Profilbild von Hyperventilea

Hyperventilea

Lesejury Star
offline

Hyperventilea ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hyperventilea über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2024

Origineller, tierisch komischer Bauernhofkrimi mit unterhaltsamen Charakteren

Penny Pepper – Überfall im Hühnerstall
0

Großartige Neuigkeiten in Pennys Heimatort Schnuckendorf! Das alte Gruselhaus ist weg und stattdessen steht auf dem Grundstück jetzt ein Bauernhof, genauer gesagt ein Erlebnisbauernhof mit Alpakas, Kühen, ...

Großartige Neuigkeiten in Pennys Heimatort Schnuckendorf! Das alte Gruselhaus ist weg und stattdessen steht auf dem Grundstück jetzt ein Bauernhof, genauer gesagt ein Erlebnisbauernhof mit Alpakas, Kühen, Esel, Ponys und allem, was sonst noch dazugehört. Und noch viel besser: Wenn man bei der Bauernhof-AG der Schule mitmacht, darf man jeden Tag bei der Tierpflege und anderen Arbeiten auf dem Hof helfen. Doch die Plätze sind natürlich heiß begehrt. Penny und ihre Freundinnen haben großes Glück, sie kommen in die AG. Doch ihr Glück währt nur kurz. Plötzlich verschwinden drei Hühner spurlos. Und auch weitere Tiere lösen sich nach und nach scheinbar in Luft auf. Wo sind die Tiere hin? Und wer steckt dahinter? Definitiv ein neuer Fall für Penny Pepper und ihre Freundinnen...

Das Geschehen wird im typischen Penny Pepper-Stil präsentiert. Penny erzählt die Geschichte tagebuchartig, lebendig und erfrischend direkt aus ihrer Sicht in der Ichform. Dabei beweist sie viel Humor. Immer wieder erklärt sie Begriffe und Dinge auf ihre eigene Art, so lernen die Leser z.B. was das Wort „zünftig“ bedeutet oder was sich hinter dem Gericht „Verlorene Eier“ verbirgt. Häufig verbessert sich Penny selbst, in dem sie Wörter durchstreicht und durch vermeintlich passendere ersetzt, was stets amüsant zu lesen ist. Natürlich kommt auch wieder das berüchtigte Diktiergerät mit seinen lustigen Verhörern zu Wort. Auch die wunderbar komischen und sehr treffenden Illustrationen von Lisa Hänsch dürfen nicht fehlen. Sie unterhalten, motivieren und lockern den Text auf. Teilweise äußern sich die gezeichneten Figuren über Sprechblasen. Viele unterschiedliche Schriftarten gestalten die ohnehin schon sehr kreativen und originellen Seiten noch abwechslungsreicher. Dadurch werden auch Lesemuffel ab acht Jahren angesprochen.

Erzählerin Penny Pepper ist aufgeweckt und hat viele gute Einfälle, ihre Freundin Marie ist das Hirn des Detektivinnenquartetts und kombinieret schlau, Floras Eltern sind reich, was sich oft als praktisch erweist. Ida isst gerne und sorgt mit ihrer Tollpatschigkeit immer wieder für lustige Szenen. Die Reihe besticht zudem durch ihre witzig-skurrilen Nebenfiguren wie Pennys Oma, die sich nicht immer so ganz großmütterlich verhält, die stets verdächtige, ominöse Blutbachtochter, die nervenden Parallelklasszicken oder die drolligen Hunde Dschastin und Mailie. Langweilig wird es bei all diesen vielfältigen, bunten Figuren definitiv nicht.

