen Wendungen zu überraschen. Für mich ging das Konzept allerdings nicht immer auf. Durchgehende Spannung wollte sich nicht aufbauen und auch der Rätselfaktor fehlt komplett, da von Anfang an klar ist, wer der Nachtläufer wirklich ist. Für mich unterm Strich ein interessantes, aber nicht hundertprozent gelungenes Krimiexperiment.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Nettes Hängemattenbuch in schlichter, platter Sprache

25 letzte Sommer
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„Na, auch aus dem Bett gefallen?“, fragte er mit feuchtem Gesicht. „Nein, eher aus dem Leben“, tropfte es aus mir heraus.“

Der in der Hektik des Alltags gefangene Ich-Erzähler lernt am See Kartoffelbauer ...

„Na, auch aus dem Bett gefallen?“, fragte er mit feuchtem Gesicht. „Nein, eher aus dem Leben“, tropfte es aus mir heraus.“

Der in der Hektik des Alltags gefangene Ich-Erzähler lernt am See Kartoffelbauer Karl kennen, der ihn auf seinen Hof einlädt. Die beiden völlig unterschiedlichen Männer kommen ins Gespräch, stellen sich existenzielle Fragen, die sie einander ehrlich beantworten, lernen sich besser kennen und werden binnen eines Wochenendes zu Freunden.

Die Geschichte ist in gut verständlicher, flüssiger, aber für meinen Geschmack auch etwas zu profaner, einfältiger Sprache verfasst. So wirkten manche Vergleiche auf mich eher plump und unbeholfen als wie vermutlich beabsichtigt poetisch und bildhaft. Alles wird hier direkt an- und ausgesprochen, zwischen den Zeilen bleibt kaum Raum für eigene Gedanken und Interpretation.

Während der Ich-Erzähler wie getrieben und ohne klare Orientierung durchs Leben hetzt, ist Karl bereits angekommen und mit sich und seinem Leben absolut im Reinen. Trotz aller Gegensätzlichkeiten, finden die beiden Hauptfiguren eine gemeinsame Basis. Sie verstehen und respektieren sich, führen ehrliche Dialoge miteinander. Leider empfand ich beide Charaktere doch als recht holzschnittartig und klischeehaft. Vor allem Karl wirkt zu gut und weise, um wahr zu sein, hat keine Tiefen, Ecken und Kanten. Er präsentiert sich wie ein menschlicher Glückskeks, der stets einen passenden Kalenderspruch auf Lager hat.

Grundsätzlich ist es eine sehr schöne und tröstliche Vorstellung, dass -wenn man einmal abseits der Gewohnheiten unterwegs ist und Nähe zulässt- es durchaus möglich ist, innerhalb eines Wochenendes einen neuen, guten Freund zu gewinnen. Jemanden, der einem zuhört, der einem neue Blickwinkel und Perspektiven aufzeigt, der einen zum Nachdenken bringt, mit dem man offen alles besprechen kann.
Leider passiert in „25 letzte Sommer“ dann aber nichts weiter. Und Karls Lebensweisheiten, sein Plädoyer für Achtsamkeit und Konzentration auf Dinge, die einem wirklich wichtig sind, wirkt auf mich etwas banal, zu gewollt und aufgesetzt. Seine durchaus berechtigte und wichtige Botschaft wollte mich partout nicht erreichen. Ich habe das Buch rasch durchgelesen, bereue es auch nicht, habe aber keine neuen Erkenntnis daraus ziehen können. Für mich daher ein ohne sprachliche Raffinesse erzähltes, nettes Hängemattenbuch für einen faulen Nachmittag, der vorbei geht, ohne dass etwas bleibt.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Ruby und die Liebe - luftig-leichte Gute-Laune-Geschichte mit viel Herz und noch mehr Ruby

Ruby 3: 1 Traumprinz, 100 peinliche Zettel und wie man sich ratzfatz wieder entliebt
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„Im Sekundenbruchteil werden meine Beine wachsweich und mein Herz wummert los. Und wäre da nicht Charlies Schulter, an der ich mich festhalten kann, würde ich wohl wie eine Marionette zusammenklappen.“

Eigentlich ...

„Im Sekundenbruchteil werden meine Beine wachsweich und mein Herz wummert los. Und wäre da nicht Charlies Schulter, an der ich mich festhalten kann, würde ich wohl wie eine Marionette zusammenklappen.“

Eigentlich kann Ruby gerade überhaupt nicht klagen, sie fühlt sich sowohl in der WG ihres Vaters in Bunt-Berlin als auch bei ihrer Mutter in Grün-Berlin rundum wohl. Auch mit ihren Freundinnen läuft es rund. Doch dann muss Rubys Mama in der gemeinsamen Mutter-Tochter-Kolumne mit Ruby ausgerechnet über die Liebe schreiben. Und wie auf Kommando verliebt sich Ruby genau jetzt auf den ersten Blick in den süßen neuen Schüler der Schule. Das passt Ruby so gar nicht in den Kram. Hoffentlich schafft sie es, den Unbekannten schnell wieder zu vergessen. Doch irgendwie mag der nicht so recht aus Rubys Leben wieder verschwinden…

Das Buch ist aus Rubys Sicht in der ersten Person geschrieben. Ruby erzählt locker-leicht, erfrischend und direkt, wie es so ihre Art ist. In ihrem Listenheft fasst sie ihre Erlebnisse und Gedanken originell, witzig, sehr treffend und prägnant zusammen. Auf manchen Seiten finden sich kleine, zur Handlung passende Motive, die die Seiten abwechslungsreich und motivierend gestalten. Auf dem Vorsatzpapier vorne und auf den letzten Seiten hinten werden Rubys Wohnungen in Bunt- und Grün-Berlin mit den wichtigsten Menschen dargestellt. Das Buch liest sich sehr glatt und herrlich unkompliziert, richtet sich an Kinder, vermutlich eher an Mädchen, ab zehn Jahren.

Ruby wirbelt durch ihr buntes Leben. Sie hat sich damit arrangiert, dass sie zwei Zuhause hat, hadert nicht, sondern nimmt alles, wie es kommt und sieht dabei stets das Positive. Dass Ruby soviele Menschen um sich hat, die sie unterstützen und die ihr zuhören, macht sie so ausgeglichen. So werfen sie auch der süße Typ und der neue Mathelehrer nicht komplett aus der Bahn. Das Buch überzeugt durch eine wunderbare Figurentruppe, die Ruby erdet und ihr Halt gibt. Und so manche Personen sind hier durchaus für Überraschungen gut.

Zwölf zu sein, ist manchmal wirklich nicht einfach. Ganz schön aufregend, wie die Gefühle von einem auf den anderen Moment plötzlich alles durcheinander bringen können. Auch Ruby bleibt von der ersten Liebe nicht verschont. Sie erlebt sie auf typische Rubyart, bleibt ihrer ehrlichen, direkten Art treu. Ruby zeigt ihren Leserinnen und Lesern sehr eindrücklich, dass man keine Angst vor der Pubertät haben muss und dass manche Veränderungen auch etwas Gutes haben. Sie lebt in einer modernen Familie in der Großstadt, hat ein festes, soziales Netz, viele nahe Bezugspersonen. Auch wenn die Umstände ganz anders sind, keine ruhige Dorfidylle, sondern wuseliges Stadtleben, vermittelt das Buch eine moderne Bullerbüstimmung. Denn Ruby ist in ihrem Leben einfach gut aufgehoben. Ganz ohne Probleme läuft es bei ihr aber natürlich auch nicht ab, sie bekommt es z.B. indirekt mit Mobbing und Vorurteilen zu tun. Doch Rubys Umgang mit ihren Problemen macht den Unterschied. Mich beeindruckt immer wieder, wie sie auf Konflikte reagiert. Sie geht mit Schwierigkeiten völlig unvoreingenommen, natürlich und „normal“ um, betrachtet die Dinge weniger grundsätzlich und verbissen, sucht pragmatische Lösungen. Auch „Ruby 1 Traumprinz, 100 peinliche Zettel und wie man sich ratzfatz wieder entliebt“ erzählt eine herrlich leichte, humorvolle, kurzweilige und mutmachende Geschichten und überzeugt erneut mit einer absolut liebenswerten, authentischen und umtriebigen Hauptfigur. Bitte unbedingt mehr von Ruby!