Ob Penny die verschwundenen Tiere wiederfindet? Wer steckt wohl hinter den Entführungen?
Penny Pepper überzeugt auch in ihrem neuen Fall zu hundert Prozent. Die Leserinnen und Leser können dabei ordentlich miträtseln, werden immer wieder auf falsche Spuren geführt.
Ein tierisch lustiges, originell gestaltetes, spannendes Krimicomictagebuch mit tollen Illustrationen, das einfach nur großen Spaß macht. Und ganz nebenbei lernt man auch noch Fremdwörter und anderes Sachwissen, die hier völlig unaufdringlich und kindgemäß erklärt werden. Sowohl meine acht- als auch mein zwölfjährige Tochter lieben diese einzigartige Reihe und freuen sich schon auf Pennys nächsten Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2024

Viel interessantes Sachwissen in detailgenauen, ansprechenden Bildern und kindgemäßen Texten

Das Lexikon der erstaunlichsten Fakten - die Welt mit neuen Augen sehen: das Nachschlagewerk für visuelles Lernen
0

Welches Tier hat die größten Augen? Welches kann am schnellsten rennen? Wieviele Muskeln gibt es in unserem Körper? Wie lange dauert es bis zum Mond?
Im „Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ werden alle ...

Welches Tier hat die größten Augen? Welches kann am schnellsten rennen? Wieviele Muskeln gibt es in unserem Körper? Wie lange dauert es bis zum Mond?
Im „Lexikon der erstaunlichsten Fakten“ werden alle diese Fragen beantwortet. Und noch viele mehr rund um die Themen „Tiere“, „Dinosaurier“, „Fahrzeuge“, „Ozeane“, „Vögel“, „Krabbler“, „Wälder“, „Dein Körper“, „Roboter“ und „Weltall“. Zum Schluss gibt es „Noch mehr Fakten“ und ein „Wow!Quiz“, in dem man sein neu erlerntes Wissen unter Beweis stellen kann. Die Farben am unteren Rand der Seiten zeigen an, in welchem Themenbereich man sich gerade befindet.
Auf jeder Doppelseite sind unter einer Überschrift wie „Vogelbeobachtung“ „Echt gefährlich!“, „Kluge Käfer“ oder „Auf dem Mond“ viele einzelne, kurze Sachtexte gesammelt, die bestimmte Aspekte des Themengebiets näher erklären und spannende Fakten und Rekorde dazu vorstellen. Die Texte sind klar und in einfachen, für Kinder gut verständlichen Sätzen formuliert. Manchmal kommentieren auch die Tiere, um die es gerade geht, selbst das Geschehen und richten sich in kurzen, unterhaltsamen Botschaften an die Leser.
Viele bunte Illustrationen gestalten die Seiten motivierend. Die gezeichneten Bilder sind dabei sehr ansprechend, detailgetreu und eindeutig zu erkennen. Die dargestellten Tiere sehen oft ziemlich drollig aus. Das Buch ist im DIN A 4 Format und mit 255 Seiten recht umfangreich.
Zum Vorlesen eignet sich das Buch für Kinder ab fünf, sechs Jahren, zum Selberlesen aufgrund der kleineren Schrift für Kinder ab etwa sieben Jahren.

Das Buch ist sicher keines zum von vorn bis hinten Durchlesen, eher eines zum Durchblättern, Schmökern und sich darin Festlesen. Auch ältere Kinder und Erwachsene werden dabei sicher noch sehr viel Neues erfahren, beispielsweise dass der schwerste Dinosaurier möglicherweise bis zu 70 Tonnen schwer gewesen sein könnte oder dass die tägliche Ausscheidungen eines Elefanten so viel wiegen wie ein etwa zwölfjähriger Junge.
Dass einige Illustrationen sich über mehrere Seiten erstrecken, hat mir gut gefallen. Da sieht man beispielsweise auf der Seite zum Thema „Riesenzähne“ schon das Hinterteil eines Elefanten, der auf der nächsten Seite unter „Sanfte Riesen“ dann näher behandelt wird. So werden die Leser bei der Stange gehalten und neugierig auf die folgenden Seiten gemacht.
Die Gliederung der Themen finde ich hingegen nicht ganz nachvollziehbar. Unter „Tiere“ werden unter anderem auch Vögel behandelt, denen ja später noch ein eigenes Kapitel gewidmet ist und die zweifelsohne ja auch „Tiere“ sind. Ich hätte mir zudem ein Stichwortverzeichnis mit entsprechender Seitenangabe gewünscht. Mein zehnjähriger Sohn hätte an manchen Stellen gerne echte Fotos zu sehen bekommen. Ich finde die gelungenen Zeichnungen hingegen absolut ausreichend.
Insgesamt eine sehr interessante, informative, motivierend gestaltete Sammlung von wirklich erstaunlichen Fakten für alle, die mehr wissen wollen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2024

Kleine und große Winterwunder auf Solupp - gelungene Fortsetzung mit magischer Inselatmosphäre

Solupp 2: Winter auf Solupp
0

„Von Generation zu Generation erzählt man sich dasselbe: Dass in der Wechselnacht die größten Wünsche in Erfüllung gehen.“

Die Sehnsucht treibt Mari und ihre Familie zurück nach Solupp. Gemeinsam mit ...

„Von Generation zu Generation erzählt man sich dasselbe: Dass in der Wechselnacht die größten Wünsche in Erfüllung gehen.“

Die Sehnsucht treibt Mari und ihre Familie zurück nach Solupp. Gemeinsam mit Freundin Ema genießt Mari dann sogar die Kälte auf der winzigen Insel. Doch bei Ema läuft gerade nicht alles rosig. Sie macht sich große Sorgen: Ihre Ziehmutter Jolka ist wie immer im Winter traurig und in sich gekehrt. Wie kann man sie bloß aufheitern? Außerdem hat Ema einen wichtigen Hinweis auf ihre geheimnisvolle Herkunft entdeckt und möchte endlich wissen, woher sie wirklich stammt. Passenderweise steht die Wechselnacht kurz bevor, in der die größten Wünsche in Erfüllung gehen können. Aber nur, wenn sieben unlösbare Aufgaben gelöst werden. Da müssen sich alle auf Solupp aber ziemlich ins Zeug legen..

Autorin Annika Scheffler erzählt in schöner, bildhafter und gut verständlicher Sprache in der dritten Person Präsens. Da finden sich besondere Sätze wie: „Da hockt die Traurigkeit neben Jolka und rutscht näher. Und Ema fürchtet sich davor, Jolka und die Traurigkeit nicht mehr auseinanderhalten zu können.“, die aussagekräftig beschreiben, wie es den Personen gerade geht und eine ganz eigene Stimmung kreieren.
Das Buch richtet sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren.

Während Mari in der Stadt von Solupp träumt, fragt sich Ema, wie das Leben wohl in der Stadt wäre. Die Freundinnen haben ganz unterschiedliche Hintergründe, verstehen sich dennoch wunderbar. Für Marie bedeutet Solupp Heilung und Glück, denn ihr Vater Tom hat sich dort im Sommer von einer schweren Krankheit erholt. Ema indessen ist aktuell zwiegespalten, sie macht sich große Sorgen um ihre Ziehmutter Jolka, die in ihrer Traurigkeit gefangen scheint. Außerdem treibt sie die Frage nach ihrer wahren Herkunft um und die scheint außerhalb der Insel zu liegen.
Jolka mit ihren starken, extremen Gefühlen, von der es die lebensfreudige Sommerversion und die bedrückte Winterversion gibt, hält sich diesmal im Hintergrund.
Maris Bruder Kurt kämpft mit Gefühlen, seiner Zuneigung für seinen Freund Joon.
Sein jüngerer Bruder Bela steckt alle mit seinem Optimismus und seiner kindlichen Naivität an. Seine Eltern Paula und Tom wirken auf Solupp recht gelöst.
Und die ehemalige Leuchtturmwärterin Oona weiß viele Geheimnisse über die Insel zu erzählen. Eine spannende, vielfältige Figurenkonstellation.