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Disney goes Antike - kindgerechte Disneyversion der Sage um König Minos

Theseus und der Entotaurus
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Im antiken Griechenland lebt König Minos auf der Insel Kreta. Er liegt seit seiner Kindheit mit dem König des Reiches Attika Ägeus im Streit. Um Ägeus zu beeindrucken, lässt Minos von seinem Baumeister ...

Im antiken Griechenland lebt König Minos auf der Insel Kreta. Er liegt seit seiner Kindheit mit dem König des Reiches Attika Ägeus im Streit. Um Ägeus zu beeindrucken, lässt Minos von seinem Baumeister Dädalos ein besonderes Labyrinth bauen. Dieses soll dem Nationaltier von Kreta, dem Stier, gewidmet werden, als Touristenattraktion viele Besucher anlocken und somit Minos viel Geld bringen. Der Plan scheint zunächst aufzugehen, doch leider fehlt dem Labyrinth ein Ausgang und es kann daher nicht betreten werden. Dennoch reisen viele Leute an, um das Labyrinth zumindest von außen zu besichtigen, auch Ägeus Sohn Theseus. Als schreckliche Geräusche aus dem Labyrinth dringen, geht das Gerücht um, dass ein Monster im Labyrinth haust. Die Bediensteten, die das Monster füttern sollen, kehren nicht mehr zurück. Ob sie wirklich vom Monster gefressen wurden?

Die Geschichte richtet sich an Kinder ab vier Jahren, ist für die Zielgruppe entsprechend klar und gut verständlich formuliert. Die Sätze sind dabei einfach aufgebaut, wörtliche Rede macht den Text lebendig. Das Besondere am Buch sind natürlich die liebevoll gestalteten, fast künstlerischen Bilder. Sie sind nicht so grell und kontrastreich wie sonst bei den Entenhausen-Comics, sondern eher gemäldeartig mit harmonischer Farbgebung. Wenn man genau hinschaut, kann man viele spannende Details erkennen. So zeigen sich im Hintergrund schon mal ganz unauffällig versteckt mächtige Figuren. Dass auf dem Cover Theseus und Ariadne glänzend hervorgehoben sind, während alle anderen Motive matt sind, fällt sofort auf.

Bekannte Figuren aus Entenhausen nehmen hier neue Rollen ein. Dagobert als geldgieriger Minos ist die perfekte Besetzung. Auch Donald als verliebter, etwas tollpatschiger Theseus, Daisy als schöne, stolze Ariadne und Daniel Düsentrieb als cleverer Baumeister Dädalos passen prima. Insgesamt eine sehr unterhaltsame, treffende Rollenverteilung. Es macht zudem Spaß, weitere populäre Disneyfiguren zu entdecken, manche agieren nur in Nebenrollen.

Die Handlung der klassischen Sage um das Labyrinth des Minos und Theseus wurde hier kindgemäß und im Großen und Ganzen recht stimmig und nachvollziehbar verändert. Der Streit zwischen den Konkurrenten Minos und Ägeus zieht sich durch das gesamte Buch, erinnert stark an Dagoberts übliche Konkurrenzkämpfe in den sonstigen Comics. Gegen Ende wird es rätselhaft, mysteriös und ziemlich spannend.
Auch wenn die Geschichte im Vergleich zum Vorbild doch einige Unterschiede enthält, so werden kleine Kinder mit diesem Buch an die interessanten Mythen und Sagen des griechischen Altertums herangeführt. Ich finde es sehr wichtig, dass diese nicht in Vergessenheit geraten. Daher gefällt es mir auch gut, dass sich Disney nun immer öfter an verschiedene klassische Stoffe heranwagt. Bestimmt möchten einige Kinder nach der Lektüre mehr wissen und auch ich habe mich daraufhin weiter informiert, wie die Sage denn eigentlich genau lautet.
„Theseus und der Entotaurus“ ist ein wunderbar gestaltetes, spannendes Bilderbuchabenteuer nach klassischem Vorbild, das Spaß macht. Wer Donald und Co, klassische Abenteuer, Sagen und Geschichte mag, liegt mit diesem Buch genau richtig.

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