Wo kommt Ema her? Wie geht es mit Kurt und Joon weiter? Werden Mari und Co die unlösbaren Aufgaben lösen? Welche Geheimnisse hat Solupp noch zu verbergen?
In „Winter auf Solup“ ist nicht alles eitel Sonnenschein, es geht auch um Depressionen, den starken Wunsch zu wissen, wo man herkommt und verschiedene widerstreitende Gefühle. Dennoch verbreitet die Geschichte viel Zuversicht, im Einklang mit der Natur werden so manche Sorgen kleiner, die Zuversicht siegt. Auf Solupp gibt es definitiv Magie und kleine und große Wunder gehen in Erfüllung, wenn man nur fest daran glaubt. Insgesamt eine sehr lesenswerte, gelungene, hoffnungsvolle Fortsetzung mit besonderer Atmosphäre zum Innehalten und Genießen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2024

Geballte Gemeinheit in kurzen Comics- Adele gewohnt fies, bissig und echt komisch

Die schreckliche Adele 08
0

Adele ist zurück und teilt erneut kräftig gegen alles und jeden aus. Diesmal müssen vor allem ihre Eltern, ihre Oma, Kätzchen Ajax, ihr Verehrer Gabriel, ihr Onkel und viele weitere, die Adeles Wege kreuzen, ...

Adele ist zurück und teilt erneut kräftig gegen alles und jeden aus. Diesmal müssen vor allem ihre Eltern, ihre Oma, Kätzchen Ajax, ihr Verehrer Gabriel, ihr Onkel und viele weitere, die Adeles Wege kreuzen, einstecken.

Der neueste Band enthält 88 kurze Comicgeschichten, die unabhängig voneinander zu lesen sind und sich nur selten aufeinander beziehen. Die einzelnen Comics bestehen dabei aus bis zu sechs Bildern. Diese sind bunt, klar und kontrastreich illustriert. Es ist stets gut zu erkennen, was gerade geschieht. Die dargestellten Kinder - allen voran Adele - sehen mit ihren übergroßen Köpfen und Augen recht drollig aus, die Erwachsenen meist attraktiv und ohne besondere Kennzeichen. Die Handlung entwickelt sich über Gespräche in Sprechblasen weiter. Diese sind prägnant und in einfachen, klaren Sätzen formuliert. Manche wenige Gags sind nicht unbedingt für Kinder verständlich, aber grundsätzlich richtet sich das Buch an Kinder ab sieben Jahre.

Die wichtigsten Personen werden auf den ersten beiden Seiten mit Bildern und kurzen Beschreibungen aus Adeles Sicht vorgestellt. Das sind Kätzchen Ajax, das Adele mit seiner Niedlichkeit ein Dorn im Auge ist, Gabriel, der Adele aus unerfindlichen Gründen verehrt, Adeles Oma, die möglicherweise eine Hexe ist, Adeles imaginärer Freund der Geist Magnus, Adeles Eltern, die ihre Tochter gerne mit Gemüse quälen, Adeles Feindinnen Jade und Miranda, das hyperaktive Grizzly-Hamsterbaby Fizz, Adeles Onkel und dessen Freund sowie Jennifer, die sich Adele als beste Freundin auserkoren hat. Sie alle werden von Adele nicht verschont. Diese sieht zwar klein und niedlich aus, ist aber mit allen Wassern gewaschen, scharfzüngig und echt böse, kurzum einfach schrecklich. Zum Glück muss auch Adele Rückschläge einstecken, so wird sie von ihrem Schwarm Ludwig stets ignoriert.

Auch im mittlerweile achten Band „Eltern abzugeben“ zeigt Adele, was in ihr steckt. Die vielen Geschichten strotzen nur so vor Gemeinheit und schwarzem Humor. Wie auch die Bände zuvor eine unterhaltsame Sammlung bitterböser, aber witziger und unterhaltsamer Comics. Nicht jeder Gag ist für mich ein Treffer, aber auch dieses neue Buch der Reihe ist definitiv ein Muss für alle Fans des schrecklichen Mädchens.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2024

Auf der Suche nach dem verschwundenen Affengott - wildes, witziges Comicabenteuer mit ernster Botschaft

Animal Jack - Der Planet des Affen
0

Was ist denn da los? Sämtliche Affen sind aus den Zoos ausgebrochen. Vor der Schule trifft Jack auf einen Affen, der ihm erklärt was dahinter steckt: Der Affengott Nanuman, der Beschützer aller Primaten ...

Was ist denn da los? Sämtliche Affen sind aus den Zoos ausgebrochen. Vor der Schule trifft Jack auf einen Affen, der ihm erklärt was dahinter steckt: Der Affengott Nanuman, der Beschützer aller Primaten auf der Erde, ist verschwunden. Nun sind alle Affen in heller Aufruhr. Jack macht sich mit seinem Freund Malek auf dem Rücken eines Drachen auf den Weg, den Affengott zu suchen. Ihn erwartet ein turbulentes und spannendes Abenteuer rund um die Welt. Ob Jack den Gott der Affen finden wird?

Die Geschichte wird als Comic erzählt. Die Zeichnungen sind bunt, witzig und „konkret auf den Punkt“. Klar erkennbar entwickelt sich die Handlung über die Bilder weiter, die Gefühle und Gedanken der Charaktere sind dabei deutlich zu sehen. Alle Figuren, Menschen wie Tiere, sind gut getroffen, sehen meist witzig und drollig aus. Insgesamt finde ich die Illustrationen definitiv gelungen. Die Texte in den Sprechblasen sind kindgemäß, gut verständlich und prägnant formuliert. Zudem sind -wie typisch für Comics- Geräusche als lautmalende Wörter abgedruckt. Die Geschichte richtet sich an Kinder ab acht Jahren.

Jack ist ein Irrwisch, der nicht spricht, magische Geschöpfe sehen kann, alle Tiere versteht und sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann. Das wird schön anschaulich auf den Umschlaginnenseiten dargestellt, auf denen Jack als Kind ins Wasser fällt und als Delfin bei der Landung abtaucht. Leider wird sich Jacks Dasein, da er nun als Junge lebt, ändern, denn irgendwann in der Zukunft werden seine magischen Fähigkeiten abnehmen. Noch lässt er Glühwürmchen sprechen, reitet auf Drachen und setzt seine magischen Verwandlungsfähigkeiten klug und geschickt ein. Es macht großen Spaß, Jack bei seinen spektakulären, einfallsreichen Verwandlungen zuzusehen. Er ist eine sehr ungewöhnliche, interessante und originelle Figur. Jack trifft auch diesmal auf die unterschiedlichsten Charaktere und einen Beinahe-Doppelgänger, der ihn zu Höchstleistungen antreibt. Eine wirklich bunte vielfältige Figurentruppe ist hier versammelt.

Wo steckt der Affengott und warum ist er überhaupt verschwunden? Bis Jack des Rätsels Lösung findet, muss er zu allerlei Orten reisen und sich verschiedenen abenteuerlichen und teils gefährlichen Herausforderungen stellen. Die Auflösung kommt recht überraschend und erinnert ein wenig an den fast gleichnamigen Hollywoodfilm. So phantasievoll, bunt und turbulent die Geschichte ist, so spricht sie durchaus auch aktuelle, ernstzunehmende Probleme an. Der Schutz der Affen ist ein wichtiges Anliegen, auf das hier aufmerksam gemacht wird. Auch die klare Botschaft, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist und dass in diesem Zusammenhang deutlich gezeigt, welche Gefahren aus Angst entstehen können, gefällt mir. Mir persönlich ist die Handlung zwar ein wenig zu verworren und actionreich, dennoch ein unterhaltsamer, bunter, lesenswerter Comic mit bedeutsamer Aussage. Wer Tiere, Magie und wilde Storys mag, liegt mit dieser Reihe richtig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere